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Sind wir hier im Kindergarten?

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(@julian)
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Beigetreten: Vor 2 Jahren
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Themenstarter  

Das ist ein Satz, den ich so gar nicht haben kann. Und, ganz real, er hat auch noch nie weitergeholfen. Kennt Ihr den? Habt Ihr das schonmal gehört, daß irgendjemand jetzt auf "Vernünftig" macht und auf einmal sagt

"Ja, sind wir denn hier im Kindergarten?"

Nun,d ie Frage ist freilich nicht wörtlich zu nehmen, denn ohne Kindergärtnerinnen oder Kindergärtner, mit rechtlich gesehenen erwachsenen ist das natürlich kein Kindergarten. Egal, wo, wenn keine Kinder da sind (vor dem Gesetzt, nach Alter, nicht nach Reife), dann kann es kaum ein Kindergarten sein.

Mir stellen sich andere Fragen:

1. Was sind das für Eigenschaften, die "angeblich" in einem Kindergarten sind und "angeblich" bei Erwachsenen nicht mehr vorhanden sein sollten und "angeblich" hier sind und "angeblich" derjenige, der diesen Satz sagt, nicth hat.

2. Wenn ein Verhalten da ist, was an Kindergarten erinnert, dann scheint es einen Grund zu haben. Was steckt da dahinter? Denn dieses Spiel, das ich jetzt einfach mal "Kindergarten" nenne, das macht ja auch derjenige mit, der diesen Satz sagt. Sogar noch mehr ... meiner Momentanen Interpretation nach ist derjenige, der so einen Satz gebraucht, eigentlich das "Ober-Kind", oder zumindest derjenige, der das "Ober-Kind" sein will. Oder soll ich besser sagen "Alpha-Kind"?

Um es direkt anzugehen, ich vermute hinter "Kindergartenverhalten" ein Gemisch aus "Macht-haben-wollen" (bzw. "Recht-haben-wollen") und Mangelbewußtsein. Als leichte Karikatur: Wer schon im Kindergarten niemals die größte Schaufel bekommen hat und dessen Pläne für eine "gerechte Aufteilung der Schaufel" nicht angenommen wurden, der hat natürlich ein großes Interesse daran, daß diese Spiele nun, wo er sich denn für Erwachsen hält, nciht mehr auftreten. Sprich: Wenn auch heute noch das Spiel stattfindet, in dem er schon früher nie gewonnen hat, dann ist er arm dran. Liegt da nicht der Satz nahe "Ja, sind wir hier denn im Kindergarten", in der Hoffnung, das "alte" Spiel endlich beenden zu können?

Nun, ich glaube nicht, daß diese "Kindergartenspiele" so einfach "loszuwerden" sind, und ich bin mir auch gar nicht so sicher darüber, ob das gut wäre. Was lernen wir denn dort? Wir lernen im Kindergarten unter anderem, wie eine Gesellschaft funktioniert. Wie unser soziales System sich selbst kontrolliert. Und das läuft auf Instinkt-Ebene, nicht auf Vernunft.

Vernunft ist, wenn bei einer Hungersnot jeder sparsam wird. Real ist: Kaum kündigt sich auch nur eine Verknappung von Lebensmitteln an, sorgen die Hamsterkäufe dafür, daß sie sich dramatisiert. Hier spielt meiner Meinung nach das Mangelbewußtsein eine große Rolle. Der Mangel führt zu "mehr-haben-wollen", gleichzeitig gestehen sich das die wenigsten Menschen wirklich ein, kämpfen gegen den Instinkt, mehr haben zu wollen, und müssen natürlich die anderen verurteilen, die tatsächlich mehr haben. Weil sie, sei es nun "sozial" oder "asozial", sein es "vernünftig" oder "kindisch", all das ändert nichts, weil sie das Spiel eben besser spielen.

Soso, ja, das glaube ich. Ich glaube, daß die Kindergartenspiele stattfinden, solange ein Mangelgefühl da ist. Wenn sich jemand nicht ernst genommen fühlt, wenn sich jemand übergangen fühlt oder wenn jemand denkt, er würde "zu kurz kommen", dann verweist er auf den Kindergarten. Mit einem Augenzwinkern frage ich da, ob hier nicht wieder das "verletzte Kind" durchkommt, anstatt des ironischerweise selbst geforderten "vernünftigen Erwachsenen".

Doch ich will zurück zu der Lösung. Denn vorab: MIr machen solche Spiele sehr oft Spaß. Was ist schlecht an einem Kindergartenspiel? Was ist denn doof an einem freundschaftlichen Kräfteringen, ob nun in einem spielerischen Kampf wie beim Fußball, im Karate-Training oder bei einem Dart-Turnier? In meinen Augen nichts ... und ich kann auch gerne verlieren und fühle mich noch immer wohl dabei.

Okay, ein persönlicher Einschub: Sicherlich war ich nicht derjenige, der im Kindergarten immer gewonnen hat. Ganz im GEgenteil, durch die vielen Umzüge (ich bin im Ausland großgeworden und oft Umgezogen) war ich sogar so taub und blind, daß ich nicht einmal wirklich merkte, wenn ich verlor, sondern es blieb immer nur das dumme gefühl, daß ich mich incht wohl fühle, ohne zu wissen, warum.

Wer hat, der kann geben. Der kann gönnen. Der kann verlieren, ohne sich davon angegriffen zu fühlen. Und genau darum geht es: Der "Kindergarten-Vorwurf" scheint immer dann zu kommen, wenn Mangelgefühle, egal ob emotional oder materiell, auf ein "Spiel" treffen. WEnn für einige aus dem Spiel auf einmal Ernst wird, denn das Spiel von 6jährigen ist für die 6jährigen genauso ernst wie z.B. für die 46jährigen der Börsengang. Das Spiel ist ernst ... und ich frage mich, ob da jemand "noch nicht" erwachsen wurde. Nicht, weil er das Spiel noch immer spielt, sondern, weil er es so ernst nimmt, daß er es nicht einfach als "Spiel" abtun kann.

Es gilt also, den Mangel aufzulösen, so denke ich. Wer frei ist, wer genügend hat, der kann geben. Und wo findet der Mangel üblicherweise statt? Letzendlich immer in den Emotionen. Immer wieder sind es die Gefühle. Da fühlt sich jemand nicht Ernst genommen, er fühlt sich übergangen oder er fühlt sich abgewertet, er fühlt sich unwichtig oder fühlt sich nicht anerkannt. Fühlen, fühlen, fühlen, und schon sind wir bei Glaubenssystemen, Werten, Kriterien und Regeln, mitten im NLP. Das ganze dort auch aufzulösen ist meiner Meinung nach das richtige aus der Sicht eines NLPlers ... doch ich will noch einen Schritt zurück. Meta ruft, ich folge.

So stelle ich mir die Frage, wie umgehen mit dem "Kindergarten-Vorwurf", ohne gleich wie die Kindergärtnerin (verzeihung, oder der Kindergärtner) in die Diskussion einzusteigen und die Werte bestimmen zu müssen. Das wäre überheblich, welches Recht hätte ich denn dazu? Nein, viel spannender ist es doch, auf Meta die Frage zu stellen, welche "Mittel" dazu geeignet sind, welche Strukturen, Werkzeuge oder Möglichkeiten sich anbieten, dieses "Kindergartenspiel" so zu gestalten, daß jeder sich darin wohl fühlen kann. So, daß es zuende gehen kann.

Das Spiel zu unterbrechen .... ui, nein, das führt zu offenen Loops, zu nicht ausgetragenen Konflikten, die Unterbrechung führt meiner Meinung nach zu mehr Schaden als vorher da war, denn nach einer solchen Unterbrechung meine ich sind alle Teilnehmer verletzt. Die einen konnten sich nicht durchsetzen, fühlen sich noch immer unterdrückt und nur durch den "Schutz von oben" sind sie "gerettet worden", die anderen fühlen sich um Ihren "verdienten Sieg" betrogen. Freilich trifft das nur auf die "Kindergarten-Vorwurf"-Spieler zu, nicht auf die, die schon die ganze Zeit souverän darüberstehen und aus Spaß´mitspielen. Damit möchte ich zugeben: Natürlich kommt dieser Gedankengang aus dem Forum heraus, denn wie viele Mails habe ich bekommen in den letzten zwei Tagen mit dem Vorwurf "Sind wir hier im Kindergarten?".

Ganz ehrlich: Ja! Und das ist gut so. Das fordert uns heraus, nicht in einem sterilen Labor-Umfeld zu versuchen, ein Experiment ohne Beeinflussung von Aussen stattfinden zu lassen, sondern das fordert uns heraus, auch unter Konflikt-Situationen die eigenen Werte zu reflektieren und für den ein oder anderen, mich eingeschlossen, die böse überraschung, daß Er sich doch vielleicht nicht immer an die eigenen Werte und Grundsätze gehalten hat.

  • Respektiere ich die Person, die mir Gegenüber ist, auch wenn ich sein Verhalten kritisiere?
  • Erkenne ich an, daß jeder Mensch eine positive Absicht hat? Und daß jeder Mensch ein Recht auf seine eigene Meinung hat, selbst wenn ich die überhaupt nicht nachvollziehen kann?
  • Ist mir klar, daß auch meine Landkarte nicht das Gebiet ist und sich Fehler nicht nur in den Landkarten der anderen eingeschlichen haben?

Wie oft passiert es mir, daß ich in einer hitzigen Diskussion so sicher bin, daß die Landkarte des anderen "falsch" ist und meine "richtig". Und ich gar nicht merh dabei bin, die Landkarte des anderen zu "hinterfragen", sie "verstehen" zu wollen, sondern ihm die meine aufzuzwingen?

Spoiler

Hier will ich einen Einschub machen, der "Extra" geht. Die Landkarte des anderen zu respektieren ... es gibt meiner Meinung nach auch Momente, in denen das nicht sooo sinnvoll ist.

Erklärt mir jemand, wie schlecht die Welt doch ist, dann will ich das gar nicht wissen. Kriege ich "Rechtfertigungen", warum etwas nicht klappen kann ... nein, das halte ich nicht für produktiv, was soll ich damit?

Ich kann es respektieren, solange mir derjenige nicht das Ohr volljammert, das sein Leben so schlimm wäre. Dann ist das völlig okay. Doch ich wehre mich dagegen, daß jemand seiner Landkarte den Stempel aufdrückt, daß ich die akzeptieren udn respektieren und am besten gleich völlig übernehmen müsste.

Der Unterschied liegt in der Forderung und dem Respekt. Ebenso, wie ichd ie Landkarte des anderen Respektiere, so erwarte ich, daß auch die meine Respektiert wird. Wie kann ichd ie Landkarte des anderen Respektieren, wenn er mir vorher erklärt, daß meine falsch und seine richtig ist?

Gerade bei NLPler, den angeblichen "Kommunikationsprofis", erlebe ich immer wieder diesen Respekt als fehlend. Da wird bewertet und verurteilt, da wird behauptet und unterstellt, udn vor allem sind ja "alle anderen" immre die schlechten. Gruppen rotten sich zusammen und definieren "Ihr" NLP als das "einzig wahre NLP", wir hatten in Deutschland drei Verbände für NLP, einer davon hat sich in einem (hochgradig peinlichen) Schreiben dazu geäußert, warum von einem Seminar mit Dr. Richard Bandler abzuraten ist. Es wird versucht, ein "Ethik-Konzept" zu definieren und gleichzeitig diskutiert der Vorstand darüber, wer nun überhaupt das sagen hat. Ja sind wir denn hier im Kindergarten?

Auch mag ich nicht alles, was mein hochgeliebter Dr. Richard Bandler macht, gutheißen, doch um eines bin ich sehr froh: Entgegen aller Gerüchte interessiert er sich kaum dafür, was die anderen Verbände machen. Natürlich ist er nicht gut zu sprechen auf einige "alte WEggefährten" ... und doch, neben den üblichen "Seitentritten" an Tony Robbins, die jedoch jedes Jahr sanfter werden udn manchmal sogar ganz ausfallen, kommt da gar nicht so viel. Es ist ihm einfach ziemlich egal ... und das denke ich ist etwas souveräner als zu versuchen, die eigenen Ansichten allen anderen Aufzwingen zu wollen.

In dieser Freiheits-Frage stelle ich nun, um endlich zu einem Ende zu kommen, die Frage nach der heißgeliebten Positiven Absicht. Und zwar möchte ich sie all denen stellen, die sich immer wieder Fragen "Sind wir denn hier im Kindergarten?". Was ist die Absicht dieser Frage? Was ist es, daß Du davon hast, aus dem Kindergarten raus zu kommen?

Und, vielleicht noch so als Schmankerl ... kann es nicht sein, daß der Kindergarten doch ein wundervoller Ort ist, wenn die "Spiele" respektvoll bleiben, den Menschen gegenüber?

Alles Liebe, Julian!


   
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(@Anonym)
New Member Gast
Beigetreten: Vor 1 Sekunde
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heute find ich den satz wundervoll...

früher dagegen :20:

mir ist mal folgendes passiert... steffi outet sich mal wieder...

hab mal ne ausbildung in ner ziemlich großen bank gemacht. zum ende der ausbildung haben wir azubis eine feier mit allem brimbamborium geplant, ich war da im orgakomitee und hab da so ein paar ideen gesponnen, die einigen wohl zu flippig, verrückt, kindisch oder was-weiß-ich-was waren... und es war so, dass in diesem komitee bis auf mich eine clique war. ich fühlte mich da etwas außen vor...
und dann sagte die eine zu meinen ideen:
"wir sind doch hier nicht im kindergarten" worauf alle (in meiner wahrnehmung) hämisch lachten... war mir seeeehr peinlich damals...

in der heutigen interpretation kann ich ja wohl stolz drauf sein :17:

liebe grüße

steffi


   
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(@Anonym)
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Kindergarten ist geil ! - ich will nie doof und erwachsen werden......

und schon in der Bibel steht es geschrieben: Um Einlaß ins Himmelreich zu erhalten müsset ihr sein wie die Kinder.... :17:


   
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(@maggi)
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Beigetreten: Vor 10 Jahren
Beiträge: 3488
 

Frage von Julian

In dieser Freiheits-Frage stelle ich nun, um endlich zu einem Ende zu kommen, die Frage nach der heißgeliebten Positiven Absicht. Und zwar möchte ich sie all denen stellen, die sich immer wieder Fragen "Sind wir denn hier im Kindergarten?". Was ist die Absicht dieser Frage? Was ist es, daß Du davon hast, aus dem Kindergarten raus zu kommen?

Die positive Absicht sieht bei mir so aus.

In einen Kindergarten kommt man so mit 3 und verläßt ihn mit 6 Jahren.
Diese Zeit wird genutz um selbstständig zu werden....sich in der Gemeinschaft einzufügen.....mit andern zusammenzuspielen...miteinander etwas zu erleben....auch mit Frust umzugehen.......Respekt zu haben..nein sagen zu können...auch einmal zurückzustecken können........seine Fähigkeiten ausprobieren und weiterzuentwickeln...neues zu lernen...Ängste zu überwinden.....usw...usw.

Wenn mir jemand sagt es ist hier wie im KIndergarten und das obwohl er Erwachsen ist meint er bestimmt weniger das wir alle Gummi-twist hüpfen sollen....oder was basteln............
eher das wir etwas zu lernen haben was eigendlich im KIndergarten vermittelt wurde.

Die positive Seite........
du weißt es.....also nutze es auch.

Lieben Gruß
Mäggi


   
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(@Anonym)
New Member Gast
Beigetreten: Vor 1 Sekunde
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hm, ich fühle mich jetzt doppelt ertappt....

zum einen, habe ich den Satz letztes Jahr des öfteren verwendet, wenn sich die damals noch in meiner Abteilung befindlichen Damen gegenseitig angezickt haben und ich keinen Nerv dafür hatte, dem Aufmerksamkeit zu sollen, bzw. den Arbeitsablauf davon unterbrechen zu lassen.

Zum anderen hab ich den Satz in meiner früheren Firma immer dann zu hören bekommen, wenn ich Arbeiten verweigert habe (jaja ich hab das getan) die eindeutig jemand anderem zuzuordnen waren, der aber offensichtlich zu faul oder zu bequem dazu war aber einen besseren Draht zu unserem Zweitobersten Chef hatte.. Was war ich da wütend. Ich hätte ihn umbringen können, was hab ich gezetert und mich ungerecht behandelt gefühlt.

Heute muß ich lachen, heute würde ich anders damit umgehen 🙂


   
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(@julian)
Mitglied Admin
Beigetreten: Vor 2 Jahren
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Themenstarter  

Hi Mäggi,

eher das wir etwas zu lernen haben was eigendlich im KIndergarten vermittelt wurde.

Da schließen sich mir zwei Fragen an:

Kann das jemand durch diesen Satz lernen?
Nun, ich halte dieses Problem ja für ein emotionales, und kein rationalse. Daher wird eine rationale Antwort kaum zu einer Lösung führen. Die "Unterbrechung" des Kindergarten-Verhaltens löst es meiner Meinung nach auch nicht.

Was hätten wir im Kindergarten denn lernen sollen?
Ist das festgelegt? Wer hat das festgelegt? Wer darf das festlegen? Und kann es sein, daß es Strategien gibt, Verhaltensweisen, die auch heute noch gut sind, die im Kindergarten auch schon auftreten?

Oh ... ich stolpere noch einmal:

das wir etwas zu lernen haben

Das bestimmt also in dem Moment der, der diesen Satz sagt. Uiuiui ... finde ich nicht sehr respektvoll. Das ist kein Angebot, sondern eine Forderung, für mich sehr Grenzüberschreitend wenn nicht gar verletzend.

Alles LIebe, Julian!


   
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(@Anonym)
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Beigetreten: Vor 1 Sekunde
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KINDER GARTEN

eine garten für kinder! und interessanterweise der gleiche in englisch.

las der erde unserer garten werden. und dann können wir, wie der kinder spielen!

have a great day

harold


   
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(@maggi)
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von Julian

Zitat:
das wir etwas zu lernen haben
Das bestimmt also in dem Moment der, der diesen Satz sagt. Uiuiui ... finde ich nicht sehr respektvoll. Das ist kein Angebot, sondern eine Forderung, für mich sehr Grenzüberschreitend wenn nicht gar verletzend

das ist meine Sicht als Erwachsene auf den KIndergarten mit Kindern zwischen 3 und 6 Jahren.
Was ist daran Respektlos.Grenzüberschreitend oder verletztend.
Ich denke alle haben was gelernt seit den Jahren im KIndergarten......

Ich habe das auch so nicht bestimmt.............
denn das wir gelernt haben steht doch wohl außer Zweifel...die Frage ist nur was.........

Hab hier noch keinen 3 jährigen oder 6 jährigen schreiben gesehn..:12:
jedenalls hab ich nix bemerkt.

Lieben Gruß
Mäggi


   
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(@julian)
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Was ist daran Respektlos.Grenzüberschreitend oder verletztend.
Ich denke alle haben was gelernt seit den Jahren im KIndergarten......

Ich halte es schon für aggresiv, wenn ein "Erwachsener" zu einem anderne "Erwacshenen" sagt, er hätte "noch was zu lernen".

Habe ich das falsch verstanden? Ich dachte, das wäre deine INterpretation der "Kindergarten-Aussage", nämlich: Du hast was zu lernen, was Du schon im Kindergarten hättest lernen müssen.

Logo, was ich meine?

Alles LIebe, Julian!


   
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(@Anonym)
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nicht streiten bald ist es soweit daß der Julian fängt .....


   
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(@Anonym)
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............


   
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(@maggi)
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Zitat:

Was ist daran Respektlos.Grenzüberschreitend oder verletztend.
Ich denke alle haben was gelernt seit den Jahren im KIndergarten......
Ich halte es schon für aggresiv, wenn ein "Erwachsener" zu einem anderne "Erwacshenen" sagt, er hätte "noch was zu lernen".

Habe ich das falsch verstanden? Ich dachte, das wäre deine INterpretation der "Kindergarten-Aussage", nämlich: Du hast was zu lernen, was Du schon im Kindergarten hättest lernen müssen.

Logo, was ich meine?

Klar ist das Logo......
Nur habe ich es nicht gesagt ......Sind wir hier im Kindergarten.

Ich habe nur meine Meinung dazu geäußert wie es auf mich wirkt und was ich daraus ziehe.

Darf ich doch.....oder ??

Die Aussage ist auch Kontextabhängig und je nach Tonalität unterschiedlich interpreterbar.....nur ich habe hier Buchstaben stehen und keine Person wo ich wahrnehmen kann wie er/sie das genau gemeint hat.

Lachend mit verschmitzten Augen würd ich sagen.....komm wir machen eine Runde Quatsch...:14::14::14::14:
gefällt dir das besser?

Ich war in der Vorannahme :16:............das es sehr ernst gesagt wurde.

Dieses
Sind wir hier im Kindergarten?

ist doch eine Frage wo genau man sich befindet........
Ich befinde mich nicht im Kindergarten.......
Was ist der Unterschied zwischen meinen hier und den KIndergarten...

so gehe ich vor......

UNd wenn das jemnad zu mir sagt
......Bist du hier im Kindergarten.........(also nur ich sonst keiner )
dann denke ich als Erwachsene (über mich)das ich im Moment für mein gegenüber etwas mache oder nicht mache was in den Kindergartenalltag gehört

Für mich ist das ein Vergleich.........und für mich ist da etwas rausgekommen wie.....
Mismatch.
zB.unangemessenes Verhalten ......was allerdings mein gegenüber definiert.....derjenige der sagt....Bin ich hier im Kindergarten.


   
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(@Anonym)
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Wenn das jemand zu mir sagt, sag ich grundsätzlich ja, spiel doch mit. Und dann denk ich mir, egal, hauptsache ich habe spaß und mir geht´s gut. Ich frage mich, wenn mich jemand das fragt, wie sein Kindergarten ausgesehen haben muß, da ich im Kindergarten nicht auf so dumme ideen gekommen bin, wobei man mich das heute fragt. Da war mal ne Situation auf der Arbeit, da haben ein Arbeitskollege und ich uns gegenseitig gezeckt die ganze zeit über. Da kam ein dritter bei, zeckte mit tat sich irgendwann weh, war voll beleidigt und dann kam der Spruch, sind wir hier im Kindergarten oder was? Ich direkt ja, und du bist unser Gruppenleiter.

Alles liebe, Thomas


   
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(@julian)
Mitglied Admin
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Ich war in der Vorannahme :16:............das es sehr ernst gesagt wurde.

Mea culpa, ich definiere es genauer:

Der vorwurfsvolle Ton mit der Anschuldigung "Sind wir hier im Kindergarten?" und dem mitschwingenden Vorwurf: Ihr seid Ja gar nicht in der Lage, erwachsen miteinander umzugehen.

Weißt Du jetzt, was ich meine?

Alles LIebe, Julian!


   
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(@maggi)
Famed Member
Beigetreten: Vor 10 Jahren
Beiträge: 3488
 

Hallo Julian

Das könnte je nach Kontext und Situation die Botschaft sein die durch den Satz verschlüsselt wird.

Vielleicht habe ich mich auch etwas ungenau ausgedrückt.....ich hab nie gesagt das es so ist.
Wie ich schon schrieb.......ich seh jetzt nur die Buchstaben des Satzes....sehe nicht denjenigen der es sagt........und hören kann ich auch nichts.

Lieben Gruß
Mäggi


   
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