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Deutsche Welle bei NLP-Deutschland - hier das Video

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(@julian)
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Nun ist es Online, das Video der Deutschen Welle. Vorab: Mir scheint keine "Absicht" hinter dem zu stecken, was verdreht ist. Und doch, ganz ehrlich, finde ich es ent-täuschend, wieviel da verdreht und umgestellt wurde.

Vorab der Link:
Die Krise
Rechts auf "Motiviert aus der Krise" klicken und Ihr seht den Mitschnitt von mir und einer kleinen Seminargruppe.

Zum Hintergrund: Dieses Seminar war niemals ein Motivationsseminar. Der Begriff "Motivation" war nirgendwo wirklich präsent, dieser Titel hat sich offenbar "aus dem Nichts" entwickelt.

Denn ... die Deutsche Welle hatte angefragt, ob ich etwas hätte, wo kurzfristig Videoaufnahmen zum Thema "Krise" gemacht werden können. Nett wie ich bin habe ich ein ganzes Seminar zu dem Thema angesetzt ... für 15 Euro, damit in der Kürze der Zeit auch genügend Teilnehmer zusammenkommen. Daß daraus Formulierungen werden wie "Die restlichen Seminare sind deutlich teurer ..." ... naja.

Es sind viele derartige Sprünge, wo ich mich wundere. Daß NLP kritisch betrachtet wird finde ich gut, daß dann aber ein verschwitzt wirkender Psychologe, der wohl nur wegen seinem Titel eingebunden wurde, ohne irgendwelche Begründungen mal kurz sagt, daß NLP kein Therapeutisches Mittel ist ... puh, was soll das denn.

Zum einen habe ich selbst gesagt (das ist wiederum nicht rausgeschnitten), daß es Probleme gibt, die NICHT in ein Seminar gehören. Hier gehe ich konform.

Daß NLP kein therapeutisches Werkzeug sein kann (!) ist dagegen quatsch, denn NLP hat sich gerade aus dem therapeutischen heraus entwickelt.

Alles in allem lässt sich die dimension, was herausgeschnitten wurde, wohl am Vorspann gut abschätzen. Die Frage, wie ich mit der Krise umgehe, habe ich beantwortet mit "WEnn man aus dem Wort "Krise" das negative Image herausnimmt bleibt ... Veränderung. Es ist wichtig, die Krise als das zu betrachten, was es ist: Die Umstellung eines Systems."

Übrig geblieben ist, daß ich die "Krise" nicht ernst nehme.

Doch wie gesagt, da diese "Schnippler" nicht wirklich zu orten sind (vielleicht mal abgesehen davon, daß ich als "ehemaliger Clown" bezeichnet werde) sehe ich hier keine Richtung. Es scheint mir eher, als ist objektive Berichterstattung deutlich schwieriger als sich ein Normalbürger vorstellt.

Wie auch immer, mich würde doch mal interessieren, wie der Bericht bei Euch so ankommt. 😉

Alles LIebe, Julian!


   
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(@Anonym)
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Ich finde es immer wieder erstaunlich, dass Menschen, die sich überhaupt gar nicht mit NLP befasst haben, meinen, darüber urteilen zu können. Und was noch erstaunlicher ist, dass diese Menschen auch noch meinen beurteilen zu können, ob diese Methode bei anderen Menschen wirkt bzw. gut für sie ist.
Ich finde es schade, dass nur einige wenige Teile aus dem Tag wild zusammengeschnitten wurden. Irgendwie ist alles ziemlich verdreht.
Zumal NLP für sich überhaupt nicht den Anspruch erhebt "wissenschaftlich" belegbar sein zu wollen, davon abgesehen, wer oder was ist denn "die Wissenschaft" (zu der sich wohl auch dieser Therapeut zählt).
Alles in allem finde ich den Beitrag mehr als :-(((((


   
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(@Anonym)
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Hallo Julian,

für mich stellt dieser Beitrag eine extrem reduzierte Wiedergabe des Ganzen dar. Die sechs Stunden haben doch wirklich wesentlich mehr beinhaltet als ein Komedienachmittag...

"Die Frage, wie ich mit der Krise umgehe, habe ich beantwortet mit "WEnn man aus dem Wort "Krise" das negative Image herausnimmt bleibt ... Veränderung. Es ist wichtig, die Krise als das zu betrachten, was es ist: Die Umstellung eines Systems."

Übrig geblieben ist, daß ich die "Krise" nicht ernst nehme."

der letzte Satz ist auch mein Eindruck.

Zitat aus dem Beitrag: "der ehemalige Clown Julian Wolf hat offensichtlich neue Fans für die NLP Methode gewonnen...
Der ganze Zusammenhang wie er im Bericht dargestellt wird, wirkt schon recht eindimensional auf mich.
Wenn ich diesen Bericht ohne weiteren Kommentar meiner besten Freundin zeige, wird sie, glaube ich, nicht verstehen können warum ich nach diesem kurzem Seminar so positiv nachdenkend nach Hause kam und so nachhaltig begeistert davon war...

Außerdem war das Thema des Seminars ja: "Die Krise als Chance nutzen" und nicht motiviert aus der Krise...

Okay, Kurzzusammenfassung meiner Meinung:

Seminar gut, Berichterstattung: Thema/Inhalt verfehlt

Ganz lieben Gruß,

Sonja


   
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(@Anonym)
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Julian wrote:

Wie auch immer, mich würde doch mal interessieren, wie der Bericht bei Euch so ankommt. 😉

Ich finde den Bericht ganz in Ordnung und ich finde auch, daß Du - auch nach den Schnitten und trotz des Akademikers - ein gutes Bild abgibst. Das einzige, was mich kurz aufgeschreckt hat war der Satz: "Der ehemalige Clown Julian Wolf", weil der Begriff 'Clown' im Zusammenhang mit einem Krisenseminar für mich persönlich den Anschein von Unseriösität erweckt.

Ansonsten: Natürlich lassen die Medien in so einem Bericht auch die "Gegenseite" zu Wort kommen und natürlich ist das Filmchen auch nicht als Werbevideo für NLP gedacht und schon gar nicht als umfangreiche Zusammenfassung eines oder Berichterstattung über ein 6-stündiges NLP-lastiges Krisen-Motivationsseminars.

Was bei mir hängen bleibt: Seminarteilnehmer gehen gut gelaunt nach einem NLP Seminar bei Julian nach Hause, ein Professor sagt: NLP ist Quatsch. Wem ich und was ich dann glaube hängt wohl von der Brille ab, mit der ich das Video anschaue.

Ich denke es täte beiden Welten gut, mal aufeinander zuzugehn.
Vielleicht können sich die NLP Kritiker mal etwas intensiver mit der "Methode" und deren Hintergründe befassen, evtl. mit dem Buch "Abenteuer Kommunikation" als Einstieg und nicht unbedingt dem Anthony Robbins Power Prinzip.

Umgekehrt gehen mir die - eher im angloamerikanischen Raum verbreiten - immer wiederkehrenden Allheilmittel-Wunderversprechen von NLP Heiligen auf den Geist, die aus nach meinem Eindruck meist rein wirtschaftlichen Interessen, das blaue vom Himmel über NLP behaupten.


   
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(@Anonym)
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Klar, dass Video kommt jetzt natürlich ein bisschen so rüber, als blödeln wir einen Tag nur rum und alles ist gut. Nichtdesto trotz kommt Julian meiner Meinung nach deutlich überzeugender, souveräner und trotzdem lockerer rüber als der verschwitzte Psychologe. Klasse!


   
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(@Anonym)
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als ich vor 2 Wochen anfing, mich für NLP zu interessieren und mir wäre zu Anfang dieses Video untergekommen, ich wäre sicher nicht "überzeugter" gewesen - um es mal ganz vorsichtig auszudrücken.:2:

Ich hoffe, ich werde jetzt nicht falsch verstanden!!:1:


   
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(@julian)
Mitglied Admin
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Themenstarter  

Was bei mir hängen bleibt: Seminarteilnehmer gehen gut gelaunt nach einem NLP Seminar bei Julian nach Hause, ein Professor sagt: NLP ist Quatsch.

Das ist ja der Punkt, das, was hängengeblieben ist. Ich hlate es für sehr, sehr realistisch, NLP kritisch zu betrachten. NLP als Methode mag in therapeutischen Kreisen herausragend funktionieren, ein Seminar ist jedoch kein ERsatz für eine Therapie. Bei Dir ist nun hängengeblieben, daß ein Professor sagt, NLP wäre Quatsch.

Der Professor ist einer der Hauptgründe für meine Kritik. Der ist meilenweit am "ernstzunehmen" vorbei, er untersucht PARAWISSENSCHAFTEN und darüber hinaus ist er kein Professor sondern ein Psychologe. Hängengeblieben ist ein verschwitztes Kerlchen, das nicht gerade gesund aussieht sondern eher an einen Spielverderber erinnert, der seine Aussage nicht belegt.

Den kritischsten Ton in dem Bericht treffe ausgerechnet ICH (?!?!), wenn ich sage, daß NLP eben kein Wundermittel für alles sein soll. Ich habe auch nicht den Eindruck, ich würde "schlecht" abschneiden, ich habe den Eindruck, daß es keine Konsistente Linie gibt.

Für einen neutralen Bericht ist es viel zu eindimensional und viel zu viel der "wichtigen" Dinge sind zugunsten von Effekthaschereien herausgeschnitten worden. Für einen kritischen Bericht wurde die kritische Seite einfach nicht beleuchtet. Und für einen positiven Bericht ... nein, das passt auch nicht.

Dem Bericht fehlt die Richtung, er dümplet vor sich hin wie ein Böötchen in einer lauen Strömung ohne zu wissen, wo es hin will. Durch den Vorspann aber versucht der Bericht "mehr" aus sich zu machen ... und dabei versagt er (leider).

So mein Eindruck. Das traurige daran ist: Jetzt kann sich jeder ein Bild machen, wie verfälscht solche Berichte schon in den öffentlich-rechtlichen sind. Bei den Privaten hätte ich sowieso was anderes erwartet ... hier enttäuscht es mich dann doch.

Alles Liebe, Julian!


   
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(@Anonym)
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Hi :3:Juli,
Was bringt der Ärger, du bekommst nur Falten an den falschen Stellen.
Gut du solltest diesen Bericht vielleicht nicht gerade als Werbung für deine Seminare nehmen, und du solltest diese Sendung vielleicht ganz schnell vergessen.
Denn genau so, wird diese Sendung auch in Vergessenheit geraten.
Zeig und lieber einen Film aus deiner Zeit als Clown:3:.
Welche Veränderungen dann doch NLP bewirken, eine Julian Vorher und Nachhershow:26:.
Liebe Grüße
Silke


   
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(@merry)
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Hallo, Julian,
in diesem Fall finde ich es schade, dass die Landkarte nicht das Gebiet ist und der Film nicht das Seminar. Ich bin sicher, dann wäre er anders ausgefallen, so dass er an NLP interessierten Zuschauern mehr Nutzen gebracht hätte. Ist es möglich, einen ähnlich kurzen Film über eine einzige NLP-Methode zu drehen, z.B. über das Ankern von guten Gefühlen und den dann an die deutsche Welle zu schicken? (selbstverständlich OHNE einen triefenden Psychologen, der Angst hat, dass ihm die Fälle schwimmen gehen?)
Interessant find ich, dass du anscheinend mal Clown warst. Das hilft dir bestimmt, einen förderlichen Abstand zu schwierigen bedrohlichen Situationen zu bekommen.
Also ich würde mich über ein "Gegenvideo" auch in der Deutschen Welle freuen.
Liebe Grüße
Merry


   
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(@Anonym)
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Also nach all den Beiträgen hier, hätte ich mir den Film schlimmer vorgestellt!

Was ich sehe: Nen Haufen Leute die Spaß haben und die Krise hinter sich lassen wollen!

Den kritischsten Ton in dem Bericht treffe ausgerechnet ICH (?!?!), wenn ich sage, daß NLP eben kein Wundermittel für alles sein soll.

Ein Wundermittel ist es in meiner Welt auch nicht!!! ACK!! Ich finde das wichtig zu sagen!

Hmmm ... Julian, lade doch den "Professor" zum Chiemsee ein!

Da lernt er vielleicht das Metamodell ... und obendrein bekommt er mit Eva erstmal einen Schub Präsenz und Charisma, von Tom die Erfahrung sich in ganz andere Sphären der Parawissenschaften beamen zu lassen, von dem "ehemaligen Clown" eine Ladung wirklich geiler Gefühle reingeschossen und zu guter letzt von Axel ein Feedback nach dem seine Transpiration keine Grenzen mehr kennt ... 😉 wolle ma ihn reinlasse?

FUCK THE CRISIS!!


   
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(@julian)
Mitglied Admin
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Themenstarter  

Ach Jungs,

bitte nicht interpretieren, wie ich darauf reagiere, was in dem Film drinnensteckt. Ich "ärgere" mich nicht und ich rege mich nicht auf. Ich bin ent-täuscht. Eine Täuschung hat aufgehört, die täuschung der journlasistisch "besseren" Berichterstattung in den öffentlich-rechtlichen.

Würde ich den Beitrag "vergessen", dann würde ich mich nur weiter täuschen. Warum sollte ich ihn vergessen? Es ist alles Feedback, und ein Feedback in Form eines Fernsehberichtes zu bekommen, der nicht abbildet, was passiert ist, sagt mir was über´s Fernsehen.

Ärgern tue ich mich nicht, wieso auch? Der Bericht ist nicht schlimm "gegen mich". Er ist "hin- und her", aber besagter Para-Psychologe schneidet deutlich katastrophaler ab. Zudem findet einen auf Trainings-Seite der Deutschen Welle gepackten Bericht wohl auch kaum jemand. Soooo wichtig ist der Bericht für mich und für NLP-Deutschland also nicht.

Schade finde ich eben nur das Ergebnis für den Ruf der öffentlich-rechtlichen. Und das WILL ich nicht vergessen, es ist ein Feedback, nämlich das Feedback, daß ich selbst diese Berichte nicht mehr so ernst nehmen sollte, wie ich es bisher getan habe.

Es erlaubt Rückschlüsse auf Magazine wie WISO, Frontal und Co., und das waren Magazine, die ich von der Machart her bisher sehr ernst genommen habe. Naja ... relativ ernst zumindest. Und jetzt ein relatives bißchen weniger.

Den Bericht hier zu posten ... in erster Linie war damit beabsichtigt, daß sich die Teilnehmer und auch die, die sich mit NLP auskennen ein Bild davon machen können, was tatsächlich passiert und wie das im Fernsehen abgebildet ist. Und dafür ist es wertvoll. Denke ich. Daher will ich nicht vergessen ... sondern darauf hinweisen.

Bei mir verursacht der Bericht sicherlich keine "Krise". 😉

Alles LIebe, Julian!


   
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(@Anonym)
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Lieber Julian,

ich hätte mir die Berichterstattung natürlich auch objektiver gewünscht. Ob öffentlich-rechtlich oder privat ändert an der schlechten Umsetzung eines Berichtes eigentlich nichts.

Ich habe in vielen Strafprozessen gesessen und durfte mir abends in der aktuellen Stunde und am nächsten Morgen Berichte über die Verfahren ansehen und habe mich ständig gefragt, ob die Damen und Herren von der Presse, die für sich ein grundrechtlich geschütztes Recht in Anspruch nehmen wollen, in der gleichen Verhandlung gesessen haben wie ich und ob sie auch die gleichen Zeugen wie ich gesehen haben. Die Qualität des Journalismus wächst überproportional in den Keller.

Der arme Professor für Parapsychologie Dr. Molz muss seine Zeit in einem offensichtlich überhitzten Büro im dunklen Wuppteral absitzen und hat NLP wahrscheinlich vor dem Interview gegoogelt und ein paar schlaue Sätze von Kritikern auswendig gelernt. Vielleicht hat er auch ein oder zwei sinnvolle Dinge gesagt, die dann aber auch herausgeschnitten worden sind.

Hast Du Herrn Dr. Molz schon einmal zu dem Bericht befragt? Vielleicht ist er nicht der Kritiker, wie er in dem Bericht dargestellt wurde, sondern ein Opfer des Cutters.

Vielleicht hast Du ja die Möglichkeit, die Beiträge hier an Frau Funcke-Kaiser und Herrn Jochum zu schicken, damit die Kritik da ankommt, wo sie hingehört. Oder lade die Beiden doch hier ins Forum ein, damit sie auch die Möglichkeit haben, sich zu erklären, warum der Beitrag die Form bekommen hat, wie er veröffentlicht wurde.

Ich denke auch, dass Leute, die auf den (wahrscheinlich gekürzten) Herrn Dr. Molz aus dem Bericht hören, bei NLP-Deutschland nicht richtig aufgehoben sind.

Wer sich von einem solchen Bericht die Neugier auf NLP nehmen läßt, sollte seine eigenen Krisen ruhig weiter alleine pflegen - vielleicht wachsen sie ja dann noch etwas weiter.

Liebe Grüße
AchimM


   
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(@julian)
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Hi Achim,

wie gesagt: Nicht überdramatisieren. Die Redakteure sind "nur" in der Ausbildung, das ist zu beachten. Und gleichzeitig ... sie haben doch tatsächlich, obwohl ich sie mehrfach drauf hingewiesen habe, vergessen, sich eine schriftliche Rechtefreigabe abzuholen. Es wäre also sehr einfach, wenn ein Teilnehmer sich im Interview falsch dargestellt fühlt, oder auch für mich, einfach zu blocken und zu sagen, das ganze gehört weg.

Ich halte es jedoch für sehr viel wertvoller, hier eine Diskussion anzustreben. Was den Psychologen angeht ... einerseits gebe ich Dir recht und habe auch selbst schon überlegt, ihn in diese Diskussion einzuladen. Andererseits denke ich, jemand, der Para-Psychologie untersucht, der gehört hier nicht so wirklich rein.

Das liegt im Grundansatz von NLP: Das ganze Ding ist nunmal eine Methodensammlung, keine Wissenschaftliche Disziplin. Einer Bemessung nach wissenschaftlichen Kritierien kann NLP genausowenig standhalten wie ein Formel1-Wagen der StVO. NLP war niemals wissenschaftlich konzipiert, und das hat gute Gründe. Das liegt in der Natur von NLP ... und so kann ein Wissenschaftler nicht viel dazu beitragen. Und ein "Para-Wissenschaftler" ... nun ja.

Interessant wäre es, einen solche mit einem aktiven Therapeuten zusammenzubringen, der NLP nutzt. Denn im gegensatz zu einen "wissenschaftlichen Psychologen" hat der Therapeut nunmal praktische Arbeit zu tun und weiß sehr viel besser, was Ergebnis-Orientierung ist.

Wo es hingeht ... mal abwarten. Interessant ist vielleicht auch noch folgender Gedanke:

Am Wochenende hatte ich noch einen Kommentar geposted direkt unter das Video auf deren Seite. Vor allem habe ich ein paar meiner Meinung nach offensichtliche Fehler korrigiert, z.B. daß das Seminar niemals den Begriff "Motivation" im Titel oder die Info, daß das ganze Seminar speziell für die Deutsche Welle überhaupt erst angesetzt war.

Dieser Kommentar ist ... gelöscht worden. Fand ich auch etwas daneben.

Und lauter solche Infos sind glaube ich Infos, die in der Öffentlichkeit ganz gut aufgehoben sind. Früher oder später werde ich die Redaktion hier in diesen Thread einladen, falls sie nicht vorher schon von alleine hierher findet, und dann ist auch wieder die Frage spannend, ob sie sich auch der Diskussion stellt. 😉

Alles LIebe, Julian!


   
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(@julian)
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Soeben habe ich Dr. Molz angeschrieben und eingeladen, an dieser Diskussion teilzunehmen. Bin mal neugierig. 😉


   
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(@Anonym)
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Oh, auf disen Diskurs würde ich mich freuen *strahl

Also, ich habe mir dieses Video jetzt auch mal angesehen und vielleicht bin ich ja ein wenig naiv, aber irgendwie fand ich es gar nicht so schlimm wie erwartet. Jesses, es ist bei der Deutschen Welle, da sind meine Erwartungshaltungen halt gar nicht so hoch. Und, we remember, nur ein geringer Teil der geprochenen Kommunikation ist wirklch wesentlich und kommt beim Gegenüber als solches an. Das Allerwichtigste, das was NLP auszeichnet, und auch Julian, kam in dem Filmchen schon rüber, da bin ich mir ganz sicher :1:

Das Einzige, was mich wirklich störte, war der als Abwertung hingeworfene Hinweis auf den "Clown". Dies zeugte für mich wirklich von schlechter Recherche zum Thema, läßt auf Unachtsamkeit im sprachgebrauch schließen und auf eine sauschlechte Redaktion. Das ist unter DW-Niveau. Das habe ich denen auch mitgeteilt.

Die Clownausbildung und das kompetente Arbeiten als Clown ist eine hochqualifizierte Profession. Die meisten Interessenten scheitern an dieser Aufgabe. Es gibt nur wenige Menschen, die diesen Beruf perfekt ausüben können.

Ich persönlich habe die Bezeichnung "Clown" nie als Abwertung empfunden, im Gegenteil *lächel

Zum Anfüttern:

Die Geschichte der Clownerie

Clown ? Wikipedia

Clown auf Diplom - Akrobat schöööön! - Job & Karriere - sueddeutsche.de


   
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