Benachrichtigungen
Alles löschen

Der Neue stellt sich vor!


(@Anonym)
New Member Gast
Beigetreten: Vor 1 Sekunde
Beiträge: 0
 

Hallo Leute!
Ich bin hier ganz frisch angemeldet und noch dabei mich umzugucken. Scheint hier ja nen ordentlichen Batzen zu sehen zu geben.
Ein bißchen was über mich: Samson, 30 Jahre, und arbeite im Controlling bei einem großen Energieunternehmen
Für NLP interessiere ich mich schon länger habe aber noch nie einen kurs besucht, hab da nur über Freunde etwas gehört. Aber jetzt hab ich grade ein Problem in meinem Leben, wo ich glaube daß ich das nur mit NLP lösen kann. Zumindest meinte das ein Freund von mir, der NLP macht. Und dadurch bin ich jetzt also hier.
Ich hab mir jetzt noch nicht alle alten Beiträge durchgelesen, hoffentlich wurde das nicht schon gefragt. Aber gebt mir doch mal bitte einen Ratschlag was ich in folgendem Fall tun kann mit NLP!
Also, ich bin ganz wahnsinnig schüchtern (auch wenn man das vielleicht bei diesem beitrag nicht so merkt). Ich dachte ja immer, das ist einfach meine Art. Aber nun habe ich rausgefunden, dass das alles auf ein einziges traumatisches Erlebnis zurückgeht als ich 5 war. Auf das Erlebnis möchte ich nicht näher eingehen, aber genau seitdem ist das so. Wenige Tage, die mein komplettes Leben verändert haben. Vorher war ich garnicht schüchtern, danach schon. Ich reagiere einfach schüchtern und unsicher auf viele Situationen, weil ich immer Angst habe, das Erlebnis von damals könnte sich wiederholen.
Ich habe mit meinem NLP-Freund darüber geredet und der meinte, ich soll mal die Verbindung zwischen dem Gefühl und dem Jetzt trennen. Aber wie das gehen sollte wußte er auch nicht. Darum frage ich euch.
Was kann ich machen, damit das Gefühl von damals mich heute nicht mehr beeinträchtig?
Ciao
Samson


   
Zitat
(@axel_wehner)
Honorable Member
Beigetreten: Vor 8 Jahren
Beiträge: 730
 

Hallo Samson,

erst einmal möchte ich dich hier auf´s herzlichste begrüßen. Freut mich das du den weg hierher gefunden hast.
Lies dich einfach ein wenig ein und schau dich um, du wirst ganz bestimmt den einen oder anderen beitrag und menschen finden, der mit gutem rat hilft.

womit wir bei deinem "problem" sind.

gleich vorab, von guten ratschlägen auf die entfernung im sinne du musst dieses oder jenes tun, du solltest das oder etwas anderes versuchen, halte ich gar nichts.
das modell von nlp hat viele werkzeuge und es gibt unendlich viele bücher über diese werkzeuge, trotzdem sollte in meiner welt der mensch, der betroffen ist, im mittelpunkt stehen - also du, in dem fall. bedeutet aber auch, jemand der dir da hilft sollte sich sehen und wahrnehmen - an dessen flexibilität liegt es dann, wie lang er braucht, damit du mehr wahlmöglichkeiten hast, mehr als nur mit schüchternheit zu reagieren.

lass dir das mal durch den kopf gehen.

Alles Liebe
Axel


   
AntwortZitat
(@maggi)
Famed Member
Beigetreten: Vor 10 Jahren
Beiträge: 3488
 

Hallo Samson

Willkommen im Forum

Samson hört sich schon einmal groß und stark an..und ich glaube er war nicht schüchern.:3:

Wobei wir direkt beim Thema sind was du gegen deine Schüchternheit tun kannst.

Aber nun habe ich rausgefunden, dass das alles auf ein einziges traumatisches Erlebnis zurückgeht als ich 5 war.

Aber gebt mir doch mal bitte einen Ratschlag was ich in folgendem Fall tun kann mit NLP!

Frage...
Kannst du dich noch genau daran erinnern was damals gewesen ist ?

Wenn ja.......
Schau dir einmal die Situation genau an was damals abgelaufen ist..........so als ob du einem fremden Kind zuschaust.

Schau dir die Situationen und auch die Personen genau an.....was sie sagen...was sie tun........und schau das Kind an wie es sich benimmt in dieser Situation.
Was nimmst du von all den Personen wahr........

Vielleicht kommt dir heute als Erwachsener eine Idee was der kleine Junge grade in dem Moment gebrauchen könnte.....etwas mehr Mut .....vielleicht um zu widersprechen....ein Nein.............Kraft

Du als Erwachsener könntest ihm das in dieser Situation geben......indem du aus deinen Ressourcen schöpfst........wo du das findest was dieser kleine Junge gebrauchen könnte.

Wenn es das ist und du findest das was er braucht..................gib es ihm als Geschenk.........und verabschiede dich von ihm....bis morgen.

Das Samson wäre ein Teil von einem Format was dir vielleicht helfen könnte...ob du bis hierher etwas damit anfangen kannst sei dir überlassen............wenn es das richtige ist.

Lass es ersteinmal wirken .........so bis morgen.
Dann kannst du wieder zu deinem jüngeren Ich.......als 5 jähriger gehen und schauen wie es ihm geht.......und wie es dir geht
(sollte dieses der Auslöser sein)

Was kann ich machen, damit das Gefühl von damals mich heute nicht mehr beeinträchtig?

Wenn es das war..........

Woher kommt deine Sicherheit diesbezüglich ???

Bis dann

Mäggi


   
AntwortZitat
(@Anonym)
New Member Gast
Beigetreten: Vor 1 Sekunde
Beiträge: 0
 

Hallo Samson,

herzlich willkommen im Club der "Verrückten" oder besser der "BeGEISTerten 🙂

Samson wrote:

Hallo Leute!
....
Aber jetzt hab ich grade ein Problem in meinem Leben, wo ich glaube daß ich das nur mit NLP lösen kann. .... gebt mir doch mal bitte einen Ratschlag was ich in folgendem Fall tun kann mit NLP!

Also, ich bin ganz wahnsinnig schüchtern ...

... nun habe ich rausgefunden, dass das alles auf ein einziges traumatisches Erlebnis zurückgeht als ich 5 war.

... genau seitdem ist das so. Wenige Tage, die mein komplettes Leben verändert haben. Vorher war ich garnicht schüchtern, danach schon.

Ich reagiere einfach schüchtern und unsicher auf viele Situationen, weil ich immer Angst habe, das Erlebnis von damals könnte sich wiederholen.

Ich habe mit meinem NLP-Freund darüber geredet und der meinte, ich soll mal die Verbindung zwischen dem Gefühl und dem Jetzt trennen.

Aber wie das gehen sollte wußte er auch nicht. Darum frage ich euch.

Was kann ich machen, damit das Gefühl von damals mich heute nicht mehr beeinträchtigt?

Die für mich auffälligen Passagen habe ich einfach mal hervor gehoben.

Den Spruch, Ratschläge sind auch Schläge, wirst Du früher oder später hier in dem einen oder anderen Beitrag finden oder schon gefunden haben. Daher gebe ich lieber kleine Tipps oder Denkanstöße ... die zum Nachdenken, Umdenken oder Vorausdenken anregen können.

Was Du machen kannst, damit deine gefühlte Beeinträchtigung von damals dich nicht mehr zu beeinträchtigen ist vielleicht ganz einfach.

Mäggi und Axel haben schon worksame Antworten gegeben.

Für Dich selbst könntest Du mal beantworten:

Ein Problem ist für mich, für Dich, für jeden etwas Wichtiges um in dem eigenen Leben einen Schritt nach vorne tun zu können. Wenn es etwas gegen Dich wäre würde man es "Contraplem" nennen 😉 ....

Also, was für Vorteile bietet es Dir, wenn Du wahnsinnig schüchtern bist?

Lass Dir ruhig Zeit für die Antwort und gehe gerne auch tiefer in das Gefühl hinein.

Danach frage Dich, was hättest Du denn gerne statt der Schüchternheit? Und erzielst Du damit die gleichen Vorteile?

Wenn sich das Ereignis von damals wiederholen würde, welche Ressourcen, welche Möglichkeiten darauf zu reagieren hast Du heute? Du bist 25 Jahre weiter und hast eine viel größere Bandbreite der Wahlmöglichkeiten darauf zu reagieren.

Die Verbindung zwischen dem Gefühl und dem Jetzt trennen ist eine von vielen Möglichkeiten und passiert dabei schon fast automatisch, nennt sich "dissoziierter Zustand".

Und zum Abschluss, wie würde es sich für Dich anfühlen, wenn Du damals schon alle Möglichkeiten zur Verfügung gehabt hättest, die Du heute hast? Wie viel schöner, bunter, heller wäre Dein Leben bis heute verlaufen und wie wird es ab jetzt werden? Morgen? Übermorgen? In einem Jahr?

Was würdest Du heute dem kleinen Samson von damals sagen, was stärkt ihn?

Was kann ich machen, damit das Gefühl von damals mich heute nicht mehr beeinträchtigt?

Deine Abschlussfrage könnte "positiv" formuliert zum Beispiel lauten:

"Wie kann ich heute das Ereignis von damals beurteilen, damit das Gefühl der vergangenen 25 Jahre einen Sinn macht und ich heute den Nutzen erkennen kann und ihn für mich zukünftig produktiv anwenden kann?!"


   
AntwortZitat
(@Anonym)
New Member Gast
Beigetreten: Vor 1 Sekunde
Beiträge: 0
 

Hallo Leute!
Danke für eure antworten!

Axel, das kann sein, aber ich habe nicht das Geld für einen NLP Kurs. Außerdem dachte ich eigentlich, daß man mit NLP die Dinge SELBST ändern kann und gerade NICHT auf andere angewiesen ist?

Mäggi, ich habe das gemacht, was du geschrieben hast. Mir das wieder vor Augen zu rufen, war scheußlich, ich hab Angstschweiß gekriegt, aber ich habe es gemacht. Ich habe auch gesehen, was ich damals gebraucht hätte, aber von niemandem gekriegt habe. Aber wie soll ich mir das jetzt noch geben? Ich bin jetzt erwachsen, aber ich hätte es DAMALS gebraucht. Das kann ich mir jetzt ja nicht mehr geben.

Dirk Christian, dein "Contrablem" finde ich super! So habe ich das noch nie gesehen!
Was es mir bringt, so zu reagieren, wie ich reagiere? Nichts außer Nachteilen. Das merke ich selber, aber ich weiß trotzdem nicht, wie ich es ändern soll.
Wenn ich damals schon alles zur Verfügung gehabt hätte, was ich heute habe, wäre mein Leben sicher komplett anders verlaufen. Ich wäre glücklicher, hätte mehr Erfolg im Job, mehr Erfolg bei Frauen, mehr Freunde, und würde wahrscheinlich sogar besser aussehen. Ich wäre ein anderer Mensch. Aber hätte, wäre, täte führt nicht weiter, oder?

Danke für eure Antworten!
Ciao
Samson


   
AntwortZitat
(@maggi)
Famed Member
Beigetreten: Vor 10 Jahren
Beiträge: 3488
 

Mäggi, ich habe das gemacht, was du geschrieben hast. Mir das wieder vor Augen zu rufen, war scheußlich, ich hab Angstschweiß gekriegt, aber ich habe es gemacht. Ich habe auch gesehen, was ich damals gebraucht hätte, aber von niemandem gekriegt habe. Aber wie soll ich mir das jetzt noch geben? Ich bin jetzt erwachsen, aber ich hätte es DAMALS gebraucht. Das kann ich mir jetzt ja nicht mehr geben.

Hallo Samson

Es geht schlecht dieses Format alleine zu machen..emand sollte dich dabei begleiten.

Was es dir heute geben soll.........

Das was du dir wünschtst...deine Schüchernheit abzulegen...zum Beispiel.

Auch wenn du es noch nicht verstehst.........wenn du "gesehen hast" was deinem jüngeren ich gefehlt hat.........und du ihm das heute geben kannst.............dann gib es ihm.

Dieser kleine Junge ist in dir...ein Teil von dir und wird immer wider mit den Ängsten konfrontiert ..er wird quasi nicht Erwachsen.
Gibst du ihm was er gebraucht hätte..........hat er die Chance sich zu wehren und im Nachhinein Erwachsen zu werden.

Du hast bestimmt einige Situationen im Leben die ähnlich waren erlebt..wo du dich zurückgezogen hast.

Ob du jetzt denkst es bringt nichts....eben weil es so lange her ist..ist doch der Versuch deinem jüngeren selbst das zu geben was er braucht um sich zu wehren oder durchzusetzten es wert...............kostet ja nichts...und wenn es nichts bringt........hast du nichts verloren...wenn es etwas bringt hast du viel gewonnen.

Du kannst rückwärtig nicht viel ändern...das stimmt schon......aber du bist 30 und du kannst dein Leben sehrwohl positiv beeinflussen und sei es das zu tun was dir wirklich gut tut und alles zu lassen was dich hindert ein gutes Gefühl zu haben.
Nein sagen will gelernt sein.
Grade am Nein sagen hängt so viel an Erziehung.Tradition.Glaube usw.

Lieben Gruß
Mäggi


   
AntwortZitat
(@axel_wehner)
Honorable Member
Beigetreten: Vor 8 Jahren
Beiträge: 730
 

Mäggi wrote:

Hallo Samson

Es geht schlecht dieses Format alleine zu machen..emand sollte dich dabei begleiten.
Lieben Gruß
Mäggi

Das meinte ich - schade das ich mich wohl misverständlich ausgedrückt...


   
AntwortZitat
Teilen: