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Dürfen Männer weinen?

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(@julian)
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Einer der Treffendsten Sätze über Gefühle kam von Jürgen. Dem Rollstuhlfahrer-Therapeut Jürgen, Ihr wisst sicher, wen ich meine:

Solange Gefühle rauskommen ist alles in Ordnung. Weh tun sie nur, wenn sie nicht rauskönnen.

Nach wie vor fasziniert mich der Songtext von PUR zum Thema "geweint vor Glück":

Hab´ mich höchstens meiner Tränen stolz geschämt.

"Weinen" ist für Männer wohl in etwa so Tabubesetzt wie "Prostataleiden", über sowas spricht man nicht. Und dennoch ... es gibt es und es ist einfach so.

In "Dienstags bei Morrie" gibt es den Punkt, wo Morrie Angst davor hat, daß Ihm jemand den Hintern nach dem Toilettenbesuch abwischen muss, weil er es selbst nicht mehr kann. Als es dann so weit ist ... ist es gar nicht mehr so wichtig.

Es gibt viele Dinge, die "Mann" nicht zugeben will. Das ist eben die Gesellschaft: Der Mann hat stark zu sein, die Frau hat häuslich zu sein. Ein weinender Mann ist ähnlich "unpassend" in der Gesellschaft wie eine Frau, die sich sexuell auslebt. Das ist ein gutes Gegenstück: Ein Mann mit drei Frauen ist ein Held (fällt unter "akzeptable Schwächen"), eine Frau mit drei Männern dagegen eine Schlampe. Sowas gehört sich ja rein gar nicht.

Jaja, die Geschlechterrollen und die Gesellschaftlichen Erwartungen.
Doch letztendlich bestimmt nicht das Selbstbild oder das Hirn, sondern der Körper und die Bedürfnisse. Eine Frau, die nicht zu dem steht, was sie "wirklich" will/braucht muss sich ebenso selbst was vorlügen wie ein Mann, der meint Tränen wären unnötig. Beides wird sich seinen WEg suchen ... und wenn´s nicht "gesund" geht dann wird das System krank. Wegrationalisieren lässt es sich nicht ohne Konsequenzen.

Und ich bin lieber "ganz". Wenngleich mich so einige meiner Themen manchmal selbst heftig erschrecken - das macht die Weiterentwicklung ja so faszinierend. 😉

Alles LIebe, Julian!


   
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(@Anonym)
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Julian wrote:

Nach wie vor fasziniert mich der Songtext von PUR zum Thema "geweint vor Glück":

Ja und es heißt "geweint vor glück" und nicht "geweint vor zwiebel ". darf ich daran errinern, das die gruppe pur das lied aus geld gründen geschrieben hat. zum verkaufen, nciht weil es stimmt, sondern weil es geld bringt

reichen den frauen die 20 mal in der woche nicht müssen es jetz noch zwiebel sein damit wir gehorchen ?

was sind denn das hier für tricks ? Heulen ist evolutionäre selbstmord
für männliche menschengeschlechter. der zweck bei den frauen erfüllt einen sozialen bei uns männern demoliert er einen sozialen.

sorry wie war das mit den höhlen, den jagen und in der gruppe zusammensitzen und kräutersammeln und kinder erziehen.:10:

Das ist soziale evolution. erfolgsrezept aus mutter natur

Pur kenne ich nicht, die warn noch nie in paris. claudia kennt die auch nicht. tut mir leid


   
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(@Anonym)
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pur geweint vor glück - Google Videos

den verstärker vom mulzer schon gelesen ?


   
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(@Anonym)
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Ich muss mich korrigieren.

Ihr müßt mehr heulen. Lauter und schriller als je zu vor. das ist enorm woichtig und befreit wen,

nehmt euch zwiebeln, klammern, klingen, titanic und puddel voll limo und geht ins auschwitz und heult.

so nun zum thema musik und dir julian.

meine genration (90 - 2000er ) hat gelehrnt das musik nur noch auss scheiße bestehen muss. Seit Andreas Elsholz und GzSz ist nicht mehr dire frage wer musik macht und wiso was für musik, sondern nur noch wie ich aus scheiße mudik machen. die kunst liegt hier als aus -3 sofort 30000 zumachen.

deshalb bewundert meine generatioin auch Paris Hilton, weil sie ein Hirn hat um für Nichts, für Müll Millionen zu bekommen. Für einen Party besuch bekommt die 1 Million Dollar,

Fährt sie ihren Bentley kaputt verliert sich nicht ihren job . nein sie verdient 5 millionen damit.

so ähnlich als ob sie 1 millionen verbrennen muss um 5 zu bekommen.

Gute Musiker findest du in den 60er und 80er Generationen. Gerade auf die Kinder der 80er Generation "freue" ich mich weil die ihre glaubensätze vermitteln.

derze8it sehe ich viel auf viva glaubensätze aus den 70er mit eingewebt weil viele jugendliche eltern aus der zeit haben, mit einen elxihten übergang zu den 80er


   
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(@julian)
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Ja und es heißt "geweint vor glück" und nicht "geweint vor zwiebel ". darf ich daran errinern, das die gruppe pur das lied aus geld gründen geschrieben hat. zum verkaufen, nciht weil es stimmt, sondern weil es geld bringt

Da fragt sich,w ie gut Du PUR kennst. Wobei Du selbst sagst, du kennst sie nicht.

Meiner Wahrnehmung nach hat PUR während der Seiltänzertraum-Tour diesen Sprung gemacht: Von der Leidenschaft zum Geld. Danach kurzer Mega-Erfolg, aber dann ganz schnell die Auftritte zurückgefahren und heute nur noch selten auf der Bühne.

Geweint vor Glück stammt aus der Anfangszeit, noch vor dem großen Erfolg. Die einzige Live-Aufnahme ist zwar auf der Live - Die zweite, das war meiner Wahrnehmung nach in der Geld-Zeit, das Stück ist dennoch wunderschön und meiner Meinung nach nicht für´s Geld gemacht. Da gibt es ganz andere.

Solche Kurven findest Du bei vielen Musikern. Westernhagen ist ein tolles Beispiel dafür, die Erfolge von Pfefferminz und "Zurück auf die Straße" hat er, nachdem der Erfolg da war, nicht mehr erreichen können. Sexy ging noch, dann kam sowas wie "Willenlos", war auch noch bekannt, dann hat er aufgehört und bringt nur noch gelegentliche "Müll-Veröffentlichungen" raus. Selbst auf der Bühne hat er mir nicht mehr gefallen.

Es gibt nur sehr wenige Künstler, die es schaffen, trotz Mega-Erfolg noch "dabei" zu bleiben und sich selbst treu zu bleiben. 4 Non Blonds hat nach dem Mega-Hit "What´s up?" selbst auf die Bremse gedrückt, die Sängerin war ja schon vorher und ist auch noch heute erfolgreiche Produzentin, die Action als Sängerin dabei zu sein wollte sie dann (leider) nicht mehr.

Wer es schafft, das sind dann wirklich die Mega-Knaller,d ie lange auf der Bühne bleiben. Pink Floyd, Gilmore scheint einer der INtegersten Männer zu sein, Roger Waters vielleicht etwas umstrittener aber auch noch eine Lichtgestalt wie es sie nur selten gibt.

Marillion war so eine Ausnahme-Band. Nicht ganz so bekannt, weil schon älter, aber auch beeindruckend war Midnight-Oil. Guck Dir U2 an, die Integrität von Campino von den Toten Hosen oder eine Tina Turner (die jedoch Ihrer Ankündigung "Letzte Tournee" schon soo oft untreu wurde).

Doch ich drifte ab. Laß uns das Thema doch mal ganz konkret angehen:

Du bist der völligen Überzeugung, daß Weinen sich für Männer nicht gehört. Ich dagegen meine, Gefühle müssen raus, auch wenn es Weinen ist. Was mich interessiert sind die Gründe, was ist am Weinen denn so schlimm, daß du meinst, ein Mann würde niemals weinen dürfen?

Meiner Meinung nach, selbst wenn Weinen nicht wichtig wäre, ist es ganz einfach: So mehr Flexibilität ich in meinem Verhalten habe (sprich: Weinen können), desto mehr Freiheit/Lebensqualität habe ich. "Weinen Können" heißt ja nicht "Weinen müssen".

Was meinst Du?

Alles LIebe, Julian!


   
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(@julian)
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Gute Musiker findest du in den 60er und 80er Generationen. Gerade auf die Kinder der 80er Generation "freue" ich mich weil die ihre glaubensätze vermitteln.

Viele Kinder lehnen aber auch aus Prinzip genau die Glaubenssätze ab, die die Eltern haben. Es ist schon spannend, momentan die Generationen zu vergleichen. Wir sind ja inzwischen weit genug entfehrnt vom zweiten Weltkrieg. Meine Eltern haben diesen noch in den Endzügen mitbekommen, aber vor allem den Wiederaufbau. Das Prägt: Bausparvertrag und "unsere Kinder sollen´s später mal besser haben", die Trümmer-Witwen haben für die Zukunft der folgenden Generationen gearbeitet, das war die Motivation.

Was in Deutschland kaum zu beobachten ist, aber in der Amerikansichen Literatur (inkl. Kino) sind die Generationen nach der Prohibition. Nachdem die Negativ-Folgen des Alkoholverbotes so deutlich zu tage getreten ist haben die Autoren, wie auch die Gesellschaft, genau in die Gegenrichtugn gedacht: Alles soll frei sein. Da kamen die stärksten "Drogen-freigeben"-Richtungen her, aus dieser Zeit.

Nun haben wir wohl "Generation Doof". Naja, frei nach einem Buch, schließlich hat die "Generation Golf" Ihren Namen auch von einem Buchtitel bekommen.

Allerdings, wir hatten schon immer im Generationswechsel das gejammere bei den "Erwachseneren" Generationen, daß die Moral, der Anspruch, die Sitten, daß einfach alles verfällt. Schon zu Mozarts Zeiten, Figaros Hochzeit war ein Skandal ... eine Oper für die Straße! Der Verfall in Reinstform!

Wenn ich mir Barbara Salesh angucke, die täglichen Talkshows und die Politischen Entwicklungen frage ich mich öfters, ob dieser "Verfall", wie ich ihn wahrnehme, tatsächlich stattfindet odet ob das der übliche Generationenkonflikt ist.

Denn auch die positiven Seiten gibt es.

Alles Liebe, Julian!


   
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(@Anonym)
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mindesten aus Evolutionärer Btreachtungsweise ist weinen für männer schädlich.

aus Gesellschaftlicher Betrachtungsweise ebenfalls

Und Öknomsich auch weil Geld läßt sich damit nur bedingt verdienen

sicherlich mögen deine betrachtunganriss stimmen, wiegen mir ungenügend.:19:

midnight oil hat ne shöne glatze:3:


   
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(@Anonym)
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Song.of.Words wrote:

mindesten aus Evolutionärer Btreachtungsweise ist weinen für männer schädlich. aus Gesellschaftlicher Betrachtungsweise ebenfalls
:3:

Jeder ist (wie) eine Muschel und die sind zu knacken.
Gibt es deiner Meinung und Fantasy nach keinen Grund für einen Mann um zu weinen, einer der ihm direkt Gutes bewirkt?

Was ist denn mit den Soldaten mit schwersten Verwundungen die ihre Tränen einfach laufen lassen. Glaubst Du nicht auch daß das in diesem Fall neurologisch nützlich und längst von allen als männlich anerkannt ist?

Kannst Du einen Klienten der beim Coaching zu weinen anfängt noch weitercoachen oder muß der Klient dann erstmal zu "Vernunft" kommen?

Was ich zum Heulen finde ist zB daß wir Männer die wir IMHO noch Rudeltiere sind und heute dennoch meistens als Singels oder als Paar leben. IMHO nimmt uns das mehr vom Mannsein als ein paar Tränen. Ich habe mich mal mental (ShapeShifting) in Männer reinversetzt die noch das alte Ideal mit gemeinschaftlichem Jagen und Kämpfen leben hineinversetzt und eine Selbstzufridenheit & Sicherheit entdeckt die den heutigen Männern abhanden gekommen ist.

Lass und wenigstens mit Schaumgummihämmern bis zur völligen Erschöpfung auf uns eindreschen......:5: :26: Die Befriedigung ist unbeschreiblich


   
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(@julian)
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Mir fehlen dazu ein paar Argumente. Bisher sind das nur Behauptungen.

mindesten aus Evolutionärer Btreachtungsweise ist weinen für männer schädlich.

Das stimmt und der Beweis ist ganz einfach. Dazu muss ich aber das word "schädlich" genauer definieren: Bezogen worauf? Ich betrachte es hier bezogen auf "das Überleben der Art", denn das ist es, wo die Evolution hinzielt.

Also, der Beweis ist, daß der Glaubenssatz da ist. In den letzten Millionen von Jahren haben Männer, die nicht geweint haben, besser überlebt. Also hat es mindestens einen positiven Effekt, nicht zu weinen.

Andererseits aber leben wir in einer Zeit, die sich so schnell entwickelt, daß die Evolution da gar nicht hinterherkommen kann. Wir haben auch noch andere Dinge, die Evolutionär sind:

- Daß Männer möglichst viele Frauen haben wollen ist evolutionär (Gene verbreiten: Quantität)

- Daß Frauen dazu neigen, bei Affären nach "höherem Status" zu gucken als der eigene Partner und es besser geheimhalten können ebenso. (Gene besser platzieren: Qualität)

Das ist logo, denn es gab stets genug männliche Samen, die beste Strategie für den Mann ist also "Verbreitung ohne Grenzen, also Quantität ohne Qualität.

Für die Frau ist die Verbreitung der eigenen Gene begrenzt, die "Investition" ist nicht wie beim Mann "5 Minuten Spaß" und thema durch, die Frau stellt neun Monate Ihren Körper zur verfügung und dann muss sie noch einmal 10 bis 12 Jahre gucken, daß der Nachwuchs überlebt. Für die Frau ist es also essentiell, die qualitativ hochwertigsten Gene und Überlebenschancen zu nutzen, wärhend der Mann dabei bleibt: Einfach jede Frau mtinehmen, das erhöht seine "Verbreitungs-Chancen" am besten.

All das ist in uns angelegt. Dennoch, unsere Evolution hat z.B. noch nicht auf HIV reagiert, udn so macht es sehr viel Sinn, hier bewusst entgegenzusteuern. Ebenso glaube ich, daß das, was das Überleben gesichert hat (nicht weinen) heute nicht mehr aktuell ist. Die damaligen Bedrohungen sind weg, ein Mann sollte auf der Jagd nicht über ein Reh weinen oder im Krieg nicht die Tränen kriegen oder wie-auch-immer. Nur wir sind nicht mehr im "Kampf um´s überleben", wir haben viel mehr Freiheit.

Diese Freiheit lebe ich sehr gerne!

aus Gesellschaftlicher Betrachtungsweise ebenfalls

Was ist denn von der gesellschaft her schädlich?

Und Öknomsich auch weil Geld läßt sich damit nur bedingt verdienen

Mit Sex ebenso. Dennoch ist Sex schön.
Ich bin nicht der Meinung, Weinen wäre "finanziell wichtig". Kaputt machen tut es auch nichts. Finanziell denke ich hat Weinen einfach keine große Auswirkung.

Alles LIebe, Julian!


   
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(@Anonym)
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Julian wrote:

ich bezweifle einfach das wir über der evolution stehen. wir sind der evolution untergeordnet.

es sind erst 60 jahre frieden, ein wimperschlag der evolution. und auch hier wird weiter sortiert.

muß der Klient dann erstmal zu "Vernunft" kommen?

er muss zumindesten angeschossen werden um kurz zu weinen :27: Als Kind der 90er mit eltern aus den wirtschaftwunder, sehe ich auch 1/3 wirtschaftlichkeit. er darf heulen, wenn er bezahlt

Viele Kinder lehnen aber auch aus Prinzip genau die Glaubenssätze ab, die die Eltern haben.

weshalb viele glaubensätze (80ER) verworfen, zerissen, überholt, erweitert, gepflegt auf den Prüfstand UND zerschossen werden.

ein großes kuddel muddel aus allen = etwas neues


   
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(@Anonym)
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Mir ist aufgefallen wie wichtig die verschiedenheit der Hautfarben ist.

Wir weissen können hauptsächlich in kalten gebieten Gedeihen, der Neger in warmen Orten. Allein diese beiden Spezilaisierungen sind genial von mutter natur.

so hat der neger gute chancen auf der venus zu leben und wir gute chancen auf den mars.

wir sterben in afrika sofort. unsere rothaarigen und blonden blagen halten 5-15 minuten sonne aus. die einzeit gabs uns nen sprung und sie verläßt sich nicht auf Sonnencreme.
Dafür können wir effektiver im kalten orbit arbeiten.

2 Spezialisirungen. Genial.


   
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(@Anonym)
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Hm ich hab hin und her überlegt und der Fülle an Wert der hier entstanden ist, völlig überwältigt das ich gar nicht alles lesen möchte. Mir gefällt besonders das Zitat welches von Jürgen stammt.

Ich bin genau nach dem Erziehungsmodel gross geworden das ich ein Mann bin und nicht weinen darf. Das gehört sich einfach nicht. Auch mein soziales Umfeld hat das bestätigt. Ein guter Kumpel von mir wurde als Kind mit dem Gürtel geschlagen. Während dem mahnte ihn sein Vater er soll ja nicht weinen. Das ist dann schon crass. Verarbeitet hat er das soweit es geht durch sein Umfeld. Es wurden witze gerissen wie: "Hast du es wieder mit dem Wrestling Gürtel bekommen". Ein paar Jahre später sollte er als Berüchtigter Schläger mit seinen Kumpanen wahllos Leute verprügeln. Und da fragt man sich woher die Gewalt bei den Jugendlichen kommt?

An meinem ersten NLP Pract. Tag habe ich geweint. Axels trance war überwältigend. Meine ersten Gedanken nach der Trance aber waren. "Hm ich fühle mich so komisch. Ah das wird gleich vorbeigehen." Und fast schon unterbewusst habe ich mich zusammengerissen. Dann spürte ich das dringliche Verlangen Axel aufzusuchen. Bei dem war ich plötzlich palarisiert und an weiteres kann ich mich nicht mehr erinnern ausser das ich ganz lange geheult habe. Jürgen auf einmal auftauchte und ich nach kurzer Zeit im Bett lag. Wie lange das gedauert hat keine Ahnung. Aber das war einer der befreinsten und schönsten Momente meines Lebens. Nach ein paar Stunden schlaf fühlte ich mich wie Neugeboren.

Heute habe ich die Möglichkeit tränen zuzulassen oder auch nicht. Ich verspüre oft wieder das Gefühl das etwas "nicht stimmt" und ich es in erster Linie zurückhalten möchte. Doch ich kann mich dann entscheiden ob ich mich den Tränen hingeben will oder auch nicht.

Ob wohl es sozusagen totaler Schwachsinn ist vor einer Frau zu weinen. Oder noch schlimmer vor einer Gruppe Männer. Ist mir das total egal. Ich habe gelernt wie gut mir das weinen tut wenn es raus muss muss es raus. Und wer das nicht akzeptiert der ist meiner Freundschaft / Liebe etc. nicht wert. Ich weine lieber und fühle mich besser als etwas zu verheimlichen.

Lange habe ich mich mit dem Thema Mannsein auseinandergestzt. AUch heute ist das ein zentrales Thema für mich. Und wenn ich etwas bestimmt sagen kann. DAnn ist es das es nichts attraktiveres gibt als einen Mann der einfach ehrlich ist. Sicher es ist einfacher wenn es in Gesellschaftlich akzeptierte Zonen geht. Wie einer Frau zu sagen das man sie attraktiv findet. Doch genau so wichtig find ich ist es die Ehrlichkeit zu sich selbst zu wahren. Egal was andere dabei über einen denken.

Lg


   
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(@Anonym)
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Hm Ok scheint ja ein sehr spannendes Thema zu sein^^

Ich finde Männer dürfen auch weinen, warum auch nicht es ist in meiner Welt nichts schlimmes im Gegenteil es hat was reinigendes zumindest denk ich das.
Ich behaupte zwar von mir das ich nicht weine aber nicht weil ich es nicht möchte sondern aus irgend einem Grund kann ich es nicht. Der Umstand ist mir beim Prac in Köln dieses Jahr wieder bewusst geworden als ich mit Julian und Ania recht intensiv gearbeitet habe und wenn ich mich recht erinner hat Julian es auch ein wenig drauf angelegt als ich in Trance war.^^
Nach dem ganzen hab ich für mich versucht mich daran zu erinnern wann ich das letzte mal geweint habe und ich konnte mich nicht dran erinnern aber ich weiß als Kind hab ich öfters mal geweint und es tat gut.
Seit dem Frag ich mich warum kann ich es nicht mehr bin ich ein Gefühlloser Zombie? Naja gut das denk ich zwar abundzu glaub aber nicht unbedingt, dass das stimmt.
Aber die Frage stellt sich mir weiterhin und ist auch noch offen.


   
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(@Anonym)
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sicherlich gibt es gründe in denen auch männer weinen dürfen. und so flenntüte mag fast keiner. heulen ja und in grenzen und nicht auch noch träinenen soetwas. das ist schon krank, zum weinen zum julian und ins nlp zu kommen.

Ich habe auch geweint und mir tut auch einiges weh, fussball und politik. der schmerz kann krass weh tun... trozdem

frauen weinen psychologisch bedingt aus anderen gründen ( ich bin fast psychologe)


   
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(@merry)
Estimable Member
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In meiner Welt ist es überhaupt nicht krank, wenn man als Begleiterscheinung bei ner intensiven Arbeit an sich selbst ans Weinen kommt (oder fast soweit ist). Ich finds im Gegenteil sehr gesund, weil es was mit Veränderung und sozusagen Aufweichung eines verhärteten Zustandes zu tun haben kann; egal, ob es sich dabei um Männer oder Frauen handelt.


   
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