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Von Eltern verletzt - Heilung möglich mit NLP?


(@Anonym)
New Member Gast
Beigetreten: Vor 1 Sekunde
Beiträge: 0
 

Hallo zusammen und einen schönen zweiten Feiertag,

was ist mit Kindern, die von den Eltern stark verletzt worden sind aufgrund? Ich spreche nicht von schlagenden Eltern, sondern von psychologischem Schmerz ausgelöst durch die Eltern beim Kind.

Beispiel: Die Eltern stellen Regeln auf, an denen sie sich selber nicht halten.
Kinder dürfen nicht fluchen, aber die Eltern machen es vor - Kind fühlt sich erniedrigt.

Die Kinder wurden verletzt, wollen mit den Eltern darüber reden, doch die Eltern blocken ab.

Hin und wieder geschieht es sogar, dass die Eltern das Kind in eine Art Double-Bind Situation vollbringen. Beispiel: Eine Aussage anders durch Mimik darstellen als die Worte darlegen.

Eine andere Situation ist folgende: Kind schreibt eine schlechte Note. Kind rechtfertigt sich damit, dass die anderen auch schlechte Noten geschrieben haben. Was sagt der Vater: "Du bist nicht die anderen!" Einige Wochen später schreibt das Kind wieder eine schlechte Note. Das Kind sagt dazu erst einmal nichts. Sagt der aber Vater: "Was hatten die anderen!"

Doch auch hier blocken die Eltern durch Ausreden wieder ab, wenn das Kind darüber sprechen möchte.

Jetzt hat man also ein Kind, dass viel Frust in sich hineinfrisst. Es möchte zwar mit den Eltern reden doch weiß es, dass diese sich eh nur herausreden würden und lässt es somit, aber gleichzeitig ist es eben wütend aufgrund der seelischen Verletzungen.

Wie kann man dieses Dilemma nun endgültig selber ohne Gespräch mit den Eltern auflösen?

Gruß


   
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(@Anonym)
New Member Gast
Beigetreten: Vor 1 Sekunde
Beiträge: 0
 

Such Dir jemand der für Dich die mahnende Stimme Deiner Eltern spielt und die Dinge die sagt die Dich verletzt haben, und Du "wehrst" Dich dagegen, ala "Ist mir egal, ich mach was ich will"....
Nächster Schritt die Andere Person wird zum Unterstützer und suggeriert Dir das es gut ist wie Du bist,...

LG,

Rainer


   
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(@maggi)
Famed Member
Beigetreten: Vor 10 Jahren
Beiträge: 3488
 

Hallo Exzel

Es kommt auf die jetzige Situation an..

Ist das Kind ein Kind.........im hier und jetzt.

oder hat dieses ehemalige Kind heute als Erwachsener noch dieses Problem mit den Eltern.

LIeben Gruß
Mäggi


   
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(@Anonym)
New Member Gast
Beigetreten: Vor 1 Sekunde
Beiträge: 0
 

Hallo zusammen und vielen Dank für die Antworten!

An Traumtänzer: Gibt es dieses Verfahren in der NLP und wenn ja, wie heißt es?

An Mäggi: Laut Aussage der Person, ist der Schmerz gelindert, kommt aber noch an die Oberfläche, wenn er allein ist. Er spricht dann mit sich selbst und ist eben sehr wütend.

Gruß


   
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(@maggi)
Famed Member
Beigetreten: Vor 10 Jahren
Beiträge: 3488
 

@Exzel

Also ein Erwachsener...

@Rainer
Du schlägst eine Glaubenssatzarbeit vor......dafür müßte xx glauben das er/sie xx ist.

So wie ich Ezxel verstanden habe leidet Xy unter dem ehemaligen Verhalten der Eltern und kann sich auch nicht mit ihnen austauschen über dieses Verhalten...weil sie dies ablehnen.

Wenn man davon ausgeht das die Eltern eigentlich nur das beste für ihr Kind wollten......
gute Manieren
gute Noten.....

ist ihre Absicht ersteinmal positiv zu sehen.

Wenngleich sie auch bei der Umsetzung...sprich ihr Verhalten diesbezüglich kläglich gescheitert sind.

Das sie nicht darüber reden wollen kann mehrere Gründe haben....
das sie es nicht besser zu vermitteln wußten.....
das sie eine Grätsche machen zwischen Kind und Erwachsenen....
das kann wiederrum aus der Tradition usw kommen..
Kind muß gehorchen.
Kind darf dies und jenes nicht
Kind mus..weiß der Geier was ..tun
Erwachsene dürfen das ..weil sie erwachsen sind...sie brauchen sich nicht zu rechtfertigen.

Es ergeht vielen Kindern so das sie darauf aufmerksam gemacht werden was nicht in Ordnung ist..und weniger darauf was in Ordnung und gut ist (geleobt werden)
Hier kommt das Mismatsch zu tragen.....
es wird alles gesehn was nicht in Ordnung ist...über das andere redet man nicht.....es ist normal .

Ferner scheinen die Eltern nach außen orientiert zu sein......die andern als Maßstab zu nehmen.

Ich würde raten mit diesem Mann/Frau die Grundannahmen durchzugehen ...die für alle gelten.Eltern wie auch Kindern.

Das jeder Mensch einzigartig ist und das jeder seine eigene Welt hat.

usw......zum Nachlesen...

Ich denke das genau hier die Möglichkeit beseht mit den Eltern ohne ihr Zutun so einigermaßen ins Reine zu kommen....vielleicht soweit das die erinnerung nichtmehr schmerzt.
Ich sage dazu oft......sie haben es in bester Absicht getan........nur durch ihr Verhalten verdammt beschissen rübergeberacht ...was ihre Absicht ist.

Und Absicht und Verhalten sind zu trennen.

Lieben Gruß
Mäggi


   
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(@julian)
Mitglied Admin
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 4664
 

Hi Exzel,

also, ehrlich gesagt habe ich den Eindruck, du willst gerade dieses berühmte "Wasch mich, aber mach mich nicht naß".

Erstmal sprichst Du von "einem Kind". Sprichst Du von Dir? Von jemand bekanntem? Von einem Kind in deinem Umkreis?

Da Du weder deinen Namen nennst und auch nur mit "Gruß" unterschreibst denke ich, es geht um Dich. Ansonsten wäre die Frage: Wo kommt "Deine" Verpflichtung her?

Wenn Du es bist:
All deine Fragen scheinen mir unheimlich schwammige versuche zu sein, eine Methode "verstehen" zu wollen. Du willst "darüber reden, wie es aufgelöst werden könnte", du willst es aber nicht "auflösen". Dafür spricht Deine ganze Art zu schreiben: Sehr dissoziiert, die Pronomina, das Anonyme, das "hinterfragen" anstatt zu erzählen.

Und was Du erzählst, das klingt so, wie als hast Du Dir schon "Erklärungsmuster" zurechtgerückt, warum das genau so ist, wie es ist. Sprich: Die Erklärungen, an welchen Stellen die Eltern was falsch gemacht haben. Hier scheint mir, Du willst die Werkzeuge, etwas zu korrigieren, von dem Du meinst, es wäre falsch. Ich denke mir: Ist es wirklich DAS oder könnte es auch was ganz anderes sein. Ich meine ... hey, Situationen,w ie Du sie beschrieben hast, könnte ich tausende nennen, die im Alltag andauernd passieren.

Eltern, die in der einen Situation sagen "Dafür bist Du noch zu jung", in der anderen "sei erwachsen". Ist das nun eine Auswahl, erwachsen zu sein? Kann das Kind entscheiden? Wenn ja, dann ist die erste Aussage quatsch. Wenn nein, dann ist die zweite Aussage quatsch.

Eltern, die "ehrlichkeit" predigen, sich am Telefon aber verleugnen lassen.

Eltern, die beim Essen sagen "andere wären froh drum" aber nie drauf eingehen, wenn man es anderen geben will.

Eltern, die Alkohol, Zigaretten und Gras für katastrophal halten, aber in den 70ern großgeworden sind und selbst alles ausprobiert haben.

Es gibt soooo viele Beispiele. Um den Eltern "die Schuld" zu geben braucht es mehr als ein paar einzelne Beispiele. "Schuld" löst aber keine Probleme. Und darauf gehst Du gar nicht ein: Was ist das Problem? Was gilt es denn, aufzulösen? Du sprichst von "Verletzungen", und wie heißt es so schön: Zeit heilt alle Wunden. Manchmal bleibt Narbengewebe übrig, aber heilen tut die Zeit. Solange man halt nicht dauernd dran rumkratzt, weil´s so viel Spaß macht. 😉

Also, klär mal auf, worum es Dir wirklich geht.

Alles Liebe, Julian!


   
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(@Anonym)
New Member Gast
Beigetreten: Vor 1 Sekunde
Beiträge: 0
 

Was nun genau das Dilemma ist und was aufgelöst werden soll, ist tatsächlich von Bedeutung. Es wäre hilfreich wenn du Exzel, das einmal klar ausformulierst.

Ferner finde ich, dass Dissoziation und Verwendung von Pronomina sein gutes Recht sind...

hier ist schließlich keiner zum Seelenstrip verpflichtet.


   
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(@julian)
Mitglied Admin
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 4664
 

Ferner finde ich, dass Dissoziation und Verwendung von Pronomina sein gutes Recht sind...

Natürlich sind sie das. Sie sind eben nur nicht zielführend, wenn es darum geht, etwas aufzulösen. 😉

Alles Liebe, Julian!


   
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(@Anonym)
New Member Gast
Beigetreten: Vor 1 Sekunde
Beiträge: 0
 

Hallo zusammen,

nun ehrlich gesagt, geht es um mich. Und ja, tatsächlich wollte ich das Verhalten der Eltern korrigieren, ihnen zeigen, dass sie mir hier und da wehgetan haben und ich das nicht in Ordnung finde. Aber zugleich konnte ich es nicht in Worten ausdrücken und zu meiner Ansicht stehen. Ich wollte es auf friedvolle Art und Weise tun, hatte dafür aber nicht die Geduld. Diese Situationen wirklich auflösen, war gar nicht primär mein Ziel.

Und so schwankte ich hin und her zwischen "Verhalten anderer korrigieren" und "überzeugend und friedvoll rüberbringen". Mir wurde gestern klar, um was es eigentlich geht. Ich muss mein Muster ändern, um anderen Leuten deutlich zu machen, was sie da eigentlich tun. Hin und wieder mal das verbale Schwert zu heben und ein auf mich negativ wirkendes Ereignis zu zerschlagen und hält den Frieden auch aufrecht.

So stellte ich mir eine Situation vor, in der ich wie geerdet war, wechselte dann die Situation gegen eine belastende und ging in diese neue Situation mit der gleichen geerdeten Haltung hinein.

Und schon konnte ich viel souveräner agieren und fand ganze andere Worte.
Das stellte für mich eine deutliche Entlastung dar.

Ich danke für die klare und deutliche Antwort von Julian und hoffe, dass es mir keiner übel nimmt, nicht direkt über mich gesprochen zu haben. Erst dadurch wurde mir klar, dass ich mich im Kreis drehe und diese nicht auflösen wollte.

Gruß


   
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(@julian)
Mitglied Admin
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 4664
 

Hi mal wieder,

na, und jetzt, wo Du verbal dazu stehst ist das auch viel verstädnlicher, daß Du anonym bleiben willst. Und das respektiere ich dann auch.

Auf eines möchte ich Dich aber gerne noch hinweisen: Bei deinen Gedanken steckt so viel von "Schuld" mit drinnen. Du sprichst von dem, was Deine Eltern getan haben udn was Du nicht in Ordnung fandest. Es ist Deine Bewertung ... jemand anderes findet das vielleicht in Ordnung. Wer darf entscheiden?

Im NLP gibt es den schönen Gedankengang, daß jeder Mensch das beste tut, was ihm möglich ist. Das beste, was ihm möglich ist, das schließt eben auch seine Fähgikeiten ein, das schließt seine Einschätzung ein, wie es anderen damit geht und so weiter.

Was Deine Eltern getan haben, das mag "falsch" aussehen aus deiner Sicht, aus heutiger Zeit oder aus welcher Perspektive auch immer. Es kann aber dennoch das beste sein, was deinen Eltern damals möglich war. Genau daher kommst Du an der Stelle, wenn Du versuchst, es mit deinen Eltern zu lösen, nicht wirklich weiter.

Viel Kerniger wird, wenn Du, anstatt das zu suchen, was "deine Eltern falschgemacht" haben, lieber auf das fokussierst, was "Du jetzt richtig" machen kannst. Denn das ist Verantwortung.

Die Taten deiner Eltern kannst Du nicht mehr ändern. Dein heutiges Verhalten schon.

Alles Liebe, Ju lian!


   
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(@maggi)
Famed Member
Beigetreten: Vor 10 Jahren
Beiträge: 3488
 

von Julian
Genau daher kommst Du an der Stelle, wenn Du versuchst, es mit deinen Eltern zu lösen, nicht wirklich weiter.

Was bedeutet schon weiter......

Mit den Grundannahmen wird das ganze evt. etwas verständlicher.....milder
was dann aussöhnend wirken könnte.

Wenn ich daran denke das zum Beispiel eine schlechte Note in einer Arbeit auch nicht von ungefähr kommt.stellt sich die Frage bei dem ganzen Eltern/Kind Schlamassel......

Wie war "deine" Vorbereitung auf die Arbeit...
Die Frage nach dem was andere an Noten gehabt haben...ein Vergleich um zu sehen wo du stehst.
Sollten zum Beispiel 70% eine 4 haben si war die Arbeit wohl zu schwierig...beispielsweise.
Bei vielen Arbeiten steht im Klassenheft auch der Klassenspiegel.
Der ganze Eltern/Kind Schlamssel kann auch sein das Kind das einfach auf die Eltern oder sonstigen(Lehrer) abwälzt um nicht selbst den Anteil an der Sache zu spüren.

Varianten gibt es genug....:16:

Lieben Gruß
Mäggi


   
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