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Ich brauche dringend Eure Hilfe!!!!

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(@Anonym)
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Beigetreten: Vor 1 Sekunde
Beiträge: 0
 

Hallo Ihr Lieben,

vorab: sorry, dass ich mich kurzfasse. Es ist wirklich dringend.

Kann mir jemand von Euch einen Therapeuten/Coach empfehlen? Hintergrund: Die Tochter meiner Arbeitskollegin war diese Woche auf einer Klassenfahrt und hat dort ein schreckliches Erlebnis gehabt (Messerstecherei unter Klassenkameraden). Heute ist sie nach Hause gekommen und möchte mit niemandem sprechen. Auch scheint sie etwas verstört (wollte ihren Koffer mitten auf der Straße aufräumen).

Ist es sinnvoll, einen Psychologen einzuschalten (meine Befürchtung ist, dass der nur in dem Erlebnis rumwühlt. Liege ich falsch?) oder besser, jemanden zu wählen, der mit NLP oder sonstwas arbeitet?

Und gaaanz wichtig: könnt ihr mir jemanden in der Nähe von Recklinghausen (Ruhrgebiet) empfehlen??

Es ist wirklich dringend.

Danke für Eure Hilfe!!

Nikola


   
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(@maggi)
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Beiträge: 3488
 

Hallo Nikola

Frag mal beim Kinderschutzbund nach die kennen Leute die grade für diesen Fall geeignet sind.......
sollte sich da um jemanden handeln der mit Traumata bei Kindern umgehen kann.

Ich denke auch das sofortige Hilfe nötig ist um das Kind aus dem Stack zu holen......das kann nur ein Profi mit Erfahrung .
NLP Finger weg....

http://www.kinderschutzbund-recklinghausen.de/willkommen.htm

Viel Glück
Mäggi


   
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(@Anonym)
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Hi Nikola,

hmm, schwierig aus der Ferne zu beurteilen, und schreibe hier auch nicht öffentlich, was ich Dir da für eine grundsätzliche Meinung zum Thema Psychologen habe, hole ich gerne beim Master nach.

Wenn Deine Kollegin einen Therapeuten hinzu ziehen möchte, sollte es auf jeden Fall jemand sein, dem sie voll vertraut. In Deiner Nähe kenne ich niemanden, aber nimm doch mal Kontakt mit Jürgen (ist auch hier im Forum) auf, der zwar aus München kommt, aber vor allem im Umgang mit Kindern sehr viel Erfahrung hat. Der kann Dir bestimmt auch schon am Telefon weiterhelfen.

Und nun noch ein Tip von mir: Meist helfen in solchen Fällen menschliche Nähe und Zuwendung, Zuhören und das Kind mit seinen Sorgen und Ängsten ernst nehmen sowie einig Streicheleinheiten schon enorm und können wahre Wunder bewirken...

Alles Liebe
Ilja


   
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(@Anonym)
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Hallo Nikola,

das ist wirklich dringend, dass sich ein guter Therapeut/Psychologe mit den Gefühlen und der Stabilität des Mädchens befasst.

Leider kenne ich dort niemanden in der Nähe, auf den dies jetzt genau passt. Gab es von der Schule/Schulleitung keine psychologische Betreuung und/oder Hilfeangebote? Oft ist da die ganze Klasse "durchzuchecken" ... viele sind vielleicht dabei, die nicht so ein ausgeprägtes Vermögen haben und ihre inneren Bewegungen und Veränderungen so deutlich nach Außen zeigen. Das innere Gleichgewicht, bzw. dessen Störung "schlummert" sonst sehr lange ... und kann lange nachwirken.

In meiner Welt zeigt das Mädchen auch schon sehr deutlich eine Lösung des Problems: "Sie räumt etwas (ihren Koffer/etwas sehr privates/ihre schützende Kleidung) auf der Straße (in der Öffentlichkeit/wo es alles sehen können) auf" ... Wie immer: In der genauen Wahrnehmung liegt eine mögliche Lösung ... Hierbei (Aufräumen des Inneren/Verstehen des Erlebten) kann professionelle Hilfe ansetzen/beginnen!

Mittlerweile ist auch wissenschaftlich anerkannt, dass schon kleinste Auswirkungen lange bis in die Zukunft hinein wirken können und je schneller wieder eine Balance im Innen und Außen da ist, desto besser für die Betroffenen.

Vielleicht gibt es in Deiner Nähe ein annonymes, telefonisches Notrufsystem, wo Du Dir Adressen von Spezialisten besorgen kannst.

Auf jeden Fall sollte das ein erfahrener Mensch als Aufgabe übernehmen.

Viel Erfolg und toll, dass Du hier nachfragst! :26:

Nikola wrote:

Hallo Ihr Lieben,

vorab: sorry, dass ich mich kurzfasse. Es ist wirklich dringend.

Kann mir jemand von Euch einen Therapeuten/Coach empfehlen? Hintergrund: Die Tochter meiner Arbeitskollegin war diese Woche auf einer Klassenfahrt und hat dort ein schreckliches Erlebnis gehabt (Messerstecherei unter Klassenkameraden). Heute ist sie nach Hause gekommen und möchte mit niemandem sprechen. Auch scheint sie etwas verstört (wollte ihren Koffer mitten auf der Straße aufräumen).

Ist es sinnvoll, einen Psychologen einzuschalten (meine Befürchtung ist, dass der nur in dem Erlebnis rumwühlt. Liege ich falsch?) oder besser, jemanden zu wählen, der mit NLP oder sonstwas arbeitet?

Und gaaanz wichtig: könnt ihr mir jemanden in der Nähe von Recklinghausen (Ruhrgebiet) empfehlen??

Es ist wirklich dringend.

Danke für Eure Hilfe!!

Nikola


   
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(@Anonym)
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Beigetreten: Vor 1 Sekunde
Beiträge: 0
 

Aus meiner persönlichen Sicht Therapeuten. Es gibt viele Therapeuten auch bei euch. Ich würde mich mit Hausarzt in verbindung setzen oder mit einen Psychater weil die kennen die meisten. Ihr habt außerdem Probestunden. Und bedenke das du vielleicht nicht sofort einen termin bekommst. Deswegen Psychater oder Hausarzt reden. Ab und an können die je dringlicher der Fall ist was machen.
http://www.therapeuten.de/

nen Link wo du in deiner Stadt therapeuten findest.


   
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(@Anonym)
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Hallo Nikola,

aus der Ferne sehr schwierig zu beurteilen. Hilfestellung ist sicher für alle Beteiligten angebracht und mögliche Ansprechpartner findet man/du beim Kinderschutzbund (0800 / 111 0 550).

Allerdings weiß ich aus meiner Arbeit beim DKSB das in solchen Situationen eines vor allem wichtig ist: Keine Hektik!

Dem Kind nicht das Gefühl geben es sei Auslöser von irgendwelchen riesen Aktionen der Erwachsenen. Ruhe, Ruhe, Ruhe. Das Kind in eine sanfte, warme und zärtliche Aufmerksamkeitsdecke hüllen, ohne! den Fokus dabei auf ein vermutetes "schreckliches" Ereignis zu legen.

Und schon gar nicht das Kind Hals- über Kopf zu einem Therapeuten schleppen. Jesses, manche tiefsitzende Traumatisierungen finden erst durch die hastigen Reaktionen auf bis dato gar nicht genau zu erfassende Aktionen statt. Es läßt sich rückwirkend, was auch immer da passiert ist, nix ändern, aber eine Menge neuerliches Leid durch Besonnenheit vermeiden.

Du kannst mich gerne anrufen.

Liebe Umarmung

Heidi


   
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(@Anonym)
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Hallo Ihr Lieben,

vielen lieben Dank für Eure Antworten.

Ich denke, meine Kollegin und Ihre Tochter sollten in Ruhe alles überlegen. Anna ist schließlich heute erst nach Hause gekommen...

Und wenn ich noch Fragen habe, dann weiß ich ja, an wen ich mich wenden kann. :9:

Ganz liebe Grüße
Nikola


   
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(@Anonym)
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Garwall wrote:

Hallo Nikola,

aus der Ferne sehr schwierig zu beurteilen. Hilfestellung ist sicher für alle Beteiligten angebracht und mögliche Ansprechpartner findet man/du beim Kinderschutzbund (0800 / 111 0 550).

Allerdings weiß ich aus meiner Arbeit beim DKSB das in solchen Situationen eines vor allem wichtig ist: Keine Hektik!

Dem Kind nicht das Gefühl geben es sei Auslöser von irgendwelchen riesen Aktionen der Erwachsenen. Ruhe, Ruhe, Ruhe. Das Kind in eine sanfte, warme und zärtliche Aufmerksamkeitsdecke hüllen, ohne! den Fokus dabei auf ein vermutetes "schreckliches" Ereignis zu legen.

Und schon gar nicht das Kind Hals- über Kopf zu einem Therapeuten schleppen. Jesses, manche tiefsitzende Traumatisierungen finden erst durch die hastigen Reaktionen auf bis dato gar nicht genau zu erfassende Aktionen statt. Es läßt sich rückwirkend, was auch immer da passiert ist, nix ändern, aber eine Menge neuerliches Leid durch Besonnenheit vermeiden.

Du kannst mich gerne anrufen.

Liebe Umarmung

Heidi

Hmmm da wiederspreche ich dir zum gewissen Teil. Ich wäre froh gewesen wenn man mich damals zum Therapeuten oder jemand anderen gebracht hätte als ich zusehen durfte wie jemand wichtiges vor meinen augen starb. Klar umarmung und so super. Aber bei vielen dingen ist es ratsam sich hilfe zu suchen. Ob die beiden das machen muss eh das kind entscheiden. Fakt ist das auch bei so einer Situation wiei sie das kind erlebt hat es nicht leicht zu verkraften ist. Ab und an sollten sich erwachsene in die welt und deren Gefühlszustand hineinversetzen um zu schauen wie sie ticken. Ob man als erwachsener mehr erfahrung mehr überblick über eine gesamtsituatiin hat zweifel ich oft daran. Denn selbst Eltern sind hilflos wenn ihr eigenes Kind traumatiesiert ist. Ich bin selber kein wirklicher Fan von therapie aber oftmals ist es genau das was einen bei einen Trauma hilft zu verarbeiten. Solange manche Menschen nicht selber eine Art trauma erlitten haben egal aus welchen blickwinkel finde ich sollte man seine worte genau überlegen. Nur als hinweis von jemanden der lange in therapie war und zur zeit eine neue Traumatherapie anstrebt. Weil vieles kann man nicht alleine verabeiten. Und ob sie es alleine mit hilfe ihrer mum schafft das erlebte zu vearbeiten aus meiner sicht schwer. Ratschläge hin oder her es ist und bleibt die entscheidung von mutter und tochter.


   
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(@Anonym)
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Ich weiß nicht, was richtig ist.

Ich denke, und so habe ich Heidi verstanden, dass zu übertriebender Aktionismus dazu führen kann, erst dadurch an etwas "zu leiden". Was ist, wenn jemand einem anderen einen Stempel auf die Stirn drückt? Wenn jemand jemandem sagt, er sei depressiv oder habe sonstwas für eine "Krankheit" (ich finde die "Worte" unpassend, habe aber gerade auch keine besseren dafür).

Anna hat schon einen Stempel auf der Stirn, der lautet "AD(H)S". Was bedeutet das für sie, wenn sie unter ADS "leidet" und ihr das auch immer gesagt wird?
Wird es dadurch besser?

So zumindest habe ich Heidis Beitrag verstanden...

Natürlich kann eine Therapie auch sinnvoll sein, das steht (für mich) ausser Frage.


   
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(@Anonym)
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Ich habe auch meinen Stempel. Oftmals gut oftmals schlecht. Aber andererseits finde ich meine Diagnose sinnvoll weil man es irgendwo behandeln kann. Und nur weil sie ein trauma hat oder erlebt hat drückt man ihr keinen stempel drauf. Dazu braucht man viele Sitzungen und viel geduld und vertrauen.


   
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(@julian)
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Uiuiui ... immer diese ADS-Geschichten, wobei selbst eingefleischte ADS-Fans in den USA eingestezen, daß rund drei viertel aller ADS-Diagnosen wohl nicht so ganz richtig sind.

Was die verschiedenen Traumata angeht ... ich stimme überein: Kein blinder Aktionismus! Es geht schlißlich nicht um Dich oder Annas Mutter, es geht um Anna, und oftmals erlebe ich es, daß verschiedene Katastrophen "eingeredet werden", so nach dem Motto: "Mit sowas kann man doch nicht klarkommen".

Ob es nun eine Messerstecherei ist oder ein steckengebliebener Fahrstuhl: Der eine kommt ganz einfach damit klar, der andere gar nicht. Also bitte nicht übersehen, die Frage zu stellen, was das Mädel denn nun braucht. Wie gesagt: Es MUSS ja keine Folgen haben. Nicht zwangsläufig.

Wie auch immer, genau hinzugucken macht auf jeden Fall Sinn, und hier kann ich dir sehr empfehlen, Dich mit Jürgen auseinanderzusetzen. Er ist Hypnosetherapeut in München, inzwishcen fest im Studi-Prac dabei, weil er einfach wie kein anderer das Ressourcenreiche Arbeiten im NLP mit den tiefen Therapeutischen Anforderungen zusammenbringt. Er ist in München zwar zu weit weg, allerdings hat er ein sehr gutes Netzwerk von herausragenden Therapeuten. Davon gibt es in Deutschland leider nicht so viele.

Nichts gegen den Kinderschutzbund ... doch ich halte es eher für Glückssache, über irgendeine "offizielle" Stelle einen "wirklich guten" Therapeuten zu finden. Diese Stellen sind alle so offiziell ... ne, da habe ich lieber eine Empfehlung von jemandem, der Ahnung von der Materie hat.

Wenn Du Kontakt zu Jürgen willst ... einfach PN an mich.

Alles LIebe, Julian!


   
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(@Anonym)
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Guten Abend!

Oh, ich bin nicht gegen eine Therapie. Ich sprach mich nur gegen, unreflektierte, wenn auch verständliche, Hektik und einen ebensolchen fürsorglichen Aktionismus aus und dafür, dass bedachtes Handeln mir hier sehr sinnvoll erscheint. Und der Kontakt zum DKSB erschien mir auch, im Augenblick des schützenwollenden Eifers, dem "Ich-muss-doch-etwas-tun" Gefühl eher für die Erwachsenen sinnvoll, damit sie ein zuhörendes Gegenüber zum Reden und zum zur Ruhe kommen haben.

Du hast Recht, seelensplitter, Umarmung und so - das langt da nicht und in vielen anderen Momenten auch nicht. Deshalb sprach ich sehr bewußt von einer "Aufmerksamkeitsdecke". Das umfasst mehr als nur Umärmelung *lächel

Oh, und Jürgen ist eine feine, absolut kompetente Kontaktperson in diesem konkreten Fall, für alle Beteiligten :1:

Liebe Grüße

Heidi


   
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(@Anonym)
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Wieso muss es NLP sein? Nicht für alles ist das die Lösung und aus meiner Sicht verlierst du dadurch die Realität. Mag sein das es in vielen Dingen hilft. Aber Hypnose bei sowas nein überflüssig. Da kann sie gleich zum Psychater gehen.


   
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(@Anonym)
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Eben! Weil NLP hier gar nicht ausreichend kann und darf. Darum Jürgen! :8:.. Und so habe ich Julian auch verstanden.

Was hat Hynose mit Psychater zu tun? Ich verstehe gerade nicht, was du damit meinst, seelensplitter? Kannst du es mir erklären?


   
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(@maggi)
Famed Member
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Ich möchte gerne einmal zurück zum eigentlichen Thema

Nicole schrieb

Ich brauche dringend Eure Hilfe!!!!

Die Hilfe sollte so wie ich es verstanden habe für ihre Kollegin sein.............
damit diese ihre Tochter,die einer Gewalttat zusehen mußte.......weiterhelfen konnte.
Weiterhelfen in Form von.....
wer.....wie........wo

Wo wurde eingegrenzt ....Nähe Recklinghausen

Hilfe zum finden wurde angeboten

Die Frage wer jetzt Schlußendlich helfen kann steht im Raum............es kann auch die Mutter sein...wo Anna reden kann

Es kann auch die Schule sein.......schließlich war es eine Schulunternehmung.
.....diese unter anderem haben die Pflicht sich zu kümmern..auch für Traumata...und Hilfen anzubieten

Wer jetzt nun als Psychologe eine Flachpfeife ist oder nicht.........ob Kinderschutzbund gute Therapheuten kennen und ob Empfehlungen immer das gelbe vom Ei sind....sei dahingestellt.
(Ich denke da ist jeder in seinem eigenen Kosmos unterwegs)

Schließlich geht es einzig und allein darum was Julian geschrieben hat.

Es geht schließlich nicht um Dich oder Annas Mutter, es geht um Anna,

Warum ich das schreibe.....

Ich habe für mich das Gefühl es geht............

weg von Anna
hin zu irgendwelchen Therapheuten...Psychologen und deren Beurteilungen

Lieben Gruß
Mäggi


   
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