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7. Oktober 2006 19:55
Der August ist längst rum, * was solls. Hier ein paar Gedanken dazu:
Selbstwertgefühl (SWG):
Das SWG verstehe ich als Meta-State über das Selbstbild (überfliegt mal die Arbeit von Michael Hall, wenn euch Meta-Sates nichts sagen. Und immer dran denken: Es liest sich viel komplizierter als es ist.). Das SWG ist also ein Meta-State, bei dem ich überprüfe ob ich nach meinen Werten lebe (ihr wisst doch alle wie eine Werte-Elizitierung funktioniert, oder? Wenn nicht, schaut es nach. Ich weiss das Tony Robbins einer von den Leuten ist, die das unterrichten). Je mehr ich in Übereinstimmung mit meinen Werten lebe, desto besser mein SWG.
Selbstbild:
Zuerst mal finde ich, dass diese Bezeichnung irreführend ist, denn die andere Modalitäten (vorallem auditorisch und kinästhetisch) sind ebenso am "Selbstbild" beteiligt. Das Wort Identität ist bereits mit allen möglichen Ideen und Gedanken von Philosophen und anderen Menschen verknüpft, dass ich empfehle ihr erfindet ein neues Wort, damit ihr euch nicht mit den ganzen Assoziationen rumschlagen müsst. ich persönlich benutze Selbst-Konzepte (ja, Plural), wobei es sich dabei, wie bei Selbstbild auch, um eine Nominalisierung handelt.
Selbstbewusst vs. self-conscious:
In der wörtlichen Übersetzung ergeben die beiden Worte das Gleiche, * interessanterweise bedeutet self-conscious befangen oder gehemmt. Meiner Meinung nach funktionert der Prozess der Selbst-Konzepte am besten wenn er unbewusst abläuft. Insofern ist der Begriff Selbstbewusstsein irreführend.
Arbeit mit Selbst-Konzepten:
Ich bin selbst noch dabei in dieser Richtung heftig zu arbeiten und zu forschen. Aus meiner Erfahrung funktionieren die Glaubenssätze über die Identität anders als andere Glaubenssätze (wenn ich an Robert Dilts' Arbeit denke, dann fällt mir auch auf, dass GS über die Identität auf einem höheren logical level befinden, als die übrigen GS). So hat der Belief-Change über die Submodalitäten bei mir (bei dir muss das nicht der Fall sein) nicht zu dem gewünschten Ergebnis geführt. Ich probier also etwas anderes. Ich habe also an eine Eigenschaft gedacht, von der ich überzeugt bin, dass ich so bin. Dann habe mich dann gefragt, woher ich weiss, dass ich so bin. Auf einmal sind alle möglichen Repräsentationen aufgetaucht von Situationen in der ich diese Eigenschaft hatte. Diese Repräsentationen lassen sich umkodieren/verändern (übrigens arbeite ich mit einzelnen Eigenschaften, weil kleine Chunks üblicherweise einfacher zu verändern sind, als große). Dabei ist es wichtig ausführlich zu überprüfen, ob die geplante Veränderung Nachteile mit sich bringt (und wenn ja, welche?). Das bringt mich zum nächsten Punkt.
Selbstvertrauen und Kompetenz (auch bekannt als Competence and Confidence):
Selbstvertrauen aufzubauen ist sinnvoll, wenn die Fähigkeiten bereits vorhanden sind. Selbstvertrauen ohne Kompetenz kann dich in Schwierigkeiten bringen. Da kannst du nur hoffen, dass du gestoppt wirst, bevor noch etwas wirklich Schlimmes passiert. Idealerweise will ich, dass mein Level an Kompetenz und mein Selbstvertrauen übereinstimmen. Es gibt bereits genug Menschen die sich einbilden auf einem Gebiet großartig zu sein, obwohl sich alle anderen darüber einig sind, dass dem nicht so ist. Mir ist aufgefallen, dass diese Menschen genau bei dieser Eigenschaft Bestätigung von außen suchen (z.B. Menschen die ihren Partner andauern fragen ob er/sie sie auch wirklich liebt).
Weiterführend stellt sich mir die Frage wie sich z.B. Narzissmus und Selbsttäuschung verändern (ich mag das Wort behandeln nicht, weil es vorraussetzt dass mit der Person etwas nicht in Ordnung ist) lassen. Welche Ideen habt ihr dazu?
HighFidelity
P.S.: Julian, wenn du das liest (und davon gehe ich aus) möchte ich Angst als Monats-Thema vorschlagen.
8. Oktober 2006 2:22
P.S.: Julian, wenn du das liest (und davon gehe ich aus) möchte ich Angst als Monats-Thema vorschlagen.
Da viele Menschen in einem State sind von etwas weg zu wollen und dann in Google nach Angst suchen..... macht das Thema Sinn um die Menschen abzuholen wo sie sind.
ThemenVorschlag: Angst - deren Auflösung - Freu(n)de & Liebe
8. Oktober 2006 21:42
Es ist nicht wirklcih viel passeirt beim letzten "Monatsthema". Ziel war unter anderem, mehr User in diverse Diskussionen zu ziehen, daher überlege ich jetzt, ob es überhaupt Sinn macht, weitere "Monatsthemen" zu initiieren, weil es schon etwas arbeit ist, jedesmal die Foren zu erstellen und so weiter.
Was meint Ihr?
9. Oktober 2006 3:07
Ich finde das Konzept des Monatsthemas wirklich Klasse. :26: :26: :26:
Na und wenn es im August nicht genug Feedback gab dann fallen mir sicher viele Gründe ein warum es immer besser wird und warum der gute Idee mindestens wenn nicht gleich ein ganz Menge mehr Chancen gegeben werden sollte. Bitte :10:
12. Oktober 2006 2:54
Es ist nicht wirklcih viel passeirt beim letzten "Monatsthema". Ziel war unter anderem, mehr User in diverse Diskussionen zu ziehen, daher überlege ich jetzt, ob es überhaupt Sinn macht, weitere "Monatsthemen" zu initiieren, weil es schon etwas arbeit ist, jedesmal die Foren zu erstellen und so weiter.
Was meint Ihr?
Vielleicht ist wirklich viel passiert ?!? Vielleicht regt das eine Thema mehr zu Überlegungen an als ein anderes, ein zweites dafür zu mehr Resonanz hier im Forum und dafür zu weniger Überlegungen...
Falls eines der Ziele war, mehr User zu Diskussionen zu verführen, könnte ja eine entsprechende Anregung formuliert werden.
MONATSTHEMA FINDE ICH GUT :26: ! Kann und werde mich jedoch nicht zu jedem Thema äussern :11: . (Inkompetenz :confused: , keine schreibenswerten Gedanken o.ä.)
Und WEIL ich mich NICHT zu jedem Monatsthema äussern muss, sondern mich zu jedem Monatsthema äussern DARF, wenn ich möchte, FINDE ICH MONATSTHEMEN GUT !
Thomas
13. Oktober 2006 9:04
Ich denke vor allem darüber nach, wie ich es sinnvoll gestalten kann, so daß ich nicht jedesmal ein neues Forum groß einrichten muß. Vielleicht nehme ich einfach ein Forum, ähnlich wie die User-Eigenen Foren, wo ich dann das jeweils neue Thema einführe.
Eine andere Variante ist noch, mit einigen Moderatoren zu arbeiten. Es macht mehr Sinn, wenn da jemand dabei ist, der Lust und Zeit hat, sich einen Monat lang um das Thema zu kümmern. Ansonsten ... ist es so ein bißchen "stochern im dunklen".
13. Oktober 2006 22:34
Ich denke vor allem darüber nach, wie ich es sinnvoll gestalten kann, so daß ich nicht jedesmal ein neues Forum groß einrichten muß. Vielleicht nehme ich einfach ein Forum, ähnlich wie die User-Eigenen Foren, wo ich dann das jeweils neue Thema einführe.
DAS ist doch mal WIEDER eine gute Idee:26:
Ansonsten ... ist es so ein bißchen "stochern im dunklen".
Tun wir das nicht die ganze Zeit über?
Wenn wir schon alles gefunden hätten, wonach wir suchen,
wozu sollten wir noch stochern UND WO BLIEBE DER SPASS DABEI?
Alles Liebe
Thomas
14. Oktober 2006 0:28
Es gibt bereits genug Menschen die sich einbilden auf einem Gebiet großartig zu sein, obwohl sich alle anderen darüber einig sind, dass dem nicht so ist. Mir ist aufgefallen, dass diese Menschen genau bei dieser Eigenschaft Bestätigung von außen suchen (z.B. Menschen die ihren Partner andauern fragen ob er/sie sie auch wirklich liebt).
Wobei mir sogar viel öfter auffällt, dass es Menschen gibt, die zweifeln, ob ihre Kompetenz ausreicht, obwohl alle anderen der Meinung sind, diese Menschen auf dem Gebiet großartig sind... Die anderen stolpern irgendwann von alleine (mag ein Glaubenssatz von mir sein :3: )
Viele Grüße
Petra
14. Oktober 2006 0:53
Hallöchen liebe Petra
(mag ein Glaubenssatz von mir sein :3: )
Ja das glaube ich auch :1:.....
Jeder sieht das was er glaubt. Die Glaubenssätze bestimmen was wir sehen/hören/fühlen, sie beeinflußen unsere Sinneskanäle. IMHO ist das was wir sehen ein Spiegel von uns und mitnichten die wirkliche Welt.
Daß Du vieles positiver siehst als andere bedeutet letzendlich daß Du schon ein größeres Stück des Weges zur Selbstbefreiung gegangen bist.
... wunderschönes Lächeln :5::5::5: