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Die liebe Arbeit

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(@Anonym)
New Member Gast
Beigetreten: Vor 1 Sekunde
Beiträge: 0
 

Hallo zusammen!
Ich habe momentan die Situation, die ich immer verhindern wollte, und wollte mal hören, ob ihr Tipps habt.
Und zwar geht es darum, dass ich mich momentan nicht für meinen Job begeistern kann. Er hat ein gewisses Renommee, und ich verdiene gut Geld. **** Spaß macht er mir momentan nicht. Ich lebe im Moment eigentlich immer auf das Wochenende zu. Mo-Fr sind Pflicht, und Sa und So ist dann schön. Das war früher nie so! Und das soll auch nicht so bleiben!
Bevor jetzt irgendjemand sagt, dann solle ich eben den Job wechseln: Nein! Zum einen wäre das CV-technisch tödlich, zum anderen könnte ich mir das aus gewissen Gründen finanziell nicht leisten. Außerdem ist es ja eigentlich ein toller Job, ich könnte eine Menge positiver Dinge aufzählen. Nur eben auch eine Menge negativer Dinge.
Habt ihr einen Tipp, wie ich es wieder hinkriegen kann, Feuer und Flamme für den Job zu sein? Wie ich nicht nur das Wochenende, sondern auch den Rest der Woche genießen kann? Oder ist das nur eine Phase, und ich warte einfach mal ab?
Meinungen sehr willkommen! 🙂
Viele Grüße,
E.


   
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(@Anonym)
New Member Gast
Beigetreten: Vor 1 Sekunde
Beiträge: 0
 

Sag mal kenne ich den Beitrag nicht irgendwo her? Von Dir? *denk*


   
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(@Anonym)
New Member Gast
Beigetreten: Vor 1 Sekunde
Beiträge: 0
 

Häh? Nicht, dass ich wüsste...


   
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(@Anonym)
New Member Gast
Beigetreten: Vor 1 Sekunde
Beiträge: 0
 

Hi E.

Du schreibst, das sei früher nie so gewesen. Gibt es irgendwelche Unterschiede zwischen Deiner früheren Tätigkeit und der Arbeit, die Du jetzt machst? Ich finde, wenn Dein Job Dir früher Spaß gemacht hat und jetzt nicht mehr, dann liegt es nahe, dass es mit den Dingen zu tun haben könnte, die jetzt anders sind.

Viele Grüße

Holger


   
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(@mellie)
Noble Member
Beigetreten: Vor 10 Jahren
Beiträge: 1024
 

Was genau magst Du an Deiner Arbeit nicht?


   
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(@Anonym)
New Member Gast
Beigetreten: Vor 1 Sekunde
Beiträge: 0
 

Was ich nicht mag?
- In meiner früheren Arbeit war ich der Experte. In der jetzigen bin ich einer der unerfahrensten
- In meiner früheren Arbeit konnte ich WESENTLICH selbstbestimmter Entscheidungen treffen
- Ich habe nichts dagegen, lange zu arbeiten. * IMMER und fast schon aus Prinzip nie vor Mitternacht Feierabend zu machen? Finde ich irgendwie übertrieben.
- Dadurch, dass ich nur zwei Tage pro Woche zu Hause bin, ist es schwierig, alles zu machen, was ich will. Freunde treffen kann ich nur an zwei Abenden, ich habe
* mindestens fünf verschiedene Personen/Personengruppen, die inkompatibel sind, mit denen ich mich gerne treffen würde. Ich würde auch gerne mal wieder fliegen gehen. **** ich komme einfach nicht dazu.
- Und so weiter und so fort.


   
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(@maggi)
Famed Member
Beigetreten: Vor 10 Jahren
Beiträge: 3488
 

Hallo Ernst

Hast du den Arbeitgeber gewechselt oder die Abteilung ?

Lieben ruß
Mäggi


   
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(@mellie)
Noble Member
Beigetreten: Vor 10 Jahren
Beiträge: 1024
 

Ich bin auch seit Dezember auf einer anderen Station tätig. Am Anfang hat es mich auch tierisch genervt, das ich nicht mehr die Queen der Station war und nicht mehr über allem die Übersicht hatte. Irgendwann habe ich einfach Abstriche gemacht. Ich habe es dann genossen die Freiheiten zu habe, die die Nichtüberallesbescheidwissenden haben. Damit war eine deutiche Last von mir gefallen. ich konnte mich auf das konzentrieren, was mir wichtig war/ist. Wenn etwas war habe ich es abgegeben und wenn ich was falsch gemacht habe mich hinter dem "das nächste mal weß ich bescheid" versteckt. Was deutlich zugenommen hat, die Lust aufs arbeiten und eine gewissen Gelassenheit, leider auch eine gewisse Gleichgültigkeit, mit es wird schon ein anderer machen.
Was ich lustig finde, meine Kollegen sehen das nicht so, sie empfinden ich sei eine motivierte und fleissige Mitarbeiterin. Schon cool.

Vielleicht, vielleicht kann Dir mein Beitrag etwas helfen.

DD


   
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(@Anonym)
New Member Gast
Beigetreten: Vor 1 Sekunde
Beiträge: 0
 

Ich habe nichts dagegen, lange zu arbeiten. **** IMMER und fast schon aus Prinzip nie vor Mitternacht Feierabend zu machen? Finde ich irgendwie übertrieben.

Warum arbeitest Du denn so lange? Also, verlangt es Dein Chef von dir, oder kannst Du anders nicht alle schaffen, was Du tun musst, oder bleibst Du so lange, weil es eben alle tun?


   
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(@Anonym)
New Member Gast
Beigetreten: Vor 1 Sekunde
Beiträge: 0
 

Mäggie, ich hab den Arbeitgeber gewechselt.

Aljechin, ich arbeite lange, weil es so üblich ist. Wenn man um zehn Feierabend macht, bekommt man automatisch mehr Arbeit, weil die anderen bis Mitternacht arbeiten und die Arbeit ja gleichmäßig verteilt werden soll. Es bietet sich also an, sich Arbeit für bis Mitternacht vorzuhalten, denn so umgeht man die Ad hoc-Aufträge...
(Gilt alles wohlgemerkt nicht grundsätzlich für die Branche oder meinen Arbeitgeber, **** bei diesem speziellen Projekt ist es eben so.)


   
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(@maggi)
Famed Member
Beigetreten: Vor 10 Jahren
Beiträge: 3488
 

Also für diese Firma ...völlig normal zum Beispiel bei Projekten?

Fängst du denn schon früh an zu arbeiten oder später ?
Wußtst du das vorher ?

Was hat dich dazu bewogen diese Tätigkeit anzunehmen ?

Fragen über Fragen :rolleyes:

Lieben Gruß
Mäggi


   
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(@Anonym)
New Member Gast
Beigetreten: Vor 1 Sekunde
Beiträge: 0
 

Wie lange läuft das Projekt denn noch?


   
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(@Anonym)
New Member Gast
Beigetreten: Vor 1 Sekunde
Beiträge: 0
 

Na, dann will ich mal die Fragen beantworten: 🙂

Nein, es ist nicht völlig normal für die Firma. Nur für dieses Projekt.
Ich fange im Normalfall um 7:30 an.
Ich wusste vorher, dass es viel Arbeit werden würde. Die anderen Punkte waren mir in dem Maße nicht ganz klar vorher.
Bewogen hat mich der Spaß an dieser Art von Arbeit.
Über das Projekt kann ich leider nicht allzuviel schreiben, **** die Situation wird so zumindest noch bis Ende des Jahres anhalten.

Mann, man merkt echt meine Motivationslage - andernfalls würde ich nicht während der Arbeit soviel tippseln...


   
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(@thomash)
Reputable Member
Beigetreten: Vor 11 Jahren
Beiträge: 456
 

Hallo Ernst,

Außerdem ist es ja eigentlich ein toller Job, ich könnte eine Menge positiver Dinge aufzählen

ist es nur eigentlich ein toller Job oder ist es ein toller Job. Was genau sind den die Kriterien die es für Dich zu einem tollen Job machen?
Zähl doch mal die positiven Dinge auf!


   
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(@Anonym)
New Member Gast
Beigetreten: Vor 1 Sekunde
Beiträge: 0
 

Hallo Ernst,

wie lange geht das schon mit den Arbeitszeiten. Klar bist Du irgendwann ausgepowert. * wenn Du sicher bist, dass es absehbar ist, dann konzentriere Dich darauf. Pflege den Kontakt mit den Freunden so gut es geht und erklär Ihnen die Situation. Freunde haben Verständnis dafür. Für Dich mach Dir den Gedanken bewusst, dass das Jahr sowas von schnell rum ist und wenn Du soviel arbeitest - noch schneller. Ehrlich jetzt, will Dich nicht veräppeln. Wichtig ist, dass es danach anders wird und nicht zum Normalfall übergeht.
Ich habe auch schonmal Durchhängephasen aus anderen Gründen auf der Arbeit. Wenn ich dann in mir selbst ein gutes Gefühl mache, geht alles andere auch viel leichter. Je mehr Du Dich darein hängst, dass es total sch... ist, um so schlechter fühlst Du Dich dabei.
Gönn Dir abends was schönes, worauf Du Dich freust und wobei Du Abstand bekommst, denn das ist ja bei dem Rund-um-die-Uhr-Job auch schwierig.

Blöde schlaue Sprüche - ich weiß. * so läuft es nun mal. Änder die Situation oder mach daraus das Beste so wie sie ist. 🙁

LG, Carmen


   
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