Die liebe Arbeit

Hmm, die positiven Dinge:
- Guter Verdienst
- Ich liebe fliegen
- Gute Hotels
- Interessante Projekte
- Man lernt eine Menge
- Man arbeitet eng mit Topmanagern zusammen und ist direkt am Geschehen dran und weiß Dinge bereits, bevor sie in der Tagesschau auftauchen
- Man ist angesehen
- Man sieht richtig, wie die eigenen Ideen umgesetzt werden und Einfluss von vielen millionen haben
- Die Kollegen sind nett
-...

Hallo Carmen,
ja, das versuche ich mir die ganze Zeit einzureden. Mal sehen, ob ich damit Erfolg habe. 🙂

Hallo Ernst

Waren das auch die Kriterien die dich gereizt haben den Arbeitgeber zu wechseln und dich darauf einzulassen?

Es ist in meinen Augen schon ziemlich happig....nur wenn ich mir vorstelle das es genau das ist was ich wollte.....ist knatschen eher vorrübergehend 😮 .....klar.......anstrengend...herrausfordernd..usw.

Bist du der Typ der diese Art "braucht"...so an die Grenzen gehn...

Wenn es Optimal laufen würde ......selbst mit der Zeit...du hättest Spaß wie Bolle an der Arbeit................was hätte sich dann für dich erfüllt ?

Lieben Gruß
Mäggi

Die Kriterien, die mich gereizt haben, diesen Job anzunehmen, waren das Prestige, das Geld, die interessanten Projekte, die steile lernkurve.
Ich habe den Job NICHT angenommen, um mich bevormunden zu lassen ohne Ende...

Ich weiß nicht, ob ich der Typ bin, der sowas braucht. In meinem letzten Job war es absolut nicht so, und ich habe mich wohlgefühlt. Ich habe **** schließlichgekündigt, weil es mir auf Dauer zu langweilig war...

Wenn es optimal laufen würde, hätte ich ein super Projekt mit einem super Projektleiter, bei dem jeden Tag schon um 22 Uhr Feierabend ist. Ich würde meine Vorstellungen umsetzen können. Ich würde merken, dass ich einen wertvollen Beitrag leiste...

nabend ernst 🙂

na, die schönen seiten, die du an deinem job aufzählst, lesen sich ja ganz schön
ist ja manchmal auch ein gutes gefühl, die macht und den status und das renommée zu haben
(in meiner welt ist es allerdings wohl eher die illusion von macht; sorry, habe wohl mal einen vergleichbaren job gehabt und bekam in einer sehr großen firma die aussicht darauf, ein mentoring-programm zu durchlaufen und dann führungnachwuchskraft zu werden, als ich dann a.ber schwanger wurde, war es auf einmal vorbei mit den verheißungsvollen angeboten. vielleicht sehe ich es deshalb als illusion und schall und rauch an)
in einem früheren job, den ich selbst sehr geil fand, sagte übrigens mal ein kollege von mir des öfteren: "na ja, wenigstens kriegen wir hier gutes schmerzensgeld"

ernst, du willst tipps von uns, wie dir dein job besser gefällt
einen schmeiß-den-job-hin-tipp willst du nicht haben

ich will dich a.ber trotzdem mal was provokatives fragen:

CV-technisch tödlich

mal im ernst, lebst du für deinen lebenslauf oder für dich?
musst ja hier nicht antworten, einfach mal so als frage...

(ich will hier irgendwie keinesfalls oberlehrerhaft und moralistisch rüberkommen... hab die weisheit nicht mit löffeln gefressen... und ich habe mal genauso gedacht wie du, ernst...)

ansonsten ein paar allgemeine überlegungen/fragen:
- aus deinen bisherigen postings lese ich, dass es in erster linie der projektleiter ist, der dir zu "schaffen" macht
- gibt es eine möglichkeit, mit ihm mal darüber zu sprechen?
- gibt es eine möglichkeit, von deiner seite aus, euer miteinander zu verändern?

liebe grüße
und viel freude dabei, die freude am job wiederzugewinnen
wünscht dir

🙂 steffi

Lieber Ernst,

kennst du die Swish-Technik?
Oder gar das Buch - Unbändige Motivation -? Bandler läßt grüßen

Alles Gute
Thomas

Bis eben hatte ich davon noch nichts gehört. Habe mich gerade kurz schlaugelesen, **** wie ich das konkret anwende, weiß ich trotzdem noch nicht...

Okay, hier die Kurzfassung:

Für was begeisterst du dich wirklich,
für was bist du Feuer und Flamme?

Wo ist das Bild?
Standbild oder Film, was ist es?
Farbig, Schwarz/weiß?
Bist du assoziiert/ dissoziiert?
Mit Ton?
Gehe alle Sinne durch.
Und jetzt amplifiziere es,
dreh die Submodalitäten auf,
Mach das Bild heller und nochmal strahlend heller,
mach es größer und hol es zu dir heran,
eine überirdische Leinwand voller Begeisterung!
dreh die Lautstärke auf in dolby surround hyperschall,
lass deine gesamte Neurologie jubeln.

Okay, Pause I.

Und jetzt denk an das,
wofür du mehr Motivation brauchst.
Denk an den Job,
an den Tagesablauf Mo-Fr.
Mit allen Submodalitäten.

Wenn du bereit für die Änderung bist,
schieb diese Job-Vorstellung ganz weit weg,
bis nur noch ein kleiner Punkt übrig ist,
und hol es dann mit rasender Geschwindigkeit
SWISSSHHHHH (daher der Name Swish-Technik)
mit all den Submodalitäten des Feuer-und-Flamme-Bildes
an die Stelle, wo die Begeisterung ist.
Dreh die Helligkeit noch weiter auf,
mach die Größe gigantisch
und knall den Lautstärkeregler hoch bis zum Anschlag.
Hol es dir näher heran und spür die Begeisterung dabei!

Okay, Pause II.

So, und jetzt gehst du oben zum Punkt Pause I.
und wiederholst den Vorgang von dort an etwa 4-8 mal.
Jedesmal noch schneller.
Nur so funktioniert unser Gehirn.
Schnell. (Bei den meisten jedenfalls)

Good Swish!
Thomas

Wie Du schon in deinem ersten Beitrag zu vermeiden versuchst: Ich plädiere für Wechseln.

Guck dir mal deine Argumente für den Job an. Alles Bequemlichkeit, Stolz, Ansehen, Luxus und so weiter. Doch ... wenn´s dich nicht erfüllt, ist es halt nix.
Soweit ich gesehen habe finde ich kein einziges Argument von dir für den Job, was über das Ego hinausgeht.

Alles LIebe, Julian!

Hmm, die positiven Dinge:
- Guter Verdienst
- Ich liebe fliegen
- Gute Hotels
- Interessante Projekte
- Man lernt eine Menge
- Man arbeitet eng mit Topmanagern zusammen und ist direkt am Geschehen dran und weiß Dinge bereits, bevor sie in der Tagesschau auftauchen
- Man ist angesehen
- Man sieht richtig, wie die eigenen Ideen umgesetzt werden und Einfluss von vielen millionen haben
- Die Kollegen sind nett
-...

Hallo Eike, mir ist aufgefallen, das Du die negativen Dinge mit ich schreibst und die posiven größtenteils mit man, also eine Distanz dazu hast.
Was das zu bedeuten hat keine Ahnung. Vielleicht formulierst Du sie mal mit Ich um und schaust ob sie überhaupt passen.

Hallo Ernst,

Deine positiven Argumente lesen sich nach Traumjob mit Zukunft.

Die Frage ist hier wirklich, erfüllt es Dich oder ist es die Erfüllung die Dir gelernt wurde. Das und das gehört zu einem guten Job. Das ist was erreicht werden muss.

Wie fühlst Du Dich dabei. Wo ist Deine Priorität. Alternative ist, mach den Job ein paar Jahre, verdiene Dir ein bisschen Geld damit und dann mache das, was Dir gut tut. Die paar Jahre erleichterst Du Dir, indem Du es dann mit Motivation machst.

Die Karriereauflagen sind heute teilweise sehr hoch, Du musst für Dich entscheiden, ob es das wert ist. Gar nicht so einfach, wenn man schonmal auf die Stufe hoch geklettert ist.

Wünsche Dir viel Erfolg bei der Suche und viel Zufriedenheit !

LG, Carmen

Hi Ernst,

ich kann deine Situation recht gut nachfühlen, wenn von meiner Seite aus in einer etwas anderen Lage.

Meine Frage wäre noch dazu. Deinen vorherigen Job, wie lange hast du den gemacht? Wieviel mal hast du schon den Job gewechselt?

Du hast ja verschiedenen Kriterien aufgeschrieben, die für und "gegen" deinen neuen Job sprechen. Vielleicht einfach mal alles aufschreiben und dann priorisieren: z. B. Was ist heute für dich am Wichtigsten? Was könnte ich einingen Wochen/Monaten wichtig sein? Was davon willst du undingt erreichen bzw behalten? Welche ungünstigen Eigenschaften könntest du selbst angehen und verändern? Mit welchen dieser Eigenschaften kommst du am besten/gar nicht klar? Halt so etwas in der Richtung.

Liebe Grüße, Bettina.

Hallo Ernst,

passen diese positiven Kriterien zu Deine Werten die Dir wichtig sind?
Geh her und erarbeite deine eigenen Werte die Dir wichtig sind und vergleiche die Werte mit den positiven Kriterien die Du aufgezählt hast. Wie viele Übereinstimmungen gibt es?
Wenn dies zu keine Ergebniss führt erarbeite ebenfalls Werte die du vermeiden möchtest und finde Übereinstimmungen zu den negativen Kriterien die Du aufgezählt hast.
Vergleiche die positiven und negativen Kriterien - was überwiegt?

Und wie Julian bereits gepostet hat - notfalls wechseln!

Hallo Eike,

gibt es was neues, ich bin ja gespannt, was Du mit all den Tips machst.

ja, gibt was neues.

* erstmal vielen Dank für all eure Antworten, ich bin auf die letzten nur deshalb noch nicht eingegangen, weil sie doch ein bisschen Nachdenken erfordern und ich dafür bisher noch nicht die Zeit hatte.

Was es neues gibt, ist, dass ich heute schon viel besser drauf bin, war gestern ein akuter unlustsanfall. * heute ist mein Chef nicht da, ich werde also nicht bevormundet wie sonst. Und die Unlust lag auch hauptsächlich daran, dass ich gerade ein Thema zu bearbeiten habe, bei dem man im besten Fall statt einer katastrophalen Figur nur eine schlechte Figur abgeben kann... Viel Wissen in den Köpfen, * sonst nirgends, so dass mir viele Infos fehlen, die dann ein "Ja, * das geht nicht, weil..." hervorrufen, bei dem man immer blöd aussieht...

Soviel in Kürze, ich werde **** natürlich auch noch auf die anderen beiträge antworten!