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Wahrheit und Realität

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(@thomash)
Reputable Member
Beigetreten: Vor 11 Jahren
Beiträge: 456
Themenstarter  

Hallo zusammen,

hier ein wie ich finde schönes Beispiel für Wahrheit und Realität aus einem Newsletter von Stephane Etrillard, Management Institute.

Platon und das Höhlengleichnis: Erfundene Wirklichkeiten und Bilderwelten

von Albert Metzler, Düsseldorf

Wie eingeschränkt die Wahrnehmungsfähigkeit des Menschen sein kann und welche Konsequenzen sich daraus auf unsere Realitäten ergeben, demonstrierte der griechische Philosoph Platon bereits vor 2500 Jahren. Sein Höhlengleichnis beinhaltet Gedanken über die Wahrheit und die Realität. Es zeigt uns, dass die Realität letztendlich unserer Vorstellungskraft entspringt und in der Ideenwelt zu Hause ist.
Platons Höhlengleichnis: Stellen wir uns einmal Menschen vor, die von Geburt an gefesselt in einer Höhle leben. Sie sind weder dazu in der Lage, ihren Kopf zu wenden, noch sich zu erheben, um ihre Höhle zu verlassen. Der Ausgang, der nach oben führt, liegt hinter ihnen und ihr Blick ist stets auf die vor ihnen liegende Höhlenwand gerichtet. Die Menschen können also nur die Wand, nicht aber den Ausgang sehen. Vor der Höhle flackert ein Feuer. Zwischen diesem Feuer und dem Höhleneingang befindet sich allerdings eine weitere Mauer, hinter der Menschen vorbeilaufen und verschiedene Dinge mit sich tragen. Durch den flackernden Schein werden diese Objekte auf die Höhlenwand projiziert. Somit sind für die Höhlenbewohner lediglich die Schatten der vorbeigetragenen Dinge bekannt. Diese Menschen leben in einer Schattenwelt, denn sie kennen nur die Schatten von sich und die Schatten von der ihnen unbekannten Welt.

Jetzt sollen wir uns vorstellen, wir würden einen dieser Menschen auswählen und von seinen Fesseln lösen. Wir zwingen ihn aufzustehen und sich umzuwenden. Er würde nur widerwillig seinen gewohnten Lebensraum verlassen. Doch er kann nun seinen Blick schweifen lassen und sich seine Höhle, in der er sein gesamtes Leben verbracht hat, genau anschauen. Bald wird der Höhlenmensch feststellen, dass all die Schatten, die für ihn so real und einzig existierend waren, nichts anderes sind als eben nur Schatten. – Mit dem Gang zum Feuer durchschaut er langsam, woraus seine Lebenswelt eigentlich bestand. Doch der Höhlenmensch ist natürlich hochgradig verwirrt und irritiert. Schließlich muss er sein gesamtes Weltbild umstoßen und neu ordnen. Nichts ist mehr so, wie es ihm zuvor erschien. Doch damit nicht genug, denn jetzt wird er auch noch aus der Höhle heraus, in die Welt an der Oberfläche geführt. Für den Höhlenmenschen beginnt ein Aufstieg zur bislang unbekannten Sonne. Alles um ihn herum wird noch heller, zu hell, denn seine an die Dunkelheit gewöhnten Augen sind zunächst vom strahlenden Licht überfordert. Seine Augen schmerzen ihn. Daher ist der Höhlenmensch anfangs auch nicht in der Lage, die neue Realität vollständig zu erfassen. Nach einer langsamen Gewöhnung wird ihm jedoch allmählich alles immer klarer. Er kann nun die Dinge im Tageslicht gut erkennen. Schließlich ist es ihm sogar möglich, die Sonne als Urheberin aller Dinge zu erblicken. Sämtliche Eindrücke können sich, wie ein Puzzle, neu zusammenfügen. (Platon: Der Staat. - Stuttgart: Reclam, 1994)

In diesem Moment der Erkenntnis kommt zugleich der Zeitpunkt der Umkehr.

Der Höhlenmensch muss wieder zurück, weg von der Sonne, zurück in die Finsternis seiner Höhle gehen. Hier ist es nun seine Aufgabe, das neu erworbene Wissen weiterzugeben. Dafür aber muss er zunächst Schritt für Schritt seinen Aufstieg nachvollziehen. Und wiederum hat er Anpassungsprobleme, jetzt an die zuvor vertraute Welt, denn erneut müssen sich seine Augen umgewöhnen. Die anderen Höhlenmenschen geben aber nicht der Dunkelheit, sondern dem Aufstieg Schuld an seiner Verwirrung. Und keiner der Höhlenmenschen ist freiwillig bereit, seine eigene Situation zu überdenken. Sie wollen an ihrem Weltbild festhalten und nicht an die andere Realität der Außenwelt glauben.

Weil immer alles so war, wie es zu sein scheint, kommen die Höhlenmenschen nicht auf die Idee, ihre Realität zu hinterfragen. Sie können und wollen sich auch keine andere als die bekannte Wahrheit vorstellen. Keiner fragt nach den Zusammenhängen der verschiedenen Ereignisse und warum sie ablaufen. Da sie nichts über den Zusammenhang zwischen der Schattenfigur und der eigentlichen Person, die den Schatten macht, wissen, können sie auch keine Zusammenhänge verstehen. Für Platon sind wir alle vergleichbar mit den Höhlenbewohnern aus dem Gleichnis. Eine frappierende Ähnlichkeit liegt insbesondere darin, dass wir eben oftmals nur das sehen, was wir sehen wollen – sehen dürfen. Um dieser beschränkten Sichtweise zu entkommen, muss der Mensch seine Fesseln lösen. Seine Fesseln, das sind z. B. Vorurteile oder die Normen und Konventionen der Gesellschaft und die Erziehung, die uns die gewohnte Sicherheit geben, uns also wie eine Höhle beschützen.

Platon will uns ermuntern, es zu wagen, aus dieser sicheren Höhle auszusteigen. Der Einzelne soll sich nicht jeglichen Normen unterwerfen, sondern durch Reflexion erkennen, welche Normen er akzeptieren und welche er ablehnen will. Nur wer die vorgegebenen scheinbaren Realitäten nicht einfach annimmt kann zu neuen Erkenntnissen gelangen. Doch natürlich lässt sich der Mensch vom äußeren Schein der Dinge oder Personen oft täuschen. Oftmals wollen wir gar nicht, ganz so wie der Höhlenmensch, bis in die entlegenen Winkel der Realität vordringen.

Unsere sinnliche Wahrnehmungen führen nicht automatisch zu einer unwiderlegbaren Realität. Platon war vielmehr der Meinung, dass unsere Wahrnehmungen weniger sinnliche Erfahrungen, sondern vielmehr eine „inneren Schau“ sind. Und diese These entspricht absolut den Erkenntnissen der modernen Wissenschaft. – Nach Platon kann die Wahrheit nur derjenige erkennen, der mit dem „inneren Auge“, mit dem „Auge der Seele“ sieht. Der Mensch darf sich also nicht täuschen lassen vom äußeren Schein der Phänomene. Er darf die Rollen, in die viele Menschen schlüpfen, nicht als Wirklichkeit akzeptieren und das, was andere Personen ihn glauben machen wollen, muss er kritisch betrachten und hinterfragen. Er muss Personen oder Sachen erforschen und durchschauen, um die Wahrheit zu erkennen. Zumeist aber nehmen wir die sich uns bietenden Dinge hin, heißen sie für gut und glauben daran.

Platons Höhlenmensch sieht Bilder (die Schatten) auf der Höhlenwand und zweifelt nicht an ihrer Realität. Gleichzeitig erkennt er nicht die Ursache dieser Bilder. Damit entzieht sich ihm eine andere, „wahrere“ Art der Realität. Der aufgeklärte und nach Wissen dürstende Mensch wird sich heute nicht mehr so leicht hinters Licht führen lassen. Doch hängt das, was wir als Realität annehmen auch heute zu sehr großen Teilen von Bildern ab. Auch hier ähneln wir Platons Höhlenmensch, nur sind die Bilder, die sich uns darstellen natürlich ungleich komplexerer Art. Sehen wir ein Bild, gehen wir wie selbstverständlich davon aus, dass es objektiv und also wahr ist.

Liebe Grüße, Thomas!


   
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(@Anonym)
New Member Gast
Beigetreten: Vor 1 Sekunde
Beiträge: 0
 

.... schöne Metapher ! Kannte ich noch garnicht. 🙂

Schaman(en)innen wissen das schon sehr lange und kreieren Wirkung durch den bewußten Wechsel zwischen Traum und Wirklichkeit. Die Realität ist der Traum ❗ 😀

...... und das macht dem Ego in diesem Traum mächtig Angst. Ein Schritt weiter gibt es keine Angst mehr weil es auch kein Ego gibt.......

Jede Seele hat die freie Wahl Angst zu haben oder einen Schritt weiter zu gehen.

So gesehen: Wieso an Sympthomen wie Ängsten rumdoktoren wenn das Ego die einzige Ursache ist?

aloha loe nui

Michi


   
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(@Anonym)
New Member Gast
Beigetreten: Vor 1 Sekunde
Beiträge: 0
 

Hi Thomas,

>Der aufgeklärte und nach Wissen durstende Mensch wird sich heute nicht mehr so leicht hinters Licht führen lassen.< :badgrin:

Ist es nicht gerade hinter dem Licht sehr erleuchtend, da dort seine Quelle ist?

Liebe Grüße

agam


   
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(@Anonym)
New Member Gast
Beigetreten: Vor 1 Sekunde
Beiträge: 0
 

hallo arkadas,
du grossartiger Großstadt schamane:-)
hoch interessant was du da so schreibst....
ich habe mir jetzt das buch von frederick e. dodson high werden ohne drogen gekauft.....
meine frage an dich betrifft luzides träumen...
ich habe heute mal auf die schnelle versucht die übungsanweisung zu befolgen....
recht interessant berichte euch montag wie es war ausführlich (ich glaube nähmlich ich bin auf eine neue möglichkeit gestossen was real ist und was real werden kann)
nun meine frage gibt es gute deutschsprachige bücher über luzides träumen....
lg,
kemal


   
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(@petra-gopel)
Estimable Member
Beigetreten: Vor 8 Jahren
Beiträge: 152
 

Hallo Ihr Lieben,

ich hab heute im HPZ-Newsletter eine Geschichte gelesen, die, wie ich finde, auch hierher passt:

Ein ungeborenes Zwillingspärchen unterhält sich im Bauch
seiner Mutter.
"Sag mal, glaubst Du eigentlich an ein Leben nach der Geburt?"
fragt der eine Zwilling. "Ja, auf jeden Fall! Hier drinnen
wachsen wir und werden stark für das, was draussen kommen wird",
antwortet der andere.
"Ich glaube, das ist Blödsinn!", sagt der erste. "Es kann kein
Leben nach der Geburt geben; wie soll das denn bitteschön
aussehen?"
"So ganz genau weiss ich das auch nicht. Aber es wird sicher
viel heller als hier sein. Und vielleicht werden wir mit unseren
Beinen herumlaufen und mit dem Mund essen."
"So einen Unsinn habe ich ja noch nie gehört! Mit dem Mund
essen, was für eine verrückte Idee. Es gibt doch die Nabelschnur,
die uns ernährt. Und wie willst Du herumlaufen? Dafür ist doch die
Nabelschnur viel zu kurz!"
"Doch, es geht ganz bestimmt! Es wird eben alles ein bisschen
anders."
"Du spinnst! Es ist doch noch nie einer zurückgekommen
von nach der Geburt! Mit der Geburt ist das Leben zu
Ende! Punktum."
"Ich gebe ja zu, dass keiner weiss, wie das Leben nach
der Geburt aussehen wird. Aber ich weiß, dass wir dann
unsere Mutter sehen werden, und sie wird für uns sorgen."
"Mutter??? Du glaubst doch wohl nicht an eine Mutter? Wo ist sie
denn bitte?"
"Na hier! Überall um uns herum. Wir sind und leben in ihr und
durch sie. Ohne sie könnten wir gar nicht sein!"
"Quatsch! Von einer Mutter habe ich nie etwas bemerkt.
Also gibt es sie auch nicht!"
"Doch, manchmal, wenn wir ganz still sind, kannst Du sie
singen hören. Oder spüren, wenn sie unsere Welt streichelt!"

Alles Liebe
Petra


   
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(@Anonym)
New Member Gast
Beigetreten: Vor 1 Sekunde
Beiträge: 0
 

Hi,

um aus der Höhle zu gelangen, ob sie ein Bild ist für den Mutterleib oder unsere eigene abgesteckte Welt im Sinn eines Cocoonings, gibt es die Methode des Rebirthings. Sie hat das Ziel, dass wir frei werden von Wänden, Decken, Grenzen, Ängsten vor Neuem und Glaubenssystemen. Ich weiß nicht, ob sie noch angeboten wird. Sie ist aus meiner Sicht riskant bei labilen Menschen und nur unter professioneller Aufsicht anwendbar. Wenn man sich ihr öffnet, ändert sich nicht etwas, sondern alles.

Liebe Grüße

agam


   
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(@Anonym)
New Member Gast
Beigetreten: Vor 1 Sekunde
Beiträge: 0
 

Lieber Agam

hat die Methode des Rebirthings etwas mit NLP zu tun. Kannt du mich da aufklären, was wird da getan? Warum ist es fraglich ob diese Methode noch angeboten wird?
Und vor allem wieso weisst du das sich alles ändert? Hast du die Methode angewandt oder anwenden lassen an dir? hm.. sehr interessant, ich würde gerne wissen was das ist.

Kannst du mir sagen was HPZ ist und kann ich diesen Newsletter auch erhalten? ist ja genial diese Geschichte und auch das Gleichnis... warum bin ich nicht früher hier gelandet? sowas tolles hier 🙂 🙂

oh und bevor ich es vergesse,, was ist denn luzides träumen
boah.. lauter Namen die ich noch nie gehört hab, ist ja herrlich.

Ich würde mich riesig freuen wie ein kleines Kind juchuu... wenn ihr mir, bitte, auf meine Fragen Antworten hättet. Da bin ich ja so gespannt...

und noch eine Frage muss ich loswerden.. (boah geht mir grad viel im Kopf rum) weil mich das schon seit langem beschäftigt. Wieviel Ego braucht der Mensch, braucht er überhaupt ein Ego, kann ein Mensch ohne Ego überhaupt leben - überleben? Und wenn ein Ego benötigt wird, kann einem Menschen das Ego dann schaden?
Ich bin der Meinung das ein Ego in jedem Menschen steckt.

@Michi: Darf ich dich fragen, ob es etwas gibt vor dem du Angst hast. Willst du mir deine Sicht der Welt schildern?

So jetzt will ich aber aufhören, ich bin geduldig 😀 ... bin ja so gespannt.. voller Vorfreude.. auf sehr interessante Antworten. Schon Mal vielen Dank für euere Zeit.

Herzliche Grüsse
Rahel


   
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(@petra-gopel)
Estimable Member
Beigetreten: Vor 8 Jahren
Beiträge: 152
 

Hallo Rahel,

HPZ steht für Hans-Peter Zimmermann.

Unter www.hpz.com kannst du den Newsletter abonnieren.

Lieben Gruß
Petra


   
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(@Anonym)
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Beigetreten: Vor 1 Sekunde
Beiträge: 0
 

Liebe Rahel,

tschuldige, dass es mit der Antwort ein wenig gedauert hat. Ich tanze zur Zeit auf einem aktiven Vulkan.

Rebirthing ist keine Methode aus dem NLP. Drastisch gesagt, ist Rebirthing eine gezielte Überversorgung oder Vergiftung mit Sauerstoff. Daraus entstehen intensive Rauschzustände. In diesen erleben manche so etwas wie das Wiedergeborenwerden bzw. den Übergang in das Licht. Die Überversorgung erfolgt durch Hyperventilieren, d.h. heftiges tiefes Ein- und Ausatmen. Da es in dem Rauschzustand dazu kommen kann, dass du den Atem anhältst vor lauter Bildern und deinen Körper verlässt, muß jemand dabei sein. Ein Profi.

Ich habe beim Rebirthing überwältigende Bilder gesehen. Sie sind immer bei mir. Nach meinem Höhlen-Licht-Erlebnis hatte ich einen wunderbar langen und intensiven Lachflash. Es war die Freude über das Leben, die Farben, Formen, Geräusche, Gefühle, Gerüche, Menschen, Liebe. Das klingt möglicherweise etwas abgedreht. Es sind absolut prägende Erfahrungen, die mich grundlegend verändert haben.

Tiefe Erfahrungen sind nur möglich mit Offenheit und Vertrauen. Offenheit für alles, Vertrauen in dich und den Coach.

Liebe Grüße

agam


   
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(@Anonym)
New Member Gast
Beigetreten: Vor 1 Sekunde
Beiträge: 0
 

Hallo Thomas,

gestern hatte ich vor dir ein paar Sätze zu schreiben. Nu ist ein wenig Zeit vergangen. Ich wollte dich fragen ab das Button in deiner letzten Mail Verwunderung Empörung oder das peinliches Erröten in dir ausgelöst hatte? Das hat den Hintergrund das ich mich da ein wenig so Verhalten habe das du auf eine Nichtgestellte Frage eine Antwort bekommen hast.

Daran ist ja auch abzulesen das ich menschlich bin und auch Dinge tue die Verwunderung auslösen können. Obwohl ich die reaktion nicht verstehe.

Deine erste Frage, die du in deiner an mich gerichtete Mail sandest, sind ja gleich drei in einem. Dazu wollte ich Antworten das ich dir diese drei Fragen gerne beantworten werde wenn ich dich ein wenig näher kennengelernt habe.

lieben Gruß Stefan


   
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(@thomash)
Reputable Member
Beigetreten: Vor 11 Jahren
Beiträge: 456
Themenstarter  

Hallo Stefan,

Ich wollte dich fragen ab das Button in deiner letzten Mail Verwunderung Empörung oder das peinliches Erröten in dir ausgelöst hatte?

Falls Du mich meinst, weder noch! War nur Spaß.
Oder wollte ich damit zum Ausdruck bringen, das du viele Fragen, wenn du deine eigenen Grenzen erweiterst, auf die eine oder andere Art und Weise, glücklicherweise wie von Selbst beantwortet bekommst und dadurch möglicherweise deine Grenzen noch weiter erweitert werden.

:17:

Liebe Grüße

Thomas


   
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(@Anonym)
New Member Gast
Beigetreten: Vor 1 Sekunde
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Also nochmal zu der Metapher...was mir spontan einfiel dazu...
Es gibt **** immer wieder Menschen (ob jetzt die Höhlenenschen aus der Matapher oder wir menschen,nach der Übertragung der Metapher) die schon von Anbeginn das Gefühl haben, es gäbe nooch mehr außerhalb der Höhle und diese werden dafür kämpfen ans Licht zu gelangen und es den restlichen Höhlenbewohnern zu zeigen...


   
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(@Anonym)
New Member Gast
Beigetreten: Vor 1 Sekunde
Beiträge: 0
 

vielleicht reicht es dem höhlenmensch aus, wenn er sich selbst umdreht, und ins licht geht ... 🙂 .... einfach der schritt, von den anderen nicht festgehalten zu werden und eigenverantwortlich in das Licht schreiten ... 🙂


   
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(@Anonym)
New Member Gast
Beigetreten: Vor 1 Sekunde
Beiträge: 0
 

Hallo Thomas,

ja ich meinte dich, ich habe bei mir entdecken dürfen das ich viele Lösungen selber finden kann. Manche begebenheiten im Leben brauchen vielleicht ein wenig länger, als ich mir das wünschen konnte. Doch ist es ein Juheee Erlebnis gewesen hat mich bestärkt weiter auf diesem Weg zu gehen. Neues herauszufinden, wenn ich es selber Entdecken darf.

Wenn Menschen an mich glauben, meine souveränität nicht in Frage stellen. Unterstützend finde ich auch gemeinsam wie ein Entdecker auf die Reise zu gehen. Das mag sich etwas geschwollen anhören. Manchmal braucht es distanz dann wieder nähe. Ich habe oft Freundschaften zu Menschen entwickelt in solche einer Synergie von Beziehungen. So hat sich das in meiner Vita gezeigt -und sich oft etwas daraus entwickelt.

Wenn ich den Zeitpunkt selber wählen durfte. Innerlich dazu bereit war ,für mich ist es nun einmal manipulation wenn andere Versuchen mir ihre Augen Ohren Sinne u. ähnliches geben wollten. Das schwächt mich gibt meinem Gegenüber Macht oder untergräbt im schlechtesten Sinne sogar noch meine eigene Autentizität.

Dein Thread mit dem Höhlengleichnis hat mir gut gefallen, ich kann mit Phillosophie etwas anfangen. Habe viel Hilfestellung darin erkennen können. Ich meine mit der gesammten Phillosophie im allgemeinen. Ich finde die gesammte Lebenswelten sind seit dem regresiven Werdegang in der Lebenswelt aus dem gesellschaftlichen Leben eher schlechter geworden. Der Ansatz der Philosophie schenkt möglichkeiten ,ist Bildhaft. Ich brauchte allerdings sehr lange dazu diese Erkenntnis zu sehen.

Erkläre mir doch bitte mal den Terminus Ambiguität.

lieben Gruß und Danke für deine Antwort

Stefan allias Stanley


   
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 ni
(@ni)
Noble Member
Beigetreten: Vor 8 Jahren
Beiträge: 1359
 

Hallo Stefan,

woher kommt die Frage nach der Ambiguität in diesem Thread? Nur aus Neugier, weil ich das Wort hier gar nicht gefunden habe...

Wie auch immer: Ambiguität heisst übersetzt Doppeldeutigkeit, und meint im allgemeinen Sprachgebrauch jede Art von Mehrdeutigkeit.

Beispiele findest Du zu hauf im Forumsbereich "Ambiguitäten".

Das schöne an Ambiguitäten ist, dass "normalerweise" in einer Unterhaltung im Bewußtsein zwar ganz klar ausgelotet wird, welche Bedeutung gemeint ist, im Unterbewußten allerdings jede Bedeutung ankommt und da dann unmittelbar wirkt.

Als Beispiel in einer Unterhaltung:
"Wann kommst Du denn?
Wenn sich die Personen über ein Date unterhalten, wird wohl klar sein, welche Bedeutung gemeint ist (oder nicht??? 😉 )

Liebe Grüße,
Nicole


   
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