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Kümmere dich um dich selbst als Coach


(@kim19)
Eminent Member
Beigetreten: Vor 11 Jahren
Beiträge: 37
Themenstarter  

Essen, Trinken, Schlafen


   
Zitat
(@julian)
Mitglied Admin
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 4664
 

Äh ... ist das nun eine ernstgemeinte Antwort?

Kannst Du mir EINEN EINZIGEN Beruf nennen, wo jemand nicht daran denken muß, diese drei Grundbedürfnisse zu erfüllen? Wenn nein ... was hat das dann mit dem Coach zu tun???


   
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(@kim19)
Eminent Member
Beigetreten: Vor 11 Jahren
Beiträge: 37
Themenstarter  

Also, dann versuche ich das ausführlicher:)
Ja, es klingt sehr trivial, ich für mich fand das aber deshalb so bedeutsam, weil es eine Selbstverständlichkeit zu sein scheint, die vielleicht gerne von Coach-Neulingen vergessen wird und dann über entsprechendes Feedback gelernt werden (müssen/dürfen)... Ich fand auch, dass die Trainer hier relativ häufig auf dieses Thema verwiesen haben:

  • Sichere dich ab, dass du keine Therapie/Heilung machst, sondern nur coachst.
  • Sei in einem Zustand, bei dem du dich auf deinen Coachee für die vorgesehene Zeit einlassen kannst: Ausreichend gegessen, getrunken, geschlafen, Toilette, Telefon/Handy aus, Türklingel aus, eigene Themen im Griff (schlimmstenfalls sind die eigenen aktuellen Themen andere als die des Coachees, bestenfalls hat man gerade keine "dringenden" Themen)
  • [Habe ein Umfeld, dass dir (und auch dem Coachee) angenehm ist (ja, Marc, im Business Coaching beim Kunden, nimmst du meist, was du bekommst)/li]
  • Ausreichend Pause zwischen den Coaching-Sitzungen (nämlich drei Pausen: Coaching-Sitzungsverlängerungspuffer, Erholungspause für den Coach, Pufferzeit, falls der nachfolgende Coachee "zu früh" da ist)

Dies braucht kein langes Kapitel werden. Vielleicht fallen dem einen oder anderen noch ein paar andere "Trivialitäten" zu diesem Thema ein, die genannt wurden.


   
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(@julian)
Mitglied Admin
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 4664
 

Das Thema "Abgrenzung von Arbeit und Privat" passt da sicherlich auch gut rein. 😉


   
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(@kim19)
Eminent Member
Beigetreten: Vor 11 Jahren
Beiträge: 37
Themenstarter  

Stimmt.
Dann gehe ich mal davon aus, dass dasThema jetzt so dargestellt ist, wie du es dir auch vorgestellt hast :cheer:


   
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(@erik-mautsch)
Eminent Member
Beigetreten: Vor 9 Jahren
Beiträge: 27
 

Auf einer großen Konferenz, fokussiert auf Lean / Agile Management und dahingehendes Coaching, da gab's u. a. eine Keynote: You're not the customer!
Inhaltlich ging es darum, dass der Kunde (Coachee) im Mittelpunkt stehen soll und auch muss, weniger der Coach selbst.

Einige Coaches kümmern sich selbst in aktiven Aufträgen / Mandaten / Projekten mehr um sich selbst und weniger um den eigentlichen Kunden (Coachee). Es müsste somit nach dieser Erkenntnis dann lauten: "Kümmere dich nicht ständig um dich selbst als Coach" 😉
Dieses Phänomen kennt man auch dahingehend: Jemand stellt eine Frage, nutzt diese aber nur dazu, um einen Einstieg zu bekommen und detailliert über sich selbst zu berichten. Kann mal passend sein, aber nicht stets und ständig.

Just my two cents
Cheers Erik


   
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(@christian)
Trusted Member
Beigetreten: Vor 10 Jahren
Beiträge: 76
 

Hallo Ihr Lieben,

da bin ich auf jeden Fall bei dir Erik. Das einzige wo ich nicht mit gehe ist die Verneinung, weil dadruch in dem Satz steht das der Coach sich ständig um sich selbst kümmernn soll, aber darum geht es ja gerade nicht. Was soll er tun?

Ein schönes Beispiel dafür ist:
Würdest du lieber zu einem Coach gehen, der der beste Coach der Welt sein will. Oder würdest du lieber zu einem Coach gehen der darüber nachdenkt ein toller Coach zu sein. Oder würdest du lieber zu einem Coach gehen, der dir weiterhelfen will, sich für dich interessiert und aktiv daran arbeitet dich zu deinem Ziel zu begleiten.

Das Interessante ist das Paradoxe daran. Die zweite Version von Coach hat die Möglichkeit einer der besten Coaches zu werden, weil er nicht im Ego gefangen ist, sondern das tut was einen guten Coach auszeichnet. Ich nenne das Dienen.
Etwas sehr schönes, erfüllendes das keine Erfolgsgarantie hat aber die Chancen für Erfolg stehen sehr gut.

Alles Liebe,
Christian


   
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