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Der reiche Fremde ...


(@Anonym)
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Beiträge: 0
 

Eine kleine Geschichte....

"Es ist September, eine kleine Stadt an einer traumhaft schönen Küste, aber es regnet, also ist die Stadt leer.

Alle haben Schulden und leben auf Kredit.

Zum Glück kommt in eines der Hotels ein reicher Fremder. Er will ein Zimmer und legt 100 Euro auf den Tisch, danach geht er sich das Zimmer anschauen.

Der Hoteldirektor nimmt die Banknote in die Hand und läuft schnell, um seine Schulden bei dem Fleischlieferanten zu regulieren.

Dieser nimmt die Banknote in die Hand und läuft schnell, um seine Schulden bei dem Schweinezüchter zu regulieren.

Dieser nimmt die 100 Euro in die Hand und läuft schnell, um bei dem Futterlieferanten seine Schulden zu reduzieren.

Dieser nimmt mit großer Freude das Geld in die Hand und gibt es der Hure, die er kürzlich besucht hat und bei der er die Dienstleistung auf Kredit genommen hat (Krise!).

Die Hure nimmt das Geld in die Hand und läuft froh, um ihre Schulden bei dem Hotelchef zu regulieren, wo sie auch letztens war und da Kredit hat ...

Und in derselben Sekunde kommt der Fremde vom Zimmer zurück und sagt, dass ihm das Zimmer nicht gefällt. Er nimmt seine 100 Euro zurück und verlässt die Stadt."

Niemand hat verdient, aber die ganze Stadt hat keine Schulden mehr und schaut optimistisch in die Zukunft!!!!!


   
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(@Anonym)
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Das war voll Klasse...
Auf die Idee muss man erst mal kommen...


   
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(@Anonym)
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Das ist toll!!!!! Danke
Dirk!!


   
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(@maggi)
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Beiträge: 3488
 

Erinnerte mich grade an das Lola Prinzip von Rene Egli

Er schreibt...wenn du zu Geld kommst dann bezahle ersteinmal deine Schulden .........
anstatt dir neue Klamotten zu kaufen..........

es geht um Aktion und Reaktion......

Sinngemäß

Wenn du deine Schulden bei anderen nicht bezahlst obwohl du es könntest......kann es sich ganz schnell gegen dich wenden so das du Pleite sein wirst.


   
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(@Anonym)
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Na ja, dumm aus der Wäsche schaut der Hoteldirektor, denn das Geld der Hure wurde ihm vor der Nase wieder weggeschnappt 😉

Alles Gute!


   
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(@Anonym)
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Beigetreten: Vor 1 Sekunde
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Hallo Harald.

Harald wrote:

Na ja, dumm aus der Wäsche schaut der Hoteldirektor, denn das Geld der Hure wurde ihm vor der Nase wieder weggeschnappt 😉

Alles Gute!

Echt? Ist das so? Was glaubst Du, hat er eher ein gutes oder eher ein nicht so gutes Gefühl nachdem der Fremde weg ist?

Ich denke, es liegt in seiner Hand! Was ist für ihm gewichtiger:

- Zimmervermietung
- Schuldenfrei

oder noch etwas anderes vielleicht? 😉

Das mit dem "weggeschnappt" ist meiner Erfahrung nach die "übliche" Sichtweise. :1:


   
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(@Anonym)
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Wenn alles im Leben so einfach wäre... allerdings zu was es führen kann, wenn die Abläufe genau so passieren, wie in der Geschichte, erleben wir seit Sommer letzten Jahres. Geld ist nun mal nur Ersatz. Die amerikanischen Häuslebauer hatten sicher auch ein tolles Gefühl, dass sie sich etwas leisten konnten.

Um wie viel konkreter war es ohne Geld. Und ehrlicher ginge es ohne die Pump-Mechanismen. Der Kunde legt bei der Bank 1000 Geldeinheiten an. Davon gibt die Bank 900 Geldeinheiten als Darlehen einem Dritten - macht für die Buchhaltung 1900 Geldeinheiten.

Die hundert Euro auf dem Tresen hätte es nicht gebraucht, wenn alle Beteiligten (ohne den Gast freilich) sich an einen Tisch gesetzt hätten, um dann gemeinsam aufzustehen und einfach einen Stuhl weiter zu rücken. Arthur Schnitzlers Reigen hat viele Facetten 😉 Und wer weiß, vielleicht wäre das tatsächlich eine Variante für die Jungs von der Schuldnerberatung 😉

Alles Gute!


   
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(@Anonym)
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Harald wrote:

Wenn alles im Leben so einfach wäre...

... was ist denn dann?:12:


   
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(@Anonym)
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Beigetreten: Vor 1 Sekunde
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Nun, die amerikanischen Bauherren hatten ein gutes Gefühl - konnte ihnen das auf Dauer genügen? Können sie heute noch davon zehren? In Erinnerungen können sie schwelgen, ja. Im Moment wars Klasse, und der Moment war sicher wertvoll genug... im Moment 😉

Der Hotelier profitierte von einer zufälligen Begegnung... die offenbar fällig war 😉 Falls er wieder mal in die Verlegenheit kommen sollte, die Pumpe auszupacken - einmal ziehen, einmal drücken, sonst funktioniert der Geldfluss ja nicht - genügt es, morgens aufzustehen, auf eine zufällige günstige Gelegenheit zu warten, ein Stück Papier rum zu reichen ;), zu warten, bis es wieder bei ihm angelangt ist und alle sind glücklich. Das wärs dann 😉

Übrigens, das mit der neuen Variante in der Schuldnerberatung meine ich durchaus ernst. Neue Wege gehn - nicht nur zum Glück, sondern auch bei der Entschuldung 😉

Was ist der Verdienst des Wortes "übliche", es mit diesen Stricherln einzurahmen? Was würde fehlen, wenn die Striche fehlen würden? Was lässt es anderes bedeuten, wenn Sie da sind?

Alles Gute!


   
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