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eine tolle Vorstellung.....


(@Anonym)
New Member Gast
Beigetreten: Vor 1 Sekunde
Beiträge: 0
 

Ich bins, der Andre und ich bin seit gestern in diesem Forum angemeldet. Ich beschäftige mich schon Jahre mit Kommunikation und Verkaufstrainings, da ich selber im Vertieb tätig bin.
Auf zahlreichen Seminaren und Vorträgen wurde das Thema NLP zwar angerissen, was mir aber nicht ausreichte. Ein weiterer Aspekt ist, das ich vor ein paar Monaten eine Frau kennengelernt habe, die unter ADHS leidet.Da diese Situation sehr schnell zu Konflikten ihrerseits führt( laß mich aber verlass mich nicht ) erhoffe ich mir hier Anregungen und z.T. auch hilfe von der NLP.
das solls gewesen sein .............

bei Fragen - fragen


   
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(@Anonym)
New Member Gast
Beigetreten: Vor 1 Sekunde
Beiträge: 0
 

Hallo Andre!

Herzlich Willkommen 🙂

Ich lese aus Deinem Beitrag 2 wesentliche Sachen: Du möchtest NLP für Dich und NLP für den Umgang/Beziehung/Partnerschaft, richtig?

Bestimmt bist Du schon über die Suchfunktion gegangen und es gibt schon einige "Fäden" mit ADS und/oder ADHS und auch Medikationen (Ritalin etc.) und auch bessere und sinnvollere Wege.

Vielleicht stellst Du mal eine oder mehrere konkrete Fragen. Bestimmt gibt es hier Antworten, die Dich weiterbringen.

Du erhoffst Dir Anregungen .... wie sollen die Dich anregen? Was zu tun? 😉


   
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(@Anonym)
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Beigetreten: Vor 1 Sekunde
Beiträge: 0
 

Hallo und guten Morgen.

Ich erhoffe mir im Wesentlichen 2 Dinge.
Erstens möchte ich mich durch oder mit NLP dahingehend verändern , die andere Person anders oder besser gesagt in ihrer Welt wahrzunehmen. Dadurch das sie mit 3 Kindern ( 2 davon Stoffwechselkrankheit- daher sehr anstrengend) alleinerziehend ist , ist ihr Nervenkostüm sehr oft am Boden.
Jetzt zum eigentlichen.Jeder ausenstehense sieht das sie Hilfe braucht und Lob oder Anerkennung.Sie läßt sich aber nicht bewußt helfen.
Meine Frage ist ob es einfache Möglichkeiten oder Techniken gibt mit denen ich sie aufbauen kann wenn ich sie sehe und gibt es Wege ihr doch sehr sprunghaftes Verhalten und ihre extremen Gefühlsschwankungen zu entschärfen.
Ich tue die Dinge im Moment eher intuitiv , also nicht strukturiert.
Da ADHSler Dinge sehr schnell wieder vergessen ist es mit dem Ankern auch so eine Sache, Sie läßt sich wie gesagt auch nicht helfen, so dass man mit ihr nicht eine Trance oder Hypnose anwenden kann ( sofern ich das überhaupt könnte)

Ich würde mich über konkrete Beispiele oder Wege freuen die ich probieren kann und die Ihr oder mir helfen die Situation zu händeln.
vielen Dank


   
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(@Anonym)
New Member Gast
Beigetreten: Vor 1 Sekunde
Beiträge: 0
 

Hallo Ferris,

Ferris wrote:

... andere Person anders oder besser gesagt in ihrer Welt wahrzunehmen. ... Jeder ausenstehense sieht das sie Hilfe braucht und Lob oder Anerkennung. Sie läßt sich aber nicht bewußt helfen.

Damit triffst Du den Kern schon sehr gut. Das ist eines der ersten Sachen, die Du im Modell des NLP lernen kannst: Lass den/die andere in ihrer Welt!

Alles andere, sämtliche "Werkzeuge", egal wie effektiv und/oder wirksam ... das ist ab dem Punkt, wo jemand bewusst "Nein" sagt, sei es verbal oder nonverbal, ungefragtes Coaching.

Ferris wrote:

Meine Frage ist ob es einfache Möglichkeiten oder Techniken gibt mit denen ich sie aufbauen kann wenn ich sie sehe und gibt es Wege ihr doch sehr sprunghaftes Verhalten und ihre extremen Gefühlsschwankungen zu entschärfen.

Ja, die gibt es. Du kannst jederzeit Angebote machen, dem/der anderen gute Gefühle machen ... Wichtig: Überlasse dem/der anderen selbst die Wahl des ablehnens oder annehmens.

Ferris wrote:

Ich tue die Dinge im Moment eher intuitiv , also nicht strukturiert.

NLPler, die Profis, arbeiten hauptsächlich intuitiv. Immer mit ethischer Grundhaltung. Das kann intuitiv und strukturiert zugleich sein. Du solltest immer wissen, wo bist Du jetzt, in welchem Modell, in welcher Zeit, was ist der sinnvollste nächste Schritt usw.

Ferris wrote:

Da ADHSler Dinge sehr schnell wieder vergessen ist es mit dem Ankern auch so eine Sache, Sie läßt sich wie gesagt auch nicht helfen, so dass man mit ihr nicht eine Trance oder Hypnose anwenden kann ( sofern ich das überhaupt könnte)

Die sinnvollen Anker setzt man so, dass das Unbewusstsein damit arbeiten und sie auslösen kann. . . .

Trance und Hypnose funktioniert bei jedem .... allerdings: "Sie lässt sich nicht helfen!" ist ein "No-go"!

Ferris wrote:

Ich würde mich über konkrete Beispiele oder Wege freuen die ich probieren kann und die Ihr oder mir helfen die Situation zu händeln.
vielen Dank

Was Du immer machen kannst, sind, wie schon erwähnt, Angebote für gute Gefühle.

Nehmen wir mal irgend einen Menschen.

* Der hat irgendwann Hunger. Biete ihm Essen an oder koche mit ihm oder gehe mit ihm auf die Jagd nach Essbarem (nennt sich "einkaufen") ...

* Der möchte mal Nähe und Wärme spüren. Biete "Streicheln" an oder lächle einfach und ehrlich. Mach ein Lagerfeuer. Zeige die Kunst des Anzündens. Geht Brennmaterial sammeln ... (Kann auch Glühwein, Chilli oder Kitzeln sein)

* Der möchte sich "einbringen können" ... schenke wirkliche Aufmerksamkeit 🙂

Viel Erfolg! NLP ist so einfach ... und funktioniert immer wieder ganz leicht und natürlich 😀


   
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(@Anonym)
New Member Gast
Beigetreten: Vor 1 Sekunde
Beiträge: 0
 

Danke für die Antworten. Mein Problem ist, dass sie mich manchmal (aus der Mücke einen Elefanten machen) so von der Seite anfährt und dies ziemlich grundlos und nach einer gewissen Zeit oder einem Themawechsel wieder völlig normal ist. In erster Linie hätte ich gerne eine Technik , die mich befähigt, damit umzugehen. Ich hab es mit "Gleichgültigkeit " versucht, doch ich bemerke dann bei mir das dieser Mensch mir im Ganzen gleichgültig wird.:2:- dies ist ja nicht mein angestrebter Zustand.Wenn ich ihre Ausbrüche nicht ernst nehme dann merkt sie das, wenn ich sie ernst nehme und Rückfragen stelle dann steigert sie sich noch mehr hinein .Wenn ich von mir aus das Thema versuche zu wechseln klappt das hervorragend aber dann , so meine ich kann man auch sämtliche Kommunikation sein lassen .

Es ist auch schwer einen guten Rapport herzustellen.Sie wechselt das Thema so schnell wie ich die Blickrichtung:3:.
Ich erwarte keine Wunder von NLP doch ich erhoffe mir eine andere Einstellung meinerseits.Wie kann mir NLP helfen ?

Gibt es keine kleinen Dinge de Große Wirkung auf sie haben haben ??(Unterbewußt)
Alles was du geschrieben hast Dirk, ist "Nett sein und Verständnis zeigen und für sie da sein wenn Sie es braucht" " und das bin und tue ich eh schon :1::1:

LG Ferris


   
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(@maggi)
Famed Member
Beigetreten: Vor 10 Jahren
Beiträge: 3488
 

Hallo Ferris

Ich sag dir mal was als dreifache Mutter und zweifache Omma.........:1:

Dadurch das sie mit 3 Kindern ( 2 davon Stoffwechselkrankheit- daher sehr anstrengend) alleinerziehend ist , ist ihr Nervenkostüm sehr oft am Boden.
Jetzt zum eigentlichen.Jeder ausenstehense sieht das sie Hilfe braucht und Lob oder Anerkennung.Sie läßt sich aber nicht bewußt helfen.

Geb ihr mal etwas Luft ........
So etwas wie ein Wellnesstag /Stunden.......nur für sie.
Vielleicht kannst du etwas mit den Kindern unternehmen..

3 Kinder...alleine zu erziehen hat schon was......

Das aufbrausen ihrerseits kann ein momentanes Dampf ablassen sein weil sie völlig unter Spannung steht.............ist der Dampf weg....isses ja wieder gut.

Ich erwarte keine Wunder von NLP doch ich erhoffe mir eine andere Einstellung meinerseits.Wie kann mir NLP helfen ?

Ich erzähle das immer wieder und werde es auch noch weiter tun........:9:

Schau dir die Grundannahmen vom NLP an und wende sie an.
Mach das was NLP ausmacht.....Guck hin...hör zu.....und zwar nur das was du wirklich hörst oder siehst....frag nach wenn du etwas nicht verstehst..versuche nicht zu Werten.......und achte auf dein Gefühl
überrasche sie mit Kleinigkeiten...koch mal was....bring die Kiddis ins Bett.

Nimm sie in den Arm und sag........ist schon OK

Wenn du dich veränderst wird sie sich auch verändern

Wenn ich ihre Ausbrüche nicht ernst nehme dann merkt sie das, wenn ich sie ernst nehme und Rückfragen stelle dann steigert sie sich noch mehr hinein

Sie kann den Grund ihres Ausbruches auch auf einen Zettel schreiben...und ihr könnt später darüber reden.....in Ruhe:10:

Seit ihr schon länger zusammen ??????

Lieben Gruß
Mäggi


   
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(@Anonym)
New Member Gast
Beigetreten: Vor 1 Sekunde
Beiträge: 0
 

Hallo Mäggi, wir sind garnicht zusammen :2:
Sie ist eine liebe Freundin die ich am Wocenende oder unter der Woche hin und wieder besuche.
Sie hat genug Freiraum und einengen ist auch nicht mein Ding. Es ist häufig so, dass wenn ihre Kinder mal wieder nicht das tun was sie will, sie total ausrastet. Sie hat eine Haushalshilfe(m) der mit ihr Strategien und Pläne für den täglichen ablauf entwickelt, weil er speziell auf ADHS geshult ist. Sie nimmt auch Medikamente gegen ihre Schwankungen.

Wenn du schreibst ich soll auf mich hören und auf meine Gefühle achten, dann würde ich jedes mal direkt wieder nach hause fahren ( 70km).

Ich habe mir mal ihre Literatur ausgeliehen und mich in einem ADS Forum angemeldet um die Hintergründe dieser Krankheit zu verstehen, doch für einen Aussenstehenden ist das nicht einfach zu begreifen.

Wir telefonieren fast täglich auch über mehrere Stunden und wenn ich bei Ihr bin führen wir auch tiefergehende Gespräche. Das schlimme ist , dass sie sich dann in meiner Gegenwart wohl fühlt und auch viel positives rüberbringt,Doch beim kleinsten Streit ist alles verflogen und man fängt ganz neu wieder an . +

Da würde mir z.B das Ankern helfen - so dass sie es nicht bewußt mitbekommt, dann könnte man ihre Glücksgefühle beim nächsten mal wieder hervorholen.
Ich habe in einem anderen Thread gelesen , das es die mäglichkeit gibt versteckte botschaften zu transportieren. Ich glaub der Beitrag war von dir ? es ging um ineinander verschachtelte Geschichten mit einer Botschaft. Wäre soetwas sinnvoll oder welchen weg würdest du beschreiten um sie aus ihren Tiefs zu holen

jetzt tun mir die Finger vom schreiben weh :19:


   
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(@maggi)
Famed Member
Beigetreten: Vor 10 Jahren
Beiträge: 3488
 

Hallo Ferres

Sorry......da war ich auf dem falschen Tripp.

Bei ADS oder ADSH ist eigentlich eine Verhaltenstherapie angesagt ..
Es ist schön wenn du versuchst das ganze zu verstehen.....nur wäre es besser deine Freundin würde das verstehen und sich irendwo in einem Forum für Erwachsenen ADS anmelden und sich austauschen......oder zu einer Selbsthilfegruppe gehen.
In welchem Postleitzahlenbereich wohnt sie ?
Wenn sie ADSH hat und zwei Kinder auch.......(sollte es so sein)..da rockt der Bär im Kettenhemd.

Du fragstest nach Geschichten die ineinnader verschlungen sind.......Nested Lops.........würde dir zu wenig bringen da ich davon ausgehe das du es nicht kennst(die Technik)

Was etwas bringen würde sind Methapern..zum Beispiel die vom Baum.
Ich denke das diese Geschichte ihr etwas helfen kann zu verstehen....denn sie wird sich so fühlen wie dieser Baum.
Ich setzte sie gleich ein.

Wenn du schreibst ich soll auf mich hören und auf meine Gefühle achten, dann würde ich jedes mal direkt wieder nach hause fahren ( 70km).

Vielleicht solltest du das auch einmal tun.....denn auch du bist nicht hr Spielball mit dem sie umgehen kann wie sie will.

Helfen könntest du ihr vielleicht indem du fragst wie genau das abgeht wenn sie Explodiert.....
heißt.....welche Strategie hängt dahinter.
Helfen könnte dir der Satz........
Was genau müßte ich tun um so zu explodieren wie du.........

Allerdings würde ich den Satz an einem Tag fragen wo wirklich alles in Ordnung ist.....
Was genau muß ich hören..sehen....fühlen..........um so zu sein
was genau spielt sich dann in deinem inneren ab.....
was denkst du dann über den anderen.
was glaubst du was der andere über dich denkt......
was denkst du über dich.

Was dir auch weiter helfen kann ist.....
Was fühlst du
Was glaubst du löst dieses Gefühl aus
Was würdest du dir wünschen als wünschenswertem Zustand
hast du Ressourcen ...also eetwas woraus du schöpfen kannst (Erfahrungen)
Was wäre der Effekt und die Auswirkung wenn du dein wünscheswertes Ziel erreicht hast.

Du schreibst das eine Hilfe da ist......schaut diese auch das die Kinder ihre Strukturen haben?

wir sind garnicht zusammen :2:

wie kann ich den Smilie deuten ????
Ich schätze mal das du auch keine 70 km fährst ...nur so.:9:
Bist du sicher das ihr euer "Verhältnis " geklärt habt und das nicht unterschwellig etwas anderes läuft als Freundschaft.

Wir telefonieren fast täglich auch über mehrere Stunden und wenn ich bei Ihr bin führen wir auch tiefergehende Gespräche. Das schlimme ist , dass sie sich dann in meiner Gegenwart wohl fühlt und auch viel positives rüberbringt,

was ist schlimm daran ???

Lieben Gruß
Mäggi


   
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(@maggi)
Famed Member
Beigetreten: Vor 10 Jahren
Beiträge: 3488
 

Hallo Ferres

Die Metapher kopiere ich dir als ganzes hier herein.....ich komme nicht in die Metapher-Abteilung

Der Baum

Es war einmal ein Gärtner. Eines Tages nahm er seine Frau bei der Hand und sagte:
"Komm, Frau, wir wollen einen Baum pflanzen." Die Frau antwortete:
"Wenn du meinst, mein lieber Mann, dann wollen wir einen Baum pflanzen."

Sie gingen in den Garten und pflanzten einen Baum.

Es dauerte nicht lange, da konnte man das erste Grün zart aus der Erde sprießen sehen.
Der Baum, der eigentlich noch kein richtiger Baum war, erblickte zum ersten Mal die Sonne.
Er fühlte die Wärme ihrer Strahlen auf seinen Blättchen und streckte sich ihnen hoch entgegen.
Er begrüßte sie auf seine Weise, ließ sich glücklich bescheinen und fand es wunderschön,
auf der Welt zu sein und zu wachsen.

"Schau", sagte der Gärtner zu seiner Frau, "ist er nicht niedlich, unser Baum?"
Und seine Frau antwortete: "Ja, lieber Mann, wie du schon sagtest: Ein schöner Baum!"

Der Baum begann größer und höher zu wachsen und reckte sich immer weiter der Sonne entgegen.
Er fühlte den Wind und spürte den Regen, genoß die warme und feste Erde um seine Wurzeln
und war glücklich. Und jedesmal, wenn der Gärtner und seine Frau nach ihm sahen,
ihn mit Wasser tränkten und ihn einen schönen Baum nannten, fühlte er sich wohl.
Denn da war jemand, der ihn mochte, ihn hegte, pflegte und beschützte.
Er wurde lieb gehabt und war nicht allein auf der Welt.

Eines Tages merkte der Baum, daß es besonders schön war, ein wenig nach
links zu wachsen, denn von dort schien die Sonne mehr auf seine Blätter.
Also wuchs er jetzt ein wenig nach links.

"Schau", sagte der Gärtner da zu seiner Frau, "unser Baum wächst schief.
Seit wann dürfen Bäume denn schief wachsen, und dazu noch in unserem Garten?
Ausgerechnet unser Baum! Gott hat die Bäume nicht erschaffen, damit sie schief wachsen, nicht wahr, Frau?" Seine Frau gab ihm natürlich recht. "Du bist eine kluge und gottesfürchtige Frau",
meinte daraufhin der Gärtner. "Hol also unsere Schere, denn wir wollen
unseren Baum gerade schneiden."

Der Baum weinte. Die Menschen, die ihn bisher so lieb gepflegt hatten, denen er vertraute,
schnitten ihm die Äste ab, die der Sonne am nächsten waren. Er konnte nicht sprechen und deshalb nicht fragen. Er konnte nicht begreifen. Aber sie sagten ja, daß sie ihn lieb hätten und es gut mit ihm meinten. Und sie sagten, daß ein richtiger Baum gerade wachsen müsse. Und daß Gott es nicht gern sähe, wenn er schief wachse. Also mußte es wohl stimmen. Er wuchs nicht mehr der Sonne entgegen.

"Ist er nicht brav, unser Baum?" fragte der Gärtner seine Frau. "Sicher, lieber Mann", antwortete sie, "du hast wie immer recht. Unser Baum ist ein braver Baum."

Der Baum begann zu verstehen. Wenn er machte, was ihm Spaß und Freude bereitete, dann war er anscheinend ein böser Baum. Er war nur lieb und brav, wenn er tat, was der Gärtner und seine Frau von ihm erwarteten. Also wuchs er jetzt strebsam in die Höhe und gab acht darauf, nicht mehr schief zu wachsen.

"Sieh dir das an", sagte der Gärtner eines Tages zu seiner Frau, "unser Baum wächst unverschämt schnell in die Höhe. Gehört sich das für einen rechten Baum?" Seine Frau antwortete: "Aber nein, lieber Mann, das gehört sich natürlich nicht. Gott will, daß Bäume langsam und in Ruhe wachsen. Und auch unsere Nachbarin meint, daß Bäume bescheiden sein müßten, ihrer wachse auch schön langsam."

Der Gärtner lobte seine Frau und sagte, daß sie etwas von Bäumen verstehe. Und dann schickte er sie die Schere holen, um dem Baum die Äste zu stutzen.

Sehr lange weinte der Baum in dieser Nacht. Warum schnitt man ihm einfach die Äste ab, die dem Gärtner und seiner Frau nicht gefielen? Und wer war dieser Gott, der angeblich gegen alles war, was Spaß machte?

"Schau her, Frau", sagte der Gärtner, "wir können stolz sein auf unseren Baum." Und seine Frau gab ihm wie immer recht.

Der Baum wurde trotzig. Nun gut, wenn nicht in die Höhe, dann eben in die Breite. Sie würden ja schon sehen, womit sie damit kommen. Schließlich wollte er nur wachsen, Sonne, Wind und Erde fühlen, Freude haben und Freude bereiten. In seinem Innersten spürte er ganz genau, daß es richtig war, zu wachsen. Also wuchs er jetzt in die Breite.

"Das ist doch nicht zu fassen!" Der Gärtner holte empört die Schere und sagte zu seiner Frau: "Stell dir vor, unser Baum wächst einfach in die Breite. Das könnte ihm so passen. Das scheint ihm ja geradezu Spaß zu machen. So etwas können wir auf keinen Fall dulden!" Und seine Frau pflichtete ihm bei: "Das können wir nicht zulassen. Dann müssen wir ihn eben wieder zurechtstutzen."

Der Baum konnte nicht mehr weinen, er hatte keine Tränen mehr. Er hörte auf zu wachsen. Ihm machte das Leben keine rechte Freude mehr. Immerhin, er schien nun dem Gärtner und seiner Frau zu gefallen. Wenn auch alles keine rechte Freude mehr bereitete, so wurde er wenigstens lieb gehabt. So dachte der Baum.

Viele Jahre später kam ein kleines Mädchen mit seinem Vater am Baum vorbei. Er war inzwischen erwachsen geworden, der Gärtner und seine Frau waren stolz auf ihn. Er war ein rechter und anständiger Baum geworden.

Das kleine Mädchen blieb vor ihm stehen. "Papa, findest du nicht auch, daß der Baum hier ein wenig traurig aussieht?" fragte es.

"Ich weiß nicht", sagte der Vater. "Als ich so klein war wie du, konnte ich manchmal auch sehen, ob ein Baum fröhlich oder traurig ist. Aber heute sehe ich das nicht mehr."

"Der Baum sieht wirklich ganz traurig aus." Das kleine Mädchen sah ihn mitfühlend an. "Den hat bestimmt niemand richtig lieb. Schau mal, wie ordentlich der gewachsen ist. Ich glaube, der wollte mal ganz anders wachsen, durfte aber nicht. Und deshalb ist er jetzt traurig."

"Vielleicht", antwortete der Vater versonnen. "Aber wer kann schon wachsen, wie er will?"

"Warum denn nicht?" fragte das Mädchen. "Wenn jemand den Baum wirklich lieb hat, kann er ihn auch so wachsen lassen, wie er selber will, oder nicht? Er tut damit doch niemandem etwas zuleide."

Erstaunt und schließlich erschrocken blickte der Vater sein Kind an. Dann sagte er: "Weißt du, keiner darf so wachsen, wie er will, weil sonst die anderen merken würden, daß auch sie nicht so gewachsen sind, wie sie eigentlich mal wollten."

"Das verstehe ich nicht, Papa!"

"Sicher, Kind, das kannst du noch nicht verstehen. Auch du bist vielleicht nicht immer so gewachsen, wie du gerne wolltest. Auch du durftest nicht."

"Aber warum denn nicht, Papa? Du hast mich doch lieb und Mama hat mich auch lieb, nicht wahr?"

Der Vater sah sie eine Weile nachdenklich an. "Ja", sagte er dann, sicher haben wir dich lieb."

Sie gingen langsam weiter und das kleine Mädchen dachte noch lange über dieses Gespräch und den traurigen Baum nach. Der Baum hatte den beiden aufmerksam zugehört, und auch er dachte lange nach. Er blickte ihnen noch hinterher, als er sie eigentlich schon lange nicht mehr sehen konnte. Dann begriff der Baum. Und er begann hemmungslos zu weinen.

In dieser Nacht war das kleine Mädchen sehr unruhig. Immer wieder dachte es an den traurigen Baum und schlief schließlich erst ein, als bereits der Morgen zu dämmern begann.

Natürlich verschlief das Mädchen an diesem Morgen. Als es endlich aufgestanden war, wirkte sein Gesicht blaß und stumpf.

"Hast du etwas schlimmes geträumt", fragte der Vater.

Das Mädchen schwieg, schüttelte dann den Kopf.

Auch die Mutter war besorgt: "Was ist mit dir?"

Und da brach schließlich doch all der Kummer aus dem Mädchen. Von Träumen überströmt stammelte es: "Der Baum! Er ist so schrecklich traurig. Darüber bin ich so traurig. Ich kann das alles einfach nicht verstehen."

Der Vater nahm die Kleine behutsam in die Arme, ließ sie in Ruhe ausweinen und streichelte sie liebevoll. Dabei wurde ihr Schluchzen nach und nach leiser und die Traurigkeit verlor sich allmählich. Plötzlich leuchteten die Augen des Mädchens auf, und ohne daß die Eltern etwas begriffen, war es aus dem Haus gerannt.

Wenn ich traurig bin und es vergeht, sobald mich jemand streichelt und in die Arme nimmt, geht es dem Baum vielleicht ähnlich - so dachte das Mädchen.

Und als es ein wenig atemlos vor dem Baum stand, wußte es auf einmal, was zu tun war. Scheu blickte die Kleine um sich. Als sie niemand in der Nähe entdeckte, strich sie zärtlich mit den Händen über die Rinde des Baumes. Leise flüsterte sie dabei: "Ich mag dich, Baum. Ich halte zu dir. Gib nicht auf, mein Baum!"

Nach einer Weile rannte sie wieder los, weil sie ja zur Schule mußte. Es machte ihr nichts aus, daß sie zu spät kam, denn sie hatte ein Geheimnis und eine Hoffnung.

Der Baum hatte zuerst gar nicht bemerkt, daß ihn jemand berührte. Er konnte nicht glauben, daß das Streicheln und die Worte ihm galten - und auf einmal war er ganz verblüfft, und es wurde sehr still in ihm.

Als das Mädchen wieder fort war, wußte er zuerst nicht, ob er lachen oder weinen sollte. Dann schüttelte er seine Krone leicht im Wind, vielleicht ein bißchen zu heftig, und sagte zu sich, daß er wohl geträumt haben müsse. Oder vielleicht doch nicht? In einem kleinen Winkel seines Baumherzens hoffte er, daß es kein Traum gewesen war.

Auf dem Heimweg von der Schule war das Mädchen nicht allein. Trotzdem ging es dicht an dem Baum vorbei, streichelte ihn im vorübergehen und sagte leise: "Ich mag dich, und ich komme bald wieder." Da begann der Baum zu glauben, daß er nicht träumte, und ein ganz neues, etwas seltsames Gefühl regte sich in einem kleinen Ast.

Die Mutter wunderte sich, daß ihre Tochter auf einmal so gerne einkaufen ging. Auf alle Fragen der Eltern lächelte die Kleine nur und behielt ihr Geheimnis für sich. Immer wieder sprach das Mädchen nun mit dem Baum, umarmte ihn manchmal, streichelte ihn oft. Er verhielt sich still, rührte sich nicht. Aber in seinem Inneren begann sich etwas immer stärker zu regen. Wer ihn genau betrachtete, konnte sehen, daß seine Rinde ganz langsam eine freundlichere Farbe bekam. Das Mädchen jedenfalls bemerkte es und freute sich sehr.

Der Gärtner und seine Frau, die den Baum ja vor vielen Jahren gepflanzt hatten, lebten regelmäßig und ordentlich, aber auch freudlos und stumpf vor sich hin. Sie wurden älter, zogen sich zurück und waren oft einsam. Den Baum hatten sie so nach und nach vergessen, ebenso wie sie vergessen hatten, was Lachen und Freude ist - und Leben.

Eines Tages merkten sie, das manchmal ein kleines Mädchen mit dem Baum zu reden schien. Zuerst hielten sie es einfach für eine Kinderei, aber mit der Zeit wurden sie doch etwas neugierig. Schließlich nahmen sie sich vor, bei Gelegenheit einfach zu fragen, was das denn soll. Und so geschah es dann auch.

Das Mädchen erschrak, wußte nicht so recht, wie es sich verhalten sollte. Einfach davonlaufen wollte es nicht, aber erzählen, was wirklich war - das traute sie sich nicht.

Endlich gab die Kleine sich einen Ruck, dachte: "Warum eigentlich nicht?" und erzählte die Wahrheit. Der Gärtner und seine Frau mußten ein wenig lachen, waren aber auf seltsame Weise unsicher, ohne zu wissen, warum. Ganz schnell gingen sie wieder ins Haus und vergewisserten sich gegenseitig, daß das kleine Mädchen wohl ein bißchen verrückt sein müsse.

Aber die Geschichte ließ sie nicht mehr los. Ein paar Tage später waren sie zufällig in der Nähe des Baumes, als das Mädchen wieder kam.

Diesesmal fragte es die Gärtnersleute, warum sie denn den Baum so zurechtgestutzt haben. Zuerst waren sie empört, konnten aber nicht leugnen, daß der Baum in den letzten Wochen ein freundlicheres Aussehen bekommen hatte. Sie wurden sehr nachdenklich.

Die Frau des Gärtners fragte schließlich: "Meinst du, daß es falsch war, was wir getan haben?"

"Ich weiß nur" antwortete das Mädchen, "daß der Baum traurig ist. Und ich finde, daß das nicht sein muß. Oder wollt ihr einen traurigen Baum?"

"Nein!" rief der Gärtner. "Natürlich nicht. Doch was bisher gut und recht war, ist ja wohl auch heute noch richtig, auch für diesen Baum." Und die Gärtnersfrau fügte hinzu: "Wir haben es doch nur gut gemeint."

"Ja das glaube ich", sagte das Mädchen, "ihr habt es sicher gut gemeint und dabei den Baum sehr traurig gemacht. schaut ihn doch einmal genau an!" Und dann ließ sie die beiden alten Leute allein und ging ruhig davon mit dem sicheren Gefühl, daß nicht nur der Baum Liebe brauchen würde.

Der Gärtner und seine Frau dachten noch sehr lange über dieses seltsame Mädchen und das Gespräch nach. Immer wieder blickten sie verstohlen zu dem Baum, standen oft vor ihm, um ihn genau zu betrachten. Und eines Tages sahen auch sie, daß der Baum zu oft beschnitten worden war. Sie hatten zwar nicht den Mut, ihn auch zu streicheln und mit ihm zu reden. Aber sie beschlossen ihn wachsen zu lassen, wie er es wollte.

Das Mädchen und die beiden alten Leute sprachen oft miteinander - über dies oder das und manchmal über den Baum. Gemeinsam erlebten sie, wie er ganz behutsam, zuerst ängstlich und zaghaft, dann ein wenig übermütig und schließlich kraftvoll zu wachsen begann. Voller Lebensfreude wuchs er schief nach unten, als wollte er zuerst einmal seine Glieder räkeln und strecken. Dann wuchs er in die Breite, als wolle er die ganze Welt in seine Arme schließen, und in die Höhe, um allen zu zeigen, wie er sich fühlte. Auch wenn der Gärtner und seine Frau es sich selbst nicht trauten, so sahen sie doch mit stiller Freude, daß das Mädchen den Baum für alles lobte, was sich an ihm entfalten und wachsen wollte.

Voll Freude beobachtete das Mädchen, daß es dem Gärtner und seiner Frau beinahe so ähnlich ging wie dem Baum. Sie wirkten lebendiger und jünger, fanden das Lachen und die Freude wieder und stellten eines Tages fest, daß sie wohl manches im Leben falsch gemacht hatten. Auch wenn das jetzt nicht mehr zu ändern wäre, so wollten sie wenigstens den Rest ihres Lebens anders gestalten. Sie sagten auch, daß sie Gott wohl ein wenig falsch verstanden hätten, denn Gott sei schließlich kein Gefängnis. So blühten gemeinsam mit dem Baum zwei alte Menschen zu neuem Leben auf.

Es gab keinen Garten weit und breit, in welchem ein solch schief und wild und fröhlich gewachsener Baum stand. Oft wurde er jetzt von Vorübergehenden bewundert, was der Gärtner, seine Frau und das Mädchen mit stillem, vergnügten Lächeln beobachteten. Am meisten freute sie, daß der Baum all denen Mut zum Leben machte, die ihn wahrnahmen und bewunderten.

Diesen Menschen blickte der Baum noch lange nach - oft bis er sie gar nicht mehr sehen konnte. Und manchmal begann er dann, so daß es sogar einige Menschen spüren konnten, tief in seinem Herzen glücklich zu lachen.


   
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(@Anonym)
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Hallo Mäggi, ich denke ich habe verstanden was du damit sagen bzw. vermitteln willst.


   
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(@Anonym)
New Member Gast
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Hallo Ferris,

Maggi hat schon sehr viel hilfreiches geschrieben. :26:

Vielleicht noch kurz etwas hierzu:

Ferris wrote:

Alles was du geschrieben hast Dirk, ist "Nett sein und Verständnis zeigen und für sie da sein wenn Sie es braucht" " und das bin und tue ich eh schon

Nun, "Nett sein" - "Verständnis zeigen" - "wirkliche Aufmerksamkeit" - "Angebote für gute Gefühle machen" können für mich schon sehr unterschiedliche Wege sein.

Ein Beispiel von Dir:

Dadurch das sie mit 3 Kindern ( 2 davon Stoffwechselkrankheit- daher sehr anstrengend) alleinerziehend ist , ist ihr Nervenkostüm sehr oft am Boden.

Allein für diese Aussage gibt es dutzende Ansatzmöglichkeiten 🙂

->"Dadurch" - eine "Verknüpfung" - "Wenn-dann" - "Reiz-Reaktion" ....

-> Es könnte zB ein Ziel oder eine Vision sein, zukünftig ein stabileres Nervenkostüm zu haben. (Symptom Ansatz)

-> statt "allein erziehend" -> Kinder in ein Heim; Haushaltshilfe - Tagesmutter; zweiter Lebenspartner; Familie einbinden (Oma-Opa-Onkel-Tanten-Geschwister); in eine WG ziehen; usw. usw. (Ursachen Ansatz)

-> "Stoffwechselkrankheit" ... was genau für eine Krankheit?, welche Symptome?, beide gleich?, beide gleiche Ursache?, Heilpraktiker, Alternative Medizin, Operation, andere Medikation, Energiearbeit - Ausgleich, Wohnortwechsel, Kur, Lebensmittel, Schlafposition, Ernährung, Freunde, Kleidung, Allergie(n), usw. usw. (Ursachen Ansatz)

-> Erziehungsplan, Lebensplan, Tagesplan, Wochenplan .... Zeit für sich selbst einplanen .... (Ursachen Ansatz)

-> Wo kommt es genau her, dass ihr Nervenkostüm sehr oft am Boden ist? Was fehlt oder ist zuviel? Wann, zu welchen Zeiten ist das anders? Wann ist es zum ersten Mal aufgetreten? Schon vor den Kindern? Sollte es mit/durch die Kinder besser werden? (Ursachen Ansatz)

Nun, Du siehst, es gibt sooooo viele Möglichkeiten, Angebote zu machen 🙂

Ein guter Coach beobachtet zunächst sehr genau, hört hin, fühlt sich hinein in die Situation .... Wahrnehmung mit allen Facetten 🙂

Das meine ich wenn ich sage, intuitive Angebote für gute, bessere Gefühle!

In meiner Welt steht der jeweilige Mensch und sein Wohlbefinden an erster Stelle. Sie soll sich gut fühlen können, wenn sie es will und selbst bestimmt leben können!

Das ist die Freiheit, die auch mit NLP-Unterstützung so genial modelliert werden kann ..... :1:

In meinen Coachings und Ausbildungen und dort, wo ich NLP gelernt und aktiv erlebt habe, ist das das Wichtigste! Danach kommt dann irgendwann die "Struktur" und "Modelle" .... :3: .... NLP leben!

Schau genau hin, was funktioniert. Und dann mit allen Sinnen erleben lassen. . .


   
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(@merry)
Estimable Member
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Beiträge: 200
 

Ist die wirksamste Hilfe vielleicht die, dem anderen ausdrücklich zu erlauben, er / sie selbst zu sein und sein bestes Selbst zu sein?
Dann halt ich mich aus ziemlich allem raus, und der andere darf mit Freude wachsen. Außerdem könnte ich, glaub ich, als Modell dienen (wenn ich denn mal so weit wäre ;)) indem ich auch ich selbst bin. Vielleicht stellen andere dann fest, dass das tatächlich immer mehr geht und halt immer ein Weg bleibt.


   
AntwortZitat
(@Anonym)
New Member Gast
Beigetreten: Vor 1 Sekunde
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Hallo Merry,
Ich "erlaube" Ihr ja sie selbst zu sein . Sie kann tun und lassen was sie will. Ich dränge sie zu nichts und gebe ihr auch keine Ratschläge:1:.Der Umgang mit Ihr ist sehr schwierig und anstrengend.Ich war schon sehr oft der Versuchung nahe, einfach wieder weg zu fahren und sie alleine mit ihrem Leben zu lassen.Ich erinnere mich dann an das Buch : Laß mich aber verlaß mich nicht worin genau erklärt wird wie solche Menschen ticken.Dann beginne ich Verständnis für sie zu entwickeln und bleibe doch.
Das allergrößte Problem ist, dass sie sich nicht helfen lassen will und sagt sie komme schön zurecht auch wenn es manchmal schwierig ist.Ich habe ihr schon mehrfach, in extremen Situationen angeboten ihr zu helfen ( Kinder sitten und sowas...)
Sie lehnt ab, da sie sagt das andere Menschen keinen Platz in Ihrem Leben haben, weil sie seit 4 Jahren alleine lebt und Ihren festen Tagesablauf hat.
Ich möchte aber ihre alten Krusten aufbrechen und ihr zeigen das das Leben auch sehr schöne entspannte Momente für sie bereithält, von denen wir auch schon einige erlebt haben und sie richtig glücklich war .

Im Moment hab ich den Kontakt zu Ihr erstmal eingefroren, um mir klar zu werden ob ich mir diese Frau weiter "antue" oder ihr zumindest bewaffnet gegenübertrete.
Wahrscheinlich geht es nur mir so aber wenn ich mich weiterhin mit dieser Frau unterhalten will muß ich für mich ersteinmal klarheit haben
wie ich in Zukunft mit Ihren Eskapaden umgehe. Deshalb bin ich hier angemeldet um mir von dir/euch neue Wege aufzeigen zu lassen und mir inspiration zu holen.

Die Metapher mit dem Baum spiegelt es genau wieder nur bekomme ich diesen Menschen nicht dazu , das ich ihr diese Geschichte nahebringe.

Sobald es um Ihre Krankheit, Ihr Leben und Ihre Zukunft geht blockt sie ab und wird böse wenn ich nachhake.

was meinst du mit ....als Model dienen ??


   
AntwortZitat
(@maggi)
Famed Member
Beigetreten: Vor 10 Jahren
Beiträge: 3488
 

Hallo Ferris

Die Metapher mit dem Baum spiegelt es genau wieder nur bekomme ich diesen Menschen nicht dazu , das ich ihr diese Geschichte nahebringe.

Manchmal tut die Post da gute Dienste :17:
sie hat dann Zeit genug zu überlegen..wann.wo...wie sie diese Zeilen lesen will......oder wegtun will.
Ich denke aber (ich Frau :9:) sie wird es lesen..........
und wenn sie es liest wird ihr Unterbewußtsein mit all dem was sie betreffen könnte etwas anzufangen wissen........und dann besteht evt. Redebedarf.

Es scheint so das sie sich in einer Art Trotzhaltung befindet......ich schaffe alles alleine...ich brauch keinen Kerl........
evt die Überreste aus vergangener Beziehung die du nun ausbaden kannst.......:20:

LIeben Gruß
Mäggi


   
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(@merry)
Estimable Member
Beigetreten: Vor 11 Jahren
Beiträge: 200
 

@Ferris
Hallöchen,
mit als Modell dienen meine ich gar keine konkrete Tätigkeit sondern eine Haltung, um die ich mich bemühen will, so dass andere an mir sozusagen ablesen können, dass es tatsächlich möglich ist, man selbst zu sein bzw. immer mehr zu werden (wie gesagt, es ist wohl ein lebenslanger Prozess). Also ich will so ne Art Leuchtreklame sein, die den anderen sagt: Sei du selbst, auch wenn es mit hohen Kosten verbunden ist, es lohnt sich, denn: wenn du jemand anders bist (werden willst), wer ist dann (wie) du?
Alles Liebe!
Merry


   
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