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Gabi im Master 2014


(@julian)
Mitglied Admin
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 4664
Themenstarter  

Hi allerseits,

Transparenz ist was tolles. 😉

Gestern habe ich mich mit Gabi getroffen und lange beim Essen unterhalten. Und es stand die Frage im Raum, ob sie nächstes Jahr wieder mit dabei ist beim Master. Ich versuche mal, ein bißchen Transparent zu machen, wieso die Frage sowohl bei Gabi als auch bei mir ansteht.

Gabi fühlt sich nicht wohl, wenn kein "sicherer Rahmen" da ist. Und ich wünsche mir von Gabi, daß sie Ihre Sicherheit "in sich selbst" findet. In den letzten Jahren ist mir das Sicherheitsbedürfnis "im Aussen" viel zu hoch geworden. Ich glaube, daß jeder von uns enorm kompetent ist und mit weitaus dramatischeren Situationen umgehen kann als es sie beim Master 2013 gab.

Natürlich bin ich mir bewusst, daß es dennoch einen Rahmen braucht. Der Rahmen soll aber nicht die "Sicherheit im Inhalt" bieten, sondern die Basis, auf der man aufbauen kann und auf die man sich verlassen kann. Prinzipiell will ich,d aß jeder SEINEN EIGENEN Fähigkeiten vertraut und sich AUF DIE FÄHIGKEITEN DER ANDEREN TRAINER verlassen kann.

Dieses Vertrauen ist für mich einer der wichtigsten Schlüsselpunkte. Ich darf keinesfalls meinen "Wunsch nach Vertrauen" dazu missbrauchen, einen sicheren Rahmen zu verweigern. Aber ich will auch nicht, daß der Sichere Rahmen dazu missbraucht wird, daß ein Trainer sich nicht mehr auf das Vertrauen in seine eigenen Fähigkeiten verlässt.

Das hat zu vielen interessanten Fragen geführt, die für mich im Kern in eine Frage Gabi gegenüber geführt haben: Gabi, wer bist Du? Die Frage zielt auf die Identität (Neurologische Ebenen) hin. Meiner Meinung nach klären sich die Fragen nach den Handlungen sehr leicht, wenn die Frage nach dem "Wer-bin-ich" geklärt ist. Wenn jemand weiß, wer er ist, dann ist die Frage, ob der Master 2014 "der richtige Platz" für Ihn ist, schon fast zwangsläufig.

Ich werde also noch konkreter definieren, was für ein Platz der Master 2014 (und letztendlich jedes meiner Seminare) ist, und Gabi wird, wie sicherlich auch noch einige andere, darauf basierend entscheiden (müssen), ob sie sich da wohlfühlt oder ob das für sie dann doch nicht "der richtige Platz" ist.

Um das aber noch einmal zu unterstreichen:
Ich ERWARTE KEINESFALLS, daß sich jemand im Master wohlfühlen MUSS. Ich habe dieses Jahr losgelassen, so daß jeder das draus machen konnte, was er wollte. Am Ende war es nicht "meins". Ich habe mich für 2014 entschieden, daß ich ganz klar vorgebe, was für ein Platz der Master 2014 sein wird. Das führt natürlich dazu, daß manche Menschen sagen "Wow, hier fühle ich mich wohl" und andere sagen "Nein, ist nicht meins".

Beides ist okay! Und es ist wohl besser, eine klare Enscheidung zu treffen, an der sich dann jeder orientieren kann udn JA oder NEIN sagen, also zu versuchen, einen Platz zu schaffen, an dem sich alle wohl fühlen, und der am Ende keine klare Form mehr hat.

Alles Liebe, Julian!


   
Zitat
 gabi
(@gabi)
Active Member
Beigetreten: Vor 11 Jahren
Beiträge: 12
 

Lieber Julian,
was ich möchte (um mich kurz zu fassen) ist das wir eine Struktur haben, wenn du die hast bin ich dabei, wenn du lediglich spielen willst und jeder bedingungslos dahinter stehen soll, bin ich nicht dabei.
Gabi


   
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(@julian)
Mitglied Admin
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 4664
Themenstarter  

Hi Gabi,

eine Struktur wird es geben. Gespielt wird auch.
Spielen ist nie "lediglich spielen". Selbst wenn es "lediglich spielen" ist dann ist das eben auch wichtig.

Dennoch: Die Struktur muß Spielen ermöglichen. Die Struktur ist dazu da, dem Spiel ein Rückrat zu geben. Es ist nicht so, daß das Spielen das "Salz" ist, also sozusagen das Sahnehäubchen, das auf eine gute Strutkur kommt, sondern es ist andersrum: Die Lust am Spielen ist die Leidenschaft, die Struktur dient dazu, dem Spiel Stabilität und Sicherheit zu geben.

Kannst Du nachvollziehen, was ich meine?
Das Spiel braucht eine Struktur. Doch die Struktur "Dient" dem Spiel. Der Kern ist das Spiel.
Und das Spiel ist nicht "lediglich", sondern es ist (für mich) Kern des "Freude am Leben" und der "Freude am Lernen".

Und ... es geht auch nicht darum, daß nur ICH spiele.
Erinnerst Du Dich an Deinen Satz, daß ich ein riesengroßes Spielkind bin und mit den Seminaren jeweils einen Spielplatz erschaffe? Ja, genau darum geht es mir. Und der Spielplatz ist nicht dazu da, daß ich alleine spiele, und alle anderen Arbeiten. Es geht darum, daß alle Spielen können.

Der Spielplatz bleibt. Er kriegt mehr Struktur. Und auch Regeln.

Alles Liebe, Julian!


   
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 gabi
(@gabi)
Active Member
Beigetreten: Vor 11 Jahren
Beiträge: 12
 

Soweit zur Theorie, ich formuliere es noch genauer:
Ich hätte gerne einen klaren Plan, einen fertigen Zeit-Plan.
Wenn du mir sagen kannst zu welchen Zeiten ich dran bin und wie lange, bin ich dabei.
Ich möchte ihn mindestens 4 Wochen vor Beginn des Masters sehen.
Ich möchte wissen wen du dabei hast der für Therapiefälle zuständig ist, wer im Team ist, sowie wer für die Organisation zuständig ist.
Ich möchte wissen wann wir uns treffen um Teambesprechung zu machen etc..


   
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