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Bock auf Fleisch?

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(@Anonym)
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Hi!:)

Das Thema ist mir eher Ernst.

Seit ich folgenden Beitrag gesehen habe rühre ich kein Fleisch mehr an.

Deutschlandnetz - Welt 2.0 für Deutschland! - Realität unzensiert: Thema Fleisch-Produktion - NatUr & UmWelt - Magazin

Hier noch was schönes für Fleischgenießer:

YouTube - Reality TV

YouTube - Behandlung von Tieren vor der Schlachtung Kühe bei der Schlachtung. Sie leben noch während sie aufgeschnitten und ihnen die Beine abgeschnitten werden. Zumindest in diesem Fall. Ob es oft anders ist?

YouTube - Schächten einer Kuh ! Das Schächten einer Kuh. Viel spaß beim anschauen.

YouTube - Schwein wird geschlachtet So siehts aus wenn "fair" abgeht.

Ich mag nicht verschweigen wie es aussieht wenn die Tiere wirklich nach Deutscher hoher Norm artgerecht gehalten werden:

YouTube - Artgerechte Ungerechtigkeit Na gefällts dir? Ist nur die Realität keine Sorge.

Um Missverständnissen vorzubeugen:

Jeder darf tun was er will. Nur wird ein Blick in Richtung Realität wahrscheinlich niemandem schaden.

Vielleicht mal drüber nachdenken.

Lieben Gruß,

Danny


   
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(@Anonym)
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Hat mal jemand sich sorgen gemacht um die armen Möhren, die einfach aus der Erde gerissen werden, sie bei lebendigem Fleisch die haut abgezogen wird um dann ins siedende Wasser rein zu schmeissen?

Das Tiere getötet werden, zum essen, ist nichts neues. Das ist die Natur. Fressen oder gefressen werden. Ob sie jetzt vernünftig getötet werden oder nicht, da es schwarze Schaafe überall gibt.

Für meine Person denk ich darüber gar nicht nach, auch können mir solche Bilder nicht den Appetit auf ein fettes Steak nehmen.

Genau wie mit dem Gammelfleisch Skandal. Trotzdem esse ich weiter Döner.

Sollte ein Neandertaler mal einen Hamburger von MC Donalds essen, würde er sofort tot umkippen an vergiftung.

Würde man einem Brötchen eine Packungsbeilage beifügen, wäre diese 20 DinA4 Seiten lang.

Man sollte sich echt nicht den Kopf darüber machen, was wir auf dem Teller haben. Unser Organismus kommt damit klar, was wir essen. Ohne zu wissen, wie das Tier getötet wurde. ob der Bäcker sich auch fein die Hände gewaschen hat, bevor er den Teig in die Hand nahm oder ob der Koch in dem Restaurant in dem wir so gerne essen, nicht aus Spaß in die Suppe spuckt.

Man kann denke ich jedes Lebensmittel so hinstellle´n, das einem der Apettit darauf vergeht.

Alles liebe Thomas


   
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(@Anonym)
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"Man" kann das hinnehmen - "Ich" nicht!

"Du" kannst es hinnehmen - "Ich" nicht

Fernab von jeder Generalisierung haben die meisten Menschen sehr unterschiedliche Ansichten zu diesem Thema.

Vor ein paar Monaten unterhielt ich mich mit einem Schlachter. Ich wußte was er beruflich macht, es kam allerdings lange nicht zur Sprache.

Als er darauf anspielte wie genial sein Beruf ist erwiderte ich, das wir besser über dieses Thema nicht sprechen. Mir war bewußt das meine Argumente die durchaus hart sein mögen für ihn abstoßend sind.

Als er dennoch diskutieren wollte fragte ich ihn: " Wäre es für dich ok, wenn ich deine Mama töte und sie an andere Lebewesen zum Essen weiterverkaufe?"

Er reagierte recht geschockt, kam es doch für ihn so rüber als wollte ich ihn angreifen, was mir bewußt war. Es war keinesfalls ein Angriff. In meinem Wertesystem sind Tiere und Menschen gleichgestellt, und ich habe meine Frage damit lediglich auf eine sehr persönliche Ebene gebracht.

Wir waren uns schnell einig das es nicht das beste Gesprächsthema für uns ist und hatten dennoch einen schönen Abend mit anderen Themen.

Für mich persönlich stellt sich bei vielen Dingen die Frage:

Wenn wir uns dem öffnen was um uns herum geschieht, wenn wir die Augen wirklich aufmachen und uns auch dem Leid anderer widmen, können wir dann nicht vielleicht bessere Entscheidungen treffen von denen wir alle profitieren?

Das gilt für leidende Tiere wie auch für leidende Menschen. Was für Dich und mich letztendlich wirklich relevant ist mag nochmal eine andere Sache sein, und jeder darf und soll seine eigene Entscheidung treffen.

Ich denke jedoch das es ein wirklich tolles Gefühl ist, wenn ich meinen Beitrag leiste in jedem Bereich in dem es für mich gut möglich ist. Das kann zum Glück jeder selbst entscheiden, und ich bin mir sicher das wir auch etwas dafür zurückbekommen wenn wir auch nur ein kleines bisschen mehr Aufmerksamkeit auf die Dinge richten, die wirklich um uns herum geschehen anstatt seinen Blick stets auf die Dinge beschränken die uns direkt umgeben.

Lieben Gruß,

Danny


   
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(@Anonym)
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Ich stimme Danger voll zu!

In unserer Gesellschaft ist es absolut unnötig sich von Fleisch zu ernähren.Wir können alles an Nährstoffen so zu uns nehmen!

Wenn es dann doch mal Fleisch sein soll,finde ich es einfach sinnvoll biologisches Fleisch zu essen.

Was sich jeder einzelne mit dem Konsum von Mastfleisch antut, ist ihm oder ihr zu überlassen,doch ich fiodne es unfaßbar-wirklich UNFAßBAR, wie ein Mensch, der liebt,der lebt, der sich zivilisiert nennt, der sich human oder fortschrittlich nennt,
diese Quälerein von Lebenwesen unterstützt, indem er solches Fleisch kauft und es ißt!!!

Es gibt so viele Alternativen
und es gibt so viel Leid und Schmerz, und Angst in der Massenviehhaltung!

Warum also essen Menschen so gedankenlos?

Das wollte ich mal loswerden,

Eure Cinderella


   
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(@Anonym)
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und dann frage ich mich......

Cinderella wrote:

Ich stimme Daner voll zu!

In unserer Gesellschaft ist es Schmerz, und Angst in der Massenviehhaltung!

Warum also essen Menschen so gedankenlos?

Das wollte ich mal loswerden,

Eure Cinderella

warum sind so viele Menschen grundsätzlich so gedankenlos ?????:20:

Namasté Relli


   
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(@Anonym)
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Mahlzeit...:20:

Hier ist mal was für die Gegenbeispielsortierer... :9:

Antiveganer Kochkurs

Ist bald wieder Weihnachten??? (jedes Jahr das gleiche Thema...)

Wer ist denn gegen Tierversuche bei KosmetiK?:21:
Bin manchmal auch der Meinung, Kosmetikhersteller sollten besser am lebenden Menschen testen... äh... am Verbraucher... *zwinker*

grüsse...
HERU


   
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(@Anonym)
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Das gleiche gilkt für Milchprodukte und alles wo Milch drin ist...Schoki, z.B.

Ich faß mich hier mal an meine eigenen Nase und werde auch dies bewußter-noch bewußter- gestalten!!!


   
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(@Anonym)
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Mal rein interessehalber - ist es nicht viel eher das grausame foltern und töten der Tiere, dass in vermutlich uns allen (auch den Fleischessern) Abscheu erregt? Ich meine findet es hier irgendwer gut, Tiere zu quälen? Ich vermute niemand.

Was das essen der Tiere angeht stellen sich mir zwei Fragen:

  • Hättet ihr etwas dagegen ein Tier zu essen, dass einen sanften Tod nach einem erfüllten Leben gestorben ist (z.B. Frieda das Hausschwein)?
  • Und glaubt ihr, dass man mit genug Publicity genug Menschen davon überzeugen kann, kein Fleisch mehr zu essen, so dass das grausame Foltern und töten der Massentierhaltung aufhört?

Wenn jemand auf die zweite Frage mit Ja antwortet dann klingt das für mich ein wenig so nach dem Glauben: "Wenn man nur genug Menschen beibringen würde sich zu lieben und zu respektieren, dann würden die Kriege aufhören" oder "Kommunismus funktioniert". Meine Erfahrung ist einfach, dass es nie genug "vernünftige" Menschen gibt um einen globalen Effekt auszulösen (und das ist auf einer Seite auch gut so!). Insofern halte ich die Aussage "Wenn ich kein Fleisch esse, stoppe ich das Tiermorden und Foltern" für genauso konstruiert und an meiner Erfahrung vorbei gehend wie "Wenn ich Fleisch esse, dann fördere ich das Tiermorden und Foltern".

Was will ich damit sagen? Wenn ihr was für die Tiere tun wollt, dann geht in die Politik, denn das ist der Ort, wo ihr wirklich einen globalen Effekt auslösen könnt! Und ihr könnt das nicht nur für die Tiere tun, sondern vielen andere Ungerechtigkeiten entgegenwirken! Im NLP lernen wir doch auch nicht die anderen verändern zu wollen, sondern sich selbst zu verändern. Und den direkten Weg zum Ziel zu nehmen. Meine Meinung nach helft ihr keinem Tier, in dem ihr kein Fleisch esst. Nicht einmal dem einen, dass ihr nicht esst, denn das ist schon tot.

Nachdenkliche Grüße, Domoran


   
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(@Anonym)
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Nachdenkliche Antwort...

Hmmm...ich habs einfach,mir schmeckt der Fleischgeschmack nicht mehr, dochj auch als ich noch Fleisch aß,hab ich daruf geachtet,daß es kein Fleisch aus Massenvielhaltung war.

Darauf zu achten finde ich ein MUß!

Meine Erfahrung ist einfach, dass es nie genug "vernünftige" Menschen gibt um einen globalen Effekt auszulösen (und das ist auf einer Seite auch gut so!). Insofern halte ich die Aussage "Wenn ich kein Fleisch esse, stoppe ich das Tiermorden und Foltern" für genauso konstruiert und an meiner Erfahrung vorbei gehend wie "Wenn ich Fleisch esse, dann fördere ich das Tiermorden und Foltern".

Ich versteh schon was du meinst, doch ich bin nicht dazu bestimmt in die Politik zu gehen, darum entscheide ich mich dafür, so zu leben,wie ich es gerne hätte und vielleicht den ein oder anderen zu inspirieren durch mein TUN oder NICHT TUN...
Ich selbst muß oder möchte mir jeden Tag im Spiegel in die Augen schauen können...

Das Zitat ist ein Argument der Menschen, die einfach so weitermachehn wollen,weil: "alleiune kann ich ja doch nichts ändern", besonders geschickt verpackt...

Was will ich damit sagen? Wenn ihr was für die Tiere tun wollt, dann geht in die Politik, denn das ist der Ort, wo ihr wirklich einen globalen Effekt auslösen könnt! Und ihr könnt das nicht nur für die Tiere tun, sondern vielen andere Ungerechtigkeiten entgegenwirken!

Ja,das wäre EINE Möglichkeit...

Im NLP lernen wir doch auch nicht die anderen verändern zu wollen, sondern sich selbst zu verändern.

Und darum versuche ich das zu leben,was ich denke und sage es auch...ist das nicht Politik im kleinen?

Und den direkten Weg zum Ziel zu nehmen. Meine Meinung nach helft ihr keinem Tier, in dem ihr kein Fleisch esst. Nicht einmal dem einen, dass ihr nicht esst, denn das ist schon tot.

Ich helfe MIR, indem ich kein Fleisch esse,besonders nicht Fleisch aus Massenviehhaltung!!!

  • Hättet ihr etwas dagegen ein Tier zu essen, dass einen sanften Tod nach einem erfüllten Leben gestorben ist (z.B. Frieda das Hausschwein)?
  • Wenn ich Fleisch essen würde, würde ich diese Variante vorziehen-JA
  • Und glaubt ihr, dass man mit genug Publicity genug Menschen davon überzeugen kann, kein Fleisch mehr zu essen, so dass das grausame Foltern und töten der Massentierhaltung aufhört?

Im Moment leider nein, die meisten schalten weg,wenn derartige berichte im Fernsehen kommen, doch eines Tages,wird die Menschheit zu Bewußtsein kommen...

Und das in vielen Bereichen...

Die schlimmsten Dinge passieren,wenn man sich nichts dabei denkt...

Namasté Cinderella


   
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(@Anonym)
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"Wenn man nur genug Menschen beibringen würde sich zu lieben und zu respektieren, dann würden die Kriege aufhören"

Ja das wäre schön!

Sag mal, wäre das nicht schön?

Ich gebe alles dafür,daß es so wird!

Angefangen bei mir selbst!


   
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(@Anonym)
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Cinderella wrote:

...
Ich versteh schon was du meinst, doch ich bin nicht dazu bestimmt in die Politik zu gehen, darum entscheide ich mich dafür, so zu leben,wie ich es gerne hätte und vielleicht den ein oder anderen zu inspirieren durch mein TUN oder NICHT TUN

...

Das Zitat ist ein Argument der Menschen, die einfach so weitermachehn wollen,weil: "alleiune kann ich ja doch nichts ändern", besonders geschickt verpackt...

Ich stimme Dir zu, dass wir, die wir einen anderen Pfad als die Politik eingeschlagen haben nur die Wahl haben Grün zu wählen und grün zu handeln. Ich habe nichts dagegen, das gute Gefühl zu geniessen, mal auf Fleisch zu verzichten. Aber ich bin der Meinung, dass ich dadurch der Massentierhaltung nicht mal ein bisschen entgegenwirke. Ich könnte auch sagen, dass die Aussage "Ich mache in meinem kleinen Kreis etwas" auch eine Möglichkeit sein kann, sich vorzumachen, man verändert die große Sache. Da ist an sich nichts gegen einzuwenden, insbesondere wenn es zu den eigenen Wertvorstellungen passt. Doch: Es gibt viele Leute, die sehr frustriert sind, dass sich nichts verändert und die Schuld den Leuten geben, die Fleisch essen. Und das ist ein Trugschluss - deren Leben wird nicht besser - für jeden Menschen den sie "bekehren", sehen sie zwei neue, die "ihnen das Leben zur Hölle machen".

Ich persönlich bin nicht der Meinung, dass ich nichts verändern kann. Ich habe nur nicht genug Kreativität darauf verwandt, einen Weg zu finden, etwas an der Massentierhaltung zu verändern, den ich in mein Leben integrieren kann. Kein Fleisch zu essen gehört für mich nicht dazu.

Ja das wäre schön! Sag mal, wäre das nicht schön?
Ich gebe alles dafür,daß es so wird!
Angefangen bei mir selbst!

Ich bewundere dich für diese Überzeugung. Ich wünschte, ich wüßte, dass ich immer alles dafür gebe, dass "die Dinge" besser werden. Aber daran muss ich noch arbeiten 🙂

Die schlimmsten Dinge passieren,wenn man sich nichts dabei denkt...

Manchmal passieren die schlimmsten Dinge, weil man denkt (und nicht fühlt).

Liebe Grüße, Domoran


   
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(@Anonym)
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Domoran wrote:

Ich stimme Dir zu, dass wir, die wir einen anderen Pfad als die Politik eingeschlagen haben nur die Wahl haben Grün zu wählen und grün zu handeln. Ich habe nichts dagegen, das gute Gefühl zu geniessen, mal auf Fleisch zu verzichten. Aber ich bin der Meinung, dass ich dadurch der Massentierhaltung nicht mal ein bisschen entgegenwirke.
Der Meinug bin ich auch, doch wenn du demnächst Biofleisch kaufst dann ist das schon mehr Bewußtheit in dir und somit einem Menschn mehr;)
Ich könnte auch sagen, dass die Aussage "Ich mache in meinem kleinen Kreis etwas" auch eine Möglichkeit sein kann, sich vorzumachen, man verändert die große Sache.
ich mache mir da nichts vor...ich lebe nur das,was ich denke,das Liebe ist...
Da ist an sich nichts gegen einzuwenden, insbesondere wenn es zu den eigenen Wertvorstellungen passt. Doch: Es gibt viele Leute, die sehr frustriert sind, dass sich nichts verändert und die Schuld den Leuten geben, die Fleisch essen. Und das ist ein Trugschluss - deren Leben wird nicht besser - für jeden Menschen den sie "bekehren", sehen sie zwei neue, die "ihnen das Leben zur Hölle machen".
Und da ließe sich doch mit NLP prima greifen.
Jeder ist für seine Gefühle selbst verantwortlich und wenn ich nicht für mich verantwortlich sein kann,wie kann ich das dann für globales...ohhhhhh.....eine zum Scheitern verurteilte Welt?

Ich persönlich bin nicht der Meinung, dass ich nichts verändern kann. Ich habe nur nicht genug Kreativität darauf verwandt, einen Weg zu finden, etwas an der Massentierhaltung zu verändern, den ich in mein Leben integrieren kann. Kein Fleisch zu essen gehört für mich nicht dazu.

Ich bin mir sehr sicher DU findest eine Weg deinen Beitrag zu leisten um diese Welt ein bischen heller zu machen!!!:10::24:

Ich bewundere dich für diese Überzeugung. Ich wünschte, ich wüßte, dass ich immer alles dafür gebe, dass "die Dinge" besser werden. Aber daran muss ich noch arbeiten 🙂

Auch ich arbeite daran mit meinen Möglichkeiten und Diskussionen wie diese machen mir meine Möglichkeiten noch wieder mehr bewußt...

Manchmal passieren die schlimmsten Dinge, weil man denkt (und nicht fühlt).

Liebe Grüße, Domoran

Ja und wenn ich fühle und es sich gut rund und wahrheftig anfühlt (für mich) dann bin ich auf dem richtigen-meinem-Weg!


   
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(@Anonym)
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Hallo Ihr Lieben,

gerade das Thema Fleisch stand bei mir vor kurzem auch wieder an um darüber nachzudenken.

Ich bin als Vegetarierin aufgewachsen und habe lange auch so gelebt. Ich konnte kein Fleisch kochen und konnte auch nicht in eine Metzgerei gehen, ohne das mir schlecht wurde einfach bei dem Geruch. Komischerweise hatte ich mit Fisch nie Schwierigkeiten. Irgendwann hatte ich alles Dogmatische leid und fing an auch Fleisch zu essen.

Mein Problem war aber weiterhin, daß ich es nicht im rohen Zustand ertragen konnte. Ich konnte nur fertig zubereitetes Essen. Wenn ich es selbst gekocht habe, kriege ich keinen Bissen mehr davon runter. Gleichzeitig gibt es bestimmte Gerichte mit Fleisch, die ich sehr gerne esse.

Es ist sinnvoll im Leben konsequent zu sein? Dann dürfte ich kein Fleisch essen, weil ich weder eines töten könnte noch ausnehmen und eben noch nicht mal welches kochen kann, ohne, daß mir der Appetit vergeht. Wen unterstütze ich durch mein Verhalten? Wenn ich nur fertig zubereitetes Fleisch esse, unterstütze ich die Komsiche Art Nahrungsmittel zu produzieren viel eher, als ich ich selbst mit Fleisch etwas mache.

Warum ekelt sich der Mensch vor irgend etwas?

Wenn Fleisch etc. esse und ein schlechtes Gewissen gleichzeitig habe (wie das glaube ich bei einigen im Hintergrund ist), geht es davon keinen Tier besser. Die Alternative ist meiner Meinung nach eigentlich, wenn ich nicht in die Politik gehen will, Fleisch zu essen, von Tieren die anders gehalten werden.

Es ist ähnlich wie mittlerweile in der Bioproduktion. Seit in den Supermärkten Bioprodukte verkauft werden und Menschen diese auch vermehrt kaufen, ist eine große Nachfrage danach. Die Normen sind zwar etwas verwässert, aber die Produktion ist immerhin besser als die bisherigen. Je mehr Bioprodukte gekauft werden, desto weniger wird gedüngt etc. und eben die Erde ausgebeutet. Ganz ähnlich ist es bei Fleisch. Je mehr auf die Tierhaltung, die wir kaufen geachtet wird, desto weniger Tiere werden bei uns so leben und so geschlachtet.

Das heißt nicht, daß es in meiner Macht steht, von heute auf Morgen die Produktion von Fleisch und damit auch das Leiden der Tiere zu verändern. Soche Dinge verändern sich eben entweder über die Politik oder eben über das Käuferverhalten. Doch gerade beim Käuferverhalten ist es eher so, daß steter Tropfen wirkt.

Durch grausame Bilder wurden meine Klassenkameradinnen weder vom Rauchen abgehalten noch wird man sie heute vom Fleischessen abhalten. Vielleicht gibt es einige wenige, die dadurch Vegetarier werden.

Gleichzeitig sollte man auch betonen, daß die Qualität der Lebensmittel sinkt, wenn sie möglichst billig hergestellt werden. Ein ganz selbstsüchtiger Gedanke ist dabei, wenn ich geschmacklich gute Lebensmittel essen möchte, müssen diese auf möglichst natürliche Weise wachsen oder eben ernährt werden und leben.

Nachdenkliche Grüße
Ereschkigal


   
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(@julian)
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Mir kommen die "Überzeugungs-Vegetarier" recht oft naiv vor. Da Stekcen richtig viele Generalisierungen dahinter, hinter der Überzeugung, doch doch sind sie normal nicht bis in letzter Konsequenz durchgezogen.

Ein Beispiel:

In unserer Gesellschaft ist es absolut unnötig sich von Fleisch zu ernähren.Wir können alles an Nährstoffen so zu uns nehmen!

Es ist auch unnötig, Zucker zu essen, zu Rauchen, Kleidung zu tragen, Auto zu fahren und so weiter. Demokratie ist auch nicht "notwendig", es geht auch ohne, und so weiter. Viele sachen sind nicht lebensnotwendig essentiell.

Ernährungstechnisch nimmt der Organismus gemischtes Eiweiss, also vom Tier und von der Pflanze, am besten auf. Sagen zumindest einige Menschen, zu denen ich ein "relativ" hohes Vertrauen habe. Die Trennkoste sagt wieder genau das Gegenteil. Und überhaupt.

Wenn jemand mit dem "Recht auf Leben für jedes Lebewesen" anfängt, dann interessiert mich, wo er die Grenzen zieht. Ameisen? Wie sieht es aus mit einer Maus in seiner Wohnung? Was ist mit Bakterien im Körper? Viren? Wo fängt Leben an?

Andere Ebene: Ein Pferd kriegt in bestimmten Situationen einen "Gnadenschuß". Der Mensch wird am Leben erhalten, in den meisten Ländern zumindest. Von einer Herz-Transplantation bei einer Maus hab eich noch nie gehört, außer vielleicht zu Experimentalzwecken. Wo also die Linie schaffen?

Das Thema "Ethik" wie auch "Moral" oder "Menschlichkeit", all das ist von Menschen erfunden. So etwas gibt es im Tierreich nicht, es ist nicht natürlich, es ist ein Menschliches Konstrukt. Und auch der Tod hat in den verschiedenen Kulturen die verschiedensten Bedeutungen. Es ist leicht, sich in diesen philosophischen Gedankengängen zu verirren und zu verwirren.

Für mich ist die Linie (momentan) sehr klar: Da können Vegetarier noch so zicken, ich bin "auch" Fleischfresser (äh ... "Esser") und so werde ich auch Fleisch essen. Nicht viel, aber ich will eben Salami auf einer Pizza haben und hin und wieder eine Bolognese-Sauce für die Spagetti. Das schmeckt, das mag ich, also tue ich das.

Was ich jedoch definitiv ablehne ist die teilweise unfassbare Tierquälerei. Gerade kam wieder ein Bericht über Stopf-Gänse im Fernsehen ... huah ... das verdirbt mir jeglichen Appetit.

Also:

- Genug Geld für Fleisch ausgeben. Wer auf den Cent guckt, der kriegt eben auch das Fleisch, bei dem jeder Cent gespart wurde. Daß das dann mit Entzündungen durchsetzt ist die per Antibiotika in Schach gehalten wird ist klar.

- Hin und wieder die Augen aufmachen. Manches ist einfach logisch. Wenn die Eier besonders billig sidn, dann sind sie eben nicht günstig, sondern billig.

- Lippenbekenntnisse helfen gar nichts. Und auf Packungsaufdrucke hereinfallen auch nicht. Es braucht eben ein Bewußtsein. Und auch das Bewußtsein, daß das eigene gute Gewissen nunmal kein Sonderangebot ist.

Letztendlich geht es immer wieder auf´s Geld zurück. Ob Gammelfleisch oder Massentierhaltung ... das findet statt da es wirtschaftlich Sinn macht.

Übrigens lehne ich auch die ganzen Öko-Siegel ab. Bin kein Mega-Öko, bin einfach ein vernünftiger Mensch. Erstens ist es mir einfach zuwieder, wenn auf einem Apfel ein "Öko-Siegel" draufklebt. Ist zwar nur ein Tropfen auf dem Heißen STein ... aber warum zum Teufel was "Draufkleben" um zu behaupten, wie ökologisch ... nee, das ist absurd.

Zudem haben diese ganzen Siegel oft mehr wirtschaftliceh Bedeutung als tatsächliche Ökologie dahinter. Ich treibe mich nicht in Öko-Läden rum, bin kein Reformhaus-Freak, das kommt mir alles immer wieder so "Energielos" vor. Ist natürlich meine subjektive Wahrnehmung.

Alles Liebe, Julian!


   
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(@Anonym)
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Das sehe ich anders:

Cinderella wrote:

Das gleiche gilkt für Milchprodukte und alles wo Milch drin ist...Schoki, z.B.

Das, was oftmals in den hierzulande verkauften "Milchprodukten" drin ist, ist keine Milch im ursprünglichen Sinne!

Was passiert, wenn ich "Rella" homogenisiere, pasteurisiere, auf 1,5% Fett reduziere und das "Produkt" den Marsianern gebe. Ist das "Rella"? Oder andersherum, was können die dann davon noch verwerten? Oder welche "Vorteile" müsste ich besonders betonen, damit die Marsianer denken, sie tun sich etwas Gutes, wenn sie das "Rellaprodukt" nehmen ....

Wer von den hier mitlesenden kennt denn wirklich den Geschmack von "echter" Milch ... direkt aus der Ziege, aus der Kuh, aus der Brust der eigenen Mutter??

Wer kennt den Geruch eines gerade eben erlegten, erbeuteten Tieres? Wer hat schon mal in den Innereien beim Auswaiden nach dem Herz mit blosen Händen gefühlt?

Wer hat in die Augen eines Tieres vor Abgabe eines Schusses geschaut oder mit eigenen Händen und einem Messer den tödlichen Stoss ausgeführt?

Da ist die Diskussion schon viel greifbarer und spannender!

Wer hat schon mal bei der Schlachtung eines Huhnes zugesehen oder hat es selbst gemacht? Wie groß ist der Unterschied im Geschmack, in der Farbe, im Geruch, in der Konsistenz und im "Wert", zB Nährwert?

Wer weiß, was "Abhängen" für eine Bedeutung hat?


   
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