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Nominalisierungen - wie kann ich sie einsetzen?


(@paderborn074)
New Member
Beigetreten: Vor 10 Jahren
Beiträge: 3
Themenstarter  

Hey Leute,

im Practitioner bei Julian haben wir unter anderem Nominalisierungen gemacht. Dazu durfte ich als "Versuchsperson" herhalten und habe dabei eine extreme Veränderung festgestellt. Meine Außenwirkung war plötzlich wie verwandelt. Leider bekomme ich das ganze jetzt nicht mehr auf die Kette und kann mich kaum noch daran errinnern, wie ich dies genau anweden kann.

In dem Beispiel ging es um Selbstbewusstsein und dieses vor einer Gruppe auszustrahlen.
Ich hoffe jemand kann mir auf die Sprünge helfen, damit ich die Nominalisierungen jetzt wieder üben und auch effektiv einsetzen kann.

Ich freue mich auf eure Antworten

Liebe Grüße

Fabian


   
Zitat
 rene
(@rene)
Trusted Member
Beigetreten: Vor 11 Jahren
Beiträge: 54
 

Hallo Fabian,

ich weiß zwar nicht genau, welche Übung ihr im Practitioner gemacht habt, aber ich kann dir gerne meine Ideen mit auf den Weg geben.

Eine Nominalisierung ist Teil des Milton-Modells, also Teil unbestimmter, vager Sprache, die jeder Zuhörer für sich passend interpretieren kann. Bei Nominalisierungen werden aus Verben unbestimmte Hauptwörter gemacht (Beispiel: aus lieben wird Liebe). Oder andersrum: Alles, was keine konkrete Sache ist (Luft, Wasser, Licht - im Gegensatz zu Glück, Vertrauen, Entspannung), ist eine Nominalisierung. Nominalisierungen können dabei für jeden eine völlig andere Bedeutung haben (vielleicht ist Glück für mich etwas anderes, als für dich).

Als hypnotisches Sprachmuster ist das deshalb interessant, weil du dein Gegenüber pacen und leaden kannst, ohne wissen zu müssen, ob er unter den Worten das Gleiche versteht wie du. Außerdem muss er den Worten erst einmal eine für ihn passende Bedeutung geben, der Kopf hat also mehr zu tun.
Beispiel: "Bei deinem Interesse an diesem Thema und deinem bisherigen Erfolg im Umgang mit entsprechenden Übungen bin ich mir sicher, dass du auch in Zukunft noch viel Spaß mit NLP haben wirst."

Ich habe aber eher das Gefühl, dass ihr in der Übung Nominalisierungen aufgelöst habt. Das ist dann in einem Coaching interessant, weil dort hinterfragt wird, was du mit der Nominalisierung gemeint hast. Das kann dann auch zu neuen Einsichten und Veränderungen des Glaubenssystems führen.
Beispiel: "Was bedeutet für dich Selbstbewusstsein?"; "Was meinst du mit "Außenwirkung"?"

Übrigens: Als ich mich eine Weile mit dem Milton-Modell auseinandergesetzt habe, fielen mir automatisch auch die Metamodellverletzungen anderer auf und ich habe dann auch öfter nachgehakt, um diese aufzulösen. Auf NLPedia (einfach über Google zu finden) findest du auch noch ganz brauchbare Beschreibungen.

Hilft dir das weiter?

Lieben Gruß,

René


   
AntwortZitat
(@paderborn074)
New Member
Beigetreten: Vor 10 Jahren
Beiträge: 3
Themenstarter  

Du hast absolut recht dass wir die Nominalisierungen damit aufgelöst haben. Jetzt wo du es erwähnst sollte ich vorher erklären was genau für mich denn Selbstbewusstsein ist und "wie ich mich verhalten würde wenn ich es hätte".
Ich werde mich nochmal mit dem Milton Modell und dem Metamodell genauer auseinandersetzen um mir das Ganze wieder genaustens ins Gedächtnis zu rufen.
Bei weiteren Fragen würde ich mich sonst nochmal melden. NLPedia ist ne gute Sache. Da werde ich mich erst einmal durchstöbern die nächsten Tage 🙂

Riesendankeschön erstmal. Das hilft mir fürs Erste schon gut weiter 🙂


   
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(@julian)
Mitglied Admin
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 4664
 

Hi Fabian,

wenn Du ein Bild rauflädtst und mir sagst, wo Du mit dabei warst, dann kann ich ja mal versuchen, mich zu erinnern, wer Du bist und was ich genau gemacht habe. 😀

Alles Liebe, Julian!


   
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