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Begriffserklärungen

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(@axel_wehner)
Honorable Member
Beigetreten: Vor 8 Jahren
Beiträge: 730
Themenstarter  

ich für meinen Teil, bin nun weiter als vor dem Thread.
Ein Dank an alle.


   
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(@Anonym)
New Member Gast
Beigetreten: Vor 1 Sekunde
Beiträge: 0
 

Julian wrote:

Ist das Zwangsläufig? Wenn ein Coach gar nichts lernt bei dem Coaching, ist das dann kein Coaching mehr?

o.k. da kann ich jetzt kommunikationspsychologisch argumentieren... kann man "nichts lernen"? das ist so wie "nicht nicht kommunizieren", man lernt immer was und wenns der "heimliche lehrplan" des coachings ist (ist jetzt meine vorannahme)

Julian wrote:

Vielleicht sollten wir hier differnezieren, was "interaktiv" bedeutet:
- Ich nehme an, Du meinst, daß der Coach auf die Reaktionen des Coachees eingeht.
- Ich beführchte Verwechslungen mit dem Verhalten, daß der Coachee gleich auch noch den Coach mitcoachen will (was oft passiert).

Nein. Der Auftrag ist ganz klar, dass der Coach den Coachee coacht (super der Satz!!!)
Ok, ich verstehe Coaching als gegenseitiges Lernen, also auch der Coach lernt was, aber das ist ein Nebeneffekt... wichtig finde ich, dass Coach und Coachee miteinander kommunizieren, darin besteht das Coaching... und der Veränderungsprozeß findet u.a. auch dadurch statt, dass der Coach aktiv an dem Ganzen beteiligt ist, seine Ressourcen aktiviert, Ideen entwickelt , sich einbringt etc. Ist das verständlich?

Wie wäre es mit:
Mit dem "Prozess" will ich deiner Anforderung an die Interaktivität gerecht werden, aber ich denke, das wird dir noch nicht ausreichen. Daher frage ich anders: Geht das für dein Empfinden in die richtige Richtung?

Den Satz hab ich wieder nicht verstanden 😉

Was den Begriff "personenzentriert" angeht: Was soll das heißen?

Gute Frage. Therapeutendeutsch. Streichen.


   
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(@Anonym)
New Member Gast
Beigetreten: Vor 1 Sekunde
Beiträge: 0
 

Julian wrote:

Noch ein Nachtrag:
Die "Begleitung" hört sich für mich irgendwie falsch an. Ziel ist ja üblicherweise der Aufbau einer Fähigkeit. Die Begleitung halte ich da für ein "Werkzeug" im Coaching, doch auf die Begleitung zu verzichten und den Coachee phasenweise alleine zu lassen denke ich, ist ebenso wichtig.

Alles Liebe, J ulian!

Na ja, es meint wohl, dass der Coachee selbständig Dinge in seinem Leben umsetzt und dass der Coach quasi punktuell danebensteht oder im Geiste dabei ist und Anregungen gibt, damit der Veränderungsprozess in Bewegung bleibt... vielleicht hat der Coachee den Coach irgendwann so verinnerlicht, dass er auf den physischen Coach komplett verzichten kann 😀
Sehr unökonomisch für den Coach 😉


   
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(@Anonym)
New Member Gast
Beigetreten: Vor 1 Sekunde
Beiträge: 0
 

Fledermausfisch wrote:

ich für meinen Teil, bin nun weiter als vor dem Thread.
Ein Dank an alle.

Ich hoffe, du hattest jetzt nicht den Ironie Modus an 😉


   
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(@julian)
Mitglied Admin
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 4664
 

wichtig finde ich, dass Coach und Coachee miteinander kommunizieren, darin besteht das Coaching

Genau da setze ich ja an. MIr geht es darum, bei der Definition nicht das auszusprechen, was subjektiv für "wichtig" gehalten wird, sondern einen Konsens herzustellen über die Bedeutung des Wortes.

Wenn "für Dich" die Interaktivität wichtig ist, dann ist das schon völlig okay. Fällt meiner Meinung aber eben unter die Qualitätsmerkmale, nicht unter die Definition.

Vielleicht können wir hier weiter zur Klärung beitragen, wenn wir neben der Definition von "Coaching" auch noch nach "Qualitätsmerkmalen" fragen, diese aber getrennt lassen von der Definition. So ähnlich wie die Gesetze auch noch Kommentare und Durchführungsanweisungen haben.

Denn wenn es um die Qualität geht stimme ich dir voll zu. Daß der Coach (ich nutze andere Worte dafür) sehr genau eingehen muß auf das Feedback, was über die verschiedensten Kanäle vom Coachee kommt. Aber in meiner Welt ist das eben ein Qualitätsmerkmal ... wenn ein Coach nicht zuhört kann das negativ sein, ändert aber nichts daran, daß es noch immer Coaching ist. 😉

Alles Liebe, Julian!


   
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(@julian)
Mitglied Admin
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 4664
 

o.k. da kann ich jetzt kommunikationspsychologisch argumentieren... kann man "nichts lernen"?

Da gebe ich dir recht. Und wenn Du genau diese Landkarte ansetzt kontere ich mit: Wenn der Lernprozess immer stattfindet, dann braucht er in der Definition gar nicht drinnen zu stehen. Er findet sowieso immer und überall statt. 😉

Alles Liebe, Julian!


   
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(@maggi)
Famed Member
Beigetreten: Vor 10 Jahren
Beiträge: 3488
 

Denn wenn es um die Qualität geht stimme ich dir voll zu. Daß der Coach (ich nutze andere Worte dafür) sehr genau eingehen muß auf das Feedback, was über die verschiedensten Kanäle vom Coachee kommt. Aber in meiner Welt ist das eben ein Qualitätsmerkmal ... wenn ein Coach nicht zuhört kann das negativ sein, ändert aber nichts daran, daß es noch immer Coaching ist. 😉

Ich mach jetzt ein Spagat.

Oberbegriff

Coach........................................Lehrer
Coaching .........................................................wie Lehrer
wenn ein Coach nicht zuhört..........wenn ein Lehrer miesen Unterricht abhält
bleibt es caoching........................bleibt es Lehrstoff vermitteln

Ich glaube so wird das nichts.:2:


   
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(@maggi)
Famed Member
Beigetreten: Vor 10 Jahren
Beiträge: 3488
 

von Julian

Vielleicht können wir hier weiter zur Klärung beitragen, wenn wir neben der Definition von "Coaching" auch noch nach "Qualitätsmerkmalen" fragen, diese aber getrennt lassen von der Definition. So ähnlich wie die Gesetze auch noch Kommentare und Durchführungsanweisungen haben.

Coaching..........

Vielleicht kommt der Unterschied zu Tage wenn ich einmal aufzeichne was für mich Coaching ist....(rein NLP mäßig für mich)

Ablauf

Ersteinmal kommt ein Kontakt zu stande......wie auch immer
der Cochee hat ein bestimmtes Anliegen und bittet um Hilfe bei der Lösung.
Es wird ein Termin ausgemacht
Es wird die Zeit ausgemacht
es wird der Preis ausgemacht.

Treffen....wo immer es sein mag.wenn es der Sache dienlich ist.

Begrüßung und Platz anbieten..............hört sich vielleich doof an
(selbst der Winkel vom Cochee zum Coach ist schon entscheidend.........
zu viel Nähe.....oder zu wenig Distanz..........kann das ganze schon killen.

bla..bla..bla.....
sich kalibrieren...usw.

Cochee bringt sein Anliegen vor......
Coach hört genau zu und nimmt Veränderungen wahr
Coach wiederholt das (Backtrack)
Cochee gibt OK oder berichtigt es

Dann fangen die Fragen an.oder wie es sich Gefühlmäßig bei ihm/ihr äußert......
Kontext wird abgefragt...usw.

Der Coach geht auf jede Kleinigkeit ein und hinterfragt sie auch......nimmt auch jede Veränderung wahr..auch die wenn der Mundwinkel nach unten geht.......wenn die Blickrichtung geändert wird usw.
es folgen Fragen.........aufzeichnen von Möglichkeiten..darstellen von Strategien....(wie jemnd etwas macht) oder Formate

Nach der abgelaufenen Zeit wird ein neuer Termin abgesprochen..wenn es nötig ist.

Bei mir ist ein Gespräch schon "sinnvoll" wenn dem Cochee zumindest der Weg gezeigt wird.
Manchmal ist es auch "nur" wichtig denjenigen aus einen Stuck state zu holen und ihm möglichkeiten aufzuzeigen und danach kommt der Cochee selber klar.

Für mich ist es so ein empfindliches Gespräch das ich dieses nicht in einer Kneipe tun kann..zwischendurch.

Was ich zwischendurch machen kann ist kjemnden aus einem Stuck-state zu holen..
mit ihm eine Disney-Strategie machen
mit ihm eine Strategie durchgehen....oder ein Format.....

kann ich alles machen.........nur ist das für mich kein Coaching.....sondern ein Format oder eine Strategie.

Ich persönlich könnte mich in einer Kneipe(mit mehreren Leuten am Tisch) nicht so auf mein Cochee konzentrieren als in einem geschützten Rahmen.
Das könnte sogar in einer Ecke innerhalb der Kneipe stattfinden....jedoch nur mit den Leuten die es angeht(Paar zum Beispiel mit Coach)
Manchmal ist die Wahl des Ortes auch ausschlaggebend für den Erfolg.(wenn sich der Cochee in dieser Umgebung wohler und sicherer fühlt)

Das verstehe ich unter dem Begriff Coaching.....und mache es auch so

@Nicole

Zu Intervention
Ich brauche dazu keine erklärung.....ich hatte nur vergessen einen Satz zu schreiben....sorry

Wer soll intervernieren....der Coachee.....oder eine andere Person??

Lieben Gruß
Mäggi


   
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(@julian)
Mitglied Admin
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 4664
 

Ich persönlich könnte mich in einer Kneipe(mit mehreren Leuten am Tisch) nicht so auf mein Cochee konzentrieren als in einem geschützten Rahmen.

Du bist wieder bei der Qualität. Das ist schon gut so, hat aber meiner Meinung nach nichts mit der Definition zu tun.

Ich stimme da deinem vorherigen Posting vollkommen überein. Nur weil das Coaching schlecht ist, weil es in einer Kneipe stattfindet oder sonstwas ist es ja nicht "kein Coaching".

Zum Schwimmhallenbeispiel von Axel ist mir noch ein Argument eingefallen. Axel, du sagst, in der Schwimmhalle ist das nicht so gut. Wie sieht es denn aus, wenn der Schwimmtrainer einen Olympia-Schwimmer coacht?

Alles LIebe, Julian!


   
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 ni
(@ni)
Noble Member
Beigetreten: Vor 8 Jahren
Beiträge: 1359
 

Mäggi wrote:

@Nicole

Zu Intervention
Ich brauche dazu keine erklärung.....ich hatte nur vergessen einen Satz zu schreiben....sorry

Wer soll intervernieren....der Coachee.....oder eine andere Person??

Nein, in meiner Welt interveniert der Coach.


   
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 ni
(@ni)
Noble Member
Beigetreten: Vor 8 Jahren
Beiträge: 1359
 

Hallo zusammen.

Ich zieh das Pferd noch mal von einer anderen Seite auf.

Einige von Euch wollen bereits in der Definition vom Coaching bestimmte Qualitätsmerkmale einbeziehen. Was hätte das zur Folge?

Einige der Behandlungen fallen mit Sicherheit unter das Heilpraktikergesetz, wie z.B das Auflösen von Phobien, indiziert durch ICD 10 (z.B. F 40 ff.). Wenn ihr das schon mangels Bezahlung oder mangels Setting nicht als Coaching, sondern als intensive Gespräche werten wollt, dem damit den Eingriffscharakter absprechen wollt, wäre derjenige, der das so betreibt aus der Haftung raus.

Haltet Ihr es dementsprechend für sinnvoll, bestimmte Handlungen aufgrund fehlender "Qualitätsmerkmale" nicht als Coaching zu bezeichnen? Sollten nicht gerade solche Leute unbedingt in die Definition einbezogen werden, die Schmu treiben, um eine Handhabe dagegen zu haben?

Liebe Grüße,
Nicole


   
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(@Anonym)
New Member Gast
Beigetreten: Vor 1 Sekunde
Beiträge: 0
 

Hallo Leute,
ich möchte den ICD 10 mal außen vor lassen, weil ich das Gefühl habe, da machen wir ein neues großes Faß auf über das man dann wieder stundenlang diskutieren könnte 😀

Im Moment leuchtet mir der Sinn dieses Definitionen Threads nicht so ganz ein... ok Verständigung über Begriffe... als NLPler wissen wir, das Nominalisierungen von Mensch zu Mensch unterschiedlich interpretiert werden... wie lang soll man dieses Spielchen treiben, um zu einem Ergebnis zu kommen? Am Ende steht dann eine Definition, mit der sich alle identifizieren können??? Ich glaube kaum...

Zugegeben, diese Diskussion hat ihren intelektuellen Reiz, erinnert mich an alte Zeiten in Pädagogik Seminaren 😉 aber ansonsten? Hm...
Für Julian ist Coaching was anderes als für Michi, Nicole, Mäggi, für mich oder sonstwen... das ist doch auch gut so... dadurch entsteht ja erst eine Vielseitigkeit, die den Austausch im Forum und anderswo ausmacht.
Für NLPler (und auch andere) ja keine wirklich neue Erkenntnis...
Wenn man sich dieser Unterschiede bewußt ist, müßte es eigentlich auch möglich sein, sich hier auszutauschen, oder?
Insoweit werde ich mich hier mal bei den Definitionsdiskussionen zurückhalten... weiß nicht ganz, wohin es uns führen soll/kann...
Ansonsten fand ich, hatten wir hier schon ganz gute Ansätze für eine Coachingdefinition gefunden... nur was sollen wir damit jetzt anfangen? Drüber abstimmen? Oder so lange diskutieren, bis auch der letzte keine Anwände mehr hat? (Das Waldorfschulprinzip)

liebe Grüße Michael


   
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(@axel_wehner)
Honorable Member
Beigetreten: Vor 8 Jahren
Beiträge: 730
Themenstarter  

Julian wrote:

Zum Schwimmhallenbeispiel von Axel ist mir noch ein Argument eingefallen. Axel, du sagst, in der Schwimmhalle ist das nicht so gut. Wie sieht es denn aus, wenn der Schwimmtrainer einen Olympia-Schwimmer coacht?

Das Beispiel ist von Mäggi und weder sie noch ich schreiben, das wäre nicht so gut, sondern es ist ein super Coaching gewesen...


   
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(@axel_wehner)
Honorable Member
Beigetreten: Vor 8 Jahren
Beiträge: 730
Themenstarter  

Aus meiner Sicht hat der Thread nun mehr erreicht als ich am Anfang gedacht habe...


   
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