Schäden durch unqualifizierte NLP Anwendung

Also es ist eine Gradwanderung, grade bei Depressiven, die einzuschätzen, wann müssen Medikamente gegeben werden wann ist eine Klinikeinweisung nötig, die beiden Dinge dürfte ich als HP auch nicht machen und müsste weiterleiten

O.k. man muß seine Grenzen kennen, insbesondere bei Selbstmordgefahr. Tabletten geben dürfen Psychologische Psychoth. auch nicht und auch sie müssen sicherlich die Klienten delegieren wenn beispielweise Selbstmordgefahr besteht oder körperliche Symptome abgeklärt werden müssen. Aber mach dich mal schlau 😉 Ich denke mal, der kleine HP ist auf jeden Fall nicht verkehrt 🙂

von Dirk

Bei mir hört sich das dann so an: "Irgendwann sind Sie wieder zuhause und wenn sie dann wieder anfangen zu grübeln, dann kennen Sie ganz genau die Schalter und die Möglichkeiten fallen Ihnen sofort ein und sie fassen an Ihr Ohrläppchen und innerhalb eines Augenblicks ist ihr gutes Gefühl, was sie jetzt haben wieder da. ....:3:

Timline ????????????????????????????

Hört sich eher nach Moment of Exellenz an ..........

Lieben Gruß
Mäggi.etwas verwirrt

Genau!!!

Bodhi wrote:

... Aber bei ihm bin ich mir nie sicher, was bei ihm Legendenbildung ist.
Bandler selbst kommt nicht aus dem klinischen Bereich. Er hat weder eine psychotherapeutische Ausbildung noch intensivere klinische Erfahrung. Da vertraue ich doch eher Leuten, die wirklich aus dem Bereich kommen.

Dr. Richard Bandler kommt nicht aus dem klinischen Bereich, alles was er macht und was wirkt und funktioniert hat er geklaut von und denen abgeguckt, die etwas besser konnten und alle die dabei sind gehören auch zu der Sekte!!

“Wenn es unmöglich ist,
dann müssen wir es eben
hypnotisch machen.”

Dr. Richard Bandler
Begründer des NLP

.... und ich liebe die vielen Legenden und Heldensagen, genau wie die Kinder die noch träumen können und in ihrer Traumwelt leben dürfen ... und ganz besonders die im AT und NT ... einfach himmlisch :10:

Ich bin Bandler dafür dankbar, dass er zusammen mit Grinder NLP geschaffen hat. Ich mag den amerikanischen Pragmatismus der dahinter steckt, den Optimismus, ich mag die NLP Formate, den konstruktiven und sytemischen Ansatz dahinter. Aber ein wenig realistische Selbsteinschätzung würde der amerikanischen Variante von NLP meiner Meinung nach schon gut tun. Ich mag auch Märchenstunden, aber nicht in fachlichen Gesprächen.

Oh Maggi .... :9:

Mäggi wrote:

Timline ????????????????????????????

Hört sich eher nach Moment of Exellenz an ..........

Lieben Gruß
Mäggi.etwas verwirrt

dann war ich wohl doch in Tieftrance oder Julian hat bei mir was komisches installiert ... vielleicht hab ich auch den Seminarteil nicht in Köln sondern in München mitgemacht ... da war einiges anders und auch eine andere Gruppe um mich herum ... :8:

Habt ihr die Timeline oder den Timewalk gemacht? :14:

Tja ....

Bodhi wrote:

Habt ihr die Timeline oder den Timewalk gemacht? :14:

Das könnte vielleicht Juli beantworten ... was nimmst Du an?:1:

Kennst du nicht den Timewalk aus der Rocky Horror Picture Show? Den kann man sogar tanzen :14:

Bodhi wrote:

Ich hatte mal eine Klientin mit so einer negativen Einstellung. Die hat mich ziemlich an meine Grenzen der Kunst gebracht. Manche Klienten wollen sich halt auch gar nicht verändern, da kann man dann als NLPler schnell in die Zwickmühle geraten, weil der Fall ist ja eigentlich nicht vorgesehen :14:

Ich bin systemische Psychotherapeutin in Ausbildung - eine der Grundregeln in meiner Ausbildung ist, dass der Klient / die Klientin mit dem Auftrag bestimmt was zu verändern ist. Wenn nichts da ist, dann wird auch nicht gearbeitet. Ich hab vor meiner Ausbildung NLP gelernt und sehe in diesem Punkt einen großen Unterschied. Allerdings habe ich in meiner NLP-Ausbildungszeit immer wieder erlebt, dass wenn Klienten Veränderungen nicht wollten die Interventionen auch nicht funktionierten. So ist meine Idee dazu, dass sich die Klienten in der Regel ohnedies selbst schützen. Ein Problem sehe ich bei psychisch Kranken. Da vermute ich, dass Schutzmechanismen des Unbewussten versagen könnten.

LG
Gerlinde

Interessant dass du das schreibst. Als NLPler hat man ja auch eine Zielvereinbarung mit dem Klienten. Beispiel: Er möchte sich besser fühlen. Dann wird man das Ziel mit ihm so herausarbeiten, dass es wohlgeformt ist. Ich gehe aber auch davon aus, dass es Klienten gibt, die unbewußt dagegen arbeiten, sodass du dich als "Therapeut" soviel abstrampeln kannst wie du willst, du wirst ihn nicht verändern.

mickmagick wrote:

Also viele deiner Mails sind in meiner Welt von Angst geprägt. Es geht dir ja hauptsächlich um Probleme, Gefahren etc.

Schon mal was vom Konzept der guten Gefühle gehört? Ich weiß nicht, ich weiß nicht, irgendwie scheinst du da Optimierungspotenzial zu haben.:5:

nicht zu vergessen heftigen Sex und den Orgasmus als legale Möglichkeit sein System mal wieder kräftig zu resetten. :17: :26:

lachweg :5:

Hi Bodhi,

also, wenn ich mir das so alles durchlese gehe ich da mit Michael Bresser konform, es erschrickt mich fast, wie viele potentiell negative Konsequenzen Du da in´s Feld führen kannst.

Nun, natürlich macht es Sinn, auch im Blick zu haben, wo der Schuß nach hinten losgehen kann. Gleichzeitig halte ich den Realismus für wichtig, nicht in einen Perfektionismus zu geraten, wirklich JEDE negativ-Konsequenz finden zu können ... denn davon gibt es unendlich viele.

Kennst Du den Pygmalion-Effekt? Daß der Coachee oder der Schüler vor allem dem folgt, was der Lehrer erwartet? Da gibt es sehr spannende Forschung darüber, wo auf Schulen den lehrern Intelligenztests der Schüler gezeigt wurden. Alles gefaked, keiner davon war echt, und dennoch hatten die Schüler mit dem angelblich "hohen" IQ am ende die besseren Noten.

Auf eine mögliche nicht so gute Konsequenz reagieren zu können oder sie zu kommunizieren, darin sehe ich einen großen Unterschied. Wenn sie im Raum steht und sowieso kommt greife ich sie auf und utilisiere sie:

"Den erfolg dieser Intervention werden Sie daran merken, daß sie sich künftig viel bewuster werden, wenn sie sich nicht gleich ein gutes Gefühl machen, und dann lernen, sich selbst in solchen Momenten immer bessere Gefühle zu machen bis sie irgendwann ganz einfach automatisch immer dann gute Gefühle haben." (absichtlich grammatikalisch falsch geschrieben)

Doch ansonsten verschweige ich es. Ich sehe keinen Sinn darin, einen Teilnehmer auf die Idee zu bringen, wie er sich selbst noch weiter Sabotieren könnte. Sprich: Ich projiziere, daß ES FUNKTIONIERT!

Ansonsten würde ich das für besagte "schäden der schlechten Qualifikation des Trainers/Coaches" halten: Wenn der Coach aus eigener Unsicherheit mögliche Negativ-Konsequenzen projiziert und sie erst dadurch eintreten.

Nochmal ganz ehrlich: Natürlich hat das, was Du schreibst, immer wieder Hand und Fuß. Dennoch, wenn ich mich da volld rauf einlasse, dann hätte ich selbst Angst, NLP anzuwenden. Da kann ja soooo viel danebengehen.

Realistisch sind für mich die Fragen:

- Wie wahrscheinlich ist es, daß etwas danebengeht?
- Kann ich damit umgehen, wenn etwas danebengeht?

Wenn ich damit nicht umgehen könnte ode rnicht bereit bin, es zu verantworten, dann würde ich es nicht tun!

Als nächstes kommt die Frage:

- Hat es positive Folgen wenn ich meine Bedenken laut äußere?

Meiner Meinung nach nur dann, wenn sie für den Teilnehmer (nicht für mich!) sowieso kommen müssen. Und genau dann utilisiere ich sie. Wenn es allerdings "nur" meine sind und der Teilnehmer damit nichts zu tun hat, dann wäre es in meinen Augen Mißbrauch, meine eigenen Unzulänglichkeiten, Schwächen und Ängste auf Ihn zu projizieren und ihn dazu zu zwingen, irgendeinen Öko-Check zu machen, den er überhautp nciht braucht sondern nur ich, um meine eingebildeten Ängste abzufangen und nachts besser schlafen zu können.

GEnau daher ist das erste, das allererste Thema, was ich in einer NLP-Ausbildung angehe, so gut wie immer die Fast Phobia Cure.

Alles LIebe, Julian!

von Julian

also, wenn ich mir das so alles durchlese gehe ich da mit Michael Bresser konform, es erschrickt mich fast, wie viele potentiell negative Konsequenzen Du da in´s Feld führen kannst.

liegt vielleicht an der Überschrift des Threads

Schäden durch unqualifizierte NLP Anwendung

Mäggi wrote:

liegt vielleicht an der Überschrift des Threads

Schäden durch unqualifizierte NLP Anwendung

.....genau das. Wir sollen die Rhesusaffen sein und Bodhi will mit uns den Pygmalioneffekt austesten? :5: