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kostenlos vs. umsonst

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(@Anonym)
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Ich beschäftige mich gerade mit Texten für das Internet. Einige Experten behaupten, wenn man einen Download, ein E-Book oder sonst ein Produkt anbietet, soll man lieber "kostenlos" oder "frei downloadbar" schreiben als "umsonst", da "umsonst" einen negativen Touch hat, von wegen, das taugt nicht viel.
Die Amerikaner benutzen da einfach "free Download".
Wie seht ihr das? Ist umsonst für euch auch so negativ? Welche Wörter würdet ihr benutzen? Bin gespannt....


   
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(@Anonym)
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Bei mir hat "umsonst" häufig einen negativen Beigeschmack. "Wozu soll ich das runterladen, wenn es doch eh umsonst ist?"
Ich finde Umschreibungen wie "Hier kostenlos herunterladen!" schön...


   
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(@Anonym)
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du kannst auch sagen. "Hier für 0,- € herunterladen!"

umsonst hat für mich einen negativen beigeschmack. würde mich aber nicht davon abhalten etwas zu laden. ich les mir die inhaltsbeschreibung durch und entscheide dann..


   
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(@Anonym)
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Gratis Download!


   
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(@julian)
Mitglied Admin
Beigetreten: Vor 2 Jahren
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Ganz einfach: "Kostenlos" ist präziser, es bedeutet: "Keine Kosten".

"Umsonst" ist dagegen genereller. Heist soviel wie "Keine Bedeutung", "KEinen Einfluss" oder "Hat keinen Sinn gemacht".

Bring es mal auf "Investition", dann dürfte es sehr schnell klar sein: Eine Investition war "umsonst", wenn Du nicht bekommen hast, was Du erreichen wolltest. Z.B. war die Investition in Winterreifen "umsonst", wenn es nicht kalt wurde oder die Investition in ein Medizin-Studium war (möglicherweise) "umsonst", wenn es den Menschen nach dem Studium wo ganz anders hintreibt.

Kostenlos war jedoch keines von beidem.

Alles LIebe, Julian!


   
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(@Anonym)
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Ähhhhh, Julian, war dein Beitrag jetzt umsonst oder kostenlos? :3:


   
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(@Anonym)
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Beigetreten: Vor 1 Sekunde
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tiger wrote:

Ähhhhh, Julian, war dein Beitrag jetzt umsonst oder kostenlos? :3:

Er war "gratis" :14:


   
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(@Anonym)
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Beigetreten: Vor 1 Sekunde
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Eeeeeeeeeeeecht? So richtig für lau? Für umme??? Boa, ey! :16:


   
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(@Anonym)
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Ganz spannend und erhellend finde ich den Artikel bei Wiki:

TANSTAAFL – Wikipedia

TANSTAAFL ist eine Abkürzung für die Englische Redewendung „There Ain’t No Such Thing As A Free Lunch“

Lesenswert auch:

Die No-Free-Lunch-Theoreme oder auch Nichts-ist-umsonst-Theoreme sind eine Reihe von Sätzen aus der Theorie der kombinatorischen Optimierung, die sich auf Suchverfahren und ihre universelle Anwendbarkeit beziehen. Die Bezeichnung stammt von der amerikanischen Redensart There ain't no such thing as a free lunch, auf deutsch sinngemäß: „Von nichts kommt nichts“.
Die Aussage der No-Free-Lunch-Theoreme ist, dass, wenn man die Menge aller mathematisch möglichen Probleme zugrundelegt, alle Suchalgorithmen im Durchschnitt gleich gut (oder gleich schlecht) sind.
Ein Suchverfahren kann implizite Annahmen über die Art des zu lösenden Problems enthalten, und nur für die Klasse von Problemen, auf die diese Annahmen zutreffen, ist das Verfahren besser als andere.
Als Schlussfolgerung aus den No-Free-Lunch-Theoremen wurde die Forderung abgeleitet, nicht einfach allgemeine Suchverfahren wie Genetische Algorithmen und simulierte Abkühlung (simulated annealing) zu verwenden, sondern sie mit möglichst viel Wissen an die untersuchte Problemklasse anzupassen.
Die Theoreme wurden von David Wolpert und William Macready hergeleitet.

aus: No-Free-Lunch-Theoreme – Wikipedia


   
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(@Anonym)
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Beigetreten: Vor 1 Sekunde
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Das meiste war ja nun nicht das, was Tiger wissen wollte, ich gehe davon aus, dass ihm die Bedeutung von 'umsonst' durchaus klar ist, ihm ging es doch wohl eher darum, was für einen Eindruck dieses Wort auslöst.
Und mir geht es in der Tat so, dass ich ein ungutes Gefühl habe, wenn ich das Wort 'umsonst' verwende (allerdings komischerweise nur, wenn ich es selbst anwende, nicht, wenn ich es lese oder höre), dann versuche ich sofort, es durch ein passenderes Wort zu ersetzen. Umsonst ist also bei mir negativ besetzt, ich denke mir aber nix dabei, wenn andere es anwenden, da ordne ich es anscheinend gleich richtig zu.
Keine Ahnung, wie andere das handhaben
:12:


   
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(@merry)
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Ich kenne n Dialektausdruck: FÜR umsonst.


   
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(@Anonym)
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Dirk_Christian wrote:

Ganz spannend und erhellend finde ich den Artikel bei Wiki:

TANSTAAFL – Wikipedia

TANSTAAFL ist eine Abkürzung für die Englische Redewendung „There Ain’t No Such Thing As A Free Lunch“

Im NLP tritt "TANSTAAFL" letztlich als Ökologiecheck beim Definieren von Zielen in Erscheinung. Im Sprachgebrauch der Ökonomie nennt man das dann auch "Opportunitätskosten".

Der englische Wikipedia Artikel zu dem Thema ist auch sehr interessant, wie ich finde:
TANSTAAFL - Wikipedia, the free encyclopedia


   
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(@merry)
Estimable Member
Beigetreten: Vor 11 Jahren
Beiträge: 200
 

Wie wärs, die Wörter so oder ähnlich aus dem eigenen Sprachschatz zu ersetzen: "umsonst" = vergeblich und das andere= gratis, kostenlos, geschenkt, für nix?
Welche anderen Synonyme dafür kennt ihr noch?


   
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(@Anonym)
New Member Gast
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"Bei vielen Menschen ist die Schulbildung kostenlos, bei manchen ist sie umsonst!"
trifft die Sache denke ich auf den Kern

🙂

Gruß Maddin


   
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(@Anonym)
New Member Gast
Beigetreten: Vor 1 Sekunde
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Vor einer halben Stunde hörte ich im Autoradio die neue Mediamarkt-Werbung (war es wirklich Mediamarkt? Egal). Der Sprecher informierte mich darüber, dass jeder 10. Einkauf dort nun umsonst sei. Hm...Für meinen Geschmack müsste er das nicht extra betonen, denn viele Einkäufe, die dort getätigt werden, sind ohnehin umsonst 😉


   
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