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NLP Grundannahme

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(@axel_wehner)
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Danke Dirk...

letztlich wird sich zeigen wie ich damit umgehe...


   
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(@Anonym)
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Axel_Wehner wrote:

Mir fällt im Augenblick dieser o.g. sehr schwer und anderen vielleicht weniger... dann interessiert mich wie das die anderen machen.
Haben sie keine Schlösser vor den Türen?

Alles Liebe

Seit wann werden Einbrecher durch Schlösser abgehalten? Wenn ein Schlüsseldienst meine Tür aufbekommt, kann das ein Einbrecher genauso.


   
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(@Anonym)
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hmmm ... "Einbrecher" ... ist das der, der aus seiner Welt raus will, also ein "Ausbrecher", der Deine Welt als erstrebenswerter ansieht und mit Gewalt da reinbricht, als ein "Reinbrecher" .... Könnte etwas positives sein ....

Und damit wäre für den Loop ein Ende in Sicht 😉

Menschen treffen zu jedem Zeitpunkt die beste Entscheidung, die ihnen – aufgrund ihrer Modelle der Welt und der Situation – möglich ist.


   
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(@Anonym)
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Axel_Wehner wrote:

letztlich wird sich zeigen wie ich damit umgehe...

es wird sich nichts ändern..... wetten? Zumindest solange nicht wie Du dissoziiert bist und nicht handelst / Verantwortung übernimmst (deute ich frech aus deinem Satz oben):17:

Egodenken bringt nicht weiter weil das Ego die Verantwortung an den Täter delegiert.

Normale Schlösser sind kein Widerstand. Das Öffnungsspezialwerkzeug der Schlüsseldienste gibts für kleines Geld zu kaufen. Da heißt es selbst kreativ werden :1:

Wieviele Einbrüche sind noch nötig damit .... :11::1:

Wenn eins nicht klappt versuche was anderes oder das genaue Gegenteil.


   
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(@Anonym)
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Beigetreten: Vor 1 Sekunde
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Hallo Axel,

das ist eine Grundannahme mit der ich mich im Moment gerade mal auseinandersetzen muss.

Wie du musst? Die Situation ist so individuell wie es Charaktere gibt das ist doch zweitrangig, die Situation ist austauschbar die du schilderst.

Und in welcher Verbindung steht die Situation zur Grundannahme?

Mich interessiert einfach was dich in deiner Fragestellung hier im Forum dazu motiviert.

Die Grundannahme im Modell des NLP situativ dem Gegenüber zu stellen was Verhältnismäßig so individuell ist das du sicher noch einige Ideen hier bekommen wirst.

Für mich liest sich das so lange ich keine weiteren info habe so als hast du deine Hausaufgaben vergessen. Ach ich hab noch ein paar andere ideen doch davon später.

herzliche Grüße Stefan


   
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(@axel_wehner)
Honorable Member
Beigetreten: Vor 8 Jahren
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Themenstarter  

Lieber Stefan,

ich habe es nicht ganz so mit Modaloperatoren in der eigenen Sprache.

Gern kann ich dir aber sagen, was für mich der Inhalt und gleichzeitig die Schwierigkeit gerade dieser Grundannahme ist, darauf zielt, glaube ich dein Beitrag.
Wobei eines noch vorweg:
Die Situation ist konstruiert und mich interessiert der Umgang anderer mit dem Modell von NLP, also ja, du kannst auch liegengebliebene Hausaufgabe dazu sagen.

Die Grundannahme bedeutet letztlich für mich, jeder handelt in der ihm zur Verfügung stehenden bestmöglichsten Wahl. Sie trifft einerseits auf mich zu (also im Modell auf denjenigen der NLP anwendet, lebt, macht, wie auch immer).
Andererseits gilt sie aber, halt für denjenigen der das Modell von NLP in sein Leben integrieren will oder bereits hat, gleichzeitig für andere.

Ein schöner Beitrag für den Chef, denn wenn es seine Grundannahme ist, dann wird der Umgang mit Mitarbeitern ein anderer sein, zum Beispiel.

Diesen Übertrag zu machen, fällt meiner Meinung nach manchem schwer – mir auch.

Im Beispiel:
Der Dieb handelt im bestmöglichsten Verhalten welches ihm zur Verfügung steht, was nicht heißt, es ginge nicht besser. Er hat zu wenige Wahlmöglichkeiten und ist dadurch in seiner Flexibilität eingeschränkt… erfordert mein Verständnis nach meinem Modell der Welt.
Heißt aber nicht, dass ich ihn nicht anzeige, weil es auch darum geht, ihm weitere Wahlmöglichkeiten zu geben. Heißt aber auch: Trenne Mensch und Verhalten! Was mir die Möglichkeit gibt, ihm die Hand zu geben.

Es ist noch nicht lange her, da hätte ich bei Bestimmten Delikten (Kameradendiebstahl zum Beispiel) diese Wahl nicht gehabt. Und dieses Thema spielt eine sehr große Rolle in meinem Leben, hauptsächlich im geschäftlichen Kontext.

Alles Liebe
Axel


   
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(@maggi)
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Beigetreten: Vor 10 Jahren
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Im Beispiel:
Der Dieb handelt im bestmöglichsten Verhalten welches ihm zur Verfügung steht, was nicht heißt, es ginge nicht besser. Er hat zu wenige Wahlmöglichkeiten und ist dadurch in seiner Flexibilität eingeschränkt… erfordert mein Verständnis nach meinem Modell der Welt.
Heißt aber nicht, dass ich ihn nicht anzeige, weil es auch darum geht, ihm weitere Wahlmöglichkeiten zu geben. Heißt aber auch: Trenne Mensch und Verhalten! Was mir die Möglichkeit gibt, ihm die Hand zu geben.

Hallo Axel

Ich glaube hier machst du jetzt einen Denkfehkler über die Vorannahme

Es geht nicht um Verhalten oder Möglichkeit.oder Wahlmöglichkeit

Aus meiner Sicht geht es einzig und allein um die Person die in dem Moment etwas tut..haben will soder sonstwas................das diese Aktion in dem Moment etwas positives für ihn erfüllt.

Wenn wir bei dem Dieb bleiben........
Sein Wunsch ist an Geld zu kommen............er nimmt es sich einfach durch Raub
Nun ist für ihn positiv das er nun Geld hat

Es sagt nichts darüber aus das sein Verhalten auch positiv ist.......oder das er vielleicht andere möglichkeiten gehabt hat.........oder Wahlmöglichkeiten

Von wegen ihm die Hand geben.......
da müßte bei ihm aber einiges passieren wenn ich diesen Schritt auf ihn zu mache.
Ich kann es sehr wohl trennen.....das es sein Weg war.......meiner muß es so nie werden...ich muß es auch nicht verstehen oder tolerieren.
Da greift bei mir ein andres Format.......da bin ich voll auf Mismatch..und weg von

Das Verhalten einer Person ist von der Absicht der Person zu trennen.
Hinter jedem Verhalten steht letzlich eine positive Absicht.

Mal krass gesagt Axel

Wenn wir uns demnächst treffen.....hau ich dir eine runter.
Mein Verhalten ist zwar nicht angemessen und ich könnte meine positive Absicht mit ein wenig nachdenken und in der Ressourcekiste nachstöbern und auch ein angemessenes Verhalten zu dieser Situation finden..mit der du auch einverstanden bist.

Meine positive Absicht........ist..............Kontaktaufnahme.
Mein Wahlmittel dir eine zu scheuern ist denkbar schlecht.....denk ich mal *lach*
Lieben Gruß
Mäggi


   
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(@axel_wehner)
Honorable Member
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Themenstarter  

Liebe Mäggi,

nun sind wir da wo ich hin wollte… in einer Diskussion über die Grundannahme.

  • Menschen treffen zu jedem Zeitpunkt die beste Entscheidung, die ihnen – aufgrund ihrer Modelle der Welt und der Situation – möglich ist.

Das ist die Grundannahme. Meiner Meinung nach ist sie nicht trennbar von der:

  • Das Verhalten einer Person ist von der Absicht der Person zu trennen. Hinter jedem Verhalten steht letztendlich eine positive Absicht für das Leben der Person.

Fallbeispiel:
Ein amerikanischer Vater hat ein Kind zu Hause, welches sterben muss, wenn es nicht innert 2 Wochen operiert wird. Eine OP kosten 1.000.000 $.
Krankenversicherung zahlt nicht… er steht vor der Wahl eine Bank zu überfallen, oder das Kind sterben zu lassen oder im Internet zu betteln…. (da fällt selbst mir nichts besseres ein)
Welche Wahl er auch trifft, es ist die beste ihm zur Verfügung stehende, selbst wenn bei dem Banküberfall 10 Menschen sterben… oder?

Mein Ansatz bei dieser Grundannahme geht allerdings auch weiter… denn ich räume mir selbst diesen Glaubenssatz als Grundlage ein… heißt ich bemühe mich um so viele Wahlmöglichkeiten wie möglich einerseits und andererseits, ich muss nicht alte Geschichten ständig neu hinterfragen und bewerten.

Fallbeispiele 2:
Warum habe ich nur mein Studium damals nicht zu ende gebracht…???

Dieses dann, wenn ich es ernst nehme, muss ich anderen auch zugestehen.

Was unbestreitbar richtig ist, diese Grundannahme sagt nichts darüber aus, ob ich dieses spezielle Verhalten als positiv bewerte oder nicht – ich bewerte nach meinem Modell der Welt. Es sagt auch als solches noch nichts über mein Modell der Welt aus, nur über das des Täters. Wie ich aber damit umgehe, dann doch auch über meines.

ODER?

Alles Liebe
Axel


   
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(@maggi)
Famed Member
Beigetreten: Vor 10 Jahren
Beiträge: 3488
 

Finde ich ein sehr gutes Thema und auch in meiner Welt ziemlich wichtig.......die Grundannahmen

Es geht doch auch um das Modell der Welt und zwar das jeder sein eigenes hat.

Der Dieb hat zum Beispiel ein anders Modell der Welt als ich.

Und in den Grundannahmen geht es doch darum das jeder innerhalb seines Modells die beste Wahl trifft.
also betrifft Diebstahl....Vergewaltigung.......Mord.......und all diese Straftaten doch nur ihn oder sie.

Fallbeispiel:
Ein amerikanischer Vater hat ein Kind zu Hause, welches sterben muss, wenn es nicht innert 2 Wochen operiert wird. Eine OP kosten 1.000.000 $.
Krankenversicherung zahlt nicht… er steht vor der Wahl eine Bank zu überfallen, oder das Kind sterben zu lassen oder im Internet zu betteln…. (da fällt selbst mir nichts besseres ein)
Welche Wahl er auch trifft, es ist die beste ihm zur Verfügung stehende, selbst wenn bei dem Banküberfall 10 Menschen sterben… oder?


Schönes Beispiel

Allerdings hat sein Kind auch ein anders Modell der Welt.....
Er ist aber in seinem Modell der Welt.

Sagen wir mal das er die Bank überfällt um an Geld zu kommen damit sein Kind operiert wird und es ist seine positive Absicht....

Wobei jetzt ganz genau zu lesen ist........seine positive Absicht
Seine Positive Absicht für sich mag sein das er den Verlust des Kindes nicht will.......
im Endeffekt ist diese positive Absicht in allererster Linie für sich........in zweiter fürs Kind.

ER möchte diesen Verlust nicht erleiden.

Mein Ansatz bei dieser Grundannahme geht allerdings auch weiter… denn ich räume mir selbst diesen Glaubenssatz als Grundlage ein… heißt ich bemühe mich um so viele Wahlmöglichkeiten wie möglich einerseits und andererseits, ich muss nicht alte Geschichten ständig neu hinterfragen und bewerten.

Mein Ansatz geht da nicht weiter.......denn

jeder hat diesen GRundsatz da brauche ich mir nichts von andern zu übertragen.
Was ich machen kann........kurz vor einem Bankraub..........ob ich zu meiner Wunscherfüllung der positiven Absicht mehr Wahlmöglichkeiten habe als die eine.

Ich denke alleine das offenlegen der positiven Absicht .....da entsteht für mich ja schon ein Denkprozeß der mir Wahlmöglichkeiten anbietet.

Der Dieb der sich einfach nimmt was er will um seine positive Absicht zu erfüllen........macht von seinem Hirn keinen Gebrauch.....jedenfalls nicht in Richtung Wahlmöglichkeit positiv gesehen für andere.
Ich hake das ab unter schnelle Befriedigung der positiven Absicht....ohne zu Hinterfragen nach anderen Möglichkeiten.

Vielleicht soll dies auch darstellen....Person und Handlung zu trennen.

Was unbestreitbar richtig ist, diese Grundannahme sagt nichts darüber aus, ob ich dieses spezielle Verhalten als positiv bewerte oder nicht – ich bewerte nach meinem Modell der Welt. Es sagt auch als solches noch nichts über mein Modell der Welt aus, nur über das des Täters. Wie ich aber damit umgehe, dann doch auch über meines.

ODER?

Seh ich auch so
Es kommen ja noch mehr Faktoren zum Einsatz als nur diese Grundannahme.

Wenn sich nun zwei gleichartige Modelle begegnen .......bleiben wir mal bei Diebstahl.......sind es Bankräuber
denen dann wieder andere Modelle begenen..........Polizei ...lach

Es spielen ja noch so derartig viele andere Faktoren eine Rolle....wie Tradition....Erziehung...Religion.......usw.

Ein Beispiel was mir einfällt

In Afrika war es bis vor einiger Zeit völlig legal Mädchen zu beschneiden........
Hier nennt man es Verstümmelung



   
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(@Anonym)
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hey der amerikanische Vater hat doch viele Möglichkeiten. Er könnte an die Presse und das Fernsehen gehen und anstelle zu betteln sein persönliches Schicksal mit der Botschaft verbinden, dass jeder Mensch das Recht auf Leben und Hoffnung hat, und das ein reiches Land wie die USA dafür sorgen sollte, dass alle Menschen dieses Recht bekommen. Am besten mit Obamas Wahlkampf verbinden, wichtige Leute in reichen Unternehmen kennen lernen, vorher noch NLP lernen um überzeugender zu werden

Axel, ich glaube, dass ein "Konflikt" oder der Anlass über das Thema nachzudenken erst entstehst, wenn zwei unterschiedliche Modelle aufeinander treffen. Insofern sagt es etwas über beide Modelle aus - du kannst dein Eigenes nicht rausnehmen. Für mich heißt der Glaubenssatz nur, dass ich das Be- oder Verurteilen der Person und die Gefühle rausnehme. Ich bin trotzdem manchmal fest davon überzeugt, dass mein Modell richtig ist. Das ist für mich völlig ok, da ohne dass "verurteilen" ein Dialog entstehen kann und ich zuhören kann und ich die Welt des anderen nachvollziehen kann.

Ich hatte gerade letzte Woche einen Fall, bei dem er mir erst nicht ganz leicht gefallen ist, mit der Grundannahme. Ich kenne einen Manager, der so auf seine eigene Karriere fixiert ist, dass ihm alles andere egal ist. Er will Strategien für das Unternehmen umsetzen, bei denen jedem im Raum klar ist, dass sie dem Unternehmen schaden, aber sehr kurzfristig echt gut aussehen, und wenn der Schaden bekannt wird, ist er schon lange wieder weg. Um das negative Bild noch etwas ausschmücken , das Unternehmen hat viele Mitarbeiter, die er ohne Bedenken soweit wie möglich aussaugen, unter Druck setzen, entlassen, das Leben schwer machen würde/ wird, und leider hat er schon einiges an Macht. Ich könnte mich über so etwas echt aufregen, auch wenn ich selber gar nicht betroffen bin, aber solche Menschen können Eckel Gefühle bei mir auslösen. Leider können solche Mensche (ich klassifiziere sie einfach mal, ob wohl es natürlich kein schwarz-weiß gibt..) in meiner Beobachtung extrem erfolgreich sein, wenn sie intelligent sind und gut mit Menschen umgehen können, und dass ist in dem Fall so, der Glaube er bekommt es zurück hat also nicht funktioniert. Als nächstes habe ich dann versucht, mich in ihn hereinzuversetzen, gefühlsmäßig, was strahlt er für Gefühle aus, wie wäre es, die Welt aus seinen Augen zu sehen. Und was für ein Schock, da gab es in meiner Wahrnehmung nur Kälte und Lehre, nichts anderes, die Landkarte hat sich angefühlt wie eine Eislandschaft. Nichts von den positiven Gefühlen die glückliche und erfolgreiche Menschen ausstrahlen. Mit der Erkenntnis tut er mir nur noch ein bisschen leid, wahrscheinlich wird er sein ganzes Geld nicht wirklich genießen können, und es stört mich nicht mehr ihn zu treffen. Vielleicht finde ich es sogar eher interessant, mich mal mit ihm darüber zu unterhalten, wie er zu so einer Weltsicht gekommen ist...

Für mich bedeutet das nicht-verurteilen ein Stück persönliche Freiheit, weil ich über meine Gefühle entscheide - unabhängig davon, mit was für Menschen ich zusammenarbeite und unabhängig davon, dass ich manche Modelle für falsch und schädlich halte.

Die allgemeinen Beispiele haben für mich eher etwas mit Ethik/Moral zu tun. Gesellschaften definieren Grundsätze nach denen Handlungen beurteilt werde sollen, manchmal durchaus sinnvoll, manchmal auch nicht. Ein interessant Thema, aber für mich nicht in Verbindung mit dem Glaubenssatz, denn in meinen Augen müssen Gesellschaften minimale Verhaltensnormen vorschreiben, und deren nicht-einhalten sie "verurteilen", um zu funktionieren. Oder was meint ihr?


   
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(@maggi)
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Oder was meint ihr?

Liebe Silke

Was du beschreibst beinhaltet für mich das gesammte NLP und nicht nur eine Grundannahme.


Ich kenne einen Manager, der so auf seine eigene Karriere fixiert ist, dass ihm alles andere egal ist

Also..denkst du die Positive Absicht des Managers ist Karriere machen.

Daran ist ja an sich nichts verwerfliches...........sein Verhalten stört dich doch........weniger die positive Absicht....und darum geht es hier momentan.

Sicherlich hätte der Vater auch andere Möglichkeiten gehabt an Geld zu kommen
Eltern können mit ihren Kindern auch vernünftig reden..als sie anzubrüllen.
usw


Als nächstes habe ich dann versucht, mich in ihn hereinzuversetzen, gefühlsmäßig, was strahlt er für Gefühle aus, wie wäre es, die Welt aus seinen Augen zu sehen. Und was für ein Schock, da gab es in meiner Wahrnehmung nur Kälte und Lehre, nichts anderes, die Landkarte hat sich angefühlt wie eine Eislandschaft.

Ihr seit so unterschiedlich wie zwei Galaxien.....was genau wolltest du verstehen?


   
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(@Anonym)
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Hallo Axel,

nun sind wir da wo ich hin wollte… in einer Diskussion über die Grundannahme.



Aha, da wollest Du also hin!

  • Menschen treffen zu jedem Zeitpunkt die beste Entscheidung, die ihnen – aufgrund ihrer Modelle der Welt und der Situation – möglich ist.
  • Das Verhalten einer Person ist von der Absicht der Person zu trennen. Hinter jedem Verhalten steht letztendlich eine positive Absicht für das Leben der Person.

Zu Deinen Fallbeispielen:

1.)Es gibt auch noch andere Wahlmöglichkeiten, in meiner Welt für den Vater:
Meine Wahlmöglichkeiten rein fiktiv, wären:
- wünschen
- das Kind gedanklich stärken: Lachen
- mein Kind entscheiden lassen, mit meiner Unterstützung

Hier trifft für mich zumindest eine Grundannahme zu:
Körper, Geist und Seele sind ein System.

Nach dem NLP beeinflussen sich Körper, unsere Gefühlswelt und unser Gedankensystem. So können wir z.B. dadurch, dass wir unsere Körperhaltung verändern, unsere Gedanken und Gefühlszustände verändern. Dies wirkt auch umgekehrt.WEnn wir unsere Gedanken verändern, dann verändert sich auch unsere Körperhaltung. Diese Annahme wird noch weiter geführt. Nach Erkenntnissen der Immunbiologie ist das Immunsystem unmittelbar abhängig von unserer inneren Einstellung und den daraus folgenden Gedanken. Wenn das Kind fröhliche Gedanken hat, dann arbeitet das kindliche Immunsystem besser. Der beste Fall: Es greift den Tumor an! Wenn das Kind also fröhliche Gedanken hat, arbeitet das Immunsystem besser, als wenn es an ein trauruges Ding/ OP denkt. Körper, Geist und Seele lassen sich nicht trennen!
2.)

Warum habe ich nur mein Studium damals nicht zu ende gebracht…???


Hier trifft eine andere Grundannahme für mich zu:
Wenn etwas nicht funktioniert, muß man etwas anderes ausprobieren.
Im NLPwird davon ausgegangen, dass Methoden und Prozesse für verschiedene Menschen ganz unterschiedlich wirken können. Keine Methode wird deshalb um ihrer selbst Willen angewandt, sondern nur dann, wenn sie erfolgreich ist. Wenn ein Mensch also merkt, dass er mit einer Methode nicht weiterkommt, dann gilt es flexibel zu sein und eine andere Methode auszuprobieren. Sprich: einen anderen Ausbildungweg finden.

Oder, wolltest Du nur über DEINE benannte Grundannahme diskutieren?

Alles liebe Simone


   
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(@axel_wehner)
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Themenstarter  

Liebe Silke,

>>>>hey der amerikanische Vater hat doch viele Möglichkeiten. Er könnte an die Presse und das Fernsehen gehen und anstelle zu betteln sein persönliches Schicksal mit der Botschaft verbinden, dass jeder Mensch das Recht auf Leben und Hoffnung hat, und das ein reiches Land wie die USA dafür sorgen sollte, dass alle Menschen dieses Recht bekommen. Am besten mit Obamas Wahlkampf verbinden, wichtige Leute in reichen Unternehmen kennen lernen, vorher noch NLP lernen um überzeugender zu werden<<<<

Hier trifft ganz klar dein Modell der Welt auf das des Vaters. Du würdest vielleicht so handeln, ich habe für ihn den Konflikt zugespitzt (es gibt glaube ich sogar einen Film darüber, und er sieht in seinem Modell keine dieser sicher günstigeren Alternativen.
Meiner Meinung nach, gibt es keine „richtigen“ und/oder falschen Modelle der Welt. Es gibt nur die mit vielen und die mit wenigen Wahlmöglichkeiten oder zielführende und limitierende Modelle. Was richtig und falsch ist, bestimmt letztlich in jedem Modell der Welt, jeder hat ja sein eigenes, seine ganz persönliche Ethik und Moral, geprägt durch die unterschiedlichsten Filter. Was hier komplett „falsch“ ist, ist in einem anderen Land, in einem anderen Kulturkreis vielleicht vollkommen „richtig“
Mäggi hatte dazu das Beispiel Beschneidung.
Vollkommene Übereinstimmung erzielen wir beide bei der Frage, urteilen und verurteilen – dass ist ja auch letztlich der Hintergrund meiner Fragestellung. Bringe ich die Akzeptanz auf, dem Einbrecher noch meine Hand zu reichen, im Wissen, er hat die bestmögliche Wahl getroffen. FÜR IHN!
Nur diese Einsicht (wir sind einer Meinung) hat Dialog die Möglichkeit zu entstehen.
Zum Manager, der kann sehr erfolgreich sein, wie du bereits festgestellt hast. Der Ekel, würde dich einengen, also in deinen Wahlmöglichkeiten limitieren, vielleicht hat er das sogar schon. Würde für mich bedeuten:
1. aus Meta betrachten
2. trenne Mensch und Verhalten
3. positive Absicht unterstellend suchen
Mal sehen was dann passiert.
Was absolut nicht bedeutet, du sollst in Zukunft sein Modell der Welt übernehmen.
Fazit: Ich glaube, das ganze Modell von NLP hat etwas mit Ethik und Moral zu tun. Für mich stellt sich vielleicht gerade die Frage, vielleicht auch nicht ganz so extrem, in wie weit kann ich diese Ethik und Moral des NLP wirklich leben.


   
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(@maggi)
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an Michi

DeMike stimmt zu: korrelieren der fette Text und die Unsicherheit ;O)

aus welchen Gründen auch immer....der fette Text blieb.:20:


   
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(@Anonym)
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Axel_Wehner wrote:

Ich glaube, das ganze Modell von NLP hat etwas mit Ethik und Moral zu tun. Für mich stellt sich vielleicht gerade die Frage, vielleicht auch nicht ganz so extrem, in wie weit kann ich diese Ethik und Moral des NLP wirklich leben.

Wessen Ethik und wessen Moral? Ich bin schon sehr unterschiedlichen Vorstellungen von Ethik und Moral begegnet.


   
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