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Metapher gesucht

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(@Anonym)
New Member Gast
Beigetreten: Vor 1 Sekunde
Beiträge: 0
 

Hallo zusammen,

nun liegt der Studentenpractitioner gerade hinter mir und ich denke gerade an Julians Aufforderung "Fragt doch einfach 'mal im Forum" ... was ich hiermit auch tue...

Also:
Ich möchte für ein Experiment zum impliziten Lernen meine Probanden mit gewissen Begriffen bzw. Zusammenhängen "primen", d. h. Ich möchte den Versuchspersonen vor der Lernphase mit vier möglichst ähnlichen Geschichten, die ungefähr 2 Din A4 Seiten lang sind folgendes vermitteln:
Gruppe 1 soll überhaupt nicht geprimt werden.
Gruppe 2 soll auf den Begriff "Auge" geprimt werden.
Gruppe 3 soll den Zusammenhang "hoch bzw. weit = rosa" bzw. "tief + eng = grau" unbewusst vermittelt bekommen.
Gruppe 4 soll den Zusammenhang "hoch oder weit = GUT bzw. rosa" bzw. "tief + eng = schlecht bzw. grau" unbewusst wahrnehmen

Fühlt sich hier jemand berufen, mit mir gemeinsam diese vier Geschichten zu entwickeln bzw. mir Tipps + Anregungen zu geben?

Wer mag, darf hier gerne antworten oder mir eine PM schreiben!

liebe Grüße

Martin


   
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(@maggi)
Famed Member
Beigetreten: Vor 10 Jahren
Beiträge: 3488
 

Hallo Martin

Schon recht interessant....--->Julian :17:

Als erstes sollte man (wer auch immer) wissen was du überhaupt willst......also mehr Info
Da ich ein recht neugieriger Mensch bin hab ich bei Wiki etwas gefunden und stelle es ein...also was Priming überhaupt ist.

Ich denke darum geht es dir.

Eine Metapher zu diesem Thema zu finden die alles abdeckt halte ich für schwierig.Wesentlich einfacher ist es eine neue zu schreiben.

Wäre auch schön etwas mehr von dir zu hören für alle die dich noch nicht kennen...so wie ich zum Beispiel.

Denn eines ist klar..........
das braucht Zeit und intensives arbeiten am Thema...........nur aus Spaß...........:20:
wer sind deine Probanten....Schüler/Azubis/Studenten???

Deine Firma heißt Innolearn..........

Worum geht es dir........Eigentlich

Soll es sich um die gleiche Metapher handeln die jeweils abgeändert wird(hättest ja sonst keine auswertbaren Vergleiche..meiner Meinung nach)

:21:Sag mal was

Lieben Gruß
Mäggi

Semantisches Priming ? Wikipedia


   
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(@Anonym)
New Member Gast
Beigetreten: Vor 1 Sekunde
Beiträge: 0
 

Hallo Mäggi,
super, dass Du Dich so schnell gemeldet hast!
Die von mir beschriebene Aufgabe, eine Geschichte für ein Priming zu entwickeln ist in der Tat nur ein Teilaspekt eines Experiments, was ich im Rahmen meiner Dissertation zum Thema „implizites Lernen von Regeln“ durchführen werde.
Klar kenne ich semantisches Priming. In meinem Versuch werden aber keine Reaktionszeiten gemessen. Ich gehe generell davon aus, dass Priming funktioniert und möchte nachweisen, dass hierdurch nachfolgende Lerneffekte messbar sind.

Ja und ich suche halt jemanden (oder auch mehrere ), die mit mir zusammen vier ähnliche Geschichten entwickeln. Die erste Geschichte ist eh nur eine Placebo-Geschichte, denn es geht mir ja nachher in der Auswertung darum Unterschiede herauszufinden.
Ich werde höchstwahrscheinlich meine Studierenden am Abendgymnasium oder Kolleg als Versuchspersonen „benutzen“, vielleicht auch einige Studenten der Fernuni Hagen. Aber darauf sollte es eigentlich nicht ankommen. Das Experiment wird PC-basiert durchgeführt. Ob ich den Text nur zu Lesen gebe oder ob ich den auch als Audiofile vorsprechen werde, weis ich im Moment noch nicht.
Meine Firma InnoLearn (am 5.1. von mir gegründet) beschäftigt sich mit der Entwicklung, Erforschung und Vertrieb neuer Lernmethoden… Im Moment ist aber (nur) das Buch „Mit dem CASIO fx-991 ES zum Abitur“ zu finden unter Casio FX-991 ES: Mit dem CASIO fx-991 ES zum Abitur im Programm. Mehr und anderes kommt sicherlich, wenn die Diss fertig ist.

So, wer mehr wissen möchte, kann gerne schreiben….

liebe Grüße

Martin


   
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(@maggi)
Famed Member
Beigetreten: Vor 10 Jahren
Beiträge: 3488
 

Hallo Martin

Für deine neue Firma und dein Buch wünsche ich dir viel Erfolg :26:

Jeep.......nun hab ich verstanden was du willst und wie du es willst.
Sollten die Metaphern einen Bezug zur Mathematik haben???

Für die zweite Gruppe

Gruppe 2 soll auf den Begriff "Auge" geprimt werden.

möglichst viele Begriffe von sehen........und vielleicht von Klarheit ?

Für die Gruppen 3 und 4 kamen mir Elefanten als Metapherträger in den Sinn...........nur das die Farben umgekehrt sein sollten

Nur mal so als Gedanke :3:

Lieben Gruß
Mäggi


   
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(@Anonym)
New Member Gast
Beigetreten: Vor 1 Sekunde
Beiträge: 0
 

Hi Mäggi,
besten Dank für Deine Wünsche!
Nein, mit Mathematik hat das Thema meiner Diss nichts zu tun. Es geht ja ums implizite Lernen! Und auch in meinem „Mathematikbuch“ benutze ich dieses Konzept ja schon!
Das spiegelt auch schön meine Interessen wider: Mathematik eignet sich (zumindest auf Schulniveau) hervorragend, um damit neue Lernmethoden zu testen 🙂 Ich bin also eher an Psychologie interessiert als an „reiner Mathematik“.
Dein Vorschlag mit den Elefanten ist interessant, weil es ja bei mir auch um die Farben „rosa“ und „grau“ geht! Ich glaube, da kann man was aufbauen.

Wir können ja mal telefonieren!
liebe Grüße

Martin


   
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(@maggi)
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Beigetreten: Vor 10 Jahren
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OK

PN kommt


   
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(@Anonym)
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Beigetreten: Vor 1 Sekunde
Beiträge: 0
 

Rosa und graue Elefanten (Gruppe III)
(hier sollen die Assoziationen hoch bzw. weit = rosa und tief bzw. eng = grau gelernt werden)

Es gab eine Zeit, da gab es rosa und graue Elefanten. Sie lebten in zwei aneinander angrenzenden Revieren. Die rosa Elefanten lebten in den Bergern auf einer weiten Hochebene, während die grauen Elefanten in einem engen tiefen Tal zuhause waren…

Hat jemand Elefantenkunde studiert bzw. eine Idee, wie die Geschichte weiter gehen könnte??? 🙂


   
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(@maggi)
Famed Member
Beigetreten: Vor 10 Jahren
Beiträge: 3488
 

Hallo Martin

Bei weit und Rosa........auch Überblick

Bei Eng und Grau..........auch Detail

sollten sich die Elefanten sich je begegnen?


   
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(@Anonym)
New Member Gast
Beigetreten: Vor 1 Sekunde
Beiträge: 0
 

gute Idee!
Ich brauche halt mal eine "kreatives Stündchen". Ich sollte auf jeden Fall VAKOG beachten, aber in Gruppe III nicht auf die "positive/negative Gefühle Schiene" gehen. Ich habe mir jetzt das Buch "Die Storytheater-Methode: Strategisches Geschichtenerzählen im Business" von
Doug Stevenson bestellt. Ich hoffe, dass ich dort Hinweise finde.
Ich werde auf jeden Fall die Geschichten hier posten!
Es ist aber nach wie vor jeder eingeladen, mitzuschreiben. Die Handlung ist ja im Moment noch offen...

liebe Grüße

Martin


   
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(@maggi)
Famed Member
Beigetreten: Vor 10 Jahren
Beiträge: 3488
 

Ok.....

weit und Eng so wie....... Win Win
Beides ist gut.
beides hat seine Vor und Nachteile
positives wie negatives..
ohne Wertung

Sinnlich konkret.........Fokus auf

rosa...weit (und alle Submodalitäten von weit)
grau ..eng ( ======================eng)

die Rosa Elefanten könnten ja "träumen" und auf einer Rosa Wolke das Universum entdecken (ist ja nun mal sehr weit das ganze :17:)
in weiten rosa Raumanzügen (ich schmeiß mich hier gleich weg...visuelle Typin eben:9:)
der Traum der grauen Elefanten wäre vielleicht
sich durch ein enges Wurmloch zwängen und in die Nano-Technologie eintauchen..........dabei sollten sie aber ihre eigene Größe nicht verlieren....(sonst wäre ja wieder alles weit:20:)....
Für die grauen Elefanten wäre denn das Licht eher dunkler........so Grau :14:eben

Ich stoß mal etwas dein Kreativzentrum an :3:


   
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(@Anonym)
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Beigetreten: Vor 1 Sekunde
Beiträge: 0
 

Hallo zusammen,

ich hatte gerade zwei kreative Stündchen und nachem ich unbewusst zwei Wochen am Thema gearbeitet habe 🙂 ist nun eine erste Version meiner Geschichte fertig... NLP pur.

Hier ist sie:

---------------------
Einführung:
Es gab eine Zeit, da gab es rosa und graue Elefanten. Sie lebten in zwei aneinander angrenzenden Revieren.
Die rosa Elefanten lebten in den Bergern auf einer weiten Hochebene, die höher war, als eine Giraffe gucken kann. Sie wurden von tagein tagaus von der milden Hochgebirgssonne verwöhnt. Vielleicht kommt daher ihre etwas sonderbare rosa Farbe.
Die grauen Elefanten lebten in einem engen, tiefen Tal, dass so tief war, dass sie kein Sonnenstrahl erreichen konnte. Dies ist wahrscheinlich der Grund, weshalb sie diese engporige graue Farbe besitzen.

Vorstellung
V
Die Rosa Elefanten wurden angeführt von der erfahrenden Elefantendame Pinky. Pinky hatte ein rosa Fell, lange, breite Ohren und mächtige Stoßzähne.
A
Und wenn es ihr gut ging, konnte Sie mit ihrem Rüssel harmonisch klingende hohe Töne erzeugen, sodass Sie innerhalb ihrer Gruppe hoch angesehen war.
K
Alle Mitglieder der Gruppe fühlten sich bei Pinky bei weitem gut aufgehoben, denn sie hatte schon viel erlebt, kannte sich in der nähren Umgebung der ausladenden Weite der Hochebene recht gut aus und wenn immer ein Gefühl von Gefahr aufkam, konnte Pinky die Mitglieder des Rudels beruhigen und zu besonnenen Handeln ermutigen.
V
Der Anführer der grauen Elefanten wurde von allen nur Grey Eminence genannt. Er hatte tief stehende, kurze Stoßzähne und eng anliegende graue Ohren.
A
Mit seinem Rüssel konnte er tief klingende, gepresste Melodien erzeugen, die von allen grauen Elefanten gern gehört wurden.
K
Auch Grey Eminence war innerhalb seines Stammes sehr beliebt, denn immer, wenn es im Winter kalt wurde konnte er die Stammesmitglieder dazu motivieren, sich eng aneinanderzukuscheln sodass sie sich durch die eigenen Körper gegenseitig wärmen konnten.

Reise beginnen
Eines Tages brach eine große Hungersnot herein und beide Elefantenführer, Pinky und Grey Emminence standen vor der Herausforderung ,den eignen Stamm vor dem Verhungern zu bewahren.
Während Pinky ihre Stammesgenossen auf einen weiten Weg weiter hinauf ins Gebirge führte, entschied sich Grey Eminence für einen anderen Weg: Er leitete seine Gruppe in eine immer enger werdende, tiefe Schlucht.

Hinderniss
Nachdem Pinky mit ihrer Elefantenherde bereits fünf Tage durch das Hochgebirge gewandert war, musste sie feststellen, dass sie sich verlaufen hatten. Die ganze Herde war erschöpft und es sah fast so aus, als ob nun alle verhungern müssten. Da hatte Pinky eine Idee. Sie nahm ihre letze Kraft zusammen und trötete mit ihrem Rüssel laute, hoch klingende Töne. Auf einmal hörte sie in gar nicht all zu weiter Ferne ein "Antworttröten". Jetzt wusste Pinky wieder, wo sie war: Sie befand sich ganz in der Nähe einer noch höher liegenden fruchtbaren Hochebene, auf der schon andere Elefanten grasten und auf Pinkys Tröten geantwortet hatten. Pinky beruhigte nun die Stammesmitglieder und so konnten alle sicher das rettende Ziel erreichen.
Auch in der Gruppe von Grey Eminence gab es ein Problem: Auf dem Weg durch die enge Schlucht gelangten die Gruppe vor einen tiefen, unüberwindbaren Abgrund, der sich unmittelbar vor ihnen auftat. Grey Eminence überlegte und überlegte, aber was er auch anstellte, ihm fiel keine Lösung ein. Schließlich trötete er mit letzter Kraft noch einmal nach seiner Manier: Mit tiefen, gepressten Tönen. Und auf einmal tat sich etwas: Grey Eminence hatte durch die Schallschwingungen seiner gepressten Melodien einen Bergrutsch ausgelöst, der die tiefe Schlucht vor ihnen ausfüllte, sodass die Elefantenherde ihren Weg zu einem fruchtbaren Tal fortsetzen konnte.

Abschluss
Auch wenn beide Elefantenherden für die Bewältigung ihrer jeweiligen Probleme unterschiedliche Lösungen gefunden haben, so haben sie doch eins gemeinsam: Sie haben in ihrer jeweiligen Umgebung die Stärken ihrer Anführer genutzt um eine lebensbedrohliche Situation zu bewältigen: Die rosa Elefanten haben durch die hohen Töne im Gebirge eine Orientierung erhalten, während die grauen Elefanten sich im Tal durch die tiefe Töne einen Weg über den unüberwindlichen Abgrund geschaffen haben.

-------------------------

Es wäre schön, wenn mir möglichst viele ein kurzes Feedback geben könnten, bevor ich ausprobiere, ob die Geschichte "funktioniert"

lg

Martin


   
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(@maggi)
Famed Member
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Wunderbar Martin........:24::24::24::24:

Mir gefällt die Geschichte sehr gut zumal du alles in beiden Geschichten mit den Submodalitäten von weit ...und eng bedient hast.

:26::26::26:

Lieben Gruß
Mäggi


   
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(@Anonym)
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So, nun will ich einmal verraten, wie ich die Geschichte gemacht habe:
Die Idee mit den rosa und grauen Elefanten kam von Mäggi.
Die Strukturierung der Geschichte habe ich aus dem Buch "Die Storytheater-Methode" ist aber irgendwie auch logisch, dass eine Geschichte so aufgebaut werden sollte 🙂
In einer langweiligen Konferenz habe ich mir dann eine ABC-Liste (->Brikenbihl) gemacht mit dem Thema "Was tun Elefanten?" dann eine zweite mit dem Thema "Gefahren für Elefanten" bevor ich dann geschrieben habe habe ich noch eine ABC-Liste mit Assoziationen für "hoch + weit" und eine für "tief + eng" gemacht. Dann noch eine Liste mit Wörtern, die die Bestandteile "hoch + weit" haben, aber eine andere Bedeutung haben. Ähnliches auch mit "tief + eng".
Und das war's eigentlich.
Erst habe ich begonnen in einer Mindmap nur Stichworte zu notieren, habe aber dann gemerkt, dass ich besser arbeiten kann, wenn ich direkt ausformuliere.
So und das war's.
Vielleicht hilft diese kurze Erläuterung dem einen oder anderen...
lg
Martin


   
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(@Anonym)
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Hallo Martin!

der_Martin wrote:

So und das war's.
Vielleicht hilft diese kurze Erläuterung dem einen oder anderen...

Super! ... Das unterscheidet Dich von einem Großteil der Menschen ... die berühmten drei Buchstaben ... T U N 😀

Danke für die Struktur!

Die ABC Listen sind schon sehr hilfreich und einfach hergestellt ... bei der Lernkontrolle setze ich sie gerne ein ...


   
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(@maggi)
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Hey Martin

Genauso hätte ich es auch gemacht........:17:

:26::26::26::26::26:


   
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