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Wie erzeuge ich ein Vertrautheitsgefühl?


(@Anonym)
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Beigetreten: Vor 1 Sekunde
Beiträge: 0
 

Hallo Leute,

ich brauche von euch einen Rat. Ich schreibe gerade an einem Brief. Mit dem Empfänger des Briefes hatte ich vor rund zwei Jahren zutun, es war allerdings ein eher unerfreulicher Anlass (eine Beschwerde über einen anderen Mitarbeiter). Mit dem ersten Absatz des Briefes möchte ich bei dem Empfänger eine positive Nähe hervorrufen, als wären wir die besten Freunde. Als Ziel möchte ich erreichen, dass der Empfänger meinen Namen auf die Gästeliste einer Veranstaltung schreibt - die Überwindungsschwelle ist da relativ gering.

Kann mir da jemand von euch evtl. helfen? Ich weiß selbst nicht wieso, aber ich finde momentan irgendwie nicht die richtigen Worte.


   
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(@Anonym)
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Beigetreten: Vor 1 Sekunde
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Idee: Versetz Dich mal für nen Moment in die andere Person hinein und überlege Dir, was würde bei ihm also bei Dir ein solches vertrautes Gefühl hervorrufen.

Andere Idee: Halluzinier Dir die Person vor Dich (mit Augen auf oder zu, wie es besser klappt), und probiere verschiedene Formulierungen aus. Achte dabei auf seine Reaktionen (verbal, nonverbal) und auf das Gefühl was entsteht.

Viel Erfolg!


   
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(@Anonym)
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Hi,

danke dir erstmal für deine Ideen. Mein Problem ist, dass ich im NLP Bereich bisher recht wenig mit geschriebenen Sachen gemacht habe. Das war leider auch kein Thema bei den Seminaren, die ich besucht habe. In der Realität würde ich dieses Vertrautheitsgefühl eigentlich auch nicht verbal verursachen, sondern körperlich. Ich würde da auf den Herren zugehen und ihn entweder per Handschlag (im rechten Winkel) grüßen oder ganz normal die rechte Hand geben und mit der anderen seine linke Schulter berühren. Anschließend irgendeine lockere Phrase loslassen, wie "Geht's gut? / Alles klar?" oder sowas.

Auf dem Papier habe ich da leider nur begrenzte non-verbale Möglichkeiten. Ich würde den Brief auf schönem Papier mit Wasserzeichen verfassen und auch mit der Hand schreiben statt mit dem Rechner.

Ich weiß momentan auch nicht, wieso ich nix vernünftiges aufs Papier bekomme. Ich schätze, dass es an dem "Fire&Forget" Prinzip eines Briefes liegt. Nachdem ich ihn abgeschickt habe, kann ich nichts mehr machen. Bei einem realen Treffen habe ich sofort ein Feedback und kann die folgenden Aktionen mit den Infos aus dem Feedback optimieren.


   
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(@Anonym)
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Ich habe mir heute morgen nochmal ein paar Gedanken gemacht. Ich denke, ich denke, dass hier irgendwie meine Angst vor Zurückweisungen etwas durchbricht. Denn wenn ich mir vorstelle, selbst so ein schreiben zu bekommen - wie NOW es vorgeschlagen hat - würde ich es dem Absender um die Ohren hauen.

Ich würde einen roten Stift nehmen und oben erstmal "Ich habe auch eine NLP Ausbildung" draufschreiben, dann alle hypnotischen Sprachmuster einkreisen und dem Absender zurückschicken.


   
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(@Anonym)
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Beigetreten: Vor 1 Sekunde
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Coole Gedanken!
Du, manchmal kann es auch Sinn machen, einfach ehrlich zu sein.
Die ganzen gelernten Sprachmuster beiseite zu schieben und authentisch das zu schreiben, was sich FÜR DICH richtig anfühlt.

Und ein anderer Gedanken, kannst Du ihn vielleicht auch anrufen?


   
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(@christian)
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Beiträge: 76
 

Hallo,

zum Vertrauen:
das Gefühl von Vertrauen ist wie es schon der Name sagt ein Gefühl.

Nunja, wenn jetzt die ganze Zeit das Gefühl von Ablehnung in Dir ist und Du aus diesem Gefühl heraus schreibst, wir dabei wohl kaum Vertrauen, Nähe, Wertschätzung oder so bei rum kommen.

zu Deinem Gedankenlesen, der Reaktion des anderen:
hier ist ein wichtiger, sehr wichtiger Baustein der essentiell ist.
Die Landkarte ist nicht das Gebiet.

Kennst Du das, dass du nach jahren jmd wieder triffst und erzählst von einer Situation an die sich der andere nicht mehr erinnern kann oder umgedreht, wenn Dir jemand etwas erzählt und Du denkst dir. "Hä"
Deine Art und Weise mit Dingen umzugehen ist sehr warscheinlich nicht die Art und Weise wie jmd anderes mit Dingen umgeht. Es geht schlicht aus unserer Menschlichen Entwicklung heraus nicht. Jeder Mensch macht absoult einzigartige Erfahrungen, dass beginnt bei den Leherer die man hatte und die Erfahrungen die man mit Ihenn gemacht hat.
Es gibt Menschen die schieß Erfahrungen gemacht haben und es gibt Menschen die tolle Erfahrungen macht haben. Letztendlich ist es immer die Reaktion und die Bedeutung die man einer Sache gibt.
Ein Gewehr an sich ist ein neutraler Gegenstand, was jeder einzelnen damit macht ist eine andere Sache, die aber immer aus der Bedeutung kommt die man dieser gibt.

Naja jedenfalls, was wichtig ist, wenn man in dem Gefühl von Vertrauen ist, kann Vertrauen entstehen und Vertrauensvolle Worte können sich bilden. Ist man in dem Gefühl von Angst, kann ein Angstgeprägten Miteinander und ängstliche Worte entstehen. Ist man in Liebe, ... Ist man in Dankbarkeit, ... Ist man in dem Gefühl von "Das wird alles gut und es passiert genau das richtige." ...

Jetzt ist nur noch die Frage: "Wie kommt man in die Verschiedenen Gefühle und kann darauf handeln, wenn es drauf ankommt?"

Alles Liebe,
Christian


   
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