Benachrichtigungen
Alles löschen

Eine Welt ohne Religion ...

Seite 6 / 10

(@maggi)
Famed Member
Beigetreten: Vor 10 Jahren
Beiträge: 3488
 

Hallo Michi

Wie ich Gott vorstelle.......
garnicht..........nicht als Gestalt.......und ich kann dir auch weniger sagen ob ich überhaupt an ein höheres Wesen glaube.

Alles was in der Richtung geht ist ziemlich verschwommen und nebelig.

Religionen sind da für mich schon greifbarer....

Ich glaube daß schon am ersten Tag an dem die Religionen entstanden jeweils eine finstere Type das System für seine eigenen Machtzwecke korumpiert hat

der Mensch unterscheidet ja gerne in gut und schlecht......
und das System ist ja auch so angelegt das eine andere Seite da sein muß...............oder weißt du mehr ?

Natürlich gibt es Gott. Er hat (All)es so angelegt daß wir selbst so sein können wie er. Denn nur so hat er mit gleichberechtigten Spielern Freude am Spiel.

siehe oben.......

Lieben Gruß
Mäggi


   
AntwortZitat
(@axel_wehner)
Honorable Member
Beigetreten: Vor 8 Jahren
Beiträge: 730
 

Janine wrote:

Gut...Macht ist keine Emotion, resultiert wohl eher aus der Angst...

damit hätten wir es ... und manches verhalten dann auch besser verstanden.

alles liebe
axel


   
AntwortZitat
(@merry)
Estimable Member
Beigetreten: Vor 11 Jahren
Beiträge: 200
 

Hab mich intensiver mit Gottesbildern und auch meinem eigenen auseinandergesetzt. Bin drauf gekommen: Einen Gott, den ich mir vor-stellen kann, kann ich auch wieder weg-stellen. Also muss es für mich mehr geben. Und erst das "Mehr", auf das ich keinen Einfluss hab, was einfach da ist jenseits meiner Gedanken, Wünsche, Vorstellungen, Erwartungen, Hoffnungen, Emotionen (und sicher noch mehr, was mir jetzt nciht einfällt) das könnte mich auf die Spur von Gott bringen. Viele Gottesbilder, die Menschen haben, die nicht an Gott glauben (können), lehne ich genauso ab wie sie es tun.
Für mich ist Gott ein Geheimnis, das sich mir ansatzweise und immer mehr und tiefer erschließt (und je nach eigener Verfasstheit auch wieder mehr verschließt). Da hat er Anteil dran. In der Bibel heißt das "Offenbarung", und an einer Stelle heißt es, z.B. dass man von der Schönheit der Geschöpfe her auf ihren Schöpfer schließen kann. Wenn ich das mystisch (verhüllend-enthüllend) und nicht als empirischen Beweisversuch verstehe, komem ich immer mehr ins Staunen und in eine neue Ehrfurcht vor dem Leben.
Die wünsch ich euch genauso. Es gibt soooo viel zu entdecken, udn das Leben ist soooo reich.
Lasst euch faszinieren 🙂


   
AntwortZitat
(@axel_wehner)
Honorable Member
Beigetreten: Vor 8 Jahren
Beiträge: 730
 

Liebe Merry,

damit sind wir dann gar nicht mehr so weit auseinander...

vielleicht lässt sich die sicht auf meine welt am besten mit einem Buchtipp verknüpfen:

Gespräche mit Gott Band 1: Ein ungewöhnlicher Dialog: Amazon.de: Neale Donald Walsch, Susanne Kahn-Ackermann: Bücher

Alles Liebe
Axel


   
AntwortZitat
(@Anonym)
New Member Gast
Beigetreten: Vor 1 Sekunde
Beiträge: 0
 

Mäggi wrote:

Alles was in der Richtung geht ist ziemlich verschwommen und nebelig.

das ist auch logisch denn Du bist ein ungetrennter Teil der (Licht)Quelle (ein anderes Wort für Gott) und nur wenn Du eine Vorstellung erschaffst wird sie klar, hell und bunt.

Du bist quasy Gott im Standby

Mäggi wrote:

der Mensch unterscheidet ja gerne in gut und schlecht......
und das System ist ja auch so angelegt das eine andere Seite da sein muß...............oder weißt du mehr ?

Ja, denn es ist ja nicht so daß nur Esther & Jerry Hicks können aus der Quelle channeln können. Im Moment unserer Entwicklung ist es noch so, daß wir von Gut und Schlecht jeweils 10 Punkte erleben müssen. Gemeint ist damit das jedes unsere Erlebnisse zwichen -10 und +10 liegt. -10 ist sehr schlecht und +10 sehr gut. Doch das wird sich änden. Einige Yogi´s , Schamanen und andere Menschen können heute schon bis +15 erleben aber nur noch bis -5 runtergehen. Und die Verschiebung geht weiter - für jeden individuell. Ich hatte schon extatische Erlebnisse die ich mit 12+ bewerten würde. Andererseits kann ich nur noch kurzzeitig schlechte Laune haben. Zu einer Depression bin ich nicht mehr fähig und richtig Angst haben kann ich auch nicht mehr. Anders als viele Yogi´s kann ich aber das Leid eines Gegenüber noch spüren und tun was zu tun ist.

zB erstmal rausbekommen ob ich überhaupt helfen soll oder ob die Seele bewußt so negatives erleben will und ich stören würde.

Wenn du ein bischen Englisch kannst lade dir unbedingt die kostenlosen Channelings von Esther Hicks runter. Bei ihr bin ich mir ziemlich sicher daß sie nicht so tut sondern wirklich mit der Quelle verbunden ist. Ihre Antworten haben Hand & Fuß , sind praktisch und sofort umsetzbar.


   
AntwortZitat
(@Anonym)
New Member Gast
Beigetreten: Vor 1 Sekunde
Beiträge: 0
 

Gibt es einen, wie auch immer gearteten, Gott in meiner Welt? Ich weiß es nicht. Irgendwie hat sich mir diese Frage so nie gestellt. Ich hatte das Glück in meinem Leben immer auf Menschen zu treffen, die da recht unkompliziert und flexibelpragmatisch waren. Als Kind aufgewachsen in einer linkspolitischaktiv orientierten Arbeiterfamilie mit klarer Haltung zur Kirche und zum Papst lernte ich trotzdem, dass es sich einfach besser einschläft, wenn man vorher noch mal kurz inne hält und dankt für all die Freuden und Erlebnisse des Tages und bittet für die Menschen, die einem gerade wichtig sind im Kinderherzen (dazu gehörten dann immer auch die liebsten Kuscheltiere und die kleinen, kaputten Figuren, denen ich in Schachtel unter meinem Bett Asyl und Obdach bot). Gleichzeitig lernte ich aber auch, ohne es als Widerspruch zu empfinden: Hilf dir selber, nur du bist deines Glückes Schmied! Und hilf den anderen sich selbst zu helfen. Aktive Solidarität von klein auf als Wert vorgelebt bekommen. Obwohl ich nicht musste, besuchte ich später mit Feuereifer den Konfirmandenunterricht und lernte mit meinem Opa nicht nur das Kommunistische Manifest auswendig und die Internationale für den 1. Mai, sondern halt auch das Glaubensbekenntnis und den Katechismus und liebte die Geschichten aus der Bibel. Neben Rosa Luxenburg und Ghandi gehörten auch Albert Schweitzer und die Kreuzritter und Templer und die Nonnen aus dem Kameliterkloster zu den Favoriten meiner Kinderzeit.

Als junge Frau dann, aktiv im KBW und gleichzeitig die ersten Besuche in Klöstern und vor allem seitdem immer wieder in Maria Laach zur Einkehr. Kein Widerspruch in mir als dann die Zeit der frauenbewegten Hexerei mich auf seltsame Wege führte und ich schließlich bei Siddhartha landete. Später dann durch meine Ehe im Islam versunken, bei den Derwischen aufgewacht, zwischendurch dem Feuer und der Sonne gehuldigt und vor Glück und Heimatgefühlen überwältigt in einer christlichen Kirche in Teheran geweint. Und zu wem ich in den Flüchtlingslagern in Afrika gemeinsam ums Überleben betete kann ich gar nicht so genau festmachen *lächel … Und da war noch dies und das zwischendrin, was ich gar nicht aufzählen kann, auch die Satanisten erregten meine Aufmerksamkeit und Aleister Crowley begleitete mich eine Weile. Ich lege Runensteine, kenne das Tarot, bete regelmäßig zur Meditation den Rosenkranz, lese aus dem Kaffeesatz und fühle mich in Kirchen und an besonderen Kraftplätzen unendlich wohlig und lebe mit einem aktiv tätigen Druiden zusammen.

All das hat mich niemals verwirrt. Es war immer richtig und passend in der Mischung zu seiner Zeit. Und es erschien und erscheint mir heute niemals nicht widersprüchlich oder ausschließend. Aus all diesen Dingen zog ich eine Gewissheit für mich: es sind die Menschen, die es ausmachen, egal welcher Religion, Glaubensrichtung oder Weltbild sie auch anhängen mögen. Es war und ist diese Verbundenheit zum Leben, die ich immer wieder in diesen einzigartigen Menschen für mich gefunden habe. Und es war der Mut und die Offenheit mit der man mich in die mir unbekannten Welten mitnahm und die Großzügigkeit im (Mit)Teilen der Gewissheit, dass ihre Gottheit (in welcher Form auch immer) sich auch meiner erbarmen würde, die mich dazu brachten über alle rationalen Bedenklichkeiten hinweg diese Menschen in ihrem Sosein sein zu lassen, zu achten und lieb zu haben.

Glaube ich an einen bestimmten Gott in meiner Welt? Nein, in dieser Form nicht. Aber für mich habe ich entschieden, dass das Leben etwas Wunderschönes ist, mit all seiner Freude und all seinem Leid, und dass jeder Mensch diese Schönheit in sich trägt. Und ganz pragmatisch glaube ich, dass alles einen Sinn hat und es für alles einen Ausgleich gibt, in diesem oder in den kommenden Leben und nehme mir aus all dem mir im Laufe meines Lebens Angebotene und Geschenkte immer genau das, was sich gerade rund und richtig anfühlt für mich. *lächel

Eine liebe Umarmung aus meiner Welt

Heidi


   
AntwortZitat
(@Anonym)
New Member Gast
Beigetreten: Vor 1 Sekunde
Beiträge: 0
 

Hallöchen Heidi

Dein Beitrag wärmt mein Herz und ich würde dich gerne mal umarmen:5:

Ist Dir bei all den Religionen und Göttern schonmal der Gedanke gekommen daß wenn Du nach dem Bilde Gottes geschaffen bist praktisch selbst Gott bist? Ich meine natürlich nicht in der Rolle die Du hier in der Realität spielst sondern in dem was hinter Dir steht, das was dein wirkliches Selbst ist.

Daß Gebete wirken liegt auch daran daß der Gott in uns sich immer angesprochen fühlt auch wenn wir nach Außen beten und einen anderen Namen verwenden. Dieser Gott kann nicht unterscheiden ob wir uns selbst oder einem anderen etwas Gutes antun. Bemerkt er daß wir Gutes tun fördert er das mit allen Mitteln.

Kannst Du etwas damit anfangen?

Liebe Grüße

Michi


   
AntwortZitat
(@Anonym)
New Member Gast
Beigetreten: Vor 1 Sekunde
Beiträge: 0
 

Guten Morgen, Mike!

Danke, du darfst mich bei Gelegenheit gerne umarmen :5:

Schau, in meiner Welt komm ich nicht auf den Gedanken, ich könnte von irgend jemanden nach irgend jemandes Bilde erschaffen sein. Dafür bin ich zu pragmatisch und mag die innere Logik der aktuellen Genforschung zu sehr. Und außerdem bin ich einzigartig und es würde mein Ego irgendwie beleidigen, wenn da noch jemand mir gleich durch die Universen hüpfen würde *lächel

Anders ist mit dem Gefühl des Göttlichen. Es gab und gibt Momente in meinem Leben, da bin ich Göttin. Ja, natürlich. Da tue ich das Undenkbare, schaffe neue Welten und bin unsterblich.

Verstehst du, was ich versuche auszudrücken? Es ist in meiner Welt kein Widerspruch den modernen Naturwissenschaften in ihrer logischen Stringenz und ihrem geordneten Chaos zu folgen und trotzdem all der Magie und dem "Göttlichen" Raum zu geben. Es sind nur unterschiedliche Perspektiven und Wahrnehmungsebenen. In meiner Welt gehören sie zusammen, die Logik des Einen braucht das Durchbrechen, die Transzendenz des anderen und umgekehrt. Nur dann ist es für mich stimmig, in Bewegung und im Fluß. Dem Leben in seinen unendlichen Facetten entsprechend halt.

Und, etwas "Gutes" tun? Oh, ich habe gelernt und bin da sehr vorsichtig geworden mit solchen Zuordnungen. Was ich in meiner Welt unter "gut" verstehe, kann in einem bestimmten Moment für einen anderen Menschen die absolut verquirlte Scheiße sein und vielleicht sogar den Tod bedeuten. Nenene, "das Gute" an sich! gibt es deshalb in meiner Welt schon lange nicht mehr.

Gebete wirken, weil sie Energie schöpfen, weil sie Kraft anzapfen und freilegen, in mir selbst und im Universum. Eine Tür aufmachen hinter der bisher nicht beanspruchte Ressourcen verborgen lagen. Weil sie das eigene Denken erweiteren und für Magie und bisher Undenkbares empfänglich machen. Sie geben dem Unmöglichen Raum und eine Chance. Es ist alles da, immer schon gewesen. In mir und um mich drumherum. Nur die Kanäle sind manchmal verstopft oder liegen ungenutzt herum. Beten ist für mich eine der unzähligen Möglichkeiten den Zugang dazu freizulegen.

Aber, siehst du, das ist meine Sicht in meiner Welt und auf diese bezogen. Und auch wenn ich das immer wieder so nervend wiederhole, so meine ich das doch sehr ernst: meine Welt. Und in anderen Welten sieht es ganz anders aus. Und alles hat seine Berechtigung und seinen Sinn. Jede Welt, für sich genommen ist wahrhaftig. Darum kann ich nur versuchen meine Welt meinem Gegenüber so genau beschreibend wie möglich dazustellen und zu einen Besuch in ihr ermutigen und nehme gerne Einladungen in die anderer Menschen an. Reger zwischenmenschlichweltlicher Kulturaustausch ohne Anspruch auf Gebietsübernahme oder sonst irgendwas Verquertes. *lächel

Einen liebe Umarmung aus meiner Welt und Euch Allen einen wunderbaren Wochenanfang.

Heidi


   
AntwortZitat
(@Anonym)
New Member Gast
Beigetreten: Vor 1 Sekunde
Beiträge: 0
 

Hallo liebe Heidi

Ich stimme dir umfassend zu ! Weise, wahre und wärmende, wohlfühlende Worte.

Ich bete auch und zwar das HUNA-Gebet. Wenn Du magst bete ich es Dir mal vor. Vielleicht magst Du es ja in seiner Art

Aloha loa nui

Michi


   
AntwortZitat
(@Anonym)
New Member Gast
Beigetreten: Vor 1 Sekunde
Beiträge: 0
 

Tja, dann wär das ja jetzt alles geklärt


   
AntwortZitat
(@Anonym)
New Member Gast
Beigetreten: Vor 1 Sekunde
Beiträge: 0
 

Garwall wrote:

Guten Morgen, Mike!

Danke, du darfst mich bei Gelegenheit gerne umarmen :5:

Schau, in meiner Welt komm ich nicht auf den Gedanken, ich könnte von irgend jemanden nach irgend jemandes Bilde erschaffen sein. Dafür bin ich zu pragmatisch und mag die innere Logik der aktuellen Genforschung zu sehr. Und außerdem bin ich einzigartig und es würde mein Ego irgendwie beleidigen, wenn da noch jemand mir gleich durch die Universen hüpfen würde *lächel

Anders ist mit dem Gefühl des Göttlichen. Es gab und gibt Momente in meinem Leben, da bin ich Göttin. Ja, natürlich. Da tue ich das Undenkbare, schaffe neue Welten und bin unsterblich.

Verstehst du, was ich versuche auszudrücken? Es ist in meiner Welt kein Widerspruch den modernen Naturwissenschaften in ihrer logischen Stringenz und ihrem geordneten Chaos zu folgen und trotzdem all der Magie und dem "Göttlichen" Raum zu geben. Es sind nur unterschiedliche Perspektiven und Wahrnehmungsebenen. In meiner Welt gehören sie zusammen, die Logik des Einen braucht das Durchbrechen, die Transzendenz des anderen und umgekehrt. Nur dann ist es für mich stimmig, in Bewegung und im Fluß. Dem Leben in seinen unendlichen Facetten entsprechend halt.

Und, etwas "Gutes" tun? Oh, ich habe gelernt und bin da sehr vorsichtig geworden mit solchen Zuordnungen. Was ich in meiner Welt unter "gut" verstehe, kann in einem bestimmten Moment für einen anderen Menschen die absolut verquirlte Scheiße sein und vielleicht sogar den Tod bedeuten. Nenene, "das Gute" an sich! gibt es deshalb in meiner Welt schon lange nicht mehr.

Gebete wirken, weil sie Energie schöpfen, weil sie Kraft anzapfen und freilegen, in mir selbst und im Universum. Eine Tür aufmachen hinter der bisher nicht beanspruchte Ressourcen verborgen lagen. Weil sie das eigene Denken erweiteren und für Magie und bisher Undenkbares empfänglich machen. Sie geben dem Unmöglichen Raum und eine Chance. Es ist alles da, immer schon gewesen. In mir und um mich drumherum. Nur die Kanäle sind manchmal verstopft oder liegen ungenutzt herum. Beten ist für mich eine der unzähligen Möglichkeiten den Zugang dazu freizulegen.

Aber, siehst du, das ist meine Sicht in meiner Welt und auf diese bezogen. Und auch wenn ich das immer wieder so nervend wiederhole, so meine ich das doch sehr ernst: meine Welt. Und in anderen Welten sieht es ganz anders aus. Und alles hat seine Berechtigung und seinen Sinn. Jede Welt, für sich genommen ist wahrhaftig. Darum kann ich nur versuchen meine Welt meinem Gegenüber so genau beschreibend wie möglich dazustellen und zu einen Besuch in ihr ermutigen und nehme gerne Einladungen in die anderer Menschen an. Reger zwischenmenschlichweltlicher Kulturaustausch ohne Anspruch auf Gebietsübernahme oder sonst irgendwas Verquertes. *lächel

Einen liebe Umarmung aus meiner Welt und Euch Allen einen wunderbaren Wochenanfang.

Heidi

ich glaub mein internet spinnt schon wieder


   
AntwortZitat
(@merry)
Estimable Member
Beigetreten: Vor 11 Jahren
Beiträge: 200
 

@ Axel:
Hmmm, wir sind nah zusammen :5:. Ich empfinde viele Menschen, auch hier im Forum scheint es für mich immer wieder durch, auf der Suche nach diesem "Mehr". Das heißt für mich, weiterhin offen zu bleiben und mich faszinieren lassen und dann hoffentlich auch mal ander mit der Foazination vom Leben ein bisschen "anstecken":24:.
Viel Spaß dabei!


   
AntwortZitat
(@Anonym)
New Member Gast
Beigetreten: Vor 1 Sekunde
Beiträge: 0
 

Ich halte auch nicht viel von Religionen. Wenngleich ich im Archipel Gulag von Solschenitzyn den bemerkenswerten Hinweis gelesen haben, das er, der im Gulag durch die Hölle gegangen ist, oft genug erlebt hat, dass in jedem bösen Menschen (im Sinne von Menschen verachtend) immer auch ein bisschen Gutes (im Sinn von Menschen liebend) zu stecken scheint, aber auch in jedem guten Menschen immer auch ein klein wenig (Menschen verachtende) Bosheit. Und nach seiner Meinung war die (christliche) Religion ursprünglich auch dazu gedacht diese (Menschen verachtende) Bosheit in jedem von uns zu erkennen, und wenn möglich los zulassen. Und nur die Christen, die er im Lager erlebt hat, haben ihm immer ein bisschen Hoffnung gegeben. Und wenn ich mir die 10 Gebote ansehe, sind sie ja so Menschen verachtend nun auch nicht. Wenn ich mir aber einige Suren im Koran ansehe frage ich mich schon, warum in diesem Land in der intellektuellen Religion- Diskussion nur die christliche Kirchen und der Papst (aktuell mit seinem Jesuitenorden) das größte Problem zu sein scheint. Auch im und durch den Geist der (christlichen) Kirchen wurden mit die größten Kunstwerke der Weltgeschichte geschaffen. Ich weiss, dass sie dazu dienen sollten, die Menschen klein zu halten. Und es gab auch viele Anpassungen an den jeweiligen Zeitgeist. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass so etwas Jahrhunderte überlebt hätte, wenn es z.B. von den Fuggern (nur) ihren Götzen Gold und Reichtum gewidmet worden wäre. Und islamische Kunst? Da wird es ganz dunkel. Bilder von Menschen sind gar nicht erwünscht. Irgendeine höhere (meinetwegen auch nichtreligiöse) Instanz muss nach Meiner Weltsicht in jedem Menschen vorhanden sein, die es schafft, durch Resonanz mit einfachen Bildern, Tönen oder Bewegungen eine große Menge Menschen mit staunendem Geist in die Gegenwart und ins jetzt zu schleudern damit sie plötzlich ein ganz neues Universum in sich selbst sehen, hören und fühlen können (und das schaffen einige auch heute noch mit religiösen Liedern, wie z.B. Kathryn Dawn Lang, sie ist Buddhistin, z.B. mit Cohens Hallelujah.) Und ich finde, wenn mehr und mehr Menschen Zugang zu dieser Instanz finden könnten (vielleicht sogar mit Hilfe von NLP???) könnten andere Resonanzen vielleicht etwas weiter in den Hintergrund treten...... Alles Liebe


   
AntwortZitat
(@Anonym)
New Member Gast
Beigetreten: Vor 1 Sekunde
Beiträge: 0
 

Hi, mindtuner,
Du: wenn es z.B. von den Fuggern (nur) ihren Götzen Gold und Reichtum gewidmet worden wäre.

Als angeblicher Nachfahre der Fuggers halte ich deren Ehre hoch: Der große Fugger, Jakob, ging jeden Arbeitstag vor der Arbeit zur Messe. Er focht sogar einen Kleinkrieg aus gegen seinen Priester, weil Jakob den Priester nicht für christlich genug hielt. (Günter Ogger: Die Fuggers, Droemersche Verlagsanstalt 1978)

Ansonsten: Eine Religion kann sich nur dann zu einer großen entwickeln, wenn die Gemeinschaften der Gläubigen produktiver waren als die Gläubigen anderer Religionen.
Denn nur dann kann eine Religion über Jahrzehnte und Generationen hinweg ihre Gemeinden blühen lassen und so attraktiv machen für Heiden.

Ciao
Wolfgang Horn


   
AntwortZitat
(@Anonym)
New Member Gast
Beigetreten: Vor 1 Sekunde
Beiträge: 0
 

Wolfgang Horn wrote:

Ansonsten: Eine Religion kann sich nur dann zu einer großen entwickeln, wenn die Gemeinschaften der Gläubigen produktiver waren als die Gläubigen anderer Religionen.

leider gibt es da auch die Option heftig zu missionieren. Und dann kann passieren was in Amerika passierte. Die zum neuen Glauben überredeten / gezwungenen sterben wie die Fliegen an den Krankheiten der Überbringer.

Ein Pilot entdeckte große kreisförmige dunke Stellen im Grasland (irgendwo Südamerika) Es stellte sich raus das es Humuaerde war mit einem ganz speziellen Bakterium. Dann kam einer auf die Idee in der Mitte der Kreise nach einer Siedlung zu suchen. Bingo. Es wurde gegraben und entdeckt daß es sich um ein altes indianisches Dorf handelte. Es wurde schon mutmaßt von 2000 Jahre alten Siedlungen bis die Wissenschaftler sichtlich betroffen ermittelten daß alle Siedlungen zur fast gleicher Zeit innerhalb nur ~ 10 Jahre untergingen. Alle knapp nach der Entdeckung & Missionierung Amerikas. Der Rest ist Dreisatzrechnung. Anzahl der gefundenen Siedlungen , Fläche usw ergeben die Anzahl der zu Tode gekommenen Menschen. Festhalten: Es müssen mehrere, bis zu 8 Millionen (Dunkleziffer unbekannt / Im Djungel sin die Kreise nicht sichtbar) gewesen sein.
Und all diese Scheiße nur wegen dem Christentum und nur das Beste wollender Missionare. Wo bleibt die Wiedergutmachung? Bei ~ 1 Schaman(in)en je 50...100 Bewohner wieviele meiner Brüder & Schwestern würden da getötet. Wieviel Wissen ging verloren? Wieviel Liebe kann nicht mehr wirken?

Übrigens ist diese spezielle KompostErde heute käuflich zu erwerben und höchst fruchtbar.

Ich finde das immer putzig wenn versucht wird den Nährstoffgehalt einer Pflanzerde meßtechnisch zu ermitteln und auf der Verpackung anzugeben. Fakt ist mit den meßbaren Anteilen an mineralischen Verbindungen N P K ist nichts über die Verfügbarkeit an Nahrstoffen für die Pflanze ausgesagt. Die Pflanzen benötigen die Nährstoffe in Kolloidform ... und selbige ist in der Menge & Volumen nicht meßbar weil die feinen "Nahrstoffkügelchen" nun in einer Art Hülle versteckt sind. So klein daß sie die Wurzeln passieren können. Das eigentliche Wunder vollbringen bestimmte Bakterien und Pilze.

Aber das nur nebenbei (und als symbolische Metapher für all die aus reiner Gewohnheit immer noch falsch machen was längst überholt ist.

Wolfgang Horn wrote:

Denn nur dann kann eine Religion über Jahrzehnte und Generationen hinweg ihre Gemeinden blühen lassen und so attraktiv machen für Heiden.

Unzulässige und die freie Wahl einschränkende Behauptung / suggestive Behauptung.

Außer Religion & Heiden gibts noch viele weitere Richtungen. Meine ist Anarchie & Liebe


   
AntwortZitat
Seite 6 / 10
Teilen: