wanted: Groß-Denker

Es könnte in meiner Welt unter anderem am "Übernehmen von Verantwortung für das eigene Tun" liegen.
In dem Moment wo "jemand" klein denkt sinkt auch die Verantwortung für sein Tun bzw. die Verantwortung übernehmen andere, die vorgeben was zu tun ist.
Und in dem Moment wo "jemand" groß denkt übernimmt er die Verantwortung für sein Tun indem er seine eigenen Zeile verwirklicht.

Oder einfach an der Bequemlichkeit. Vielleicht ist klein denken einfach leichter.

Alles Liebe,

Thomas

Hi, Merry,

ich haue in dieselbe Kerbe wie Thomas, aber mit mehr Schärfe: Ich sehe dieses "ich bin doch so klein, so ohnmächtig, so Opfer all der Bösen" als Vorstufe für die Wiederauflage des Faschismus.

Denn in der Not folgt auf das "sich selber klein reden" der Ruf nach dem "großen Retter", dem "großen Führer". Bäh.

Welche Einflüsse könnten zu diesem Fehlverhalten beitragen? Sicher viele. Diese halte ich für wesentlich
1. Verunsicherung. Wer sich seiner Möglichkeiten unsicher ist, der redet sich zur Vorsicht lieber zu klein als zu groß.
2. Verwirrung der Menschen durch Überflutung mit Informationen, die viel wichtiger gemacht werden, als sie sind.
3. Die Medien bombardieren uns mit tollen, glücklichen Menschen und vielen Helden. Im Vergleich kommen wir uns unzulänglich vor.

Was kann der Einzelen dagegen tun?
Hihi: NLP lernen. Lernen, sich machbare Ziele zu setzen und zu erreichen. Lernen, die Lügen und Manipulationsversuche in den Werbesendungen und anderen Medieninhalten frühzeitig zu erkennen.

Ciao
Wolfgang Horn

Hallo, ich glaube das hat viel etwas mit der jeweiligen Landkarte zu tun, und da überlappen sich eben viele Landkarten.
Das ist der Erfahrungswert den wir gemacht haben und erlernt haben.
Dann denke ich ,hat das wie oben schon gesagt, etwas mit Verantwortung zu tun. Weiterhin ist mein Lieblingsgedanke die positive Absicht dieses Verhaltens, was ist der sekundärgewinn bei der Sache? Jemand der sich klein macht, ist durchaus auch bedürftig, andere sorgen - versorgen ihn, kümmern sich mit um ihn. Das ist ja durchaus angenehm, weniger Arbeit, manchmal mehr Aufmerksamkeit und alle lassen einen in Ruhe. Da gibt es sicher eine Menge an Sekundärgewinnen. Vielleicht auch einfach ein Zeitvertreib. Und alte Glaubenssätze spielen da sicherlich auch eine Rolle, der eigene Wert usw.

lg mads

Merry wrote:

Aus diesen Überlegungen leitet sich eine zweite Frage ab: Wenn es denn hilfrich ist, größer von sich und den Mitmenschen zu denken, wie kann ich das den anderen auch schmackhaft machen?

Nun, HALLO erstmal 🙂

Ich denke, sowohl "Kleindenker" als auch "Großdenker" kann in unterschiedlichen Kontexten sinnvoll und/oder hilfreich sein. Es sind Metaprogramme.

Einschränkend ist es oft für Menschen, wenn sie hauptsächlich "GROSS" oder "klein" denken und es für sie selbst ein Problem ist. Wenn nur die anderen das bei diesen Menschen als Problem sehen, ist es das Problem der anderen 😉

Vielleicht ist es mal ganz aufschlussreich zu fragen, welcher Nutzen resultiert aus der jeweiligen Sichtweise?! (Positive Absicht hinter dem Verhalten) .... das "Meta-Ziel" 🙂

Wenn Du alternative Wege zu diesem Ziel motivierend darstellen und vorleben kannst, dann ist es vielleicht ein "schmackhaftes" Angebot, was Du trotzdem dem jeweiligen Handelnden überlassen solltest, ob er es annimmt oder eben nicht 🙂

Viel Erfolg!

von Wolfgang Horn

3. Die Medien bombardieren uns mit tollen, glücklichen Menschen und vielen Helden. Im Vergleich kommen wir uns unzulänglich vor.

witzigerweise sind diese glücklichen Menschen und Helden alle so zwischen......18 und 28.(jedenfalls in der Werbung)
Erinnert mich so an den Film.....Die Zeitmaschine

Unzulänglich komme ich mich persönlich nicht vor..für mich ist vieles einfach nur lächerlich...und nicht nur in der Werbung

Bei den Klein und Großdenkern schließe ich mich Dirk an......
kommt auf den Kontext an..wo es angebracht ist.
Großdenker.......haben wir eine ganze Menge ........
diese sollten einmal zu Kleindenker werden,würde bestimmt wenn es in der Politik geschähe und in der Wirtschaft für ein anderes Verhalten sorgen.

Lieben Gruß
Mäggi

..es ist immer von mensch zu mensch verschieden je nach seine landkarte!
jemand die gross denkt geht mehr risiko ein und risiko braucht mut und mut kommt von der liebe zu dir selber. mutige menschen sind menschen die bereit sind ihre leben zu ändern egal was jemand anders über ihnen denkt.

und leute die klein denken sollte nlp trainings machen!,-)

lese ich da jetzt eine Wertung raus oder nicht.........:16::12:

Von wegen Klein-Denker sollten NLP Trainings machen............
Diese Kleindenker haben viel für unsern Fortschritt getan......Einstein zum Beispiel....er war Klein und Großdenker.denn er wußte das was er im kleinen gefunden hatte konnte im Großen mächtige Veränderungen bringen

Großdenker die kein Kleindenken zulassen ....waren vielleicht Entdecker usw..allerdings auch Diktatoren.
Ich denke die Mischung macht es um eine gewisse Ausgewogenheit zwischen klein und groß zu haben.
Das eine hängt eh am anderen...als Gegenpol
groß---klein

Beispiel
Beim MOdelling wird man (egal wer es macht) vom Groß- zum Kleindenker...auch ohne NLP.
Kinder sind da Spitzenmäßig

LIeben Gruß
Mäggi

interessant theorie!!
mir geht es einfach um menschen zu unterstützen ihre "grösse" aber auch ihre "kleine" ( in sinne von schwäche oder unsicherheiten) zeigen zu können

übrigens eine bewertung war es nicht! nlp heisst für mich nur an sich zu arbeiten egal wie oder mit welche methoden!

Hallo und danke für eure Beiträge erst mal bis hier hin.
Hab tatsächlich ein bisschen die Nachteile des Großdenkens aus dem Blick verloren, weil ich in meiner Umgebung sehr viel Kleindenken und Sackgassen wahrnehme. Natürlich hat man beides in sich drin, und ich wünsch mir für mich einen guten Weg, beides miteinander zu verbinden, so dass beide Denkweisen voneinander profitieren können.
Übrigens: Meiner Meinung nach denken Großdenker nicht nur von sich selbst sondern auch von ihrer Umgebung groß, und das empfinde ich als wesentlichen Unterschied zu Diktatoren.
In welcher Situation hilft euch welche Denkweise am besten?
Weiter so, ihr seid so schön aktiv mit euren Beiträgen! DANKE 🙂

@Herold

mir geht es einfach um menschen zu unterstützen ihre "grösse" aber auch ihre "kleine" ( in sinne von schwäche oder unsicherheiten) zeigen zu können

mir war schon klar das du dich für klein oder groß entschieden hast und nicht beides zusammen.
also ....."nur" Kleindenker.....oder "nur" Großdenker...da fehlt das Gegenstück und mit dem Gegenstück die Flexibilität.

@Merry

In welcher Situation hilft euch welche Denkweise am besten?

Ich habe zum Beispiel ein größeres Projekt vor
.............das werde ich mir als erstes einmal groß denken..also wie es zum Schluß aussehen sollte.
Dann geh ich zum Kleindenken..........ins Detail....wobei ich dort Veränderungen mache die ich dann wieder im Großen einfließen lasse ob es so auch stimmig ist

Lieben Gruß
Mäggi

Hi, Mäggi,

Du: witzigerweise sind diese glücklichen Menschen und Helden alle so zwischen......18 und 28
... und entweder vom Typ Barbie oder Typ Ken...

Du: Unzulänglich komme ich mich persönlich nicht vor..
Daraus lese ich: Du verstehst unter "Selberverwirklichung" eben nicht das Ziel, Dich zum Ebenbild von Barbie umgestalten zu lassen oder sonstige Reklamemodelle nachzuäffen.
Fein.

Du: Bei den Klein und Großdenkern schließe ich mich Dirk an......

Wir NLPler kennen das doch unter der Bezeichnung "chunken", und auch "Metaprogramm".

Ciao
Wolfgang Horn