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Dürfen Männer weinen?

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(@Anonym)
New Member Gast
Beigetreten: Vor 1 Sekunde
Beiträge: 0
 

Hallo

Und die andere Variante: Jammern, Heulen, etwas hinterhertrauern, versuchen, MItleid zu kriegen, all so etwas.

Weinen ist auch eine Art der Kommunikation, was gleichzeitig bedeuten würde, das es immer auch "manipulativ" ist.

Also, wenn ich Reaktionen/Programme aus meiner Kindheit verinnerlicht habe, die in der Vergangenheit einigermassen funktioniert haben, dann benutze ich sie doch auch so lange weiter, bis ich eine (bessere) Alternative habe, oder?

Zweiteres finde ich extrem nervig, bei Frauen wie bei Männern. Und genau das glaube ich ist das, wo Frauen dann meinen, sie wollen keine "heulenden Männer".

Ich auch und zwar deshalb, weil in mir damit bewußt oder unbewußt "Schuldgefühle" ausgelöst werden.

Beispiel:
Die Partner haben unterschiedliche Vorstellungen wieviel "Freiheit" in ihrer Beziehung optimal ist.Ein Partner möchte mehr Zeit mit dem Partner verbringen, als der andere. Das soll es geben und kann verschiedene Ursachen haben (Kontrollbedürfniss, Abhängigkeit, Gefühl mangelnder Aufmerksamkeit usw.usf).
Der Erstere drückt jetzt sein schlechtes Gefühl darüber mit "weinen" aus.In dieser Situation ist es, imo nicht mehr möglich zu schauen, wo die Ursachen für das schlechte Gefühl liegen bzw es zu hinterfragen.Wenn das Weinen nun in dem Anderen ein schlechtes (Schuld)Gefühl auslöst und er es nicht haben will, kann er jetzt doch nur nachgeben, oder?

Doch wenn ich spüre, er nutzt das gnadenlos aus und will mir dadurch ein schlechtes Gefühl machen.....nix gibt's. Und anders herum gefragt....Es soll ja einige Männer geben, die wahrlich die Flucht bei weinenden Frauen ergreifen

Genau aus den oben genannten Gründen bleibt dem Partner eben nur die Flucht oder eben nachgeben, oder?

Sicher wäre es doch besser zu hinterfragen, warum der Partner sich so verhält und zu ergründen, woher dieses Verhaltensmuster kommt, um es vielleicht durch ein anderes zu ersetzen, oder?

Liebe Grüße

Bonobo

Die beste Beziehung ist die, in der jeder Partner den anderen mehr liebt als er braucht Dalai Lama


   
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(@Anonym)
New Member Gast
Beigetreten: Vor 1 Sekunde
Beiträge: 0
 

Hi Bonobo,

Genau aus den oben genannten Gründen bleibt dem Partner eben nur die Flucht oder eben nachgeben, oder?

Genau, ODER? 😀 Ich habe dann noch viel mehr Möglichkeiten. Eben wie du selbst schreibst, das Verhalten zu hinterfragen.
Und zwar das eigene und das des Parterns. Denn es gehören immer beide Seiten dazu....Für mich bedeutet wegrennen oder nachgeben soviel wie..."nicht mit der Situation umgehen können". Wann ergreife ich sonst die Flucht?
Und ich beziehe meine Aussagen auch auf Freundschaften. Weil ich denke, auch dort findet sehr viel von diesem Verhalten statt.

Wenn das Weinen nun in dem Anderen ein schlechtes (Schuld)Gefühl auslöst und er es nicht haben will, kann er jetzt doch nur nachgeben, oder?

Wenn dann löst es bei mir ein schlechtes Gefühl aus, denn die Gefühle des anderen kann ich nicht beurteilen. Und dann kann ich mich fragen, was passiert da gerade bei mir und woher kommen diese schlechten Gefühle.
Es ist dann meine Entscheidung, mich schlecht zu fühlen oder eben die Situation anzuschauen und eine bessere Lösung für mich und auch mein Gegenüber zu finden.
Die Frage ist dann auch für mich: Was bringt mir Nachgeben? Am Ende vielleicht sogar noch mehr schlechte Gefühle, weil das Thema sich wiederholen wird. In solchen Situatioen nachgeben, bedeutet für mich...mich selbst zu vergessen bzw. weniger zu beachten. Und das ist gerade in diesen Moment extrem wichtig (meine Meinung).

Vielleicht ist es dann manchmal auch einfach gut, den anderen weinen zu lassen. Hier spielt auch Wahrnehmung wieder entscheidende Rolle. Wann ist es gut, jemanden weinen zu lassen und wann ist es notwendig diese Situation zu durchbrechen.

Liebe Grüße, Bettina.


   
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(@mellie)
Noble Member
Beigetreten: Vor 10 Jahren
Beiträge: 1024
 

Hallo

Weinen ist auch eine Art der Kommunikation, was gleichzeitig bedeuten würde, das es immer auch "manipulativ" ist.

Also, wenn ich Reaktionen/Programme aus meiner Kindheit verinnerlicht habe, die in der Vergangenheit einigermassen funktioniert haben, dann benutze ich sie doch auch so lange weiter, bis ich eine (bessere) Alternative habe, oder?

Ich auch und zwar deshalb, weil in mir damit bewußt oder unbewußt "Schuldgefühle" ausgelöst werden.

Beispiel:
Die Partner haben unterschiedliche Vorstellungen wieviel "Freiheit" in ihrer Beziehung optimal ist.Ein Partner möchte mehr Zeit mit dem Partner verbringen, als der andere. Das soll es geben und kann verschiedene Ursachen haben (Kontrollbedürfniss, Abhängigkeit, Gefühl mangelnder Aufmerksamkeit usw.usf).
Der Erstere drückt jetzt sein schlechtes Gefühl darüber mit "weinen" aus.In dieser Situation ist es, imo nicht mehr möglich zu schauen, wo die Ursachen für das schlechte Gefühl liegen bzw es zu hinterfragen.Wenn das Weinen nun in dem Anderen ein schlechtes (Schuld)Gefühl auslöst und er es nicht haben will, kann er jetzt doch nur nachgeben, oder?

Genau aus den oben genannten Gründen bleibt dem Partner eben nur die Flucht oder eben nachgeben, oder?

Sicher wäre es doch besser zu hinterfragen, warum der Partner sich so verhält und zu ergründen, woher dieses Verhaltensmuster kommt, um es vielleicht durch ein anderes zu ersetzen, oder?

Liebe Grüße

Bonobo

Sicher ist es besser sich mit der Situation auseinanderzusetzen. Ist nur manchmel schwierig, da der andere sich Druck machen lässt und dadurch auch handlungsunfähig wird. Ich denke an solchen Situation sind beide Partner beteiligt.

Folgende Dinge will ich unterlassen:
Schuhe anziehen, die mir nicht passen
und Fremdschämen. 😉


   
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(@julian)
Mitglied Admin
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 4664
 

Uiuiui, sind hier schon wieder viele Einträge. "Weinende Männer" scheinen ein brisantes Thema zu sein. 😉

Ich erkenn da keinen Unterschied? Auch bei zweiteren kommen die Tränen einfach so oder meinst Du wenn mal zuviel weint, möchte man automatisch manipulieren

Die Unterscheidung liegt für mich in der Absicht. Wenn das Weinen etwas bei anderen Menschen bewirken soll, egal ob bewußt oder unbewußt, dann ist das für mich eine Art von "Jammern".

Als Gefühl, das einfach herauskommt, ist das was ganz anderes. Das hat Charakter, eine Art von Stärke, in der Offenheit.

Als z.B. vor einigen Jahren ein Japanisches Großunternehmen Konkurs anmelden mußte und einem der Vorstände in einer Pressekonferenz, als er sich bei den Mitarbeitern und deren Familien entschuldigte, die Tränen kamen, fand ich das beeindruckend.

Ein Rennfahrer, wer war es noch, der Finne?, vor wenigen Jahren nach einem Ausfall rannte er um die Ecke, versteckte sich hinter einem Häuschen, die Kameras hinterher, er heulte. Das war einfach schön, das war echt.

Dagegen stehen Politiker aller Parteien bei Oderbruch vor den Abgesoffenen Häusern und gucken ganz betroffen. Erzählen, wie schrecklich doch alles ist. Da stand für mein Gefühl bei sehr vielen eine Absicht dahinter: Stimmen gewinnen. Brav für die Kamera Krokodielstränen abgedrückt.

Es gibt eine Anektode über die Queen, die vor der Pressekonferenz zum Tod vonLady Di die Anweisung bekam, sie müsse ein bißchen Gefühl zeigen, es wäre schädlich, wenn sie auch hier so kalt wirkt wie normal.
Daraufhin guckt sie etwas betroffener, bedauert den Tod von Lady Di im Namen der Royal Family, Kameras gehen aus, sie schaltet sofort wieder auf "kalt" um und fragt Ihren Pressesprecher "War das jetzt Gefühlvoll genug?". 😀

Vielliecht ist das die Art und Weise, wie ich Gefühle unterscheide:
GEfühle mit Absicht auf der einen Seite und Gefühle, die einfach als Gefühl da sind auf der anderen.

Die Tränen der Fußballer und der Fans nach dem verlorenen Spiel der WM waren immer wieder sehr echt. Und sehr schön. Sie hätten nichts ändern können. Kein Spiel wird nachträglich gewonnen,w eil die Fans heulen. Und genau diese Tränen wirken auf mich so echt. Ich habe so viele Kameraaufnahmen in Erinnerung: Ein Fan, mit einer Deutschlandfahne im Gesicht (geschminkt), dem in den letzten Spielminuten eine einzelne Träne über die Backe läuft, die Schminke verschmirt. Egal, was ich von Fußball halte, wie nahe mir die WM geht, welche Manschaft das ist ... diese Träne ist einfach so schön und so echt, weil sie nichts weiter tut als das Gefühl Ausdrücken.

Die Pressekonferenz von Tic Tac Toe, der Girlie-Band vor vielen Jahren ... pure Show. Nicht "geplante" Show, das ganz gewiss nicht. Doch jedes der Mädels für sich hat die Tränen als Waffe benutzt, da kam sooo viel Ego durch. Das ist ein Theaterspiel, das einzige Gefühl, was dahinter steckt, sind verletzte Egos.

Auch eine gute Möglichkeit, das eine vom anderen zu unterscheiden: Tränen in einer Pressekonferenz sind sicherlich was anderes wie Tränen ohne Kameras. Tränen, die "in Szene" gestellt werden, wo der "weinende", möglichst unauffällig, darauf achtet, daß es auch jemand mitbekommt deuten auf "Absicht" hin. Tränen, die Tränen sind, ohne Absicht, ohne Zweck, einfach reines Gefühl ... die sind einfach schön.

Alles Liebe, Julian!


   
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(@Anonym)
New Member Gast
Beigetreten: Vor 1 Sekunde
Beiträge: 0
 

Hallo Bettina,

Ich habe dann noch viel mehr Möglichkeiten. Eben wie du selbst schreibst, das Verhalten zu hinterfragen.
Und zwar das eigene und das des Parterns. Denn es gehören immer beide Seiten dazu

Ja, da hast du recht, natürlich sollten BEIDE Partner ihr Verhalten hinterfragen und Antworten finden

Um bei dem Bsp. zu bleiben:
Auch der Partner sollte sich natürlich fragen, warum er denn vielleicht soviel (oder mehr) Zeit alleine verbringen will, als der Andere.

Vielleicht finden sich dann auch Gründe, die nicht etwas mit der Person des Anderen zu tun haben und der sich also dadurch nicht mehr persönlich verletzt fühlen muß.

Also Gründe, die es dem anderen leicht(er) machen zu verstehen, das er nicht als Person abgelehnt wird, sondern das das Bedürfnis nach "Freiheit" vielleicht garnichts mit ihm zu tun hat.

Wenn dann löst es bei mir ein schlechtes Gefühl aus, denn die Gefühle des anderen kann ich nicht beurteilen. Und dann kann ich mich fragen, was passiert da gerade bei mir und woher kommen diese schlechten Gefühle.

Vielleicht wird mein schlechtes Gefühl dadurch ausgelöst, das ich mich für das "Glück" des anderen verantwortlich fühle, ich * feststellen muß, das mein Verhalten, das ich für mich selbst als angenehm empfinde, in dem anderen ein schlechtes Gefühl auslöst.

Wenn ich jetzt den Anspruch habe, den Partner "glücklich" zu machen, er oder sie mein Verhalten * als negativ empfindet, dann müßte ich doch entweder mein Verhalten ändern oder meine Bedürfnisse so kommunizieren, das der andere die dahinter stehenden Motive verstehen und akzeptieren kann.

Ich müßte jetzt ein sachliches Gespräch führen (können), in welchem ich die Gründe für mein Verhalten verständlich erkläre, oder?

Nicht ganz einfach, wenn mir mein Partner, in Tränen aufgelöst, gegenüber sitzt und keine Gründe hören will, sondern nur das ich mich ändere...

Zu diesem Zeitpunkt ist es fast unmöglich so ein Gespräch zu führen, obwohl das natürlich nicht heißt, das das nicht zu einem anderen Zeitpunkt möglich ist, nur halt nicht in dieser Situation.

Also flüchte ich besser und bringe das Thema in einer anderen Situation wieder zur Sprache.

Wenn das geht, was voraussetzt, das der Partner dieses Gespräch zuläßt und meine Motivation nachvollziehen will und kann und damit seine Reaktion ändert, ist alles okay und die Beziehung funktioniert besser als zuvor.

Läßt der Partner das Gespräch nicht zu (indem er sofort emotional, z.B m. "Weinen" reagiert), weil er letztendlich nur mein Verhalten ändern will und keine Lust darauf hat, zu hinterfragen, warum ich so handele und warum er so darauf reagiert, was kann ich dann noch tun?

Liebe Grüße

Bonobo


   
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(@Anonym)
New Member Gast
Beigetreten: Vor 1 Sekunde
Beiträge: 0
 

Na hier ist ja was los ! 😮

"Dürfen Männer weinen" ist ja ein uralter Erziehungssatz der längst überholt sein sollte, leider oft nicht ist. Weinen heißt doch Gefühle ausdrücken und sich öffnen. Wer nimmt sich denn das Recht, irgendwem das zu verbieten??? Nicht weinen können ist doch oft verbunden damit, seine Gefühle nicht frei auszuleben. Da stecken doch dann, bei dem ein oder anderen mehr oder weniger, auch andere Gefühle hinter. Wut, Lachen, Freuen, sich gehen lassen .............

Ich habe meinen Freund bei dem Tod seines Vaters begleitet. Er hat bei mir wenig geweint. Ich habe ihn danach gefragt, "weinst Du für Dich"??? Diese Tränen halte ich für ganz wichtig, weil sonst steckt das Gefühl irgendwo fest und bildet Knoten. Es blockiert - egal welches. Es war für mich völlig in Ordnung, dass mein Partner die Trauer vielleicht mit sich und für sich ausweinen wollte. Viel leichter hätte ich es empfunden, wenn er sich einfach ausgeweint hätte bei mir - in meinem Arm. Die Tränen öffnen den Menschen und machen ihn zugänglich und es dem Gegenüber leichter die "Gefühlslage" einzuschätzen und darauf einzugehen. * erzwingen kann und darf man es nicht.

Tränen der Manipulation sind hier denke ich urspürnglich gar nicht gemeint. Die sind normal verbunden mit zickig und dickköpfig o.ä. Da erkennt man am ganzen Verhalten und der Reaktion normal ob sie ehrlich oder manipulativ sind, was ich so (zum Glück) nur von Kindern kenne. Hier habe ich vielleicht wirklich das Glück von den richtigen Menschen umgeben zu sein 🙂 .

@Bonobo,
die Streitsituation mit Tränen ist schwierig. Man soll auf jeden Fall erst mal darauf eingehen, denn der andere ist ja verletzt, vielleicht durch mich. Für ein klärendes Gespräch sind Tränen keine gute Voraussetzung da die Sachlichkeit fehlt. Da ist erst mal etwas Abstand gut, * ich denke wenn selbst beim Verschieben der Aussprache Tränen wieder rollen, und der andere sachlich seine Meinung weiter führt (Betonung liegt auf sachlich - nicht verletzend) bin ich der Überzeugung das Gespräch kommt in Gang. Und der andere wird sich beruhigen, vielleicht sein Verhalten erkennen und das des anderen auch. Wenn der andere immer wieder emotional reagiert wie auch immer, muss ich sagen ist solange kein sachlich klärendes Gespräch möglich und er auch weder bereit noch interessiert daran. Ich würde dann auf Distanz gehen bis es möglich ist. Denn Unsachlichkeit macht auch kaputt, wobei jeder sicher schonmal unsachlich geworden ist in irgendeiner Situation.

Also zu einigen Beiträgen kann ich nur sagen, was kennt Ihr denn für Frauen? Da komm ich mir ja vor wie bei dem Lied "Männer sind Schweine", völlig banal und zusammenhanglos aus der Luft gegriffen. Wem es hilft an sowas fest zuhalten - bitte - ich glaube nur es heilt nicht wirklich die eigentlichen Wunden.

Liebe Grüße, Carmen


   
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(@wolfgang)
Estimable Member
Beigetreten: Vor 10 Jahren
Beiträge: 126
 

:001: Hi,

es heißt ja verräterisch, ein Gefühl habe ihn über m a n n t, also seiner Kontrolle beraubt. Wozu soll eine derartige Kontrolle der Rolle als emotional stabiler (?), aus meiner Sicht eher unflexibler Mann sinnvoll sein, wo man(n) auch, wenn man(n) weint, jederzeit Situationen be h e r r schen kann. Weinen zu können ist aus meiner Sicht Stärke, nicht Schwäche. Anders bei Selbstmitleid oder wenn Weinen instrumentalisiert wird, um das Verhalten anderer zu beeinflussen.

Liebe Grüße

Wolfgang



   
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(@Anonym)
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Beigetreten: Vor 1 Sekunde
Beiträge: 0
 

Hallo!

Toll, die ganzen Beiträge!!! Natürlich waren ursprünglich die Tränen gemeint,die aus einem Gefühl der Traurigkeit, der echten Traurigkeit in irgendeiner Phase des Menschen (in dem Falle des Mannes) geweint werden (wollen,sollen,müssen). Jemand,der eine schwere Zeit hinter sich hat oder noch mitten drin steckt,sollte seine Tränen niemals unterdrücken und da haben ja bisher alle zugestimmt. Wie schon gesagt, diese ungeweinten Tränen führen dann ganz sicher zu Krankheiten in irgendeiner Form. Tränen sind immer eine Form von Reinigung der Seele. Versucht es und wenn alle Tränen raus sind, kommt man inmitten von sich selbst auf. Es ist wunderbar!
Energetisch gesehen ist dann das Kehlchakra blockiert, denn das Kehlchakra verbindet Gefühl und Verstand. Wenn man z.B. einen sogenannten Kloß im Hals hat steckt man sicher in einer Situation, in der der Verstand ein Gefühl unerdrückt.
Auf einer Krankheitsebene, kann ein blockiertes Kehlchakra Allergien zur Folge haben und Louise L.Hay sagt in ihrem Buch "Gesundheit für Körper und Seele" das der wahrscheinliche Grund von Allergien, ein emotionaler Stau sein.

Spoiler
Nun, wer fühlt sich angesprochen? Ich zumindest auch,wenn mich die Pollen im frühjahr zum Niesen bringen!

Auch der Volksmund beschreibt es wir folgt:
Einen Kloß im Halse haben
Es schnürt mir die Luft ab
Es schnürt mir die Kehle zu

Und wenn ihr schon nicht vor uns Frauen weinen wollt,dann traut es euch für euch und schämt euch nicht vor euch selbst!
Es gibt da nix zu Schämen-niemals!!!

Licht und Liebe Cinderella


   
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(@Anonym)
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Beigetreten: Vor 1 Sekunde
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Hallo Carmen,

Ich denke wenn selbst beim Verschieben der Aussprache Tränen wieder rollen, und der andere sachlich seine Meinung weiter führt (Betonung liegt auf sachlich - nicht verletzend) bin ich der Überzeugung das Gespräch kommt in Gang. Und der andere wird sich beruhigen, vielleicht sein Verhalten erkennen und das des anderen auch.

Die Erfahrung habe ich auch gemacht. 🙂

Am besten funktioniert es, wenn die Beziehung gerade besonders harmonisch ist.
Dann macht es vielleicht auch Sinn, den eigenen Konflikt, anhand von Beispielen, die man in anderen Partnerschaften beobachtet, zu analysieren oder vielleicht in Form von Methapern oder Märchen anzusprechen.

Also sich zu disoziieren.

Kennst du die Geschichte von den Medizinmännern, die den jungen Mädchen ihres Stammes beibringen, "ihrem" Krieger keinesfalls in seine "Höhle" zu folgen, wenn er dort hingeht um SEINE Probleme zu überdenken bzw. zu lösen?

Ich frage dann immer:
"Was glaubst du, warum diese Anweisung sinnvoll sein könnte?"

Männer sind anders und Frauen auch, deshalb sehe ich die Grundvoraussetzung für funktionierende Beziehungen im gegenseitigen Verständnis, der jeweils anderen Verhaltensweisen und der zugrunde liegenden, angeborenen Denkmuster.

Noch eine These zu emotionalen Konflikten in Partnerschaften:

Angeblich ist die Entwicklung unserer Verhaltensstrategien in emotionalen Situationen schon im Alter von etwa acht Jahren zu mehr als 75 % abgeschlossen, was bedeuten würde, das wir uns in solchen Situationen eben auch wie achtjährige Kinder verhalten, oder?

Was haltet ihr von dieser These?

Liebe Grüße

Bonobo


   
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(@Anonym)
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Hallo Cinderella,

Und wenn ihr schon nicht vor uns Frauen weinen wollt,dann traut es euch für euch und schämt euch nicht vor euch selbst!
Es gibt da nix zu Schämen-niemals!!!

Das sehe ich auch so.

Julian hat ja weiter oben schon mal den Unterschied, zwischen manipulativen und zweckungebundenen Tränen (Trauer) detailliert herausgearbeitet.

Zu weinen, wenn Schalke nicht Meister wird, was ich nicht mehr ändern kann und ich darüber traurig bin, oder zu weinen

Anders bei Selbstmitleid oder wenn Weinen instrumentalisiert wird, um das Verhalten anderer zu beeinflussen.

sind eben verschiedene Dinge.

Liebe Grüße

Bonobo


   
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(@Anonym)
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@Bonobo,
nein die Geschichte kannte ich nicht, gefällt mir **** gut und ich halte sie für wichtig. Frauen neigen da eher zur schnellen Problemlösung und Harmonie-Wiederherstellung und Männer ziehen sich erst mal zurück und möchten schon gar nicht diskutieren. Kommen dann wieder aus der Höhle und wissen oft nicht mehr, dass es ein Problem gab 😉 Ihn einfach mal in Ruhe braddeln lassen. Guter Tip ! Kann einige Streitsituationen abkürzen und vereinfachen.

Liebe Cinderella, Du kannst uns doch bestimmt auch sagen, wie wir den Klos lösen. Interessiert mich zumindest und bestimmt auch andere 🙂

Liebe Grüße, Carmen


   
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(@Anonym)
New Member Gast
Beigetreten: Vor 1 Sekunde
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Hallo Carmen,

Männer ziehen sich erst mal zurück und möchten schon gar nicht diskutieren

Genau getroffen:)

"Wir" (ich will nicht für ALLE sprechen) Männer brauchen das halt.:D

Kennst du auch die "Gummibandthese"?

Liebe Grüße

Bonobo


   
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(@Anonym)
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Beigetreten: Vor 1 Sekunde
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Genau getroffen

Bin ich guut ! 😀

Nein, Pauschalisierungen mag ich auch nicht !

Erzähl einfach !


   
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(@Anonym)
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Okay...

Also...die Überschrift heißt:

Männer sind wie Gummibänder.

Sie besagt, das Männer fürchten ihre Autonomie zu verlieren, wenn sie NUR noch in der Beziehung sind und sich nur noch, als Teil einer solchen wahrnehmen.

Deshalb versuchen (bzw. machen es) sie sich von der Partnerin zu entfernen (was mit Kumpels unternehmen, alleine in Urlaub usw.usf) um so ihre Autonomie wiederherzustellen.

Nach einer Zeit fühlen sie, das ihnen ihre Partnerin fehlt (meistens 😀 ) und kehren zu ihr, aus freien Stücken, zurück.

Dieses Gefühl, des "Zurückschnellen wollens" (deswegen Gummiband) zurück zur Partnerin, wird durch das "Entfernen" ausgelöst.

Fazit:

Läßt "Frau" ihren "Mann" nicht ab und zu seine "Autonomie" ausleben, wird dieser nicht das Gefühl der Anziehung verspüren, sondern nur das Gefühl des "Wegwollens" und das kann der Beziehung schlecht guttun, oder?

Was sagst du, als Frau dazu?:cool:

Liebe Grüße

Bonobo


   
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(@Anonym)
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So, ich hab mich mal durch diesen riesigen Thread durchgelesen (seit gestern 29 posts 🙂 ... Hallo, wo hast Du denn da reingestochen liebe Nicole?? *glg*

Gut, ich oute mich dann auch mal ...

Antwort auf Themenüberschrift: Ja!

... falls jetzt die Frage aufkommt, "hast Du auch schon mal" 🙂

Ja, hab ich! Auch schon in Gegenwart von Frauen / Freundinnen / Männern / allein ....

OK, ich hatte auch schon erstaunte Reaktionen ausgelöst! "Wie jetzt, ist das eine Träne bei Dir da?", "Hey, Du weinst ja!" .....

Klar, ich bin ein Mensch mit Emotionen und die darf ich auch ehrlich zeigen!


   
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