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Gedanken, Gefühle, Trugschluss...

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(@Anonym)
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Hallo ...

Das nachstehende Thema stand kürzlich bei mir zur Debatte :

Unsere Gedanken bestimmen wir.
Unsere Gedanken bestimmen unsere Gefühle.
Dann ist doch folglicherweise das Gefühl Liebe ein Gefühl, das wir selbst in uns ausgelöst haben und somit ein Trugschluss, da wir es selbst ausgelöst haben und es nicht, wie ich es bisher glaubte:" angeflogen" kommt.
Dann ist aber auch eine Zweierbeziehung, die durch Liebe eingangen wird, ein selbstvorgetäuschter Prozeß? Und die Ehe erst?
Das heißt aber auch, jeder der ein Gefühl in sich ausgelöst hat, kann dies jederzeit wieder rückgängig machen?
Wie seht Ihr das?

Alles Liebe Simone


   
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(@Anonym)
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dann versuch mal an eine Person die du liebst, gar nicht mehr dran zu denken. Wenn du das schaffst, fühlst du auch nichts zu dieser Person, da du ja nicht dran denkst.

Alles liebe, Thomas


   
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(@Anonym)
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ich habe mal vor einiger Zeit ein Zitat gelesen. Da sagte der Autor: "verliebtsein entsteht in der Zeit, in der der potentielle Partner nicht anwesend ist, sondern der eigene Kopf, die leere mit gemeinsamen Gedanken füllt"
Frei übersetzt aus dem Englischen

Lg josch


   
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(@Anonym)
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Simone wrote:

Dann ist doch folglicherweise das Gefühl Liebe ein Gefühl, das wir selbst in uns ausgelöst haben und somit ein Trugschluss, da wir es selbst ausgelöst haben und es nicht, wie ich es bisher glaubte:" angeflogen" kommt.

Natürlich ist Liebe (ich definiere es hier mal für mich als starke Zuneigung für einen bestimmten Menschen) etwas, was in unserem Kopf geschieht. Wir verarbeiten bestimmte Impulse der Außenwelt, denke ich...

Hm, wenn man esoterischer veranlagt ist wie manche meiner Bekannten, dann kann man noch an Seelenverwandtschaft, karmische Schuld, Abmachungen vor der Inkarnation denken. Na ja, ich kann es nicht widerlegen.

Dann ist aber auch eine Zweierbeziehung, die durch Liebe eingangen wird, ein selbstvorgetäuschter Prozeß? Und die Ehe erst?
Das heißt aber auch, jeder der ein Gefühl in sich ausgelöst hat, kann dies jederzeit wieder rückgängig machen?

Mit Selbsttäuschung hat das nichts zu tun; man täuscht sich ja auch nicht selbst, wenn man Vanilleeis mag. Wir haben vielleicht ein Programm in uns, an dessen Ende "Liebe" steht, wenn bestimmte Eingaben gemacht wurden.

Ob man Liebe mit Submodaitäten, Ankern etc bewusst steuern kann? Also sich mit NLP bewusst und vernünftig und in wohldosierter Intensität verlieben und wieder entlieben, so, dass nichts zurückbleibt? 😀 Naaa ja, vor mir nicht eine größere Zahl glaubwürdiger Leute versichert, das geschafft zu haben, gehört das für mich eher in die Rubrik "Allmachtsfantasien besonders ethusiastischer NLPer".

Wer das hinkriegt, kann man sich wohl entgültig eine TÜV-Plakette auf die Seele pappen; der hat wirklich ein entspanntes Leben.

Ich wünsche dir und Mark frohe Ostern. 🙂


   
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(@Anonym)
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ich denke auch, dass das Unterbewusste den anderen Menschen prüft nach bestimmten Kriterien (Aussehen, Charakter, Geruch) - manche Menschen machen das auch etwas bewusster.
Und dann stellt sich das Gefühl der Liebe ein - oder auch nicht. Und wenn sich dann später herausstellt, dass der andere Mensch doch nicht so toll ist (evtl. sogar noch schlimmer: einen schädigenden Charakter hat), kann man sich auch wieder entlieben, wenn man bewusst an die Sache geht. Oder auch, wenn sich die beiden auseinanderentwickelt haben - dann geht die Liebe von alleine wieder.

Ahorn


   
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(@maggi)
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Da ich denke das es sich um einen sehr komplexen Vorgang handelt hab ich einmal bei Wikipedia nachgeschaut.

Wenn noch dieses dazu kommt

"verliebtsein entsteht in der Zeit, in der der potentielle Partner nicht anwesend ist, sondern der eigene Kopf, die leere mit gemeinsamen Gedanken füllt"

Wenn man (wer auch immer) daran denkt das wenn eine Zweisamkeit zu Ende geht auf einmal bemerkt wird das das gegenüber Eigenschaften hat die einem so garnicht in den Kram passen.........

denke ich das es in der Verliebtheit .unbewußt alles gekillt wird was stört und der Fokus ziemlich eng ist...die Submodalitäten werden dann aus einem Ist in einen Soll-Zustand verschoben..

....wenn es dann nicht funktioniert so werden die Regler sich wieder in ihre normale Position verbringen .der Fokus wird weiter und es entsteht eine.........Ablehnung

Und wenn sich dann später herausstellt, dass der andere Mensch doch nicht so toll ist (evtl. sogar noch schlimmer: einen schädigenden Charakter hat), kann man sich auch wieder entlieben, wenn man bewusst an die Sache geht.

das geschieht glaube ich dann automatisch.

Kritisch nur wenn das Paar unterschiedlich entscheidet,wann etwas zu Ende ist..Liebeskummer

Oder auch, wenn sich die beiden auseinanderentwickelt haben - dann geht die Liebe von alleine wieder.

das wäre optimal

Wissenschaftliches

Biologie und Physiologie

Der Begriff „Liebe“ ist in der Biologie nicht definiert und damit keine wissenschaftliche Kategorie. Allgemein ist es schwierig, emotionale Prozesse mit naturwissenschaftlicher Methodik zu bearbeiten, zumal die zugrunde liegende Biochemie noch nicht ausreichend bekannt ist. Gesichert sind beim Menschen lediglich folgende Erkenntnisse:

Neurobiologie der Verliebtheit

Neueren Untersuchungen des Gehirnstroms und Studien zufolge bewirkt Verliebtheit in Bereichen des menschlichen Gehirns, die auch für Triebe zuständig sind, die höchste Aktivität, was darauf schließen lässt, dass das Gefühl, das gemeinhin als „Liebe“ (i.S.v. Verliebtheit) bezeichnet wird, in seinem biochemischen Korrelat einen starken Zusammenhang mit dem biologischen Trieb aufweist.
Die mitunter sehr lange anhaltenden Wirkungen der Verliebtheit (Limerenz) deuten aber auch auf neuroendokrine Prozesse hin, die dem Phänomen zugrunde liegen. Das würde sich auch in das Entstehungsfeld einfügen, das in der Sexualität zu suchen ist, die ihrerseits maßgeblich der diencephalen neuroendokrinen Steuerung unterliegt. Dabei spielen nicht zuletzt die endogenen Opiate des Hypophysenzwischenlappens eine Rolle.
Verliebt sich ein Mensch, so sorgen verschiedene Botenstoffe für Euphorie (Dopamin), Aufregung (Adrenalin), rauschartige Glücksgefühle und tiefes Wohlbefinden (Endorphin und Cortisol) (umgekehrt können Momente, in denen man nicht mit der geliebten Person zusammen ist, als schmerzhaft empfunden werden) und erhöhte sexuelle Lust (Testosteron sinkt bei Männern, steigt bei Frauen). Auch Sexualduftstoffe (Pheromone) werden vermehrt abgegeben. Hingegen sinkt der Serotoninspiegel stark ab, wodurch der Zustand der Verliebtheit in diesem Punkt eine Ähnlichkeit mit vielen psychischen Krankheiten aufweist. Das trägt dazu bei, dass Verliebte sich zeitweise in einem Zustand der „Unzurechnungsfähigkeit“ befinden können, sich dabei zu irrationalen Handlungen hinreißen lassen und Hemmschwellen abbauen. Nach einiger Zeit (wenige Monate) gewöhnt sich der Körper an diese Dosen, und ganz allmählich (laut WHO maximal nach 24–36 Monaten) beendet das Gehirn diesen sensorischen „Rauschzustand“.
Nach vier Jahren Verliebtheit sind laut internationalen Statistiken die Scheidungen bei Menschen am häufigsten. Nach dieser Phase spielen die Hormone Oxytocin und das männliche Gegenstück Vasopressin, die Vertrautheit und Bindungen verstärken, und Endorphine eine Rolle. Nach etwa zwei bis vier Jahren muss die Verliebtheit in eine andere Form der Liebe übergehen, in der die Beziehung der Partner eher vom freundschaftlichen Ausleben gemeinsamer Interessen geprägt ist; denn die berauschenden Hormone können ab einem bestimmten Punkt ihre Wirkung nicht mehr entfalten. Als Folge stellt der Körper ihre Produktion ganz ein. „Entzugserscheinungen“ können die Folge sein; nun treten auch viele vormals nicht störende Eigenschaften beim Partner offen zutage. Aus rein hormoneller Sicht wäre eine Trennung nun oft ebenso vorteilhaft wie ein weiteres Zusammenbleiben, um die Kinder aufzuziehen.

Evolutionsbiologie der Liebe

Das vertiefte Gefühl der Liebe ist aus evolutionsbiologischer Sicht möglicherweise im Zusammenhang mit der Sexualität entstanden, wobei die Liebe es ermöglichte, die erfolgte Partner-Selektion und damit die Paarbeziehung über längere Zeiträume zu stabilisieren. Es sind zwar bei vielen Tierarten monogame Paarbeziehungen bekannt (z. B. auch bei den Graugänsen von Konrad Lorenz), aber ob diese Tiere dabei so etwas wie „Liebe“ empfinden, ist wohl eine aus erkenntnistheoretischen Gründen unbeantwortbare Frage.
Im Rahmen des Konzepts der biologischen Determiniertheit entsteht Liebe zwingend aus bestimmten körperlichen Reaktionen. Viele Menschen empfinden diese naturwissenschaftliche Einengung der Liebe auf körperliche Funktionszusammenhänge als unzureichende Beschreibung eines inneren Phänomens bzw. subjektiven Erlebens.

Psychologie und Psychiatrie

Die Psychologie beschäftigt sich mit den zahlreichen Spielarten der Liebe und des Liebesentzuges.
Nach Auffassung der Evolutionspsychologen werden Frauen und Männer bei der Partnerwahl von Vorlieben regiert, die sich über Millionen von Jahren von unseren Vorfahren auf uns weitervererbt haben. Diese „Steinzeit-Psyche“ soll Frauen auf starke oder statushohe Beschützer-Typen reagieren lassen; Männer dagegen auf junge, hübsche Frauen. Schönheit gelte bei beiden Geschlechtern offenbar als Indiz für „gesunde Gene“, wie auch Humanethologen bestätigen. In diesem Zusammenhang wurde auch vielfach untersucht, was „Schönheit“ in diesem Zusammenhang bedeutet, welche körperlichen Merkmale für beide Geschlechter als attraktiv gelten („Durchschnittlichkeit“ als Ideal).


   
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(@Anonym)
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Unsere Gedanken bestimmen wir.
Unsere Gedanken bestimmen unsere Gefühle.
Dann ist doch folglicherweise das Gefühl Liebe ein Gefühl, das wir selbst in uns ausgelöst haben und somit ein Trugschluss, da wir es selbst ausgelöst haben und es nicht, wie ich es bisher glaubte:" angeflogen" kommt.
Dann ist aber auch eine Zweierbeziehung, die durch Liebe eingangen wird, ein selbstvorgetäuschter Prozeß? Und die Ehe erst?
Das heißt aber auch, jeder der ein Gefühl in sich ausgelöst hat, kann dies jederzeit wieder rückgängig machen?

Ui ui ui ein Thread wo ich sage ja sowas gefällt mir. Ja wir bestimmen unsere Gefühle unser Handeln irgendwo alles alleine. Aber wir passen uns aber auch unseren partner an. Gerade in bezug auf gefühle handeln wir oftmals so wie unser Parnter. Zumindest aus meiner Sichtweise. Das mit der Liebe hmmm ja sie entsteht irgendwo im Kopf aber wenn wir alles analusieren und definieren und was weiß ich noch alles was bringen uns dann noch unsere Gefühle? Viele sachen sollte man einfach so lassen wie sie sind und nicht versuchen auf den grund zu gehen und zu schauen was kommt raus wenn ich mich mit dem Thema mal komplett auseinander setze. Gefühle sind was schönes aber auch was gefährliches. Man lebt mit ihnen. Und man braucht sie. Es sei denn du willst ne Maschine sein und nicht mehr empfinden und da kann ich nur sagen das sowas nicht schön ist. Ich finde Themen wie Liebe. Gefühle, Gedanken kann man drüber nachdenken und was früber lesen aber im grunde genommen zählt nur ein: Das wir menschen sind und das wir mit all unseren Gefühlen leben. Egal ob positiv oder negativ.


   
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(@Anonym)
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Um die Grundsatzdiskussion dieses Thread ein wenig ins Konkrete zu überführen:

Mit NLP haben wir die Möglichkeit, wenn wir eine befriedigende Beziehung haben, unsere Gefühle entsprechend zu lenken, damit sie auch so bleibt, indem wir die freude-auslösenden Gefühle in Zusammenhang mit unserem Partner verstärken. In Bandler's Buch "Unbändige Motivation" gibt es einige sehr schöne Beispiele dazu, zu denen Richard ironisch anmerkt, dass viele nach einigen Jahren Ehe sich die destruktive Variante angewöhnt haben - und das doch einfach mal umdrehen könnten...
Z.B. Negative Anker zu setzen, die dann Streit auslösen oder unangenehme Gefühle. Stattdessen könnte sich jeder Anker setzen mit den Gefühlen der Verliebtheit, die mit Submodalitäten verstärken und immer auslösen, wenn der andere was "nerviges" tut.

Liebe Grüße
Petra


   
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(@Anonym)
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PetraScl7 wrote:

Z.B. Negative Anker zu setzen, die dann Streit auslösen oder unangenehme Gefühle. Stattdessen könnte sich jeder Anker setzen mit den Gefühlen der Verliebtheit, die mit Submodalitäten verstärken und immer auslösen, wenn der andere was "nerviges" tut.

Könnte man, wenn man bewusst an die Sache geht. Wieviele Menschen jedoch sind sich bewusst, wenn sie ihrem Partner alles negative unterstellen und sich selbst als Unschuldslamm deklarieren?


   
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(@Anonym)
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Manchmal frag ich mich wenn ich sowas lese ob NLP euer Leben komplett bestimmt. Oftmals habe ich den EIndruck. Aber jeder Mensch ist anders und jeder Mensch braucht gewisse Dinge. Ich finde es interessant das ihr alles aus so einer Sicht seht. aber denkt ihr nicht das es auch spannend ist sich vielen Gefühlen hinzugeben ohne sie zu analysieren oder sie mit NLP zu verstehen? Ich keb in einer Welt zur zeit die sehr von meinen Gefühlen beherrscht wird.Es sind viele negative dabei aber auch sehr sehr viel positive. Aber ich lasse sie zu und versuche nicht herauszufinden wieso sie gerade jetzt auftauchen. Vieles habe ich in der Klinik und in der Therapie gelernt. Aber vor allem das Menschen mit einen psychischen Problem mehr in einer Welt von gefühlen leben als viele die hier sind. Was kein Angriff sein soll, nur eine reine Tatsache aus meiner Sicht. Aber ich finde das gut weil so lernt man andere Seiten und Sachen kennen die einen fazinieren können. Ich weiß oftmals nicht ob ich glücklich wäre wenn ich alles so betrachten würde wie ihr.


   
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(@maggi)
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Ich finde es interessant das ihr alles aus so einer Sicht seht. aber denkt ihr nicht das es auch spannend ist sich vielen Gefühlen hinzugeben ohne sie zu analysieren oder sie mit NLP zu verstehen?

Liebe Seelensplitter

Ich bin dafür sich beides zu gönnen........je nach dem.

In den letzten Jahren habe ich kennengelernt das beides seine Qualität und Berechtigung hat.Bei mir läuft NLP im Hintergrund ab.
Es ist eigendlich die Umkehrung was ich früher gemacht habe......Werten...Generalisieren.....Hellsehen....Verzerren usw.
Ich kann nur für mich sprechen wie ich mit NLP umgehe.Ich benutze offensichtlich NLP nur wenn ich über NLP rede oder hier schreibe.Im normalen Umgang ist es so intigriert das man (wer auch immer) es merkt in dem ich vielleicht anders Frage...oder gezielter.........das es für mein gegenüber unangenehm ist kann ich nicht sagen.

Gefühle .grade mal Freude.usw. brauche ich nicht zu analysieren .......wenn ich jedoch traurig bin hilft es ungemein unter anderm auch mich wieder in einen andern Zustand zu versetzten.

Für mich habe ich auch festgestellt das die Gespräche mit Lehrern zum Beispiel wesendlich konstruktiver ablaufen als vorher.

Was allerdings ist....
Wer sich zu Anfang mit NLP beschäftigt probiert alles aus ..........ist ja normal.Das kann schon einmal den Eindruck erwecken das alles analysiert werden will.

Alles Liebe
Mäggi

Ich wollte noch schreiben....
Du hast ja die Möglichkeit es auszuprobieren und dich dann zu entscheiden ob es etwas für dich ist oder nicht


   
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Also ich glaube nicht, dass wir hier besonders viel Gefühle analysieren. Im Gegenteil, verglichen mit Psychoanalytikern etc beschäftigt sich NLP kaum mit dem warum, sondern mehr mit der Freiheit, andere Optionen zu wählen.

seelensplitter wrote:

aber denkt ihr nicht das es auch spannend ist sich vielen Gefühlen hinzugeben ohne sie zu analysieren oder sie mit NLP zu verstehen?

Spannend schon, aber auf die Spannung kann ich gut verzichten. Bei mir ist NLP längst chronisch geworden... beim kleinsten Gefühl, das mir nicht passt, versetze ich mich in ein anderes, besseres. Als ich vor ungefähr zwei Wochen mal bewusst einen deprimierenden Tag probieren wollte, hab ich das fast nicht gepackt. Bin wohl schon ziemlich verweichlicht.

Ich habe überhaupt keinen Bedarf an negativen Gefühlen. Wozu sollen die auch gut sein? Ich will inneren Frieden und Stille. Das muss natürlich nicht für jeden jederzeit stimmen. Aber ich fühle mich hier und jetzt, auf dem gegenwärtigen Stand meiner Entwicklung, recht wohl damit, meine Gefühle mit NLP bewusst lenken zu können und ihnen nicht hilflos ausgeliefert zu sein.


   
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Ich habe überhaupt keinen Bedarf an negativen Gefühlen. Wozu sollen die auch gut sein? Ich will inneren Frieden und Stille. Das muss natürlich nicht für jeden jederzeit stimmen. Aber ich fühle mich hier und jetzt, auf dem gegenwärtigen Stand meiner Entwicklung, recht wohl damit, meine Gefühle mit NLP bewusst lenken zu können und ihnen nicht hilflos ausgeliefert zu sein./QUOTE]

Hmmm aber negative Gefühle gehören zu uns wie negative. Es gibt auf dieser Welt auch nicht nur schwarz oder nicht nur weiß. Klar sind negative gefühle oftmals nicht so toll, aber sie gehören zu uns. Man kann sie nicht wegschließen und sagen ich hol dich dan und dann wieder hervor. Das ist schwachsinn. Man muss lernen damit umzugehen. Ich bin auch oft depressiv, aber das ist ok. Ich mach jetzt daraus keinen aufstand und sage mist ich bin depressiv ich schaff heut eh nix. Falsch. Weil wenn man es sich eingesteht das man irgendwo nen depressiven tag hat kann man es irgendwio versuchen zu ändern. Ansonsten wäre ich die hälfte des jahres dauerpatient in der klapse. Klingt hart ist aber so.


   
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(@Anonym)
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Ach ja und Mäggi NLP ist nicht meine Welt. Ich weiß auch nicht wieso ich es nicht ausprobieren will oder mag. Ich höre viel auf mein Gefühl und auf meine Innere stimme und die sagen jedesmal nein. Ob es gut ist oder schlecht liegt in der Sichtweise eines jeden. Ich kann damit leben sowie ich damit leben kann das ihr mit NLP zu tun habt. Ich finde es nicht schlimm oder nervig, ich finde es eher spannend. Weil zwei welten treffen aufeinander und somit wird jeder thread wo sich die beiden welten treffen ein feuerwek der emotionen

Und somit kann ich sagen ist es genau das was ich will. ^-^


   
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seelensplitter wrote:

Hmmm aber negative Gefühle gehören zu uns wie negative. Es gibt auf dieser Welt auch nicht nur schwarz oder nicht nur weiß. Klar sind negative gefühle oftmals nicht so toll, aber sie gehören zu uns.

Na ja, zu mir gehört auch eine regelmäßig auftauchende Migräne (gegen die auch NLP hilft) und hoher Blutdruck - aber ich muss das doch nicht hinnehmen, wenn ich was dagegen tun kann.

Man kann sie nicht wegschließen und sagen ich hol dich dan und dann wieder hervor. Das ist schwachsinn. Man muss lernen damit umzugehen.

Doch, ich kann das. Ich kann mich mittlerweile in nicht einmal einer Minute in fast jedes Gefühl versetzen, und das mit fast jeder Intensität. Ich kann mich auch richtig deprimiert fühlen, wenn ich das will. Ich kann mich so in eine Angst reinsteigern, dass ich Panikzustände kriege. Und ich kann auch den Schmerz einer vergangenen unerwiderten Verliebtheit einfach so zum Spaß nochmal rausholen, wenn ich Lust drauf habe, wie neulich mal. Und ich bin eigentlich Anfänger.

Lernen, damit umzugehen, heißt für mich nichts anderes. Ich weiß noch nicht sicher, ob es nützlich ist, immer nur in positiven Gefühlen oder in innerer Stille zu leben, aber mal abwarten.

Ich bin auch oft depressiv, aber das ist ok. Ich mach jetzt daraus keinen aufstand und sage mist ich bin depressiv ich schaff heut eh nix. Falsch. Weil wenn man es sich eingesteht das man irgendwo nen depressiven tag hat kann man es irgendwio versuchen zu ändern.

Ganz meine Meinung. Ich gestehe es mir auch ein, wenn ich mal Gefühle der Niedergeschlagenheit, Angst, Unruhe, Schuld, Scham etc habe. Früher habe ich mich da noch reingesponnen (ich habe es immer geliebt, um meine Probleme zu kreisen), was die ganze Chose noch komplizierter und unangenehmer gemacht hat; heute habe ich genug Möglichkeiten bei der Hand (nicht nur NLP), um mich für ein anderes Gefühl zu entscheiden. Ist also der selbe Prozess wie bei dir: Das Gefühl annehmen, sich nicht reinsteigern, und dann was ändern. Nur bin ich vielleicht im Ändern schon ein bisschen besser.


   
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