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Philosophisches zur Todesstrafe

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(@Anonym)
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Vorsicht Polarisierung:

Na toll..... ALIVE ... eine Vereinigung extra für "Mörder" . Ist das nicht so wie nachträgliche Beihilfe...:17:

Seit wann sind die USA denn Vorbild? Was ist denn bitteschön mit den Opfern?

Sollten wir uns nicht lieber mit den Opfern solidarisieren? :26:

IMHO läuft hier gewaltig was falsch :20:

In Deutschland gibt es den Weißen Ring eine Hilfsorganisation für Gewaltopfer. Ist das Gerichtsverfahren erstmal rum interssiert sich (fast) niemand mehr für die Opfer.

Ich bin hier für NullToleranz

@Drescha: Was haben die Beiden untrenommen um ihre Tat zu mildern; "wieder gutzumachen"; den Opfern und den Angehörigen zu helfen.........


   
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(@Anonym)
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Hey Michi!

Bist du dann auch der Meinung dass jemand, der etwas untolerierbares getan hat wie jemanden zu ermorden, ermordet werden sollte? 🙂

Grüße, Mathias


   
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(@julian)
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Hi Michi,

hab´ deinen Beitrag mal verschoben, weil er mit "Fragen zum Ablauf" wohl nichts zu tun hat.

Sag´ mal ... geht da inhaltlich gerade dein Gegenbeispiel-Sortierer mit Dir durch? Ich meine ... so heftig drauf kenne ich Dich ja gar nicht.

Wenn Du dir das Thema "Todesstrafe" anguckst fangen wir, jenseits der menschlichen Bewertung, mal bei ganz einfachen Dingen an: Was ist mit Verfahrensfehlern? Die amerikanische Justiz ist nicht frei davon, und soweit ich weiß ist schon die ein oder andere Todesstrafe ausgeführt worden, wo sich teils Jahrzehnte später die Unschuld herausgestellt hat.

Oder eine andere Geschichte, nämlich gerade die, die mich bewegt hat: Kenneth Foster. Bevor Du lästerst guck erstmal auf die Seite: Kenneth Foster | The struggle continues..... Und mach Dir ein Bild davon, was da abgelaufen ist.

Kenneth saß im Auto mit zwei Kumpels, um ein paar Läden zu überfallen. Kenneth war am Steuer, ist noch nicht einmal mit reingegangen. Auf einmal springt einer der drei aus dem Auto und erschießt eine Straßenecke weiter zwei Menschen, kommt zurück und meint "Los geht´s". Kenneth wusste weder vorher, noch hinterher, was da passiert war. Er wusste nicht, daß der andere eine Waffe mit dabei hat. Er wusste nichts, er war Teil einer Clique, die ein paar Läden überfallen hat, sonst nichts.

Verurteilt wurde er aufgrund der "Komplizenhaftung". Zum Tode verurteilt wurde er, weil es zwei Tote gab. Dennoch ... ich persönlich halte dieses Strafmaß für überzogen.

Es gibt wohl zwei Themen,d ie deutlich unterschieden werden müssen:

1. Eine grundsätzlcihe Ablehnung der Todesstrafe. Hier wird in jedem (!) Fall interveniert, egal, wie schuldig jemand ist.

2. Die Kritik an der Art der Durchführung der Todesstrafe in den USA. Dazu zählen Verfahrensfehler, die ARt der "Unterbringung" der Insassen, die Behandlung durch die Wärter und so weiter.

Diese beiden Themen sind wichtig zu trennen. Und deinen oberen Beitrag interpretierend verstehe ich deine Stellungnahme nun so:

1. Du bist für die Todesstrafe. Gerade dein vorletzter Satz: "Ich bin für NullToleranz" drückt das aus.

2. Du vertraust der Amerikanischen Justiz blind. Es kommt nicht ein nachfragen, nur weil die Jungs "verurteilt" sind sind es in deinen Augen auch "Mörder".

Was den Punkt zwei angeht: Das ist mit einer der (wichtigen) Punkte, warum ich diesen Dialog ermöglichen will. Ich glaube, daß es schon ein einschneidendes Erlebnis ist, wenn jemand mittelbar oder unmittelbar an dem Tod eines anderen Menschen beteiligt ist. Und ich glaube, daß das eingesperrt-sein über viele Jahre und Jahrzehnte ohne ein "Ziel", also ohne die spätere Freilassung sondern stets mit Blick auf die Todesstrafe, mit dem Bewußtsein so einiges macht.

Wieso fängt jemand an, Kinderbücher zu schreiben? Welches Interesse hat ein Gefangener daran,e ien Sprache zu lernen? Was heist "zukunft" für so einen Menschen?

All das wären spannende Dialoge.

Lieber Michi, begieb Dich doch mitten rein in die Höhle des Löwen und schreibe diese Vorwürfe, diese Fragen direkt an Cary oder Chuck. Denn letztendlich sind die die einzigen beiden, die dir auf deine Fragen eine wirkliche Antwort geben können. Und dann wäre es keine theoretische Meinung mehr, dann wäre es eine heftige Auseinandersetzung ... für beide!

Alles Liebe, Julian!


   
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(@Anonym)
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Möglicherweise wurde hier etwas mißverstanden. Um alle Unklarheiten zu beseitigen: Der eingetragene Verein 'ALIVE' ist keine Vereinigung für Mörder, sondern eine Vereinigung von Menschen, die die Todesstrafe grundsätzlich ablehnen. Und dieser Verein leistet keine wie auch immer geartete 'Beihilfe'.

Es tut mir leid, dass Michi dies offenbar falsch verstanden hat. Ich hoffe, ich konnte helfen.

In diesem Sinne...


   
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(@Anonym)
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Ich finde das Thema spannend.

@Drescha: Wieso lehnt Alive die Todesstrafe generell ab? Sorry, wenn ich dich hier einfach frage, anstatt mich tiefer einzulesen, aber auf der Alive homepage finde ich bei schnellem Überfliegen nur den Grund der Unterstützung von Inhaftierten. Argumente gibt es ja viele dafür:

  • Verfahrensfehler
  • Grundsätzliche Ablehnung gegen das bewusste Töten von Menschen im Allgemeinen
  • Grundsätzliche Ablehnung gegen das Töten in bestimmten Fällen:
    • Kinder / Jugendliche
    • Geistesgestörte
    • Frauen
    • ...
  • Mitleid und Unterstützung für Betroffene

hui mir fallen auf Anhieb gar nicht mehr ein.

Ist es so bei Alive, dass jeder seine eigenen Gründe hat gegen die Todesstrafe zu kämpfen, oder habt ihr "gemeinsame Werte"?

Wie würdest du/Alive Argumente sehen wie:

  • Abschreckung zur Verhinderung von Morden und anderen Verbrechen
  • Die härteste Bestrafung ist angemessen für das schlimmste Verbrechen

Ich habe auch schon Argumente wie (nicht meine Meinung):

  • Ökonomische Gründe
  • Ob man jemanden sein Leben lang einsperrt oder ihn tötet ist eine ähnlich harte Bestrafung für manche Menschen.
  • Im Endeffekt ist es egal, welche Bestrafung man wählt, solange sich jeder des Risikos der Todestrafe bewusst ist. Jeder handelt eigenverantwortlich.
  • Religiöse Gründe für die Tötung (teilweise auch wegen geringerer Verbrechen).

Auch deine Meinung zu Gedankenspielen wie:

  • Angenommen man könnte mit Sicherheit feststellen, ob jemand bewusst und vorsätzlich (mit Planung, d.h. nicht im Affekt) einen Mord begangen hat. Wäre in einem solchen Fall eine Todesstrafe mit Hinblick auf deren pro Argumente akzeptabel?

Ich lade euch alle ein, eure Meinung dazu zu äußern.

Beste Grüße, Domoran


   
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(@Anonym)
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Hallo Domoran,

es freut mich, dass Du Dich für dieses Thema interessierst und ich hoffe, Du hast Verständnis dafür, dass ich Deine Fragen nicht als 'Sprecherin für ALIVE' beantworten werde.

Nun zu Deinen Fragen:

1. Warum lehne ich die Todesstrafe ab? Es gibt viele Gründe, dagegen zu sein und einen Hauptgrund: ich bin der Meinung, dass es falsch ist, zu töten. Außerdem ich kann nicht nachvollziehen, welchen Sinn es haben soll, ein Unrecht durch ein anderes zu vergelten.

2. Ich glaube nicht daran, dass die Todesstrafe abschreckend ist. Es gibt auch genug Untersuchungen, die dies belegen.

3. Natürlich ist eine harte Bestrafung angemessen für ein schlimmes Verbrechen. Eine lebenslange Haftstrafe IST eine harte Bestrafung - insbesondere in den Ländern, in denen es noch heute die Todesstrafe gibt. Die Haftbedingungen lassen sich keineswegs mit den Haftbedingungen in Europa vergleichen...

4. Für mich ist die Todesstrafe NIE und unter keinen Umständen akzeptabel. Für mich ist der schlimmste Verbrecher Adolf Hitler. Auch ihn hätte ich nicht hingerichtet, ich hätte ihn lebenslang eingesperrt!

5. Eines möchte ich noch erwähnen: ich habe auch die sehr beglückende Erfahrung machen dürfen, dass einer meiner Brieffreunde nach Jahren im Todestrakt in Afrika begnadigt wurde - er ist Soldat gewesen und wurde zusammen mit all seinen Kollegen wegen eines missglückten Putschversuchs - bei dem niemand zu Schaden kam! - zum Tode verurteilt. Diese Soldaten waren über die Briefkontakte aus Deutschland sehr glücklich und nach etlichen Jahren wurde durch die politische Arbeit von Amnesty International erreicht, dass all diese Soldaten begnadigt wurden. Wenn dies nicht gelungen wäre, wären diese Menschen hingerichtet worden. Auch dies ist ein 'Gesicht' der Todesstrafe...

6. Über die Gründe der anderen ALIVE-Mitglieder, gegen die Todesstrafe zu kämpfen, möchte ich nicht mutmassen, das steht mir nicht zu. Der 'gemeinsame Wert' ist aber sicher die grundsätzliche Ablehnung der Todesstrafe!

In diesem Sinne...


   
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(@julian)
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Also ... cih bin nicht so strikt "gegen" die Todesstrafe ... aber auch nicht dafür. Ich maße mir nicht an, das entscheiden zu können. Ich nehme an, ich wäre dagegen, würde ich mich weiter damit beschäftigen. Doch, verzeiht, es ist mir nicht soooo wichtig, die Frage zu stellen, ob Menschen wie Hussein (der hingerichtet wurde) oder Bin Laden (der es wohla uch würde, wenn sie ihn kriegen würden) hingerichtet werden "dürfen" oder nicht.

Viel gefährlicher halte ich die ganzen "kleinen" Fälle. Verfahrensfehler, Fehleinschätzungen, teure (und billige) Anwälte, all das kann so eine Entscheidung beeinflussen. Nein ... es beeinflusst eine solche Straf-Entscheidung, und das finde ich gefährlich.

Auf dieser Grundlage wird mir bewusst, daß ein "Verbrechen" doch immer wieder von dem Umfeld stattfindet. Darf ich ein Hardcore-Beispiel nennen? Wenn einem kleinen Mädchen in Deutschland die Klitoris abgeschnitten wird, dann ist das schlimmste Verstümmelung. Wenn das in bestimmten Bereichen Afrikas nicht passiert, so ist das Entehrend. Was dort hochdramatisch sein kann.

Meine Angst ist eher, daß es Gegenden in den USA gibt, in denen Oralverkehr verboten ist. Wenn ich nach Afgahnistan reise und meine Freundin dabeihabe ... was passiert dann, wenn sie nicht verhüllt ist?

Ich habe vor allem dieses Werte-Problem. Wie kann eine Strafe definiert werden, wenn kultureller Austausch stattfindet?
Ich bin durchaus bereit, anzunehmen, daß es evtl. Taten gibt, für die die Todesstrafe angemessen zu sein scheint. Hussein und Bin Laden sind da gute Beispiele für.

Dabe plädiere ich nicht für die Todesstrafe der beiden. Ich sage nur: Ich kann es nachvollziehen und es reizt mich nicht unbedingt, da einzuschreiten und deren "Recht auf Leben" zu verteidigen.

Doch auf welcher WErte-Skala bemessen wir das? Auch Hussein und Bin Laden (und nicht zuletzt Hitler) waren bzw. sind der Meinung, etwas gutes getan zu haben.

So komme ich über einen anderen Weg dahin, daß ich die Todesstrafe an sich doch grundsätzlcih Ablehne: Ich kann mir kaum ein System vorstellen, nach dem die angemessenheit der Todesstrafe allgemeingültig und Objektiv festgestellt werden kann.

Dennoch habe ich "fast" geschrieben, denn eines, ein einziges gibt es, das ich ggf. annehmen kann: Das Selbst-Urteil. Wenn ein Mensch sich selbst bewertet, und hier meine ich keinen Verzweiflungs-Selbstmord sondern denke eher an die ganzen Samurai-Geschichten (jaja, ich weiß, Hollywood). Wenn ein Mensch für sich entscheidet, so "schuldig" zu sein, daß er es nicht verdient, weiterzuleben, dann mag das angemessen sein.

Wer sonst könnte auf einer individuellen Wertgrundlage fair über Leben und Tod eines Menschen entscheiden, als dieser Mensch selbst? Jede entscheidung eines anderen Menschen darüber wäre vermessen und Subjektiv.

Also, nach dem langen Schreiben bin ich der Meinugn: Die Todesstrafe kann theoretisch zwar existieren, ich halte es jedoch für unmöglich, eine objektive Grundlage zu finden, aufgrund derer sie ausgesprochen werden könnte. In der Praxis bin ich also daher dagegen. Punkt.

Alles Liebe, Julian!


   
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(@Anonym)
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Hallöchen Domoran :5:

Domoran wrote:

Hey Michi! Bist du dann auch der Meinung dass jemand, der etwas untolerierbares getan hat wie jemanden zu ermorden, ermordet werden sollte? 🙂

Nein natürlich nicht ! Ihr seid alle drauf reingefallen, dabei habe ich extra deutlich eine Überschrift drübergepackt: Vorsicht Polarisierung:

Denn so wie es Julian anscheinend sieht ist es (mir) eindeutig (zu) einseitig. :17:

Ich habe Aufgrund meines Schamanenseins eine ganz andere Ethik und Meinung. Für mich gilt das Ho´O´Ponopono. Es besagt daß uns nur das zustößt bzw zustoßen kann was wir verursachen, was wir nötig machen, was wir uns wünschen und vor was wir Angst haben. Kein Mensch kann einem anderen Menschen Leid zufügen wenn dessen Seele das nicht will. Es geschieht nur das was unsere Seelen zum Zwecke der Lernerfahrung untereinander ausmachen. Wie sich das dann darstellt spielt keine Rolle. Und es kommt noch heftiger. Das Ho´O´Ponopono besagt daß ich ich der Person die mir Schlechtes angetan hat nicht nur verzeihen muß sondern ich muß mich bei ihr dafür entschuldigen daß sie mir das antun mußte bzw daß ich das nötig gemacht habe.


   
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(@Anonym)
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DeMike wrote:

... Für mich gilt das Ho´O´Ponopono. Es besagt daß uns nur das zustößt bzw zustoßen kann was wir verursachen, was wir nötig machen, was wir uns wünschen und vor was wir Angst haben. ... Das Ho´O´Ponopono besagt daß ich ich der Person die mir Schlechtes angetan hat nicht nur verzeihen muß sondern ich muß mich bei ihr dafür entschuldigen daß sie mir das antun mußte bzw daß ich das nötig gemacht habe.

Also Demike, so sehr ich deine Werte respektiere, so sehr halte ich sie für untauglich für ein Miteinander in der heutigen Gesellschaft und ungeeignet für gesellschaftlichen Austausch bei dem es um solche Themen wie die Todesstrafe geht - insbesondere wenn du sie als absolut, d.h. für jede Situation geltend darstellst.

Angewendet auf Grenzbereiche wie Mord oder sogar Völkermord sind diese Werte für mich absolut sinn- und nutzlos, so sehr ich ihre Nützlichkeit im tagtäglichen Miteinander auch schätze. Korrigier mich bitte wenn ich falsch liege, aber angewendet auf den Völkermord an den Juden sagen dir deine Werte, dass die Juden sich bei Hitler entschuldigen sollten? Oder dass ihre Seelen einen Pakt mit Hitlers Seele für eine gegenseitige Lernerfahrung hatten? Das macht für mich nicht eine Spur Sinn und bringt keinerlei nützliche Erkenntnis. Ich weiß nicht welche Erfahrungen du in deinem Leben gemacht hast. Ich bin überzeugt, dass bezüglich der größten Unrechter die heutzutage geschehen kein Ho ponopono sich anmaßen sollte, pauschale Schuldzuweisungen auszusprechen. Genauso wie man zu einem Metamonster werden kann, wenn man im falschen Kontext mit dem Metamodell loslegt, kann man zum Ho Ponopono Monster werden, wenn man mit Pauschalitäten auf sensible Themen wie Mord, Todesstrafe, Vergewaltigung, menschliche Qual, etc. losgeht.

In diesem Sinne würde ich hoffen, von Dir zu hören, dass Du diese Werte nicht in jedem Kontext als richtig darstellst.

Domoran


   
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(@Anonym)
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Hallo Julian,

Du hast den Begriff 'Selbst-Urteil' benutzt. Was genau meinst Du damit? Meinst Du den Selbstmord oder den Fall, dass jemand mit seiner Hinrichtung einverstanden ist?

Wenn ich Dich richtig verstanden habe, bist Du der Meinung, dass der Mensch das Recht hat, über den eigenen Tod zu entscheiden. Diese Meinung teile ich. Allerdings bin ich auch dann gegen die Todesstrafe, wenn der Insasse um die Ausführung selbiger bittet - was vorkommt.

Ein weiterer Gedanke zum Thema Todesstrafe: die Verurteilten werden am Selbstmord gehindert oder reanimiert - weil der Staat ihnen nicht das Recht auf einen selbstbestimmten Tod zugesteht.

In diesem Sinne...


   
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(@Anonym)
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Aloha Julian :5: Sorry !!! :10:

Julian wrote:

Hi Michi, hab´ deinen Beitrag mal verschoben, weil er mit "Fragen zum Ablauf" wohl nichts zu tun hat.

Ich fand ihn dort sehr gut passend weil er völlig neue Perpektiven bietet. Ehrlich ! Deine Darstellung ist einseitig .... und erst beide Seiten zusammen machen ein gutes Fundament.

Julian wrote:

Sag´ mal ... geht da inhaltlich gerade dein Gegenbeispiel-Sortierer mit Dir durch? Ich meine ... so heftig drauf kenne ich Dich ja gar nicht.

Nicht? ... noch nicht! Och ich kann auch noch weit höherchunken wenn es denn nötig wird. Allerdings "ist" ganz "es" anders als du vielleicht denkst und wie Du weist schreibe ich ausschließlich um bestimmte Wirkungen zu erzielen.

Sorry ! Ich hatte über mein Posting doch extra eine Überschrift drübergepackt: Vorsicht Polarisierung: :17:

Und ich stehe dazu.

Ich bin außerdem zu 100% für Diskriminierung !!!

:17: im Duden steht zu Diskriminierung daß es in etwa "unterscheiden" bedeutet. Wenn ich jemanden diskriminiere dann unterscheide ich nur (Frau mit blonden Haaren oder Frau mit roten Haaren) mehr nicht.............

Alle anderen Interprettationen sind Halunkinationen des Geistes :17:

Julian wrote:

Wenn Du dir das Thema "Todesstrafe" anguckst fangen wir, jenseits der menschlichen Bewertung, mal bei ganz einfachen Dingen an: Was ist mit Verfahrensfehlern? Die amerikanische Justiz ist nicht frei davon, und soweit ich weiß ist schon die ein oder andere Todesstrafe ausgeführt worden, wo sich teils Jahrzehnte später die Unschuld herausgestellt hat.

sieh mein vorheriges Posting zum Ho`O`Ponopono

Julian wrote:

Oder eine andere Geschichte, nämlich gerade die, die mich bewegt hat: Kenneth Foster. Bevor Du lästerst guck erstmal auf die Seite: Kenneth Foster | The struggle continues..... Und mach Dir ein Bild davon, was da abgelaufen ist.

Ich kenne die Story und aus menschlicher Sicht ist er schuldig weil kein normaler Mensch kann Läden überfallen und davon ausgehen daß schon nichts passiert. Er hat es gebilligt. Was ist denn mit der Oma die bei so einem Überfall einen Herzinfakt bekommt? Dazu ist garkeine Waffe nötig. Der "schlechte" Mensch ist Waffe genug.

Doch das ist mir persönlich unwichtig. Aus Sicht des Ho`O`Ponopono würde mich viel mehr interessieren wie die anderen Beteiligten dazu stehen. Andererseits wird meine Hilfe nicht benötigt und ich erspare mir den beschwerlichen Weg mit alle Beteilgten "eins" zu werden.

Ich weis daß das jetzt HardcoreEsoterik ist und doch könnte der Getötete von "Drüben" aus den Bann auflösen und es käme zu einer Begnadigung.

Julian wrote:

1. Du bist für die Todesstrafe. Gerade dein vorletzter Satz: "Ich bin für NullToleranz" drückt das aus.

Völlig falsch !!!! Null Toleranz heißt ich lasse keine halbseidenen Schuldbegründungen und mehrdeutige Gesetzestexte zu. Im Zweifel immer für den Angeklagten! NullToleranz läßt nur Liebe als Werkzeug zu:10:

Julian wrote:

2. Du vertraust der Amerikanischen Justiz blind. Es kommt nicht ein nachfragen, nur weil die Jungs "verurteilt" sind sind es in deinen Augen auch "Mörder".

Völlig falsch !!!! Ich halte jede Justiz für dafür ungeeignet. Für mich gilt einzig was ich fühle. Und wenn ich es genau fühlen will gibt es ja ShapeShifting ... im NLP als DTI (DeeTranceIdentifikation) bekannt.

Julian wrote:

....Jahrzehnte ohne ein "Ziel", also ohne die spätere Freilassung sondern stets mit Blick auf die Todesstrafe, mit dem Bewußtsein so einiges macht.

Ja frag mal den Timothey Leary was die Zeit im Gefängnis alles für Bewußtseins experimente ermöglicht. Und Ziele gibt es dann wenn man sie sich selbst schafft.

Ich persönlich finde die Rechnung A+B=C ein wenig monoton. Wieso ist es unbedingt schrecklich eingesperrt zu sein. Einem Yogi der zu Gott betet bietet eine Gefängniszelle alles was sein Körper hier in dieser Welt (noch) benötigt.

Julian wrote:

Wieso fängt jemand an, Kinderbücher zu schreiben? Welches Interesse hat ein Gefangener daran,e ien Sprache zu lernen? Was heist "zukunft" für so einen Menschen?

Hei Julian was soll die Ablenkung? Zeit ist eine Illusion! Und Zukunft gibt es nicht. Es gibt das Hier & Jetzt und wenn der Gefangene hier und jetzt Spaß daran findet Kinderbücher zu schreiben (vielleicht um primär sein eigenens inneres Kind zu heilen) dann ist das ok.

Julian wrote:

Lieber Michi, begieb Dich doch mitten rein in die Höhle des Löwen und schreibe diese Vorwürfe, diese Fragen direkt an Cary oder Chuck. Denn letztendlich sind die die einzigen beiden, die dir auf deine Fragen eine wirkliche Antwort geben können. Und dann wäre es keine theoretische Meinung mehr, dann wäre es eine heftige Auseinandersetzung ... für beide!

Wie kann ich mich anmaßen Cary & Chuck Vorwürfe zu machen? Was willst Du mir da unterschieben? Glaubst Du ich würde mich jeh mit theoretischen Meinungen aufhalten wo ich doch "an der Quelle sitze". Ich bin längst am Wirkung kreieren........

Aloha loa nui

AumakuaMichi


   
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Hi Domoran :5:

Domoran wrote:

In diesem Sinne würde ich hoffen, von Dir zu hören, dass Du diese Werte nicht in jedem Kontext als richtig darstellst.

Genau so ist es! Das Ho´O´Ponopono ist ein Denkmodell und wie NLP von Menschen ausgedacht um in speziellen Situationen mehr zu erreichen als üblich.

Daß ich Schamane bin bedeutet mitnichten daß ich dumpf irgenwelche Sachen mache. Vorsicht mit Schubladen...............:10:

Das Ho´O´Ponopono Denkmodell kann in Situationen in denen wir üblicherweise glauben würden uns sei vom fremder Seite etwas angetan worden die Macht zurückgeben. Klingt komisch aber....

In dem Moment wo ich "glaube" daß ich zu 100% für etwas die Ursache war kann ich es auch wieder ändern und alle Macht zurückgewinnen.

Das Ritual dem Täter zu vergeben ist völlig konform mit den neuesten Hirnforschungen die per CT nachweisen daß eine Sache erst dann keine Gefühle mehr verursachen wenn wir sie losgelassen haben. Ganau das bewirkt das Ho´O´Ponopono Ritual.

Ich mache aus allem einen Bleistift, spitze ihn an und treffe den Punkt. :17:


   
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Hi Drescha :5:
Drescha wrote:

Ein weiterer Gedanke zum Thema Todesstrafe: die Verurteilten werden am Selbstmord gehindert oder reanimiert - weil der Staat ihnen nicht das Recht auf einen selbstbestimmten Tod zugesteht.

... dann darf ich den Verurteilten die Todesmeditation wohl nicht beibringen. Im Sinne der Selbstbestimmung macht diese ja durchaus Sinn wenn Sichtum im Krankenhaus oder Altersheim ansteht.


   
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Hallo Michi,

bitte erkläre mir, was eine 'Todesmeditation' ist und warum Du meinst, diese den Todestraktinsassen nicht beibringen zu dürfen.

Danke für die interessante Info über die neuesten Hirnforschungen... so kann nun die Wissenschaft per CT beweisen, was auch die Lebenserfahrung lehrt.

In diesem Sinne...


   
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Hi Drescha

Drescha wrote:

bitte erkläre mir, was eine 'Todesmeditation' ist und warum Du meinst, diese den Todestraktinsassen nicht beibringen zu dürfen.

Die Todesmeditation ist eine der Möglichlichkeiten dann aus dem Leben zu treten wann immer ich das will. Keine Klinik kann mein Leben verlängern wenn ich nicht will. Ich werde mich hüten genaues darüber preiszugeben. Stell Dir einfach vor es ist eine Trance sie dazu dient wie bei astralen Reisen aus dem Körper zu steigen .... und dann den Schlüssel wegzuwerfen und die Tür zu schließen. Da der Staat verhindert daß die Verurteilten Selbstmord begehen ist klar warum dieser Weg nicht offen ist.

Drescha wrote:

Danke für die interessante Info über die neuesten Hirnforschungen... so kann nun die Wissenschaft per CT beweisen, was auch die Lebenserfahrung lehrt.

Außer Dir gibt es viele andere die so etwas besser nachvollziehen können wenn es auch schon wissenschaftlich erforscht wurde. Wie willst Du denn sonst verhindern daß ich gerade Dir einen Bären aufbinde....:14:

Drescha wrote:

In diesem Sinne...

klingt sehr Gescheit :17:


   
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