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Mirko stellt sich vor


(@unwissender)
New Member
Beigetreten: Vor 10 Jahren
Beiträge: 1
Themenstarter  

Hallo Julian,

nach Deiner Email von letzter Nacht (30.7.2014/ 3.46 Uhr ???) bin ich als Newcomer leicht irritiert. Du hast Glück, dass ich diese und nächste Woche Urlaub habe. Heute Vormittag hab ich am Handy Deine Email gelesen. Da beschloss ich, schnellstmöglich heute noch eine Selbstdarstellung und Antwort Dir und Euch zusammen zu antworten.

Jetzt endlich habe ich Zeit dazu. Ich sortiere meine Gedanken :S . Nun der Reihe nach:

1.) Einfach-So-Seminar ab Fr-1.8. bis 3.82014

Wie habe ich zu Dir gefunden Julian? Kurze Vorgeschichte:

Meine Freundin Angela ist mit mir 2011 zu einem Intensiv-Seminar von Uwe Pettenberg (ICHselbstAG®) gefahren. Heutige Überschrift dieser 4-tägigen Veranstaltung lautet "Du bist der Held in deiner Welt!". Genauso wie damals, wird uns Angela´s beste Freundin Maren zu Dir begleiten.

Angela hatte bei diesem Seminar den Entschluss gefasst, im Thema Coaching durchzustarten. Viele Jahre vorher hat sie diverse Literatur zu diversen Themen dazu in sich verschlungen. 2009 lernten wir uns beide kennen und lieben. Weil wir beide unsere jeweiligen Lebens-Vorgeschichten hatten, betrachteten wir diesen Auftakt in 2011 als Neuausrichtung für die Zukunft.

Letzte Woche telefonierte Angela mit Dir um definitiv abzuklären, dass Deine Einladung zum Einfach-So-Seminar wirklich so stattfindet, wie im Web von Ihr entdeckt bzw. in einer Email von Dir angepriesen stattfindet. Ursprünglich wollten wir ab 2.8.2014 für 1 Woche zelten fahren im Großraum Thüringen. Schwups wurde umgeplant. Nun reisen wir zu dritt an. Und hängen ggf. noch 1 o. 2 Nächte dran, wenn wir Großraum Köln mal näher inspizieren. Schon deswegen keine Hotelzimmerreservierungen, weil wir länger bei Dir bleiben.

2.) Organisatorisches wegen Deiner Email...

Mit meinem Forumsbeitrag möchte ich Dich Julian keineswegs entmutigen! Ich bringe alle Zeit der Welt mit. So wie angekündigt starten wir ab Fr-1.8.2014 und Ende der Veranstaltung wird irgendwann sonntags sein. Von mir aus auch am Abend. Ich habe vorgesorgt.

Aus Kostengesichtspunkten und urlaubstechnischen Gründen haben wir 3 (Angela, Maren und ich) entschieden, den Campingplatz "53819 Neunkirchen-Seelscheid/Krawinkel" anzusteuern. Wir hoffen auf günstiges Wetter. Wir fahren vormittags los von Nordhausen/Südharz in Thüringen und sollten am frühen Nachmittag anlanden (knapp 400 km, ca. 4 h). Dann wird ein rustikales DDR-Familien-Zelt zum Leben erweckt und zu Deiner Wunschzeit am Freitag-Abend werden wir da sein. Der Zeltplatz selbst ist keine 10 km vom Hotel entfernt. Ca. 10 Minuten Fahrzeit ist kein Thema. Da mich Angela u.Maren begleiten, sind schon mal 3 Teilnehmer pünktlich und bis zum Ende der Erkenntnis Deines "Einfach-So-Seminar´s" gesetzt. Beide werden Dir separat in Ihren Profilen antworten.

Auch wenn wir 3 nicht im Hotel unterkommen, werden wir jeden Abend garantiert nicht die Ersten sein, welche sich zurückziehen wollen und Deinen Seminartag beenden. Verlass Dich drauf! Auch genießen wir gern mit Dir eine mögliche Verlängerung mit einem etwaigen Lagerfeuer und dergleichen.

An das Hotel haben wir unsere Rückmeldungen gestern gefaxt u.gemailt.

Wir drei haben für den Samstag das Verpflegungspaket gebucht. Für Fr + So sind wir groß genug mittlerweile 😉 , dass nach einem guten Frühstück am Zelt jeweils unsere Eigenversorgung mitgebracht wird und wir keinesfalls erst in andere Ortschaften fahren deswegen. Keine Sorge deswegen.

Und mit diesem Forumsbeitrag erfülle ich auch meine letzte Bringpflicht im Voraus zum gemeinsamen Kennenlernen vor Beginn des Seminars. Ich hoffe Julian, dass ich nur deswegen nicht "aussortiert" werden muss...

3.) zu meiner Person

Mein Name ist Mirko. Ich bin 1971 im erzgebirgischen Annaberg-Buchholz (Sachsen) geboren. Ohne in diverse Details meiner Kindheit einzugehen nur soviel: aufgewachsen in Patchworkfamilie, jüngeren Halbbruder, ältere Stiefschwester, neuen Vater mit 6-7 Jahren, als Familie eindeutig zusammengewachsen

10 Jahre Grundschule, danach 2 Jahre Abitur, in 12.Klasse Wendejahr 1989-1990, zuvor voll integrierter DDR-Jugendlicher mit allen damaligen Möglichkeiten, deswegen dann zur Wende kein Studium angefangen und direkt ab 1990 in einer Sparkasse angefangen, im Fernstudium parallel meinen Bankkaufmann erworben, 1 Jahr Grundwehrdienst Bundeswehr, Sparkassenlaufbahn mit Höhen und Tiefen, 23,5 Jahre dieser Sparkasse treu geblieben, zum 31.12.2013 gemeinsamen Aufhebungsvertrag vereinbart, nach 4.5 Jahren 300 km pendeln jedes Woend hab ich das in Ordnung gebracht und eine sichere, aber mich nicht mehr befriedigende Tätigkeit an den Nagel gehängt

am 9.9.99 geheiratet, meine Ehefrau zuvor 1992 kennengelernt, Dez-2003 sie leider verstorben mit Mitte 30 (Krebs-Erkrankung), heute deswegen Witwer als Familienstand, bis 2008 versucht mein Leben allein (!) zu meistern, trotz sehr guten Freundeskreis und "Flucht" in die Arbeit und anderen privaten Projekten erlitt ich mit Verzögerung Mitte 2008 eine schwere Depri u. gleichzeitiges Burn-Out im Kombination laut meiner Ärzte

Knapp 1 Jahr (11 Monate incl. Wiedereingliederungszeit) lernte ich zu Anfang in Einzeltherapien und im letzten Drittel der Auszeit eine Gruppentherapie in der ambulanten Tagesklinik kennen, die Gruppentherapie war eine Super-Erfahrung mit den therapeutischen Spielchen und Pflichtaufgaben, totale Horizont-Erweiterung meinerseits, welche Probleme andere versuchen zu bewältigen, gemeinsame Hilfestellung kannte ich bis dahin nicht

Jedenfalls wieder bei der Sparkasse zurückgekommen und an neuer Arbeitsstelle meinen Mann gestanden. Genau zu diesen Zeitpunkt 2009 lernte ich meine Angela über´s Web kennen.

Angela als ausgebildeter Lebens-Coach habe ich in den letzten 3 Jahren intensiv unterstützt. Zuletzt (Juni 2014) eröffnete sie ihre Wunschpraxis. Zum Glück finde ich, hat sie neben Ihrem weiteren Hauptberuf eine ausfüllende Nebentätigkeit als Selbstständige gefunden.

Ich als bisheriger Hauptverdiener habe zum erstenmal arbeitslos sein müssen. Habe nahtlos ab Anfang Januar eine Qualifikation angefangen mit 5 Monate Theorieausbildung bis Ende Mai und zuletzt 2 Monate Praktika dazu. Seit dieser Woche stehe ich der Arbeitswelt zur Verfügung. Nur welcher Arbeit?

4.) Fazit:

Ich habe Erwartungen mich besser zu reflektieren, mich näher kennenzulernen. Ich kenne NLP wirklich nur vom Hörensagen. Angela hat als Coach das NLP als Modul in Ihrer Ausbildung kennengelernt. Ich bin als Unwissender zu dieser Thematik noch völlig am Anfang stehend. Dennoch will ich verstehen lernen, dass sich meine bisherigen Denkmuster durch diese Techniken umprogrammieren lassen. Deine Seminarüberschrift war für mich der auschlaggebende Punkt, völlig unvoreingenommen Deinen Ausführungen folgend, mich dem Thema anzunehmen und an mir und mit Dir und Euch zu arbeiten.

Ich akzeptiere Deine bisherigen Bedingungen und werde zu 100% voll mitarbeiten. Ich werde mich hüten, Dir irgendwelche subjektiv begründeten Bedingungen meinerseits aufzuerlegen.

Ich hoffe hiermit für einige Klarheiten bei Dir gesorgt zu haben und freue mich auf unser baldiges Treffen.

Euch allen einen schönen Abend und bis übermorgen!

Ciao


   
Zitat
(@julian)
Mitglied Admin
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 4664
 

Hi Mirko,

na, das ist jetzt mal wirklich ausführlich.
😉

Bei Dir brauceh ich mir da offenbar keine Gedanken zu machen.
Wie schon in einem anderen Thread geschrieben ging es mir vor allem darum, die "halbherzigen" etwas auszusortieren. Und es scheint da so einige gegeben zu haben. Was mich letztlich richtig erschrocken hat war, daß ein Teilnehmer davon ausgegangen ist, daß er einfach jeden Tag am frühen Nachmittag wieder fährt ... das war mir dann doch etwas "zu" unverbindlich.

Interessanterweise führt das auch bei mir zu so einigen Gedankengängen. Vorab: Du schreibst, daß Du über NLP nicht viel weißt, aber das Seminar ist nicht "NLP", sondern "Einfach-so". Es ist also völlig frei ... ich mache, wonach mir der Kopf steht und was mir "zu passen scheint".

In den letzten Tagen hat sich bei mir das Thema "Leichtigkeit" herauskristalisiert. Einerseits war es die einfache Frage "Wann haben wir eigentlich unsere Leichtigkeit verloren", andererseits ein Titel wie "Die Wiederentdeckung der Leichtigkeit" oder so. Für mich können "Leichtigkeit" und "Ernsthaftigkeit" gut zusammen gehen: Nur, weil ein Thema "ernst" ist, muß es nicht gleichzeitig "schwer" sein.

Genau durch diese Unverbindlichkeit, mit der einige der Teilnehmer kommen wollten, wurde mir bewusst, daß die Leichtigkeit auch Ihre Basis braucht: Leichtigkeit ohne jede Basis, ohne jeden festen Halt oder Orientierungspunkt kann am Ende auch keien Kraft mehr haben, keine eigene Richtung. Und so fange ich an, für das Seminar, bei dem sich das Thema "Leichtigkeit" herauskristalisiert hat, immer mehr eine um so klarere "Grundstruktur" festzulegen.

Das sind sicherlich einfache Punkte wie z.B. "Pünktlichkeit" oder "Hausaufgaben" (bzw. Vorab-Hausaufgaben). Diese Punkte muß ich jedoch, ganz und gar nicht meinem Naturell entsprechend, unheimlich fest machen, damit sie die Leichtigkeit "ermöglichen". Denn da bin ich mir sicher: Wenn zu viele "unverbindliche" Teilnehmer dabei sind, dann können die anderen nicht gleichzeitig in eine "ernsthafte Leichtigkeit" gehen.

Ich muß mal gucken, wie ich das mache.

Wenn ich dieses Seminar noch einmal mache werde ich die Verpflegungspauschale übrigens zur Pflicht machen. Das Hotel hat mir immer wieder gesagt, sie wollen eine "klare Struktur" mit festen Essenszeiten und so weiter. Während es zwar alle Verpflegungs-Varianten gibt mit allen möglichen Diät-Varianten geht es bei der Struktur darum, den Integrationsmitarbeitern (ca. ein Drittel der Belegschaft hat z.T. geistige Behinderungen) eine stabile Struktur geben zu können.

Aus dem Grund hat das Hotel solche "Halb-Geschichten" wie z.B. nur eine "Teilweise Verpflegung" stets abgelehnt. Ich weiß nicht, warum die es dieses Mal machen, aber gut, das ist nicht mein Problem. Genau da ziehe ich aber auch durch, um die klare Struktur zu kriegen:
Wenn jemand wegen solcher Verpflegungsgeschichten Probleme kriegt, dann ist das nicht mein Problem. Fremdes Essen bitte auch nicht "im Hotel", das gehört sich einfach nicht. Man geht ja auch nicht mit einer Mc-Donald´s-Tüte in´s Restaurant oder bringt sein eigenes Bier mit in die Kneipe.

Die Pausen sind mit jeweils knapp einer Stunde geplant, und je nachdem, wie es läuft und wie es Spaß macht ... bis Mitternacht kann das durchaus gehen.

Ach ja, am Freitag übrigens treffen wir uns um 19 Uhr zum Abendessen.
Wundert mich auch ...

... aber vielleicht sehe ich das einfach alles gerade zu eng. Sind ja alle groß genug, daher kann jeder ja selbst auf seine Verpflegung achten.
Was ich einfach nur nicht mitmachen werde sind Probleme, die "selbstgemacht" sind. Wenn jemand "zu viel Hunger" kriegt am Abend, dann ist das eben sein Problem, und nicht meins. Und für mich ist das wohl eher eine Motivation, noch so lange tolle Inhalte "aufzutischen", bis garantiert kein Restaurant mehr offen hat. 😀

Alles Liebe, Julian!


   
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