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"Hin-zu" und "Weg-von"


(@julian)
Mitglied Admin
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 4664
Themenstarter  

Irgendjemand muß hier ja mal den Anfang machen, also mach eich ihn jetzt. Hin-zu und weg-von ist wohl eines der einfachsten Metaprogramme überhaupt.

Dabei handelt es sich um einen Motivator, um die Frage, ob jemand sich auf das konzentriert, wovon er weg will oder auf das, wo er hingeht.

Beispiel:
Wenn Du abends weggehst um nicht alleine zuhause zu sitzen, dann ist das eine weg-von-Strategie. Es treibt dich "aus der Wohnung", "weg von der Einsamkeit".

Zieht dich dagegen die Abend-Veranstaltung magisch an, weil da so viel los ist, Du deine Freunde wiedertriffst, es so viel Spaß macht ... klar, das ist dann ein Hin-Zu.

Natürlich mischen sich die beiden gerne. Manch einer geht abends weg, weil es schön ist und gleichzeitig zuhause nicht so ... kaum ein Metaprogramm tritt in "Reinstform" auf.

Spannend ist vor allem, wie jemand grundsätzlich ausgerichtet ist. Lässt sich jemand eher von weg-von motivieren, dann ist er oft auch gleichzeitig noch ein "Worst-Case-Szenario-Sortierer" und ... mit einem Grinsen dazu ... ein kleines bißchen Masochistisch.

Noch ein Gedanke, der sicherlich wertvoll ist: Weg-Von-Motivation ist oft leicht zu verwechseln mit Menschen, die klassischerweise als "Energie-Vampire" bezeichnet werden. Jemand, der ganz viel Mitleid will, der will, daß man sich um ihn kümmert, Aufmerksamkeit braucht und so weiter, der tut sich natürlich gut damit, sich mit negativem zu beschäftigen. Führt leichter zu Mitleid.
Daher kann jemand, der über diverse "Selbstqualen" und "GEjammere" die Aufmerksamkeit sucht, durchaus auch ein "Hin-Zu" sein. Alles Ansichtssache. 😉

Für den "Hausgebrauch" reicht dafür der Gedanke völlig aus, ob Du die Küche putzt, weil Du den Dreck da drinnen nicht mehr ertragen kannst oder ob Du das tust, weil Du eine saubere Küche soooo sehr magst. :001:

Alles Liebe, Julian!


   
Zitat
(@Anonym)
New Member Gast
Beigetreten: Vor 1 Sekunde
Beiträge: 0
 

Ich wage hier noch eine Ergänzung, die nicht unbedingt was mit NLP zu tun hat - sondern eines der Huna-Prinzipen ist:

MAKIA ==> Energie folgt der Aufmerksamkeit

Dies ist vor allem bei weg-von hin-zu wichtig, weil eben bei weg-von genaus die Energie der Aufmerksameit folgt als beim hin-zu. Relativiert also auch jegliche Vermutungen von wegen *das Unbewusste negiert Verneinungen* - oder vielleicht doch nicht - weil ich eben meinen Fokus immer auf eine bestimmte Sache richte - auch wenns *Kopfschmerzen* sind, egal, ob ich keine will oder schon oder was auch immer 😉

Meine persönliche *Zauberfrage* in Falle von Stagnation bei Klienten ist in diesem Zusammenhang
==> was hättest du gerne statt dessen?


   
AntwortZitat
(@Anonym)
New Member Gast
Beigetreten: Vor 1 Sekunde
Beiträge: 0
 

Meine Erfahrung ist daß Menschen die laufend am jammern sind oft erst ein rerütteltes Maß an Energie zugeführt bekommen müssen damit sie überhaupt in der Lage sind eine Entscheidung zu treffen. Eine der Vorraussetzungen um einen Entscheidung treffen zu können ist genug Energie zu haben um sich die Möglichkeiten wenigstens vorstellen zu können.

Nur jener der sich vorstellen kann sich selbst aus dem Sumpf zu ziehen - der kann es auch.

Wie immer ist es sehr lohnend genauestens zu beobachten, zuzuhören und sich einzufühlen um die Angriffspunkte zu finden an denen Energie eingespeist werden kann.

Viel reden bringt kaum so viel wie "in die Arme nehmen"


   
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