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Vertragsgestaltung


(@charlottakatze)
New Member
Beigetreten: Vor 10 Jahren
Beiträge: 2
Themenstarter  

Hallo!

Ich bin durch meine Suchmaschine auf NLP-Deutschland gestoßen und habe daraufhin mit Julian gemailt, da ich ein Problem mit der Vertragsgestaltung habe. Darin steht :

Bitte melden Sie sich rechtzeitig online zu den Seminaren an, an denen Sie teilnehmen wollen. Diese Seminar-Anmeldungen sind für Mitglieder
kostenlos und dient unserer Planung. Die Teilnahme an einem bestimmten Seminar kann nur erfolgen solange noch freie Plätze zur Verfügung
stehen. Die Bestätigung zu einer Seminaranmeldung erfolgt in der Regel sofort nach der Anmeldung. Erstbesucher werden bei einem Seminar
bevorzugt behandelt, bei Seminar-Wiederholungen erfolgt die endgültige Bestätigung erst vier Wochen vor dem Seminar.

Ich habe meine Bedenken geäußert, dass nicht schriftlich festgelegt ist,dass nach einem ausgebuchten Seminar die Teilnahme am darauf folgenden Seminar gewährleistet wird. Zudem könnten einmalig zahlende Teilnehmer den Mitgliedern vorgezogen werden. Ich möchte Julian gerne glauben, der meinte, dass er sich seinen Mitgliedern verpflichtet fühlt,, aber ich finde das sehr schwierig, wenn ich keine Möglichkeit zum "Schnuppern" hat und daher nur über Videos sein Gegenüber kennt.

Meine Freunde machen sich Sorgen, da eine Fehlentscheidung an diesem Punkt meines Lebens schwerwiegende Auswirkungen haben könnte. Sie fragen nach der Seriösität des Angebotes und teilen meine Bedenken wegen des Vertrages. Wenn ich finanziell unabhängiger wäre, würde ich leichthin entscheiden, einfach Mitglied zu werden und Seminare zu buchen, die mich interessieren, um herauszufinden, wohin mein Weg mich in Zukunft führen wird. Dem ist aber nicht so und mein Verstand sagt: Halt! Stopp! Über 4000 €. Was, wenn ich die in den Sand setze? Und meine Freunde und Familie haben mich gewarnt...

Julian versprach mir eine absolut präzise Antwort, wenn ich hier im Forum meine Bedenken formuliere. Das habe ich hiermit getan.

Liebe Grüße
Marion


   
Zitat
(@julian)
Mitglied Admin
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 4664
 

Hi Marion,

jau, habe ich Dir versprochen, und die kriegst Du auch.

Und um auch das Verpsrechen zu präzisieren: Ich habe Dir gesagt, daß ich Dir genau mitteile, wie oft es schon passiert ist, daß jemand "keinen Platz mehr gekriegt" hat: Noch nie. 😉

Gut, jetzt kann man mal die Zeiten, wo es die Mitgliedschaft noch gar nicht gab, beiseitelegen. Denn da ist es ja auch rein wirtschaftlich was ganz anderes.
Der System-Spiegel war dieses Jahr mit 15 Teilnehmern "relativ" voll. Da passen nicht viel merh Teilnehmer rein, weil JEDER von den Teilnehmern auch aufgestellt wird. Parallel war der Hypnose-Master, da waren etwas mehr Teilnehmer, 17 oder 18 glaube ich. Da ist es aber kein Thema, der funktiniert auch mit 20 oder 30 Teilnehmer noch wunderbar.

Das nächste "vollere" Seminar war das Schamanenwochenende: knapp 30 Teilnehmer waren wir, und mehr passen auch nicht in die Schwitzhütte. WEnn ich reflektiere ... war schon alles "gut gefüllt".

Allerdings habe ich bisher IMMER auch alle Teilnehmer noch reingekriegt, die rein wollten. Und es war niemals "zu voll". Aufgezählt habe ich jetzt ja nur die "vollsten" Seminare ... bei EMDR, bei Krieger, Siedler & Nomaden, bei den Practitioner-Ausbildungen, da war es stets ganz entspannt.
Voller wird es jetzt noch einmal bei dem NLP-Master. Das liegt aber nicht an der Seminargröße, sondern an dem Hotel:

Wir haben das HOtel nicht komplett für uns, und es werden wohl nicht alle Teilnehmer im Hotel unterkommen. Für mich, so rein vom Gefühl her, bedeutet das: Es ist voll. Dennoch übernachten auch ein paar Teilnehmer außerhalb. Vom Seminar her ist es kein Thema, die Teilnehmer noch unterzubringen.
Alles in allem aber denke ich, ich kann hier viel erzählen.

Ich würde mich freuen, wenn ein paar Teilnehmer, die dabei sind, einfach mal Ihre Erfahrungen dazu schildern. Versprechen kann ich ja vieles ...
😉

Oh, und noch etwas ... daß ich das ganze nicht als "Vertragserweiterung" einbauen will, wie Du vorgeschlagen hattest, liegt einfach daran, daß ich der Meinung bin: Wenn es Sinn macht, in dem Vertrag was zu ändern, dann muß es auch für alle gelten. Ich wüsste aber nicht, wie ich es formulieren soll, daß "immer genügend Plätze" frei sind, das ganze gleichzeitig aber nicht ausgenutzt wird.

Ich habe im Laufe der Jahre schon die verrücktesten Dinge erlebt, was für Gründe jemand sucht, um irgendwo Haken zu finden. Klar wäre es ganz einfach, hier für Dich eine Formulierung einzubauen ... doch welchen Sinn macht es (aus meiner Sicht), eine solche Formlierung "für Dich" einzubauen, und nicht für die anderen?

ENTWEDER die Formulierung macht Sinn. Dann gehört sie bei allen rein.
ODER sie macht keinen Sinn. Dann braucht es sie auch im Einzelfall nicht.

Mir ist die Fairness untereinander eben auch sehr wichtig. Daher will ich nicht bei verschiedenen Teilnehmern verschiedene Regelungen haben was die Vertragsgestaltung angeht. Das wäre einfach nicht fair.

Ah, und noch ein letzter Gedanke:
Momentan habe ich auch klar gesagt, erstmal mache ich "Stop" bei den Anmeldungen. Letztlich ist das eine "Feingefühl-Sache", wie ich das mache. Ähnlich wie ein Türsteher in einer Disco: Die Einzelperson ist nicht wirklich Entscheidend, der übergang von "entspannt" zu "überfüllt" ist fließend. Ich mache momentan nichts großartig an Werbung oder so, und obwohl ich offiziell klar gesagt habe, daß momentan "voll" ist, habe ich doch die eine oder andere (kleine) Ausnahme gemacht.

Das hängt auch wieder damit zusammen, welche Seminare auf dem Plan stehen. Bei Dir zum Beispiel, da Du noch keine Practitoner-Ausbildung hast, steht der Master noch gar nicht an. Und das ist das näcshte Seminar, wo es voller wird. Die weiteren Seminare sind alle (!) noch sehr entspannt.
Wenn sich dagegen jetzt jemand für die Mitgliedschaft anmelden will um dann gleich den Master zu machen, dann würde ich "Nein" sagen.
Wahrscheinlich schicke ich in den nächsten Monaten einen Newsletter raus, wo ich offiziell sage "Ab Januar nehme ich neue Anmeldungen an".

Das mag für Dich verwirrend klingen ... voll oder nicht voll? Bitte entschuldige diese fehlende Klarheit.
Und wenn ich sage ... keine Extrawürste, warum nehme ich manche (!) Anmeldungen doch an.
Wie gesagt .. .letztlich ist es das Fingerspitzengefühl, daß es dazu braucht.

Ich glaube, daß ich das habe. Allerdings, wie schon gesagt, es wäre schon klasse, wenn jemand was dazu schreibt, der davon "betroffen" ist. 😉

Alles Liebe, Julian!


   
AntwortZitat
(@charlottakatze)
New Member
Beigetreten: Vor 10 Jahren
Beiträge: 2
Themenstarter  

Hallo Julian!

Im Smartphones habe ich den Antwort-Button gefunden. Du hast recht mit Deiner ENTWEDER ...ODER These! Meiner Meinung nach führt eine klare Definition, dass ein Anspruch auf einen Seminarplatz im Folgeseminar entsteht, wenn das eigentlich gebuchte Seminar voll ist, für alle Mitglieder zu mehr Sicherheit.

Ein Vertrag findet beidseitig statt. Geldleistung für Julians Angebot-sofern es stattfindet? Ich verstehe nicht, warum Du nicht eine Seminarteilnahme verbindlich zusichern kannst, wenn es doch von der Teilnehmerzahl kein Problem darstellt. Du sprichst von meinem Vertrauensmanko- aber Du möchtest auch einen Vertrag unterschrieben haben, dass das Mitglied zahlt- du würdest sicher nicht einfach darauf vertrauen, dass das Geld auf Deinem Konto eingeht.

Gegen Ende Deiner Antwort meintest Du, Du machst Stopp bei den Anmeldungen. Könnte ich demnach im November, wenn ich Interesse hätte, nicht mehr teilnehmen?

Ja, es ist unklar und Verträge sind dazu da, um Klarheit und Struktur zu schaffen...

Liebe Grüße
Marion


   
AntwortZitat
(@julian)
Mitglied Admin
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 4664
 

Hi Marion,

Im Smartphones habe ich den Antwort-Button gefunden. Du hast recht mit Deiner ENTWEDER ...ODER These! Meiner Meinung nach führt eine klare Definition, dass ein Anspruch auf einen Seminarplatz im Folgeseminar entsteht, wenn das eigentlich gebuchte Seminar voll ist, für alle Mitglieder zu mehr Sicherheit.

stimmt bedingt.
Ein Beispiel: Ein Teilnehmer will an dem Seminar (aktuell) gar nicht teilnehmen, aber weil es "voll" ist, meldet er sich am, um sich einen Platz für später "zu sichern". Dadurch würde dieses Konstrukt zu einer "Mehranmeldung" führen und damit dazu, daß ein "volles" Seminar automatisch noch überfüllter wird.

Schwierig wird es z.B. auch bei Seminaren, die so nicht noch einmal stattfinden. Seminare wie EMDR oder Krieger, Siedler & Nomaden habe ich dieses Jahr das erste Mal veranstaltet. Beide waren toll und beide möchte ich gerne öfters machen, und das werden wir wohl auch. Aber ... was mache ich, wenn z.B. ein Trainer aussteigt und "sein" SEminar nicht mehr stattfindet? Da könnte ich genau das, was Du gerne hättest, nicht garantieren.

Diese "Sicherheit" führt eben auch zu Einschränkungen. Und zu formulieren, daß ein Teilnehmer ein Seminar später besuchen kann, wenn es aktuell voll ist, falls es später stattfindet würde sofort zu der Frage führen: Und wenn es nicht noch einmal stattfindet, warum kannst Du dann nicht ein "Alternativseminar" garantieren? Es führt in eine Endlos-Schleife, die zudem (aus meiner Sicht) momentan nicht nötig ist, weil es eben noch nicht passiert ist, daß jemand keinen Platz mehr gekriegt hat.

Ein Vertrag findet beidseitig statt. Geldleistung für Julians Angebot-sofern es stattfindet? Ich verstehe nicht, warum Du nicht eine Seminarteilnahme verbindlich zusichern kannst, wenn es doch von der Teilnehmerzahl kein Problem darstellt. Du sprichst von meinem Vertrauensmanko- aber Du möchtest auch einen Vertrag unterschrieben haben, dass das Mitglied zahlt- du würdest sicher nicht einfach darauf vertrauen, dass das Geld auf Deinem Konto eingeht.

Du würdest Dich wundern, wie selten ich die Zahlungen der Teilnehmer abgleiche. :woohoo:

Es ist aber gerade das Muster des "genauen Nachrechnens" aus dem ich raus will. Ich will einen Überfluß schaffen, daß der "Greif-Instinkt" und der "Sicherheits-Instinkt" eben nicht mehr anspringen (müssen). Und keinesfalls ist das einseitig, ich weiß, daß ich das nicht e infach "fordern" kann. Im Gegenteil: Ich lege vor.

Wenn Du Dir das Geld für die Mitglieschaft anguckst und dazu die Einzelpreise der Seminare, dann ist offensichtlich, daß die Mitgliedschaft viiiel günstiger ist als die Einzelnen Seminare. Und das liegt nicht daran, daß ich die Einzelpreise hochtreiben würde: Alleine der NLP-Practitioner und der NLP-Master zusammen liegen bei den meisten Anbietern zwischen 3.000 und 5.000 Euro. Ich gehe also mit der Mitgliedschaft sehr weit mit dem Preis runter, weil ich dieses "Miteinander" haben möchte.

Nach diesem "Geben" von meiner Seite möchte ich aber nicht eben diesen "Sicherheits-Instinkt" bei den Teilnehmern haben. Viele Mitglieder hatten am Anfang den Plan, "alles" zu machen. Und bei keinem hat das geklappt. Das liegt aber nicht daran, daß die Seminare voll gewesen wären, sondern daran, daß es inhaltlich auch irgendwann einfach zu viel wird. Und zwei Jahre sind sehr viel Zeit, die reichen durchaus aus, um viele, sehr viele Seminare mitzumachen, so daß es sich unter´m Strich mehr als gelohnt hat.

Und an sich will ich "immer mehr Seminare" anbieten, um ein GEfühl ähnlich wie im Fitnesstudio aufzubauen: Es gibt so viele Kurse, daß man gar nicht in der Versuchung ist, alle machen zu wollen. Man pickt sich einfach die raus, die man haben will. Und dieser Trend ist meinem Plan von diesem Jahr auch gut anzusehen gewesen: Ich hatte noch genügend "Geld übrig" und bei den wichtigsten Seminare waren überall genügend Plätze frei, also habe ich mit EMDR und KSN einfach zwei neue Seminare gemacht, die mich schon lange interessiert haben. Wäre ein anderes Seminar wie z.B. der Hypnose-Master oder der System-Spiegel voll gewesen hätte ich stattdessen natürlich eher einen zweiten Termin des "vollen" Seminars angesetzt.

Für mich hat sich im letzten Jahr viel von meiner Ausrichtung geändert:
Früher ging es darum, Seminare zu planen, so daß sie sich rechnen. Es müssen genügend Teilnehmer kommen, ich muß den Preis so festlegen, daß er nicht "zu hoch" ist und gleichzeitig darf das Seminar nicht in´s Minus rutschen, wenn nicht genügend Teilnehmer kommen und so weiter. Ich musste also jedes Seminar einzeln betrachten und bewerten, und jedesmal war es zwangsläufig auch eine wirtschaftliche Entscheidung: Ein Seminar muß auch gebucht werden, die Interessenten müssen also VORHER das Gefühl haben: Ja, das Geld gebe ich dafür aus, weil ich glaube, es lohnt sich. Ich mußte also viel mehr "offensiv" kommunizieren.

Durch die Mitgliedschaft fühle ich mich nun viel mehr als "Treuhänder" für die Beiträge.
Ich kriege jeden Monat Geld, und mein Job ist es, für dieses Geld möglichst optimal Seminare zu veranstalten. Und genau dafür sind EMDR und KSN tolle Beispiele, EMDR ganz besonders.
Mehr als dreiviertel der Teilnehmer war "neugierig", ohne wirklich zu wissen, was es ist. Das bedeutet, die meisten hätten das Geld dafür nicht ausgegeben (einzeln kostet es 299 Euro). Durch die Mitgliedschaft waren viele da, die es sich "mal angucken wollten", und hinterher sehr begeistert waren.

Durch die Mitgliedschaft gibt es also gerade die Möglichkeit, auch Seminare "auszuprobieren", wo man normalerweise kein Geld für ausgeben würde. Und das gibt mir die große Freiheit im veranstalten der Seminare.

MIr ist klar, daß es "HAupt-SEminare" gibt, wegen denen sich jemand überhaupt erst anmeldet. Das sind:

- NLP-Practitioner
- NLP-Master
- Hypnose-Master
ab nächstem Jahr auch noch die Coach-Ausbildung

Diese Seminare muss ich veranstalten, das ist sozusagen die "Pflicht". Die Kür dagegen sind all die Seminare, die sich schön anhören, wo aber kaum jemand allzuviel mit einer Beschreibung anfangen kann: Das Schamanenwochenende ist dafür ein Paradebeispiel. Kaum einer gibt dafür Geld aus. Hinterher waren von 30 Teilnehmer allerdings 29 Teilnehmer absolut begeistert und meinten, es wäre unbezahlbar gewesen.

Mit einem Augenzwinkern an Vio: Es war einfach nicht Ihr Ding.
Aber dafür hat sie ja kurze Zeit später viel Spaß mit Achim bei EMDR gehabt. 😉

Diese "Freiheit in der Veranstaltung" ist mir sehr wichtig, gerade in dieser "Kür" kann ich spielen und Dinge ausprobieren, und solange die "Pflicht" getan ist sind auch alle glücklich. Wenn ich nun mit so einer "Garantie" anfangen würde, das ganze Konstrukt wäre viel zwanghafter, viel "geregelter". Damit wird aus dem Leidenschaftsprojekt ein "Geschäft", ich müsste klarer (und verbindlicher) planen, dafür müsste ich aber auch mehr Geld nehmen, weil es einfach teurer ist sowohl von der Verwaltung als auch von der Garantie, daß ein Seminar "erneut" stattfindet und so weiter. Und mehr und mehr würde es zum Geschäft werden, wo ein Teilnehmer nicht mehr überlegt ob er "dabei sein will" sondern einfach nachrechnet, welche Seminare er machen will und wie es finanziell besser ist.

Den Mitgliedsbeitrag will ich nicht "gewinnmaximieren". Und so mehr ich in die Vertragsgestaltung mit Garantien und ähnlichem gehe, so mehr geht es in genau die Richtung.

Aber laß mich, so rein aus neugierde, mal andersrum fragen: Welche Seminre hättest Du denn gerne garantiert?
😉

Gegen Ende Deiner Antwort meintest Du, Du machst Stopp bei den Anmeldungen. Könnte ich demnach im November, wenn ich Interesse hätte, nicht mehr teilnehmen?

Das ist ja gerade das "unklare".
😉

Einerseits mache ich momentan einen Anmeldestop und plane die Semianre für nächstes Jahr. Dabei ist mir klar, wo ich mehr machen muß und wo es passt und so weiter, ich nehme also schon rücksicht auf den aktuellen Anmeldestand.
Aber ... Du interessierst Dich für den NLP-Practitioner im November, und da sehe ich an sich kein Problem. Es wäre gar kein Problem, diesen "Anmeldestop" für Dich zu unterlaufen, es würde an keiner Stelle zu einem Nachteil führen. Es würde nur komisch aussehen: Warum sage ich "Stop" und dann öffentlich im Forum "Marion, Du darfst noch".

Daher liebe ich das Forum so: Ich stolpere über meine eigenen Füße, wenn ich mich irgendwo verzettele.
Ich werde es wahrscheinlich so machen, daß ich z.B. ab September Anmeldungen annehme für den Zeitraum Januar 2015 bis Dezember 2016. Das sind zwei Jahre, die eben erst ab Januar beginen. Und dann sage ich dazu, daß jeder, der sich anmeldet, auch schon ab jetzt Semianre mitmachen kann. Für dich würde das bedeuten: Wenn Du Dich für Januar 2015 bis Dezember 2016 anmeldest, dann kannst Du schon im November 2014 beim Practitioner mitmachen.

Ist gerade für mich eine spontane Idee, wie sich das regeln lässt. Andererseits ist die Frage ... "stop" mache ich momentan nur wegen dem NLP-Master. Ich könnte ja auch einfach ab Mitte September, also nach dem Master, wieder normal Anmeldungen annehmen, weil dann ist eine ganze Weile kein Seminar mehr "ausgebucht" oder "überfüllt" oder so. Eng dürfte es erst nächstes Jahr wieder werden, wenn´s auf das Schamanenwochenende zugeht.

Oh, und noch ein kleiner Hinweis:
Aktuell ist KEIN Seminar ausgebucht, eng ist es nur bei dem NLP-Master 2014. Es ist ja auch kein Thema, wenn Du Dich direkt nachdem Du Dich zur Mitgliedschaft angemeldet hast für ALLE Seminare anmeldest, die Dich interessieren. Voll werden die Seminare immer erst "kurz bevor sie stattfinden". Und da sehe ich es auch etwas differenzierter: Wenn ein Mitglied sich eine Woche vor einem Seminar anmelden will und es voll ist ... g ut, das ist dann halt Pech. ABer daß sich ein Mitglied drei Monate vorher anmelden will, da darf es einfach nicht voll sein, zumindest nicht ohne einen Alternativ-Termin.

Im aktuellen Jahr habe ich festgestellt, daß (erschreckend) viele Teilnehmer sich eben erst kurz vor knapp anmelden. Das nimmt mir ein wenig die Planungsmöglichkeiten ... wenn sich die Teilnehmerzahl bis zwei Wochen vor dem Seminar kaum bewegt, und dann innerhalb von zwei Wochen nahezu verdoppelt, dann ist das schwierig einzuplanen.

Wenn also hier ein Teilnehmer dann "vor verschlossenen Türen steht", weil er sich einfach viel zu spät angemeldet hat, dann ist das für mich definitiv eine andere Situation als wenn jemand zwei Monate vorher ein Seminar planen will und keinen Platz mehr kriegt.

Ja, es ist unklar und Verträge sind dazu da, um Klarheit und Struktur zu schaffen...

Und zwar bei BEIDEN Seiten. Bei MIR ist das auch nötig.
Für mich ist aber (emotional) das Forum viel interessanter: Es ist eben eine emotionale Verpflichtung, und ich liebe diese Transparenz.
Hier muß ich mich zu meinen Entscheidungen wirklich öffentlich stehen. Es ist zwangsläufig eine sehr spannende Sozialkontrolle.

Alles Liebe, Julian!


   
AntwortZitat
(@mark-oswald)
Estimable Member
Beigetreten: Vor 10 Jahren
Beiträge: 106
 

Hi Marion,
finde ich gut, dass du hinterfragst und gut abwägst.

Wenn du noch weitere Meinungen brauchst schreib mir gern eine Nachricht, dann können wir mal telefonieren und ich erzähl dir meine Perspektive. Vielleicht hilft dir das klarer zu entscheiden.

Liebe Grüße,
Mark


   
AntwortZitat
(@julian)
Mitglied Admin
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 4664
 

Hi Mark,

irgendwie fehlt da aber noch die Info:
Wie ist Dein Eindruck denn, was die Seminare angeht. Besteht da die Gefahr, daß "alles voll ist"?
Und, mal ganz platt gefragt: Was denkst Du, wie die Wahrscheinlichkeit ist, daß ich in Wirklichkeit ein "Abzocker" bin?
*lach*

Alles Liebe, Julian!


   
AntwortZitat
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