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Ziel Abitur

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(@kalai)
Trusted Member
Beigetreten: Vor 10 Jahren
Beiträge: 62
Themenstarter  

Hey Zusammen,

Ich sag mal so, die schlechten Gefühle kenne ich schon gut genug, deshalb werde ich mich in Zukunft mehr mit den Guten beschäftigen. 😉

Wenn wirklich etwa eine Meta-Antwort dahinter steht, dann müsste ich das nur rausfinden/ sehen und ich wäre am Ziel. Doch selbst wenn es dahinter ist, ich wüsste nicht wie ich es rausfinden könnte.

Komischerweise erkenne ich mich teilweise in meiner Beschreibung zu Anna selbst… 😀
Besonders der Teil des gestandenen Ziel lässt mich nicht mehr los. Und mir kommt es auch so vor, wenn ich an die Möglichkeit glauben würde, dass ich den Abschluss schaffe, wäre ich motiviert es anzugehen.

Viele Grüße
Karl


   
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(@julian)
Mitglied Admin
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 4664
 

Hi Anna,

das mit dem "Lehrbuchhaft" meinte ich nicht als "Abgeschrieben". Ich meinte einfach, daß es sich ebenso "richtig" anhört wie auch "nüchtern".
Aber Karl konnte damit ja offenbar was anfangen, und meine Meinung ist ja auch nicht die einzig wahre, von daher passt das schon so. 😉

Alles Liebe, Julian!


   
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(@kalai)
Trusted Member
Beigetreten: Vor 10 Jahren
Beiträge: 62
Themenstarter  

HI Julian und Anna,

also wie soll ich sagen, es ist mir etwas peinlich, weil ich es nicht auch schon gesagt habe, obwohl Julian mich um meine Meinung gebeten hat, weil ich dachte es wäre zu hart, aber Anna kam mir auch etwas distanziert vor. Sorry, dass ich das erst jetzt sage.

Ich finde dieses Zitat sehr treffend.

,versuche ich mich ganz auf das gegenüber zu konzentrieren und eine weiße Leinwand zu schaffen,

Man spürt diese weiße Leindwand in deinem Text. Ich habe bei dir den Eindruck, Anna das du das auch jedem anderen erzählt hättest. Bei Julian hingegen habe ich immer den Eindruck, dass er sich voll und ganz auf jemanden einlässt und vor allem habe ich das Gefühl, dass er eine genau Richtung hat. Also er geht mehr auf mich ein, wenn ich etwas zu einem Thema sage, dass er dann da auch weiter macht, wenn es Sinn macht ,aber bei dir hatte ich das Gefühl, dass es so ist, dass du alles sagst was du weißt, und wenn ich dann einen Schritt weiter gehe kommt nichts mehr so wirklich von dir.

DIe Tipps sind alle sehr gut und bringen aufjedenfall Klarheit, wenn es aber wirklich um dieses "ich lass mich auf den Gegenüber ein" muss ich Julian recht geben.

Mein Problem ist leider noch nicht gelöst. Diese Glaubenssache hat auch nciht den rechten Erfolg gebracht.

Viele Grüße!
karl


   
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(@leyara)
Eminent Member
Beigetreten: Vor 10 Jahren
Beiträge: 23
 

Hi Karl,

schau mal, wenn es dir nicht gefallen hat, dann ist es doch ok so. Ich habe einfach versucht dir zu helfen und du hattest ja in den letzten Beiträgen nicht gesagt, dass es dir nicht helfen würde. Ich habe auch das gesagt, wovon ich dachte, dass es dir helfen könnte. Nun, und ich weiß auch noch mehr Dinge, *lach* aber das was ich geschrieben habe, hat meines Erachtens zu dem von dir Geschriebenen gepasst. Wenn es dir nicht hilft, weil ich dir zu distanziert vorkomme, ist das in Ordnung. Ich wünsche dir trotzdem, dass du findest, nach was du suchst.

Was mich allerdings etwas nervt, ist dass du so hart in deinem Urteil bist: "ich habe den Eindruck, Anna das du das auch JEDEM anderen erzählt hättest. Bei Julian hingegen habe ich IMMER den Eindruck, dass er..." Nun gut, wenn du meinst. Aber meinst du nicht vielleicht auch, dass es etwas zuviel "jedem" und "immer" ist?
Was ich nicht verstehe, ist: "wenn ich dann einen Schritt weiter gehe kommt nichts mehr so wirklich von dir.". Wo bist du denn einen Schritt weiter gegangen? Hm, also ich kann nämlich keine Gedanken lesen. Wenn du mich etwas fragst, antworte ich gerne.

Viele Grüße
Anna


   
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(@julian)
Mitglied Admin
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 4664
 

Hi Anna,

bei Dir kommt jetzt etwas "hoch", von dem ich Dir DRINGEND empfehle, es Dir ganz genau anzugucken: Abwehr.
Abwehr ist nicht bewusst, sondern das sind ganz subtile Muster, die die eigenen inneren Strategien schützen. Bei Wikipedia findest Du es auch unter "Vermeidungsstrategien", wobei es da noch einen ganzen Zacken heftiger ist.

Rational wäre eine gute Antwort an Karl z.B. gewesen:
- "Interessant, wie kommst Du darauf?"
- "Oh, das war gar nicht meine Absicht, was hätte ich denn anders machen können?"
- "Das ist ja spannend!".

All das wären Möglichkeiten gewesen für Dich, nachzuforschen, woher dieser Eindruck kommt, den Karl hatte.
Denn ... ich glaube es ist sehr wertvoll für Dich, so etwas zu hinterfragen. Wenn Du anders "wirkst" als Du glaubst, wirken zu wollen.

Du hast dagegen anders reagiert. Schon das anfängliche "schau mal" wirkt (meiner Meinung nach) eher aggressiv. Ein "Aha" wäre information gewesen. Ein "schau mal" ist eine Anweisung, die nicht viel Spielraum lässt, es anders zu sehen.

Als nächstes "verteidigst" Du Dich damit, daß Du schreibst, was Du "versucht" hast, während Du gleichzeitig sagst, daß es in Ordnung ist, wenn jemand das anders auffasst. Um im nächsten Absatz wieder mit einem "was mich allerdings etwas nervt" anzufangen. Dann tauchen wieder so Sätze wie "Na gut, wenn Du meinst" auf, gleich gefolgt von einem "Aber".

In Deiner NAchricht steckt von der Rhetorik so einiges an Aggressionen. Und GENAU DAS sind Vermeidungsstrategien.
Karl hat Dir kein "negatives Feedback" gegeben und Dich auch nicht angegriffen. Es war eher so, daß ich Dir anfänglich "meinen Eindruck" geschildert habe, und mit etwas Abstand und sehr viel Vorsicht hat Karl auch was dazu gesagt. Und, so wie ich Karl einschätzt, tut er das sehr selten. Feedback geben, auch wenn es negativ aufgefasst werden könnte.

Wenn Du also die Aggression, die in wirklichkeit (unbewusst) sicherlich reine Vermeidungsstrategien sind, beiseite schieben kannst, dann wäre das Feedback von Karl und von mir sehr, sehr interessant für Dich. Offenbar stimmt der Eindruck, den Du in obigem Beitrag auf mich sowie auf Karl gemacht hast, nicht mit dem überein, wie Du Dich selbst siehst.

Was meinst Du, wäre das nicht mal interessant, da genauer hinzuschauen?
😉

Alles Liebe, Julian!


   
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(@leyara)
Eminent Member
Beigetreten: Vor 10 Jahren
Beiträge: 23
 

Hi Julian,

natürlich wäre es interessant! Was schlägst du vor?

Liebe Grüße
Anna


   
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(@julian)
Mitglied Admin
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 4664
 

Karl zwei Dinge zu fragen:

1. Was die Auslöser waren, daß es so bei Ihm ankam.
2. Ob er einen Vorschlag hat,w ie Du es anders hättest schreiben können, damit es bei Ihm ankommt.

Ich glaube, diese "weisse Leinwand" ist ein spannendes Thema. Für Dich ist sie wichtig, bei Karl kommt sie anders an.
Auch das wäre etwas, das sich zu hinterfragen lohnen würde. Frage Karl genauer, wie das bei Ihm ankam und gleiche es ab mit der Frage, was dieses Konzept "für Dich" bedeutet.

Alles Liebe, Julian!


   
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(@leyara)
Eminent Member
Beigetreten: Vor 10 Jahren
Beiträge: 23
 

Hallo Karl,

was Julian gerade vorgeschlagen hat, finde ich, ist eine gute Idee. Wir sehen die Dinge wahrscheinlich einfach komplett unterschiedlich, deshalb würde es mich interessieren, wie Julian schon sagte, was genau die Auslöser waren, warum meine Aussagen bei dir so distanziert ankamen. Und ob du einen Vorschalg hast, wie ich es anders hätte schreiben können, damit es bei dir ankommt.
Es würde mich freuen, von dir zu hören.

Liebe Grüße
Anna


   
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(@kalai)
Trusted Member
Beigetreten: Vor 10 Jahren
Beiträge: 62
Themenstarter  

Puh,
mit so einer heftigen Reaktion hätte ich nicht gerechnet.

Ich werde mir Mühe geben die Fragen beantworten zu können.


   
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(@kalai)
Trusted Member
Beigetreten: Vor 10 Jahren
Beiträge: 62
Themenstarter  

Zu 1.

Ich merke mal wieder, wie wichtig es mir ist, dass du Karl, und es könnte jeder andere hier sein, weiterkommst/weiterkommt.

Bei diesem Satz kam es mir so vor als wäre ich für dich komplett austauschbar. Nur so ein Gefühl.

Die weiße Leinwand kommt mir so vor als wäre sie für dich ein Mittel um deine eigenen Erfahrungen vor mir zu verbergen und die Emotionen die zu den Themen mit einher gehen. Vor allem kommt es mir so vor als würdest du das für nötig und gut halten. Also ich möchte von meinem Gegenüber schon die Erfahrungen zu den Techniken oder Themen erfahren oder wenigsten merken, dass diese Erfahrungen da sind. Bei dir habe ich das Gefühl als würdest du sie absichtlich ausblenden und geheim halten. Egal ob Positiv oder nicht.

Du sagst es ja schon selbst:

Meinungswust des Autors

Ich finde dieser Wust ist wichtig, damit das Ganze funktionieren kann.

Zu 2.
Konkret würde mich nichts einfallen außer vielleicht mal die weiße Wand loslassen und ohne sie Texte zu verfassen. Für was brauchst du sie überhaupt? Für die Objektivität deiner Texte ist sie nicht sonderlich nützlich, da sie dich nur von deinem Gegenüber abgrenzt. Normalerweise verarbeitet man ja die Informationen für sich und nimmt dann das Raus was einem wichtig erscheint. Einen eingebauten Filter (weiße Wand) auf deiner Seite ist so also eher hinderlich, weil du einfach Informationen dadurch zurück hältst, die vielleicht sehr interessant wären.

Viele Grüße
Karl


   
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(@leyara)
Eminent Member
Beigetreten: Vor 10 Jahren
Beiträge: 23
 

Lieber Karl,

vielen Dank für deine Mails.
Also ich habe über deine Antworten nachgedacht und ich weiß selbst nicht, warum ich so bin.

In meiner Coaching-Ausbildung wurde uns beigebracht, dass wir die weiße Wand so herstellen sollen um den Klienten auf sich selbst zurückzuwerfen. Vielleicht habe ich mir das so angewöhnt, weil es mir leicht fiel.
Früher habe ich immer von mir und meinen Erfahrungen erzählt, aber das wurde den Leuten zuviel, also habe ich es mir im Zuge meiner Zeit in einer Buddhistischen Gemeinschaft abgewöhnt.

Es tut mir leid, wenn ich dich damit verletzt haben sollte.

Liebe Grüße
Anna


   
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(@julian)
Mitglied Admin
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 4664
 

Hi Anna,

ich glaube nicht, daß Du Dich dafür entSCHULDigen musst. Ich persönlich halte von dem Schuld-Konzept nicht viel.
Karl weiß, daß Du nur das beste willst, und Karl wird auch nur das Beste im Sinn haben, und auch Ihm wird es sicherlich passieren, daß er mal "danebenliegt". Also, löse Dich von dem Schuld-Konzept, dannn braucht es auch keine Entschuldigungen und Du kannst einfach nur stets besser und besser werden, ohne das frühere als "schlecht" bezeichnen zu müssen.

Was die "weiße Wand" angeht, es stimmt auch irgendwie beides.
Einerseits ist es unbedingt nötig, daß man die Teilnehmer NICHT als seine eigene Projektionsfläche missbraucht. Dafür ist diese "weisse Wand" sehr gut. Andererseits bringt es auch nicht viel, wenn da so viel weiße Wand da ist, daß man gar keinen Kontakt mehr aufbaut zu seinen Teilnehmern.

Für mich bedeutet das vor allem: Ich will meine eigenen Bedürfnisse kennen.
Wenn ich diese kenne, dann weiß ich, daß ich da, wo ich eigene Bedürfnisse habe, sehr vorsichtig sein muß und andersrum kann ich da, wo ich keine eigenen Bedürfnisse habe, auf die weiße Wand verzichten. Weil ... ich kann neutral bleiben. Ich bin ja nicht "von einem Bedürfnis getrieben" in diesem thema.
Es gibt also kein "Allheilmmittel" oder kein "Immer-richtiges-Werkzeug", sondern die Entscheidung, wann Du welches Werkzeug nutzt, ist sehr wichtig.

Allles Liebe, Juilan!


   
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(@kalai)
Trusted Member
Beigetreten: Vor 10 Jahren
Beiträge: 62
Themenstarter  

HI Anna und Julian,

wie Julian schon es sagt, du brauchst dich nicht entschuldigen. Ich denke wir versuchen beide die Themen die uns einschränken zu lösen und da kann schon mal etwas falsch verstanden werden. Ich war auch etwas überfordert meine Meinung dazu zu geben, da ich niemand zu nahe treten möchte oder etwas falsch zu machen.

Dein letzter Beitrag wirkt auf mich Anna sehr ehrlich und freundlich. 🙂

Viele Grüße
Karl


   
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(@kalai)
Trusted Member
Beigetreten: Vor 10 Jahren
Beiträge: 62
Themenstarter  

HI,

also ich merke, dass ich immer noch Ausflüchte finde warum ich nicht lernen will. Immer wenn ich Zeit hab, kommt sofort ein Grund warum ich es erst später machen sollte. Selbst wenn ich mal motiviert bin finde ich einen Grund es erst später zu machen also nie. Ich finde das selbst ziemlich bescheuert, aber ich hab das nicht unter Kon trolle. Ich weiß nicht was mein Problem damit ist und auch nicht wie ich das ändern könnte. ICh versteh das Problem dahinter auch nicht.

Dieser Teil, der was anderes machen will überwiegt einfach immer und ich würde diesen Teil auch als mich selbst bezeichnen und der Teil der Lernen will ist einfach so gut wie nicht vorhanden. ICh laufe dadurch einfach sowas von in das offene Messer. Ich versuche irgendwie alles das zu ändern nur nie das, was mir wirklich helfen würde, nämlich endlich zu lernen.

Kurz gesagt ich lerne überhaupt gar nicht. Komplette Verweigerung. Dabei will ich es doch!

Viele Grüße
Karl


   
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(@leyara)
Eminent Member
Beigetreten: Vor 10 Jahren
Beiträge: 23
 

Als ich so 18 war, hatte ich so ne richtig krasse Essstörung. Es war immer so, dass ich genau wusste, dass ich jetzt nicht an den Kühlschrank gehen will und alles essen will, was drin war. Aber, ich tat es immer wieder, obwohl eine Stimme mir sagte, dass ich es doch einfach lassen konnte. Ich habe es aber nicht gelassen. Weil es einfach nicht ging. Das war wie so ein Teufel und ein Engel je auf einer Schulter. Daran erinnert mich das irgendwie bei dir. Weil, mal im Ernst - warum lernst du nicht einfach? Aber wahrscheinlich gibt es einen Grund dafür, oder?

Vielleicht brauchst du mehr Druck?
LG Anna


   
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