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Ein typisches Verkaufsgespräch

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(@mark-oswald)
Estimable Member
Beigetreten: Vor 10 Jahren
Beiträge: 106
 

Angenommen, das letzte mal als mich jemand fragte, warum genau ich etwas machen möchte, hat dieser jemand es auf eine Art und Weise formuliert, durch die ich mich sehr angegriffen gefühlt habe.

Dann würde ich, wenn sich diese Frage via Mail reproduziert (da kann ich ja keinerlei Betonung oder sonstwas mitnehmen) einfach den alten Anker mit reinnehmen und mir denken "Was soll der Mist".


   
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(@julian)
Mitglied Admin
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 4664
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Na, das ist dann schon ein großer Übertrag.
In der Praxis braucht es dafür mehr als "einen Anker".

By the way, Mark, Du hast hier die Pronomen gewechselt. Bewusst?

Alles Liebe, Julian!


   
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(@mark-oswald)
Estimable Member
Beigetreten: Vor 10 Jahren
Beiträge: 106
 

Hm, hab ich auf die Art und Weise selbst schon mehrmals erlebt. Hat bei mir früher des öfteren zu unnötigen Konflikten geführt :woohoo:

Wie präzise ich mich ausdrücke hängt im Internet sehr stark von meiner Laune ab, also ja


   
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(@kathrin-h)
Eminent Member
Beigetreten: Vor 11 Jahren
Beiträge: 29
 

Angenommen, das letzte mal als mich jemand fragte, warum genau ich etwas machen möchte, hat dieser jemand es auf eine Art und Weise formuliert, durch die ich mich sehr angegriffen gefühlt habe.

Dann würde ich, wenn sich diese Frage via Mail reproduziert (da kann ich ja keinerlei Betonung oder sonstwas mitnehmen) einfach den alten Anker mit reinnehmen und mir denken "Was soll der Mist".

Von der Idee her volle Zustimmung von meiner Seite aus, dass das der Ablauf gewesen sein könnte.
Allerdings stört mich dabei eine Sache und das ist das Jahr Zeitabstand.

Als ich gestern von dieser automatisierten Meldung las, lag ich fast auf dem Boden vor Lachen. Denn so im Zusammenhang gelesen passt das total, um eine solche Reaktion zu erklären. (So von wegen veräppeln kann ich mich selbst...)

Aber das sich jemand dadurch nach einem Jahr noch dermaßen angegriffen fühlt, obwohl ihm die andere Frage vorher nicht mal eine Antwort wert war. Da bleibe ich dann doch eher an dem Punkt, dass eventuell die Person oder speziellere Umstände, die wir gar nicht kennen, da mit hinein gespielt haben.

Die erste Antwort, samt Frage, war es jedenfalls nicht.


   
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(@julian)
Mitglied Admin
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 4664
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@Mark:
Also "Ja"?
Die Antwort verstehe ich nicht.

Dieser Wechsel der Pronomen hat ja eine Wirkung auf Dich. Und eine nicht zu unterschätzende:
Du identifizierst Dich (sprachlich) mit der Person, über die Du sprichst, und tritts "in deren Perspektive" ein.

Wenn Du das bewusst machst ... was ist das Ziel dahinter?

Alles Liebe, Julian!


   
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(@julian)
Mitglied Admin
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 4664
Themenstarter  

@Katrin:

Ich denke auch, das hat mehr mit Ihr zu tun als mit mir.
Allerdings frage ich mich dann immer wieder, ob es nicht "besser" wäre, wenn ich den Menschen das gebe, was sie "zu wollen scheinen". Zumindest mehr Umsatz würde ich dann machen. *lach*

Alles LIebe, Julian!


   
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(@mark-oswald)
Estimable Member
Beigetreten: Vor 10 Jahren
Beiträge: 106
 

@ Julian: Flexibilität 😀 . Im Internet mach ich mir da einfach meistens keine bewussten Gedanken darüber


   
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(@julian)
Mitglied Admin
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 4664
Themenstarter  

Auch hier: Aufzug!

Pronomen sind ein unerhört wirkungsvolles Mittel.
Wenn Du Dir da keine Gedanken drum machst dann bedeutet das, Du weißt auch nicht, was Du bewirkst.

Anders formuliert:
Da ich mir bewusst sein will um meine Wirkung und diese gezielt einsetze hbe ich den Anspruch an mich selbst, solche Techniken genau zu beherrschen.

Mal mit "Ich", mal mit "Du".
Inhaltlich ist es mehr oder weniger dasselbe.
Macht es einen Unterschied?
Einen, über den es sich nachzudenken lohnt?

Alles Liebe, Julian!


   
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(@huettie)
Estimable Member
Beigetreten: Vor 11 Jahren
Beiträge: 115
 

Ist es vielleicht einfach eine Sache der fehlenden Emotionen beim schreiben ?

Ich denke ab und an ist es besser einfach nur das zu tun wonach ich gefragt werden. Und dann kann ich bei einer persönlichen Begegnung weiter gehen.

Ich erinnere mich an die den ersten Kontakt mit Dir Julian. Wenn Du mir da "konfrontierender" gekommen wärst, wärst bei meinem Verusch geblieben etwas zu verändern. Ich kannte nur Chris und der hatte ziemlich krasse Vorstellunge von Veränderung und dabei auch noch die Art - Nur was er sagt ist richtig. Was ich dann sicherlich auch auf Dich transportiert hätte.

Wenn jemand also schlechte Erfahrungen gemacht hat ist es sicherlich schnell passiert das generalisiert wird. Besonders wenn das Thema neu ist.

Ich denke die Antwort nach eine Jahr zeigt es. "anmaßende Mail". Derjeneige will einfach nur etwas Kaufen ohne hintergedanken und wir konfrontiert mit ? Und genau da sind zuviele Wahlmöglichkeiten. Vielleicht hat er von anderen Kofrontation bekommen und die war dann auch noch vollig destruktiv. Und schon wird generalisiert.

Gruss
Dirk


   
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(@julian)
Mitglied Admin
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 4664
Themenstarter  

Hi Dirk,

vielleicht liegt es an der nächtlichen Uhrzeit aber mir geht es so, daß es "ermüdend" ist, verstehen zu wollen, was Du meinst.
Ich erinnere mich nicht mehr an den ersten Kontakt mit Dir, weil der einfach schon eine ganze Weile her ist.

Und selbst wenn ... außer mir und Dir könnte dieser Unterhaltung kaum jemand mehr folgen.

Alleine der Absatz:

Ich erinnere mich an die den ersten Kontakt mit Dir Julian. Wenn Du mir da "konfrontierender" gekommen wärst, wärst bei meinem Verusch geblieben etwas zu verändern. Ich kannte nur Chris und der hatte ziemlich krasse Vorstellunge von Veränderung und dabei auch noch die Art - Nur was er sagt ist richtig. Was ich dann sicherlich auch auf Dich transportiert hätte.

Was willst Du uns damit sagen?

Daß manche Worte falsch Konjugiert sind macht es nur noch schwerer, dem zuf olgen, was Du meinst.

Woran ich mich noch sehr gut erinnere ist, wie Du am ersten Abend im ersten Seminar bei mir warst: Du hast auf dem Sofa gesessen vor dem Kamin, Dich zurückgelehnt und in einer gewissen Überheblichkeit davon erzählt, wie Du mit einer Krankheit umgehst, die Du damals hattest. Du hast es (für mein Empfinden) sichtlich genossen, Dich damit dargestellt und viele haben Dir zugehört.

Genau das hatte mir Sorgen gemacht. Mir ging es darum, Dich in einer Gruppe zu integrieren, und dazu durfte ich Dich nicht auf diesem selbsterschaffenen Podest lassen. Es ist stets ein "Miteinenader", und in diesem Miteinander liegt es an Dir, Dir auch Gedanken zu machen, wie Du etwas kommunizierst und wie es ankommen soll.

Der Beruf des Trainers zeichnet sich NICHT dadurch aus, daß man einfach drauflos labert, was man gerade im Kopf hat, und man sich darauf verlässt, daß die eigene Genialität schon dafür sorgt, daß da ein Sinn drinnen ist.

Es liegt an Dir, so zu kommunizieren, daß man Dir auch folgen kann. Und das sogar gerne tut.

Daher ist, so wie ich glaube, das regelmäßige Bericht-Schreiben in Blogform eine große Herausforderung. Das Feedback, welches Du dazu bekommst, dürfte aber auch sehr, sehr wertvoll sein!

Alles Liebe, Julian!


   
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(@huettie)
Estimable Member
Beigetreten: Vor 11 Jahren
Beiträge: 115
 

Hallo Julian

OK angekommen. Ich wollte irgendwie meine Senf dazu geben und muss mir eingestehen falscher Zeipunkt und Ort für das letzte Posting hier im Threat.

Da muss ich dran Arbeiten. Ich seh zu da einen neuen Threat für auzumachen wenn's mir danach ist und ich nicht weiter komme.

Gruss Dirk


   
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(@julian)
Mitglied Admin
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 4664
Themenstarter  

😉

Passt schon. Ich liebe einfach direktes Feedback.
Und genau das ist es ja ... so manch ein "Interessent" will das erstmal nicht.
*lach*


   
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