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Die Preispolitik auf dem Prüfstand ...

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(@julian)
Mitglied Admin
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 4664
Themenstarter  

Hi Wolfgang,

Finde persönlich das Thema Wegstrecke zum Seminarort extrem wichtig, so wichtig, dass ich die Teilnahme am EMDR-Seminar jetzt definitiv abgesagt habe. Obwohl es doch geschenkt ist. Wegezeit ist Lebenszeit und die kann ich sehr viel schöner und genussvoller als auf der Autobahn oder im Zug verbringen, finde ich.

da bin ich anderer Meinung.
Lebenszeit ist Lebenszeit, stimmt. Und egal wo ich bin ... ich kann sie stets selbst bestimmen. Und eine 6stündige Autofahrt mit ein paar anderen Teilnehmern kann sehr, sehr positiv sein.

Finde übrigens auch die 1.290 EURO pro Jahr zuviel. Für komplett zertifizierte Leute mit wenig freier Zeit ist das aus meiner Sicht wenig spannend. Aus meiner Sicht muss die Kalkulation ein Kompromiss sein.

Es sind auch nicht 1.290 Euro pro Jahr. Es sind einmalig 1.290 Euro zum Einstieg, und dann nur noch 67 Euro pro Monat. Diesen Einstiegspreis braucht es aus mehreren Gründen.
Ein ganz offensichtlicher Grund dafür ist: Wenn es gar keinen Einstiegspreis gibt, dann steigt jemand für 67 Euro ein, sobald ein Seminar da ist, was er machen will, und danach direkt wieder aus. Mein Ziel ist jedoch nicht, daß jemand einmal ein einziges Seminar bei mir quasi geschenkt machen kann. Mein Ziel ist es, einen fairen Preis für eine längerfristige Ausrichtung herzustellen. Die 1.290 Euro sind ein Kompromiss!

Denke beispielweise über die Ausbildung zum Coach nach: Die kostet 2.490 Euro. Jemand kann sich anmelden (1.290 Euro), zahlt den ersten Monat (67 Euro) und danach gleich wieder abmelden. Damit hat er den Coach quasi zum halben Preis gemacht.

Dennoch denke ich, daß er in DIESER Situation eher dabeibleiben wird: Denn er braucht nur weiter 67 Euro pro Monat zu zahlen, und kann ALLES machen, was ich veranstalte. Hypnose-Master. System-Spiegel. Schamanenwochenende, das (kommende) Maya-Wochenende, auch die NLP-Seminare wiederholen ... er kann einfach ALLES machen.

Die 1.290 Euro zu Anfang sind da wirklich keine große Hürde. Aber es hält die Menschen davon ab, die gar nicht wirklich "dabei sein" wollen, sondern nur auf die schnelle ein Seminar abzocken. 😉

Alles Liebe, Julian!


   
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(@julian)
Mitglied Admin
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 4664
Themenstarter  

PS: Du findest sowohl die Anfahrt als auch den Preis jeweils "zu viel". Irgendwie habe ich da so die Gegenfrage im Kopf, ob es Dir wichtig ist, daß die Dinge alle nichts kosten und keinen Aufwand für Dich bedeuten. 😉


   
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(@erik-mautsch)
Eminent Member
Beigetreten: Vor 9 Jahren
Beiträge: 27
 

Julian, das bisherige Feedback bzgl. Deiner Ideen ist aus meiner Brille geschaut generell positiv zu bewerten.
Einen Blickwinkel, der bis dato irgendwie komplett unterging:

Bucht jetzt Firma X für Mitarbeiter Y ein Seminar / eine Ausbildung bei NLP-Deutschland für Summe Z (X.XXX,XX EUR), dann ist es sehr einfach zu handhaben, bzw., auch für den Mitarbeiter Y zu organisieren. Für die Firma X ist es eine geschäftliche Ausgabe (Investment in Mitarbeiter Y), die meistens als Kostenpunkt über die Personalentwicklung läuft.

ABER:
Möchte sich ein Mitarbeiter Y jetzt in Richtung Kommunikation & Co, bspw. hinsichtlich NLP weiterentwickeln, da sehe ich so meine Bedenken, dass eine Firma X hier mtl. Kosten einer "Mitgliedschaft" übernehmen wird.

Daher solltest Du jetzt vllt. noch einen weiteren Denk-Slot aufmachen:
1) Die bereits diskutierte neue Mitgliedschaft und das dahinterstehende Modell löst ggf. das alte Modell ab = PRIVATER FOKUS
2) Einmalzahlungen für Seminar / Ausbildung oder sonstige Modell-Adaptionen bzgl. 1) = GESCHÄFTLICHER FOKUS
3) Neu gedacht, wodurch Du vllt. auch gleich Deine Dienstleistung nach oben skalieren könntest: Du bietest noch eine "Unternehmens-Mitgliedschaft" für XX.XXX,XX EUR an, wobei die Firma X dann n-Mitglieder Y bei Dir zum Weiterentwickeln/-lernen platzieren kann ...

Ich denke ja weiterhin und bin mir da ziemlich sicher, was Deine Werte und Prinzipien angeht, Du wirst auch zukünftig nicht als NLP-Trainer / Coach in Firma X gehen und Dir Deine dortigen Stunden mit Summe Z (X.XXX,XX EUR) honorieren lassen. Warum dann nicht auf seriöse Art und Weise den Spieß über eine Unternehmens-Mitgliedschaft umdrehen 😉

Just my two cents
Cheers Erik


   
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(@julian)
Mitglied Admin
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 4664
Themenstarter  

Hi Erik,

den "Business-Slot" hatte ich im Angebot und mit einem Kunden auch ausgetestet. Das Modell war sehr ähnlich dem, was Du gerade vorgeschlagen hast: Für 500 Euro monatlich hatte der Kunde "einen Platz" bei den Seminaren. Sprich: Er konnte zu jedem Seminar einen Mitarbeiter schicken ... eben immer nur einen, aber das konnte auch zu jedem Seminar ein anderer sein.

Hat aber nicht soooo viel Anklang gefunden, es blieb bei dem einen.
Was dagegen ganz normal läuft ist das Kommunikationspaket: Ist dasselbe wie die Mitgliedschaft, nur eben so aufgemacht, daß bestimmte Seminare zu einem Einmalpreis angeboten sind. Hab´s gerade nicht auf der Website, muß ich mal wieder aktivieren. 😉

Alles Liebe, Julian!


   
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(@kim19)
Eminent Member
Beigetreten: Vor 11 Jahren
Beiträge: 37
 

Hallo zusammen, hallo Julian,

ich kann JanP nur zustimmen. Ich wollte noch(mals) einen Prac machen, aber schaffe das zeitlich dieses Jahr nicht mehr innerhalb meiner Mitgliedschaft;) So gesehen wäre eine Verlängerungsmöglichkeit für x EUR/Monat für mich durchaus interessant:)

Ciao
Kim19


   
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(@julian)
Mitglied Admin
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 4664
Themenstarter  

Die gibt es sowieso: 67 Euro pro Monat nach Ablauf der Mitgliedschaft.


   
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(@stchristmann)
Active Member
Beigetreten: Vor 10 Jahren
Beiträge: 10
 

Ganz unwichtig finde ich Wegstrecke zum Seminarort und Kosten des "Drumherum" auch nicht.

Klar kann eine sechsstündige Autofahrt mit anderen Teilnehmern toll sein. Wenn man dafür einen weiteren Urlaubstag für die Anreise und vielleicht noch mal für die Rückreise nehmen muss und deutlich spürbare Reisekosten entstehen ist das schon eine Überlegung wert ob man das Seminar wirklich machen will.

Urlaubstage sind bei mir als Angestellter recht begrenzt und hindern mich schon irgendwie an der Teilnahme an vielen Seminaren. Und mein Arbeitgeber hat nicht gerade verständnisvoll reagiert, also ich auf Gehalt verzichten wollte um mehr freie Tage zu bekommen, die wollen mich arbeiten sehen und nicht etwas Gehalt sparen.

Besonders habe ich irgendwie ein Störgefühl wenn ich für die Urlaubstage, Reisekosten, Übernachtungskosten ein Vielfaches bezahle als für den Trainer.

Für mich fühlt es sich einfach richtiger an, wenn der Trainer mindestens die Hälfte des Geldes bekommt, das mich ein Seminar insgsamt kostet und nicht drumherum alle (Hotel, Fluggesellschaft, Tankstelle etc) viel mehr daran verdient.

Für billige Übernachtung ohne lange Anreise bin ich also immer zu haben. Der Inhalt des Seminars zählt für mich, nicht das "luxuriöse" Drumherum.

€1.290 für anderswo zertifizierte Master klingt für ich auch deutlich angemessener als €500.

Vielleicht würde es "marketingtechnisch" besser aussehen wenn Du es so darstellst:

Wenn Du den Practitioner und Master bei uns (zum vollen Preis) gemacht hast, kannst Du für €67 monatlich alle weiterern Seminare besuchen. Und klein als Untertitel/Ergänzung: Wenn Du Paractitioner und/oder Master wo anders gemacht hast geht es trotzdem zu einem kleinen Einsteigspreis.

"€3.900 Einstiegsgebühr" und dann €67 klingt für mich ziemlich abstrakt und ein Einsteiger könnte etwas überfordert sein, den Gegenwert den er dafür bekommt vollumfänglich zu erfassen. Wenn man den Gegenwert nicht fühlen kann klingt €3.900 erst mal nur ziemlich teuer.

Paractitioner und Master einzeln nacheinander bezahlen und dann €67 pro Monat klingt für mich aus Teilnehmersicht viel klarer, da man genau weiß was man dafür bekommt und langsam rein wächst:

Erst mal Pracitioner zahlen, begeistert sein, Master, zahlen, begeistert sein, einfach €67 zahlen und gar nicht mehr drüber nachdenken müssen ob das eine sinnvolle Investition ist, ist dann eh klar 🙂

Würde mich wirklich freuen, wenn Du das Preismodell einführst oder zumindest mal testest.


   
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