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Scham


(@Anonym)
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Hallo liebe Forum-Mitglieder,

ich habe am letzten Sonntag im Westdeutschen Rundfunk eine sehr interessante Talkrunde zum Thema "Normalität und Abweichungen" gesehen. Das Gespräch kreiste für einen längeren Zeitraum darum, ob der Begriff "normal" überhaupt noch verwendbar ist. Als Folge wurden auch Abweichungen von der von der Gesellschaft scheinbar konstituierten Norm und die Scham als Reaktion darauf besprochen. Scham, als Gefühl, dass Menschen plötzlich überkommt, reaktionsunfähig und manchmal wehrlos macht. Gut, erfahrene NLPler kennen viele Werkzeuge, um diese Situation zu meistern und sich wieder gute Stimmung zu machen. Aber der Impuls, wäre doch trotzdem da, oder?

Die Gäste beschrieben als ein Gefühl, dass 1000 Gesichter hat, hinter der sich die eigentliche Scham versteckt, manchmal auch unbewusst.
Sehr spannend fand ich die Ideen von Maximilian Dorner dazu, Autor des Buches: "Ich schäme mich, ein Selbstversuch". Ich meine mich zu erinnern, dass er an MS erkrankt ist und seine körperliche Versehrtheit ihn in der Öffentlichkeit oft mit seinem Schamgefühl konfrontiert. Seine These war: Nur, wenn man sich nicht vor seiner Scham versteckt, kann man ihr auf Augenhöhe begegnen und sie annehmen.
Was denkt ihr dazu?

Ich habe mich daraufhin gefragt, wovor ich mich eigentlich schäme und festgestellt, dass für mich Scham oft sehr situationsbezogen ist. Selbst eine gewisse "Grundscham", sich zB nackt in der Öffentlichkeit zu zeigen, würde ich nicht jedem Menschen gleichermaßen zugestehen.

Beste Grüße, Julia


   
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(@Anonym)
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Hart aber fair: Faktencheck zur Sendung vom 03.03.10 - Politik - WDR.de

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