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Master 2013/2014 - Die Vision


(@julian)
Mitglied Admin
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 4664
Themenstarter  

Hallo Olga,
hallo Gabi,
hallo Ben,
hallo Marc,
hallo Michael
& hallo Sandra!

Vorab: Aktuell habt nur Ihr sechs (und ich) Zugriff auf diesen Forenbereich. Mehr Infos dazu folgen. Sollte ich jemand weiteres hinzufügen werde ich das vorher hier posten. Das ist dann der Fall, wenn ein neuer Trainer oder ein neuer Teamer hinzukommt.

Nach unserem Gespräch bei Gabi schien es mir sinnvoll, noch einmal die Vision dahinter etwas klarer zu formulieren. Dabei geht es vor allem um MEINE Vision. Gerade nachdem Ben öfters gesagt hat, er mag die Vision dahinter ... da fällt mir auf, diese habe ich gar nicht so wirklich festgelegt.

Doch das war nicht das einzige. Mir schien, daß Ihr Euch alle stärker mit dem Master verbunden fühlt als ich es erwartet habe (und erwarten kann). Ich möchte mich dafür noch einmal ganz herzlich bedanken und, das war eine der Konsequenzen, die ich aus dem letzten Gespräch gezogen habe, das auch deutlich mehr respektieren. Wenn ich nun meine Vision weiter klarlege möchte ich dadurch auch jedem die Möglichkeit geben, das mit seiner Vision dazu abzugleichen. Ich bin durchaus bereit, hier auch bei mir Dinge zu verändern. Wenn jedoch bestimmte Dinge völlig entgegenstehen, dann ist die Frage sicherlich sinnvoll, ob es überhaupt passt. Es wäre schlicht und einfach unfair jedem von Euch gegenüber, wenn ich meine Vision dazu nicht klar genug formuliere, daß jeder von Euch das ganze auch hinterfragen und sich selbst dazu positionieren kann.

Daher fange ich mal mit den mir allerwichtigsten Chunks an:

  • Der Master soll AUS EINEM GUSS sein. Mir ist essentiell wichtig, daß das KOMPLETTE Team hinter dem KOMPLETTEN Master steht. Das gilt für jeden Bautein. Kritik an Bausteinen ist an 357 Tagen des Jahres völlig frei erlaubt, an den 8 Tagen während des Masters auf ein absolutes Minimum und nur das nötigste zu reduzieren. Während diesen 8 Tagen gilt: Alle stehen zusammen, ohne jegliche Ausnahme!
  • Der Master soll JEDEM TEAMER (inklusive Trainer) gut tun. Es ist mir wichtig, daß auch Teamer, die nicht dafür bezahlt werden, davon profitieren. Wie ... keine Ahnung! Ich möchte jedoch kein System aufbauen, das auf Menschen setzt, die einseitig etwas reinbringen ohne etwas dafür zu bekommen. Ich will ein Team haben, von dem die Trainer ERWARTEN können, daß sie etwas einbringen. Dafür ist es auch nötig, daß die TEAMER etwas dafür bekommen.
    Hier ändere ich auch eine meiner Meinungen: So wichtig mir der Wechsel der Teamer ist, ich glaube nicht, daß es fair ist, jemanden so stark damit identifizieren zu lassen und ihn dann in der Luft hängen zu lassen in der Frage, ob er nächstes Mal wieder dabei sein "darf". Ich bin also bereit, mich auf ein FESTES Team einzulassen, wobei wir immer auch Platz für "Nachwuchsteamer" lassen soll(t)en.
  • Der Master muss AUCH MIR gut tun. Das hat er dieses Mal nicht.
    Ich bin da bewusst so reingegangen. Das ist für mich eine wertvolle und gute Erfahrung. Die Entscheidung dazu ist mir nun klar: Ich mache keinen Master mehr, der mich mehr ausbrennt als er mir Spaß und Freude bringt.
  • Wir geben grundsätzlich KEINEN Teilnehmer auf. Wer Geld dafür bezahlt, daß er zu uns in´s Seminar kommt, der hat unsere beste Leistung verdient. Und wenn er sich irgendwo ausgrenzt, bestimmte Blöcke nicht mitmacht oder ähnliches, dann ist es unser Ziel, ihn zu integrieren. Jedoch nicht, Ihn "anzupassen". Auch wenn ein Teilnehmer einen Weg geht, der manchen von uns nicht passt, dann ist das kein Freibrief, Ihn einfach "abzuschießen".
    Dennoch gibt es in gravierenden Fällen auch Ausnahmen von dieser Regelung. Bisher habe ich EINEN Teilnehmer abgeschossen. Hier ermittelt die Staatsanwaltschaft wegen Missbrauch von Schutzbefohlenen ... es geht also wirklich um einen Extremfall.
    Auch sind solche Ausnahmen möglich, wenn ein Teilnehmer direkt einen anderen Teilnehmer einschränkt (z.B. wenn ein Lebenspartner einen Teilnehmer unterdrückt). Ihr seht: Ausnahmen SIND für mich machbar, aber nur in EXTREMEN EINZELFÄLLEN.
  • Danke noch einmal an Marc für den DISC-Impuls. Ich bin Knallgelb, das ist mal klar. Ben schätze ich (ohne den DISC allzu gut zu kennen) als Rot/Grün ein. Das ist natürlich eine schwierige Mischung. Andersrum ... wenn wir sie meistern und jeder vom anderen profitiert, dann ist sie auch extrem erfolgreich.
    Ich gehe kaputt, wenn ich jede Facette, die ich reinbringen will, stets abklären und strukturieren muss. Das kann und will ich nicht. Doch ich sehe ein, daß es gut wäre, es zum Teil zu machen. Dazu bin ich bereit.
    Allerdings will ich aus diesem "Geben und Nehmen" keinen Kampf machen. Ich will meine Eigenschafte nicht "Verteidigen" müssen oder dem Vorwurf aussetzen, daß das "so nicht geht". Von meiner Seite aus akzeptiere ich ja auch ein sehr hohes Maß an Struktur (solange ich sie nicht entwickeln muß). Dennoch waren (für mein Empfinden) dieses Mal viele Konflikte so geartet, daß die Forderung nach "mehr Grün" sehr stark war, obwohl ich bereits weiter in´s Grün gegangen bin als mir gut tut. Wenn ich weite Schritte da rein mache, dann erwarte ich auch von der anderne Seite aus Schritte auf mich zu. Nicht, um mich "im Grün" zu unterstützen, sondern direkt BEI MIR. Drücke ich das gerade zu verwirrend aus? 😉

So, morgens um sechs war das für mich gerade mal das erste "drauflosschreiben".
Weiteres folgt, okay? Und bitte ... auch Eure Meinungen sind gefragt!

Alles Liebe, Julian!


   
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