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Hi Zusammen!

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(@kalai)
Trusted Member
Beigetreten: Vor 10 Jahren
Beiträge: 62
Themenstarter  

Hi,
Ich bin der Karl und ich mag NLP und Hypnose. Auf einem Seminar war ich bislang noch nicht aus verschiedenen Gründen, aber ich arbeite fleißig daran, das dieses Jahr noch zu verändern.

Ich beschäftige mich mit den Themen schon seit 2011 und merke immer mehr, dass das Gebiet mir sehr liegt. Es gibt viele Punkte, die bei mir schon laufen und sich verbessert haben, andere sind noch in meinem Bereich der Unzufriedenheit.
Grundsätzlich möchte ich mit NLP und Hypnose einiges für mich erreichen und damit auch für meine Mitmenschen, sollte sich das ganze mal ergeben.

Ich mag die Fast Phobia Cure und ich habe einen Hang zur positiven Veränderung. Zudem möchte ich meine schlechten Gefühle auflösen und mein allgemeines Grundlevel der Emotionen ins Positive/Gute steigern. So gesehen ist es ein Hobby von mir meine Ängste aufzulösen auch wenn das bedeutet, dass ich viel Arbeit vor mir habe. Ich möchte ein immer angstfreieres Leben führen, was mir schon bedingt gelingt. Von Tag zu Tag mehr und immer mehr.
So genau weiß ich es auch nicht, aber es gibt mir einen Kick, wenn ich eine Angst für mich aufgelöst habe und Nachts wild Träume und am nächsten Tag mich wieder ein Stückchen leichter fühle.
Mein großes Ziel ist es, als Trainer im NLP ausgebildet zu sein und darin richtig gut zu sein.
Gleichzeitig frage ich mich aber ob, dieses Ziel für mich überhaupt was wäre. Ich denke hier das ist der erste Schritt um das ganze herauszufinden.

Viel Grüße
Karl


   
Zitat
(@julian)
Mitglied Admin
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 4664
 

Hi Karl,

da liegen für mich nun zwei Fragen nahe.
Zum einen, die Fast Phobia Cure: Hast Du sie Dir "selbst beigebracht"? Welche Variante denn, Visuell oder Kinästhetisch?
Und hast Du jemanden, der dich da "durchführt"? Es macht einfach Sinn, wenn man nicht gleichzeitig selbst das Format "führt" und sich von sich selbst "führen lässt", daher die Frage.

Das andere ist Dein Ziel:
"Mein großes Ziel ist es, als Trainer im NLP ausgebildet zu sein und darin richtig gut zu sein."

Das klingt ziemlich "passiv". Du willst "als Trainer im NLP ausgebildet sein". Du könntest auch schreiben "Ich will als Trainer arbeiten" oder "Ich will xxx". Kannst Du nachvollziehen, was ich meine damit, daß Dein Ziel "passiv" ist? Weil Du "von jemandem ausgebildet werden" willst. Dabei geht so ein bißchen unter, was Du eigentlich "selbst machen" willst.

Überlege mal ... es gab eine Zeit, die ist noch gar nicht so lange her, da gab es noch gar kein NLP. Und dann sind irgendwie die ersten NLP-Trainer entstanden: Richard Bandler, John Grinder und noch ein paar mehr. Wer hat die denn ausgebildet? Niemand. Als kleine Annektode: Richard Bandler hat bis heute kein Zertifikat. Von wem sollte er auch eines bekommen? 😉

Dazu "verwischt" NLP mehr und mehr. Viele Prac-Ausbildungen sind inzwischen mit anderen Themen gemischt, und auch ich habe mit Eva ja das Thema "Status-ARbeit" mit drinnen, was nichts mit NLP zu tun hat. Wenn Du also mehr bei der Frage bist, was DU machen willst, wirst Du nicht umhinkommen, genauer zu hinterfragen, WAS Du machen willst. Also welche Tätigkeit Du tatsächlich ausüben willst.

ES gibt NLP-Trainer, die Verkauf optimieren, anderen arbeiten im Therapeutischen, und wieder anderen machen Eso-Zeugs. Und es gibt noch unzählig viele andere Varianten. Der Begriff "NLP-Trainer" ist also sehr schwammig, und gleichzeitig kommt er passiv von außen.

Klare Zielformulierungen wären hier spannend. Kennst Du Dich mit SMART aus?
Oh, und zu dem "passiv" habe ich noch ein Gegenstück für Dich: Sag´ mal dem Mark "Hallo". Frage Ihn mal, was er macht und wie er dazu gekommen ist ... dann wirst Du merken, warum ich gerade an Ihn denken musste bei Deinem Posting. 😉

Alles Liebe, Julian!


   
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(@kalai)
Trusted Member
Beigetreten: Vor 10 Jahren
Beiträge: 62
Themenstarter  

Grundsätzlich würde ich deine Frage zum „selber beibringen“ bejahen. Ich hatte niemanden der mir das Format erklärt hätte. Mein ganzes Wissen hab ich durch Videos, Texte und Hypnose Cds. Irgendwann hatte ich das Format mehr oder weniger verstanden. Ich unterscheide aber auch zwischen im Wachzustand eine FPC durchzuführen und ich höre mir eine geführte Hypnose CD an. Mit der Hypnose Cd funktioniert es momentan recht gut. Danach sieht meine Welt wieder ein Stück anders aus. Diese Art praktiziere ich auch hauptsächlich und würde mal sagen mittlerweile erfolgreich, abgesehen von dem Punkt, dass ich nicht genau die Ergebnisse bekomme die ich haben will. Was ich damit meine, ich finde sehr selten die Angst die das ganze Aufbaut. Ich löse dann immer einen Teil von dem Konstrukt auf. Wenn ich lange dranbleibe hab ich irgendwann das ganze Konstrukt aufgelöst. Was aber sehr mühsam ist. Dafür kommen mir mittlerweile präzise Erinnerungen zu dem Ereignis und mich verwundert es selbst, wie das ganze zusammenhängen soll, meist sind das Erinnerungen aus meiner Kindheit. Ich frage mich dann, ob es normal ist, dass ich einen Teil auflöse und mich dann besser fühle, aber an dem Grundproblem hat sich nicht allzu viel gelöst.

Die zweite Variante übe ich momentan etwas, aber ich kann sie nicht wirklich an mir selbst durchführen, wenn ich sie selbst führen will und etwas auflösen, wie du es ja auch sagst. Mein größter Wunsch wäre, dass mich mal jemand dadurch führt und wirklich die Sachen auflöst, die mich beschränken, das ist auch mit ein Hauptgrund, warum ich zu einem Seminar kommen möchte. Das ist auch mein Grundgedanke, warum ich die FPC so interessant finde. Etwas tun zu können, was ich davor nicht konnte. Und ein Punkt wäre auch anderen Leuten ihre offensichtlichen Ängste zu nehmen, die sie so stark im Leben beeinflussen.

Wenn ich meine Augen schließe und mir vorstelle wie ich sie bei jemand anderes durchführe klappt das schon eher. Ein paar Mal hab ich die FPC bei anderen Menschen ausprobiert. Nur lassen sich noch nicht viele darauf ein. Die haben dann schiss, dass ich sie hypnotisiere, und sonst was passiert oder glauben nicht an die Wirksamkeit. Diese Angst könnte ich ja dann auch grad auflösen, nur muss ich ehrlich sagen, ich würde das ganze gerne in Ruhe üben und nicht nebenbei in einem Gespräch, da komm ich mir auch immer falsch vor und es überfordert mich. Was ich allerdings schon ganz gut kann, ist es bei meinem Gegenüber so lange zu wühlen im Gespräch, bis das „Problem“ erkannt ist. Die sind dann auch glücklich, dass ich ihnen so geholfen habe, wollen aber dann nicht weiter gehen und das „Problem“ lösen vielleicht ist die Erkenntnis, ja wirklich schon viel wert.

Ich arbeite hauptsächlich Kinästhetisch bei mir, wenn es um das Elizitieren geht. Das neg. Gefühl kann ich viel leichter elizitieren wie einen Film. Mittlerweile kommen mir einzelne Filmschnipsel, aber meistens sehr viele und ich kann mich nicht wirklich entscheiden welcher jetzt das Richtige ist.

Wobei ich da auch wider unterscheiden muss. Ich tendiere momentan mehr zu dem Film zurücklaufen Variante mit Konzentration auf das Gefühl anstatt das Gefühl zu nehmen die Richtung der Bewegung zu fühlen und dann in die andere Richtung das ganze drehen zu lassen. Als ich einmal nicht konzentriert genug war, bin ich während der Übung, da nehme ich auch eine Cd, in ein anderes neg. Gefühl gerutscht und hatte das Beschleunigt, dass war nicht so schön, deshalb bin ich von der rein Kinästhetischen abgekommen und verwende die Variante im Kino mit dem Film rückwärts laufen und lass dann die Intensität des Gefühls zurück laufen.

Ja, das stimmt. Ich weiß, ja gerade nicht was ich selbst machen will. Zudem bin ich sowieso eher der Passive Typ, was mich selbst stark nervt. Da kommt mir gerade der Gedanke, dass ich vielleicht ein aktives Leben führen will und deshalb Nlp können will, damit ich diese Veränderung vollbringen kann. Zudem mag ich es, wenn mein Leben freier wird und von mehr guten Gefühlen beherrscht wird wie umgekehrt. Also ein positive Veränderung statt findet in ein freieres emotional besseres aktives Leben. Das könnte der Grund sein, warum ich NLP Trainer sein will. Zudem mag ich den Gedanken, der reinen Flexibilität im Leben durch NLP.

Ja, ich verstehe. Den Titel NLP Trainer wollte ich wohl nur, damit ich für mich Kompetenz ausstrahle. Ich finde es schrecklich ein Leben zu führen, wo ich in meiner Arbeitstätigkeit nur mittel bis schlecht unterwegs bin, weil mich die Tätigkeit eigentlich nicht interessiert und ich nicht weiß, was ich sonst tun könnte. Also müsste ich mich fragen, was ich machen will. Da würde ich jetzt wieder auf ein aktives Leben stoßen, was aber nicht unbedingt ein Beruf ist. Also könnte ich mir höchstens Vorstellen anderen bei zu bringen ein aktives Leben zu führen, da ich so lebe was ich tun will. Macht für mich aber gerade nicht wirklich Sinn.

Nein, Smart kenn ich nicht. Ich hab höchstens den Begriff schon mal gehört. Ich hab mich früher schon oft mit Zielen auseinandersetzt, aber diese Ziele waren nie wirklich motivierend für mich. Sowieso hab ichs nicht so sehr mit Zielen, das ganze funktioniert nicht für mich.
Ich schreib ihm mal eine Nachricht. 🙂 und frag ihn.

Viele Grüße
Karl


   
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(@julian)
Mitglied Admin
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 4664
 

Hi Karl,

irgendwie schiebe ich das Beantworten von diesem Beitrag nun seit einer Weile vor mir her. Du hast so viel geschrieben ... und mir fehlt der Rote Faden.

Magst Du nicht einfach mal mit SMART anfangen und Dir überlegen, was genau Du willst? Damit wir mal eine klare Zielvorstellung haben, und kein wischiwaschi mehr in der Frage, was Du überhaupt willst?

Gerade wenn sie nicht "motivierend" für Dich waren wäre es doch interessant, wo da eine Abwehr bei hochkommt.

Übrigens ...e in toller Thread für Mark. 😉
Wir haben gerade im Trainer-Bereich eine Diskussion darüber, wie man eine Strategie anwendet bzw. die Frage, wie "pauschal" man Strategien auf Seminargruppen anwenden kann. Die "übliche" Ziele-Strategie taugt für Dich nichts. Also laß uns da reingehen und Du erzählst, wo es bei Dir hakt bzw. an welcher Stelle das für Dich nicht geht/nicht passt.

Und dann gucken wir mal, wo die Sekundärgewinne dabei liegen. 😉

Alles Liebe, Julian!


   
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(@kalai)
Trusted Member
Beigetreten: Vor 10 Jahren
Beiträge: 62
Themenstarter  

Du forderst mich, aber auch richtig. 😉

Ich werd mich mal in SMART einlesen.

Was meinst du genau mit "wo da eine Abwehr bei hochkommt"?

Also um es diesmal kurz zu halten. Ich nehme mir ein Ziel vor, das für mich einen positiven Effekt und Sinn hat, das will ich auch eigentlich haben. Nur zum ersten kann ich es mir gar nicht so recht vorstellen und will mich da auch gar nicht richtig reinfühlen. Das fühlt sich mehr schlecht als gut an.

Zudem wüsste ich jetzt spontan nichts, was mich wirklich vom Hocker reist, das ist alles zu unwahrscheinlich, zu weit weg und zu mühsam und wie gesagt so richtig will ich da gar nicht hin. Hast du das gemeint?


   
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(@kalai)
Trusted Member
Beigetreten: Vor 10 Jahren
Beiträge: 62
Themenstarter  

Nach SMART mach ich ja alles falsch.


   
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(@julian)
Mitglied Admin
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 4664
 

Na, wenn Du schon selbst schreibst "so richtig will ich da gar nicht hin", dann ist die nächste Frage doch zwangsläufig:
WO willst Du denn hin?
😉


   
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(@kalai)
Trusted Member
Beigetreten: Vor 10 Jahren
Beiträge: 62
Themenstarter  

Dahin wos mir gut geht. Nur wo das ist, weiß ich ja nicht.


   
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(@julian)
Mitglied Admin
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 4664
 

Na, jetzt weichst Du mir aber zu viel aus.
Du hast selbst einen "Ort" drausgemacht, als Du geschrieben hast, "wo Du hinwillst".

Die Frage ist aber auf Ziele bezogen. Da kannst Du genau so gut einsetzen, was Du haben willst, was Du erreichen willst, was Du sein willst und so weiter. Es geht einfach nur darum: "Was willst Du?"

Wenn Du nicht weißt, was Du willst, ist es kein Wunder, daß Du nirgendwo ankommst und Dich für nichts motivieren kannst.

Also ... fang mal an zu überlegen: Was könnte es sein, das du willst?

Um Dir mal einen einfacheren Einstieg zu geben:
Denke nicht realistisch!
Du kannst wenn Du willst völlig frei und unrealistisch träumen. Das mag dann zwar nicht unbedingt erreichbar sein, doch darum geht es dabei gar nicht. Vielleicht steckt da in der Träumerei eben eine wertvolle INfo drinnen, was Dir wichtig ist. 😉

Alles Liebe, Julian!


   
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(@kalai)
Trusted Member
Beigetreten: Vor 10 Jahren
Beiträge: 62
Themenstarter  

Naja, mich würde ein Ziel begeistern, wo ich endlich mein Leben so in den Griff bekomme, dass ich mir was vornehme und das dann erreiche. Dann könnte ich mein Leben so leben wie ich es möchte.
Abgesehen davon gehts mir eigentlich um gute Gefühle. Ich hätte gerne viel mehr intensivere gute Gefühle. Am liebsten den ganzen Tag.


   
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(@kalai)
Trusted Member
Beigetreten: Vor 10 Jahren
Beiträge: 62
Themenstarter  

Was ich mir wirklich wünschen würde, wäre eine Freundin zu finden.


   
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(@julian)
Mitglied Admin
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 4664
 

Na, das ist doch schon einmal ein Anfang.
Motiviert Dich das?
😉


   
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(@kalai)
Trusted Member
Beigetreten: Vor 10 Jahren
Beiträge: 62
Themenstarter  

Die Freundin? ja, doch schon sehr.


   
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(@julian)
Mitglied Admin
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 4664
 

Ups, eben erst gesehen, daß Du zwei Nachrichten geschrieben hast.

Naja, mich würde ein Ziel begeistern, wo ich endlich mein Leben so in den Griff bekomme, dass ich mir was vornehme und das dann erreiche. Dann könnte ich mein Leben so leben wie ich es möchte.
Abgesehen davon gehts mir eigentlich um gute Gefühle. Ich hätte gerne viel mehr intensivere gute Gefühle. Am liebsten den ganzen Tag.

Also, ist es Dein Ziel "Die Dinge zu erreichen, die Du Dir vornimmst"?
Oder ist es Dein Ziel "Dein Leben so zu leben, wie Du es möchtest"?
Oder ist es Dein Ziel "Viel merh intensivere gute Gefühle" zu haben?
Oder ist es Dein Ziel, eine Freundin zu finden?

Das sind schonmal vier zur Auswahl. Wo willst Du anfangen?

Alles Liebe, Julian!


   
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(@kalai)
Trusted Member
Beigetreten: Vor 10 Jahren
Beiträge: 62
Themenstarter  

Kein Problem, kam mir auch spontan.

AM liebsten würde ich mein Leben leben so leben wie ich es möchte, dann viel intensivere Gefühle, dann die Freundin und dann die Ziele dich ich mir vornehme.

Wobei ja das Leben so wie ich möchte, die anderen Punkte beinhaltet sonst wäre es ja wieder ein Leben, dass ich nicht beeinfluss kann.


   
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