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Wie schlimm ist eine Sucht?

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(@maggi)
Famed Member
Beigetreten: Vor 10 Jahren
Beiträge: 3488
 

Axel........:1:

Mir fällt hier gerade auf, irgendwie sprechen wir von unterschiedlichen Dingen? Korrigiert mich schnell wenn es nicht so ist...

Ich war ab wollen........

Vorher......könnte ich mir vorstellen ist garnicht der Überblick.die Einsicht da..vielleicht sogar das spüren der dramatischen Situation nicht oder wenig vorhanden.
Eine Endlosschleife im Loch....so stelle ich es mir vor....
wie gesagt....meine Vorstellung

und nur das wollen ...die Idee...der Wunsch etwas anderes zu leben als die Sucht unterbricht........ die Schleife und macht einen erst fähig über den Rand zu schauen..um dann die Hand die einen helfen will überhaupt zu sehen.

Schwierig mit den Annahmen wenn man selbst nicht involviert ist..nicht so.

Lieben Gruß
Mäggi

Ab da meinte ich.........


   
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(@Anonym)
New Member Gast
Beigetreten: Vor 1 Sekunde
Beiträge: 0
 

Schwierig mit den Annahmen wenn man selbst nicht involviert ist.

In manche Sachen möchte man ja auch vielleicht gar nicht so stark involviert sein 😉


   
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(@maggi)
Famed Member
Beigetreten: Vor 10 Jahren
Beiträge: 3488
 

In manche Sachen möchte man ja auch vielleicht gar nicht so stark involviert sein 😉

Da gebe ich dir recht..nur manchmal ist man (ich ) auf einmal mittendrin und weiß sich als "Außenstehende "nicht zu helfen.
Mein Bruder war Alkoholiker.....er hat es nicht geschafft.
Die Familie also seine Frau/Tochter und Sohn haben immer zu ihm gestanden.auch die Ursprungsfamilie....also meine Eltern..meine Schwester und ich......

etwas....aber auch nur ein klein wenig habe ich verstanden was in ihm vorging durch seine Aufzeichnungen.

von daher....so ganz entziehen kann ich mich dem Thema nicht.

Lieben Gruß
Mäggi


   
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(@axel_wehner)
Honorable Member
Beigetreten: Vor 8 Jahren
Beiträge: 730
 

Liebe Mäggi,

genau, das sehe ich auch so!

Ich kann mich irren, aber dieser Multilog brachte mich wieder mal ans Erinnern und für mich gab es kein Wollen mehr, soweit ich mich erinnere.

Im Nachhinein, also später, habe ich mich mit anderen Abhängigkeiten beschäftigt, bei Bekannten und Freunden und anderen Abhängigkeiten, zum Beispiel vom Hasch... und auch gibts in meiner Erinnerung erst die direkte Einflußmöglichkeit nach dem ein Wollen da ist.

Jetzt wird es hier wahrscheinlich zu viel, aber das beginnt jetzt ziemlich Themenübergreifend zu werden:
Solange das Wollen nicht da ist, kann nach meiner Meinung (auch da gibts 1000 andere) kein Coaching ansetzen und auch keine Therapie... hier fehlt der Auftrag.

Aber grundsätzlich ging es Mellie auch wohl um was anderes... nämlich es gar nicht erst soweit kommen zu lassen... und da bin ich im Moment auch am Grübeln... Lachend!!!... finde ich da gerade ein paar Dinge die zur Sucht werden könnten, als ob ich jetzt nichts anderen als Forum im Kopf haben müßte/könnte... und ich denke da nicht nur an mich!
SCHÖN! sich selbst bei so einem ernsten Thema kullern zu können!


   
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(@maggi)
Famed Member
Beigetreten: Vor 10 Jahren
Beiträge: 3488
 

ha...:14:ha..:14:.ha....:14:

finde ich da gerade ein paar Dinge die zur Sucht werden könnten, als ob ich jetzt nichts anderen als Forum im Kopf haben müßte/könnte... und ich denke da nicht nur an mich!

Wenn ich in den Spiegel schaue da seh ich eine die erzählt hier dauernd das sie keine Zeit hat und arbeiten muß.........weil..........sie will morgen in Urlaub fahren mit Mann und Kinder........

wer das nur sein könnte :12::12::12::12::12:

aber ich kenn sie.....morgen ist sie unterwegs :17: und freut sich :3:
auch auf das sagenhaft schöne Wetterchen :26:


   
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(@axel_wehner)
Honorable Member
Beigetreten: Vor 8 Jahren
Beiträge: 730
 

Wenn Engel Reisen!!!!


   
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(@mellie)
Noble Member
Beigetreten: Vor 10 Jahren
Beiträge: 1024
Themenstarter  

:rofl:......und hört auf zu Rauchen........


   
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(@Anonym)
New Member Gast
Beigetreten: Vor 1 Sekunde
Beiträge: 0
 

Hallo Mäggi,

zu beachten.
Was ich noch bemerken möchte ist.....

Wenn jemanden diese Sucht weggenommen wird.........was dann :16:
Auch diese Folgen sind

Das ist schon aus der Sicht einzelner so möglich. Und bedeuten kann es vieles.

Manche behaupten dies zumindest. Das dem einen der anderen ihre Sucht abhanden gekommen ist. Eine kleine Untescheidung möchte ich hinzufügen.

Sucht fängt nicht im Endstatium an sondern hat oft einen tieferen Hintergrund.

Aus meiner Erfahrung möchte ich sagen, dass ich einige Leute kennenlernen konnte. Die aus diesem Kreislauf wieder aussteigen konnten.

Was besagt das es Ausnahmen gibt. Ich würde keine so tollkühne Behauptung in den Raum stellen diese Möglichkeit völlig auszuschließen.

Was weder bedeutet das ich dem zur Folge, was ich geäußert hatte wieder in diesem Punkt revidiere.

Es mag Menschen geben die dem was ich schreibe mit skepsis begegnen obwohl ich dafür vollstes Verständnis habe. Behaupte ich das jemand der Drogen oder Alkohl oder Sex oder andere nicht Stoffliche Dinge als Ersatz für etwas gebraucht wohl mehr als eine körperliche Abhängikeit aufweist.

Sucht so sagen einige ist ein seelisch geistig und körperliche Angelegenheit.

Sucht in ihrer Endphase und auch schon im schleichenden Übergang nimmt den ganzen Menschen in beschlag. Meist sogar noch mehr als das.

Nicht selten werden durch Sucht ganzen Familien zerstört und selbst wenn dem in der Erscheinungsform andere Symtome auftreten.

Muss es wohl kaum Zwanglsäufig bedeuten das jener oder jene ihr Leben im Griff haben.

Sicher wünschen will ich das jeder, jedem weil es mich in meiner humanitären Integrität so herausfodert. Das Gedanken als mögliche Faktoren im Raum stehen und fragender Natur an mich herantretten.

Hätte ich etwas tun können? Das ist dann ein so als ob Rahmen. Ein Zitat das R. B in einem seiner Bücher geäußert hatte bring zur Sprache in dem er schreiben lässt.

Das der Sowohl als Ob Rahmen Arschlöcher produziert. Das finde ich wohl etwas entfremdet hier an dieser Stelle, jedoch Sinnvoll. Denn aus erlebter Praxis werden Menschen in ihrem Sein im Bezug zu Süchtigen wohl manchmal zu solchen. Indem diese in den Kreislauf der Sucht so einsteigen und die Sucht auch noch weiterhin ermöglichen.

Anstelle auszusteigen. Das ist kein Vorwurf sondern eine feststellung.

Das ist doch menschlich. Und wer wollte jemandem der einem nahe steht schon verlieren. Ich bin ja auch mit allen Sinnen Mensch.

Wie schmerzhaft es sein kann jemanden den ich liebe loszulassen uns stehenden Fusses dabei zuschauen zu dürfen wie sich jemand selbstzerstört ist schon ergreifend. Und auch manche(r) zerbricht daran.

Da ich nun schon ein wenig in die Diskusion hier eintauche ,werde ich dem Prinzip was ich mir in meinem Vorhergehenden posting als Rahmen
gesetzt habe untreu. Doch das macht kaum was.

Gut, es ist ja möglich seine Meinug wieder zu ändern. Womit ich sagen möchte- oder besser geschrieben andeuten will.

Das mir diese Thema sehr am Herzen liegt.

herzliche Grüße Stefan


   
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(@Anonym)
New Member Gast
Beigetreten: Vor 1 Sekunde
Beiträge: 0
 

Hallo Mäggi,

ha...:14:ha..:14:.ha....:14:

Wenn ich in den Spiegel schaue da seh ich eine die erzählt hier dauernd das sie keine Zeit hat und arbeiten muß.........weil..........sie will morgen in Urlaub fahren mit Mann und Kinder........

Na denn, erholsame Ferien wünsch ich Dir. bring all die schönen Erlebnisse aus den Ferien mit. Ich kann erst ende September ein wenig weg hier.

Und freue mich auch schon drauf vorfreude ist ja bekanntlich eine der schönsten Freuden.

l.g. Stefan


   
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(@axel_wehner)
Honorable Member
Beigetreten: Vor 8 Jahren
Beiträge: 730
 

Lieber Stefan,

zu deinem Posting läst sich nichts mehr schreiben!

Danke!

NB Natürlich auch noch viel Spass in deinem Urlaub


   
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(@maggi)
Famed Member
Beigetreten: Vor 10 Jahren
Beiträge: 3488
 

Danke Stefan...:1:

ich freu mich und werde bestimmt ganz schöne Erinnerungen mit nach Hause nehmen.:17::17::17:

Lieben Gruß
Mäggi


   
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(@Anonym)
New Member Gast
Beigetreten: Vor 1 Sekunde
Beiträge: 0
 

Ich habe den Eindruck, Mellie, dass du dich gerade mit dem Thema "Sucht" versöhnen willst.
Ist ja auch absolut ok, du hast deine Zigarettensucht abgelegt, du bist jetzt freier.
Vielleicht bist du ja jetzt schon so frei, dir zu erlauben, ganz entspannt mit dem Thema umzugehen. So wie mit dem Thema "Fitness der deutschen Nationalmannschaft" zum Beispiel. Das hat genauso viel mit deinem gegenwärtigen Leben zu tun.
Oder brauchst du noch die Angst, um den Griff zur Kippe zu unterlassen?
Dann behalte sie.
Eine Sucht, oder ein Zwang zur Sucht, ist eine wunderbare Müllkippe für mich. (Ja, deshalb heißt die Fluppe ja auch Kippe!) Ich kann ihr alles zuschieben, was mir an meinem Leben stinkt.


   
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(@botschafter)
Estimable Member
Beigetreten: Vor 10 Jahren
Beiträge: 224
 

Sucht fängt nicht im Endstatium an sondern hat oft einen tieferen Hintergrund.

Das ist auch genau meine Erfahrung (ich beschäftige mich intensiv mit Heroin- und Kokainsüchtigen). Dabei habe ich eigentlich immer festgestellt, dass es für die Sucht einen Grund gibt. Deshalb stimme ich den Psychologen Krystal und Raskin zu, die es so zutreffend auf den Punkt gebracht haben:

wir haben es mit kranken Menschen zu tun, und nicht die Droge ist das Problem, sondern die Droge als ein Versuch der Selbsthilfe, der fehlschlägt.[...] Drogenabhängigkeit ist eine Form der Anpassung, vielleicht der einzige Anpassungsmechanismus an akute Probleme, der dem Betreffenden in diesem Augenblick zur Verfügung steht. Sie stellt seinen Versuch dar, sich selbst zu helfen, sein Leben auf die beste ihm mögliche Weise zu leben. Wir sehen darin ... einen Versuch, ein Ungleichgewicht, einen Konflikt oder eine Erregung zu meistern oder zumindest irgendwie damit umzugehen.“

Den o.g. Definitionen folgend, ist es unser Anliegen, den süchtigen Menschen nicht nur zu „entgiften“ sondern vor allem auch die gesunden Anteile seiner Persönlichkeit und seines psychosozialen Umfeldes im (ressourcenorientierten) Behandlungsprozess zu berücksichtigen. In diesem Sinne geht es weniger um Konfrontation mit den negativen Aspekten der Süchtigkeit, sondern um Achtung und Respekt vor dem Menschen, der die Einnahme von Betäubungsmitteln benötigt hat, um sein Überleben zu sichern oder sein Erleben erträglicher zu gestalten.

Wie gesagt, diese Aussage bezieht auf Drogenkranke und ist wohl nicht unbedingt auf andere Süchte zu übertragen. Oder vielleicht doch?

Alles Liebe
Volker


   
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(@Anonym)
New Member Gast
Beigetreten: Vor 1 Sekunde
Beiträge: 0
 

Den o.g. Definitionen folgend, ist es unser Anliegen, den süchtigen Menschen nicht nur zu „entgiften“ sondern vor allem auch die gesunden Anteile seiner Persönlichkeit und seines psychosozialen Umfeldes im (ressourcenorientierten) Behandlungsprozess zu berücksichtigen.

Hallo Volker,
das klingt doch sehr gut. Geht es nicht immer darum, die gesunden Anteile zu stärken und das psychosoziale Umfeld miteinzubeziehen und zu berücksichtigen? Ich würde soweit gehen und sagen, dass macht grundsätzlich ein gutes Coaching bzw. Therapie aus.

Viele Grüße Bodhi


   
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(@botschafter)
Estimable Member
Beigetreten: Vor 10 Jahren
Beiträge: 224
 

Lieber Bodhi,

Ich würde soweit gehen und sagen, dass macht grundsätzlich ein gutes Coaching bzw. Therapie aus.

Da sind wir absolut einer Meinung. Nur die Praxis bei Drogenkranken sieht anders aus. Sie werden entgiftet (3 Wochen in einer Klinik, in der sie langsam runterdosiert und einige fröhlichmachende Psychopharmaka bekommen) und erhalten, wenn Sie Glück haben, hinterher noch eine Therapie, in der sie entwöhnt werden. Aber die Ursachen für das Ungleichgewicht werden nicht angegangen. Die Symptome werden bekämpft, aber nicht die Ursachen.
Ähnlich ist es ja auch bei anderen Süchten. Raucherkaugummi oder -pflaster setzen auch bei dem Symptom Rauchen an, dürften aber ja wohl kaum die Ursachen der Sucht auflösen.
Und das sich unsere liebe Melli, obwohl sie mittlerweile seit Wochen entwöhnt ist, immer noch so intensiv mit dem Thema Rauchen beschäftigt, hat ja seinen guten Grund.

Alles Liebe
Volker


   
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Seite 7 / 11
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