Traum nach dem 1. Prac Woe Köln

Der Traum war in Farbe, mit Ton und Geschmack. Ich war in einer deutschen Stadt und hatte Zeit. Auch hatte ich Lust etwas Neues auszuprobieren. Ich ging in eine Telefonstube, die Menschen nutzen können, um lange Gespräche in ihre Heimat günstiger führen zu können. Solche, die sich in der Nähe von Bahnhöfen befinden und auch hier waren innen am Schaufenster viele Plakate mit Ländern und Preisen angebracht. Dort waren einige Menschen drin, allerdings telefonierte keiner. Sie unterhielten sich alle über alles Mögliche und waren gespannt und neugierig und wendeten sich mir zu als ich den Laden betrat. Ich hatte das Gefühl, sie hatten auf einen wie mich gewartet. Es war eine sehr angenehme, familiäre Atmosphäre. Nun, ich war ja in Deutschland und kannte nicht unbedingt jemand im Ausland und wollte daher einfach mal probieren, ob das auch nach Deutschland klappt, mit dem günstiger telefonieren. Genau das fragte ich dann den Ladeninhaber: „Funktioniert das hier auch günstiger nach Deutschland?“ Er war damit beschäftigt, etwas im Stehen zu essen, eine fremde Speise, unterhielt sich gleichzeitig mit den anderen in fremden Sprachen und signalisierte mir freundlich zu seinen Kaubewegungen so etwas in der Art von, „Lass es uns mal gemeinsam versuchen“. Er und ich drehten uns dann zu der rückwärtigen Wand um und wir bewegten uns dann gemeinsam dort hin. Dort waren an der Wand einige Telefonkabinen nebeneinander gebaut. Diese hatten ein Münztelefon, das sehr hoch an der Wand befestigt war und zusätzlich waren darüber mehrere Fernseher angebracht, die alle liefen und unterschiedliche Sendungen zeigten. Auch waren die Kabinen offen, also ohne Türen. Sie hatten lediglich eine kleine Wand zu den Seiten hin. Ich durfte mir eine Kabine aussuchen und wählte die, die mir am besten gefiel. Es gab eine Sitzbank dort, die mit weichen Fellen ausgelegt war und gemütlich wirkte. Ich blieb jedoch die ganze Zeit stehen und nutzte die Sitzbank einfach nur zum Abstellen meiner Aktentasche, die ich dabei hatte.
Der Chef fragte mich nun, „Hast Du eine Mark?“. Ich war irritiert, schaute in mein Portemonäe und hatte viele Centmünzen. „Damit funktioniert es auch“ sagte er. Nun nahm er allerdings von sich ein 10-Cent-Stück und warf es ein. Sofort begann der Zähler von zwei Euro rückwärts zu laufen. Er wählte dann für mich die Telefonnummer, die ich auf einem Zettel stehen hatte und wandte sich dann wieder den anderen zu, die um mich herum standen oder saßen und sich unterhielten. Die gewählte Nummer war die von dort wo ich wohne, von meinen Eltern, von zuhause. Nun wartete ich einige Momente mit dem Telefonhörer in der Hand und schaute auf die Bildschirme über dem Telefon. Es meldete sich jedoch nach einiger Zeit entweder keiner oder jemand anderes. Ich rief ihn dann mehrmals und er wählte mit einigen Zahlen als Vorvorwahl erneut, darunter viele Nullen. Das wiederholte sich mehrmals. Ich bekam auch etwas zu trinken. Es war Fanta, die nach Apfelsaft schmeckte. Das Glas hab ich zweimal leer getrunken. Irgendwann dachte ich dann, „Hallo?! Wollen die Dich hier verarschen?!“ Ich sprach auch die anderen Gäste an und sie sagten mir sie seien neu oder ein anderer lachte und meinte, „Das ist mein letzter Tag hier, ab morgen mache ich etwas anderes!“ Dann unterhielten sich alle fröhlich weiter. Mir fiel auf, es hat keiner geraucht. Ich hab um 18 Uhr den Laden betreten und um 19.40 Uhr hatte ich genug und suchte mit den Augen die versteckte Kamera. Da war keine. Also drehte ich mich wieder um und ging zu der Kassentheke zum Ladeninhaber. Er fragte mich: „Bist Du schon fertig?“ Ich erwiderte: „Ja, was kostet das ganze oder was bekomme ich dafür, dass ich jetzt 1 ½ Stunden aufgewendet habe?“. Er wandte seinen Blick von mir ab und schaute in Richtung der von mir benutzten Telefonkabine. Ich drehte mich um und folgte seinem Blick. Dort war **** nichts mehr. Das erschreckte mich zum ersten Mal. Dann drehte ich mich erneut und blickte in Richtung des Ladeninhabers. Dort war auch nichts mehr außer einem kleinen süßen schwarz-braunen Äffchen. Dadurch zum zweiten Mal erschreckt, wachte ich auf. Mein erster Gedanke war: „Das ist ausgelöst durch das erste NLP-Practitioner Wochenende und das schreibst Du Dir jetzt auf.“ Das tat ich dann auch sofort und schrieb den Traum auf meine Jura-Lernkarten, die ich am Bett liegen habe. Während des Schreibens kamen dann immer feinere Details aus dem Traum hoch und ich durchlebte alle Einzelheiten noch einmal in Farbe und Ton. Ich war nach einer Zeit des Schreibens so wach und munter, dass ich den kompletten Traum in mein Laptop tippte und erst nach einer Stunde weiter schlief ... :012: