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Berührungen


(@Anonym)
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Ein Blick, ein Wort, ein leises Lachen
Er zürnt, schreit, tobt und rastet aus
Wird nun noch mehr dich überwachen
Zu viele Zeit in diesem kalten Haus

Vergräbst die Sehnsucht tief in dir
Lässt Träume sich in Fett verwandeln
Erstickst an deiner Lebensgier
Erlaubst wie Dreck dich zu behandeln

Kälte wächst und Einsamkeit
Die Haut aus hartem Stein
Trägst Hosen nur, niemals ein Kleid
Bist unter tausend Menschen doch allein

Du gräbst dich hinter Worten ein
Versteckst dein Sehnen und dein Leiden
Fühlst dich ganz wertlos, schmutzig, klein
Versuchst, Berührung zu vermeiden

Dann kommt die Nacht
In der das Leben dich gewinnt
Lebendig aufgewacht
Die Mauer Stück für Stück zerrinnt

Ganz sachte trittst du nun hervor
Und gibst dem Lachen dich zurück
Badend in Lust und Gier wie nie zuvor
Das ist das Leben, pures Glück

Ein Blick, ein Wort, ein leises Lachen
Ganz sachte deine Haut berührt
Da ist kein Schrecken, nur Erwachen
Und tiefste Zärtlichkeit, die dich verführt

Von nun an deine Finger flattern
Gierend nach jedem Stückchen Haut
Versuchen alle Wärme zu ergattern
Schreiend nach Berührung laut, so laut

Manches mal bist du ganz trunken
Von der Nähe, die deine Seele brauch
Bist ganz und gar in dich versunken
Und alle Worte sind ein Hauch

Dann siehst du sie und gibst dich hin
Der Einen, die deine Sehnsucht raubt
Dein Leben mehr als einen Sinn
Berührungen: jetzt ihr erlaubt

(Für die Eine, Kleine, die ich meine.)


   
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