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Schäden durch unqualifizierte NLP Anwendung

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(@Anonym)
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Es ist einfach super anstrengend für den Coach, wenn der Klient nicht aus seinem Loch rauskommt... Aber nicht jedes depressive Loch ist eine Depression.


   
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Du kannst ja den Heilpraktikerschein machen, dann bist du rechtlich aus dem Schneider. Einfacher werden die Klienten dadurch nicht... (hab auch keinen)


   
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Bodhi wrote:

Hallo Paulinsche,
der Übergang ist fließend... mit einer Depression als Krankheit würde ich auch nicht arbeiten (Symptome von Energiemangel, innere Unruhe oder Verlangsamung, Schlafstörungen, Konzentrationsschwierigkeiten und Appetitstörungen bis Selbstmordgedanken). Ein wichtiges Alarmsignal ist, finde ich, wenn körperliche Symptome dazukommen. In der Coachingausbildung wurde uns geraten zu fragen, wie lange der Zustand bereits besteht. Wenn der Coachee sagt, seit Jahren oder so lange wie ich denken kann, dann ist das ebenfalls ein Alarmsignal, dass der depressive Zustand schon sehr verfestigt ist. Depressive Verstimmungen sind sicherlich
recht normal und kommen ja auch bei vielen vor, da würde ich nicht von Krankheit reden...

O.K. dpressive Verstimmungen, doch dann würde ich vorsichtig sein diesen Klienten als "Depressiv" zu bezeichnen, weil depressiv ist für mich eben schon ne Stufe stärker,...kanns grade schlecht beschreiben doch ich denke ich weiß jetzt wie du es meinst, das eine ist mehr sich schlechte Gedanken und Gefühle machen und das andere ist wenn körperliche Symptome dazu kommen.


   
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Ich hatte mal eine Klientin mit so einer negativen Einstellung. Die hat mich ziemlich an meine Grenzen der Kunst gebracht. Manche Klienten wollen sich halt auch gar nicht verändern, da kann man dann als NLPler schnell in die Zwickmühle geraten, weil der Fall ist ja eigentlich nicht vorgesehen :14:


   
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Bodhi wrote:

Du kannst ja den Heilpraktikerschein machen, dann bist du rechtlich aus dem Schneider. Einfacher werden die Klienten dadurch nicht... (hab auch keinen)

Oh nein so einfach ist das auch nicht:D da gibt es unglaublich komplizierte gesetzte am besten wäre ich abgesichert wenn ich Psychologie studieren würde und eine 5 jährige Psychotherapeutische Ausbildung mache, dann kann mir (fast) nix mehr passieren;) selbt mit dem kleinen HP habe ich noch,wie ich finde, sehr enge Grenzen!! das haben wir beim letzten Seminar sowas von durchgekaut;)


   
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Die da wären? Aus dem Gesetz kann man das aber nicht ableiten, soweit ich weiß. Da dürfen Heilpraktiker doch fast alles behandeln. Depressionen mit Sicherheit. Wo siehst du da die Grenzen? Und kann es sein, dass man euch da etwas in Angst und Schrecken versetzen wollte? 😉


   
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Hallo Bodhi,

Bodhi wrote:

Wenn du mit jemanden arbeitest, der grad in einem depressiven Loch ist, ist das mit dem Ressourcen-Zustand so eine Sache. Es gibt Leute, die haben es sich in ihrem stuck state ziemlich gemütlich macht, da brauchst du etwas mehr Überzeugungsarbeit sie da rauszubekommen. Hast du das schon mal erlebt?

Ja, von so einer ähnlichen Situation gehe ich auch aus! Ich kann dann auch schnell den Zustand von dissoziiert und assoziiert erkennen und da gebrauche ich dann einfach etwas anderes. Derlei Mittel sind viele vorhanden :3:

Bodhi wrote:

Wenn man da nur mal kurz einen positiven Anker installieren müßte und es geht ihnen wieder gut, gäbe es sicherlich keine Depressive mehr auf der Welt....

Das wäre dann nämlich viel zu einfach und Klienten wären dann viellleicht schon beim ersten oder zweiten mal geheilt!! Nein, nein, nein!! So geht das auf gar keinen Fall!

Bodhi wrote:

Eine schöne Vorstellung, aber leider nicht ganz realistisch. Natürlich wird jeder NLPler versuchen seinen Klienten erstmal in einen Ressourcen-Zustand zu versetzen... tztztz...

Ich behaupte hier mal ganz vorwitzig, Richard Bandler ist auch ein "NLPler" und er würde nichts "versuchen" :23:


   
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Bodhi wrote:

Ich hatte mal eine Klientin mit so einer negativen Einstellung. Die hat mich ziemlich an meine Grenzen der Kunst gebracht. Manche Klienten wollen sich halt auch gar nicht verändern, da kann man dann als NLPler schnell in die Zwickmühle geraten, weil der Fall ist ja eigentlich nicht vorgesehen :14:

Also wenn Du wüsstest, wie ich dabei und vor allem bei dem letzten Halbsatz ins grinsen gekommen bin ... Morgen hab ich wieder Muskelkater an Stellen, die ich sonst selten beanspruche :14: ... da denkst Du Dir dann, schon große Scheiße, wenn der Klient in kein Muster passt ... so ein Mist ... vielleicht müsste ich ja jetzt was anders machen ... was anderes hab ich ja aber nicht gelernt ... und jetzt bin ich in so einer Schleife, die in einer mittleren Depression münden könnte ... wäre da nicht .... * * * * * * * :10:


   
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Bodhi wrote:

Die da wären? Aus dem Gesetz kann man das aber nicht ableiten, soweit ich weiß. Da dürfen Heilpraktiker doch fast alles behandeln. Depressionen mit Sicherheit. Wo siehst du da die Grenzen? Und kann es sein, dass man euch da etwas in Angst und Schrecken versetzen wollte? 😉

wenn sie das gewollt hätten wären sie schön dumm, da man bei denen auch den kleinen HP machen kann;)


   
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Dirkules, deine leicht ironische Art löst bei mir manchmal ein gewisses Rätselraten darüber aus was deine message ist. Schön, wenn du Klienten schnell da rausholst. Ich behaupte aber dennoch, Menschen sind komplexe "Systeme", die man manchmal halt nicht so einfach durch ein paar kurze Interventionen in einen anderen Zustand bringen kann. Vielleicht kurzfristig. Nur irgendwann sind sie wieder zu Hause und dann fangen sie wieder an zu grübeln und pfeiffen auf alles, was sie in der Coaching Stunde erarbeitet haben.


   
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Hmm... ich hab ja mein schlaues Buch für die Prüfung zum kleinen HP hier. Klar, du mußt natürlich als HP abklären lassen, ob körperliche Gründe vorliegen bzw. ob akute Selbstmordgefahr vorliegt (dann mußt du ihn sofort entsprechend delegieren), aber ansonsten? Hab nirgendwo gelesen "das dürfen sie nicht machen"?! Magst ein Beispiel nennen? Ich spiele seit längerem mit dem Gedanken, den kleinen HP zu machen, daher frage ich so dezidiert.


   
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Ja, von so einer ähnlichen Situation gehe ich auch aus! Ich kann dann auch schnell den Zustand von dissoziiert und assoziiert erkennen und da gebrauche ich dann einfach etwas anderes. Derlei Mittel sind viele vorhanden

Die NLP Mittelchen kenne ich auch. Jemand, der es sich so richtig wohnlich gemacht hat im Stuck State oder im Luxus Loch, wird kaum dissoziieren können nach meiner Erfahrung, der ist mit seinen negativen Gedanken und Bildern sehr stark assoziiert.


   
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Bodhi wrote:

Nur irgendwann sind sie wieder zu Hause und dann fangen sie wieder an zu grübeln und pfeiffen auf alles, was sie in der Coaching Stunde erarbeitet haben.

Du, wenn ich mich jetzt richtig zurück denke, meine Ausbildung dauert ja auch noch an, dann erinnere ich mich, da gab es mal sowas, das hat Julian mit dem Fachbegriff "Timeline" angedeutet. Ich glaube sogar, da war ich mal vorübergehend nicht in Trance und ich habe glücklicherweise gut zugehört und das mache ich seitdem mit jedem Coachee am Ende einer Sitzung und ankere das doppelt. Das ist jetzt auch nicht ironisch gemeint!:1:

Bei mir hört sich das dann so an: "Irgendwann sind Sie wieder zuhause und wenn sie dann wieder anfangen zu grübeln, dann kennen Sie ganz genau die Schalter und die Möglichkeiten fallen Ihnen sofort ein und sie fassen an Ihr Ohrläppchen und innerhalb eines Augenblicks ist ihr gutes Gefühl, was sie jetzt haben wieder da. ....:3:


   
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Bodhi wrote:

Hmm... ich hab ja mein schlaues Buch für die Prüfung zum kleinen HP hier. Klar, du mußt natürlich als HP abklären lassen, ob körperliche Gründe vorliegen bzw. ob akute Selbstmordgefahr vorliegt (dann mußt du ihn sofort entsprechend delegieren), aber ansonsten? Hab nirgendwo gelesen "das dürfen sie nicht machen"?! Magst ein Beispiel nennen? Ich spiele seit längerem mit dem Gedanken, den kleinen HP zu machen, daher frage ich so dezidiert.

Also es ist eine Gradwanderung, grade bei Depressiven, die einzuschätzen, wann müssen Medikamente gegeben werden wann ist eine Klinikeinweisung nötig, die beiden Dinge dürfte ich als HP auch nicht machen und müsste weiterleiten, ich such mal in meinen Unterlagen was ich dazu finde und sag es dir dann:) Kann allerdings auch sein das ich nur immer wahrgenommen habe das sie von Grenzen hier und Grenzen da gesprochen haben und ich mir dachte "O.K. was will ich da eigentlich mit, wenn mir dann immer noch die Hände gebunden sind!" und das wiederum kann durch mein Unterbewußtsein hervorgekommen sein, da ich grade selber nicht weiß was ich will;)

Also sach ich da jetzt erstmal weiter nix zu außer ich weiß was 100%iges :11: :10:


   
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Das ist gut. Die Timeline mag ich auch sehr und benutze sie auch öfter mal. Schön wenn du mit deinen Methoden bislang ans Ziel gelangt bis. Ich möchte auch nichts heraufbeschwören und dich in deiner Begeisterung für deine Fortbildung irgendwie bremsen... Bandler mag ein guter NLPler sein und über besondere Fähigkeiten verfügen und hat sicherlich sehr viel Positives für NLP geleistet.
Aber bei ihm bin ich mir nie sicher, was bei ihm Legendenbildung ist.
Bandler selbst kommt nicht aus dem klinischen Bereich. Er hat weder eine psychotherapeutische Ausbildung noch intensivere klinische Erfahrung. Da vertraue ich doch eher Leuten, die wirklich aus dem Bereich kommen.
Das Argument, dass die Therapeuten die Patienten so lange wie möglich in Behandlung behalten wollen, gilt in meinen Augen auch mehr für selbständige Therapeuten die mit Privatpatienten arbeiten. Kassentherapeuten arbeiten mittlerweile mit Kurztherapien, weil die Kasse gar nicht so viele Sitzungen bezahlt und Psychiatrien entlassen ihre Patienten so schnell wie möglich, um Kosten zu sparen.


   
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