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Wieso wenig Gesten = Hochstatus?

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(@Anonym)
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Hallo @ all

in einem der Beiträge steht, wenig Gesten würden einen hochstatus zeige, was ich nun mal ganz und garnicht nachvollziehen kann.

Das hieße ja so gut wie jeder Italiener / Perser etc. hätte Tiefstatus...

Außerdem drügen doch gesten lebendigkeit und präsenz aus...


   
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(@Anonym)
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Keiner ne Ahnung?


   
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(@Anonym)
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Beigetreten: Vor 1 Sekunde
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Sascha88 wrote:

Außerdem drügen doch gesten lebendigkeit und präsenz aus...

Oder Unruhe und Unsicherheit.


   
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(@julian)
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Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 4664
 

Kommt auf die Gesten an. Ruhe, Raum ... HOchstatus hat was von "Überfluss", und zwar auch ein Überfluss an Zeit.

Vielleicht ist es einfacher, wenn Du dir vorstellst, daß es nicht "weniger" Gesten sind sondern "mehr Zeit" für dieselbe menge an GEsten. 😉


   
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(@Anonym)
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Jau ,genau...empfinde ich auch so!!!


   
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(@Anonym)
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Beigetreten: Vor 1 Sekunde
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Ich denke, es kann nützlich sein, die Regel "wenig Gesten pro Zeiteinheit = Hochstatus" vor dem situativen und kulturellen Hintergrund zu betrachten.


   
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(@Anonym)
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Beigetreten: Vor 1 Sekunde
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Nun ich für meinen Teil denke, das Keith Johnstone festgestellt hat, das wenige Gesten, Ruhe und Präsenz ausstrahlen, es geht jedoch nicht nur um die Art und Weise der Gestik, sondern auch darum wie sie eingesetzt wird. Das Berühren des anderen bei der Begrüßung kann ein, ist oft, meistens, ein Statusverhalten. Hier wieder ist der mit der Geste dem ohne Geste im Status unterlegen. Wie so oft im Leben.......es kommt auf den Kotext an.......


   
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(@Anonym)
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Beigetreten: Vor 1 Sekunde
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Wieso denn das? Das abtasten gilt doch der "Gegnereinschätzung"?

Oder meinst das in etwa so: Der jenige mit Geste hats nötig den anderen zu betasten wie stark er ist?


   
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(@Anonym)
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Beigetreten: Vor 1 Sekunde
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Das beste Beispiel das mir dazu einfällt ist unser Alt-Kanzler Schröder, die Art und Weise wie er sein Gegenüber, entweder am Arm oder an der Schulter berührt hat, hatte absoluten Hochstatus. Ich habe das einmal live mit einem Südamerikanischen Staatspräsidenten, es war wirklich beachtenswert wie geschickt er, Schröder, das gemacht hat. Angeblich soll Bush ihm deshalb auch nicht wirklich gemocht haben, weil er es auch bei ihm anwendete oder zumindest wollte. Vor allem vor laufenden Kameras ist das ein echter Pluspunkt in der Öffentlichkeit für ihn gewesen.


   
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(@maggi)
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Schaut einmal hier rein:1:
Koerpersprache-Experte: Guenter Huebner


   
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(@Anonym)
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DAS ist ja mal eine Interessante Seite........:-) Danke!


   
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(@Anonym)
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Beigetreten: Vor 1 Sekunde
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mickelangelo wrote:

Nun ich für meinen Teil denke, das Keith Johnstone festgestellt hat, das wenige Gesten, Ruhe und Präsenz ausstrahlen, es geht jedoch nicht nur um die Art und Weise der Gestik, sondern auch darum wie sie eingesetzt wird. Das Berühren des anderen bei der Begrüßung kann ein, ist oft, meistens, ein Statusverhalten. Hier wieder ist der mit der Geste dem ohne Geste im Status unterlegen. Wie so oft im Leben.......es kommt auf den Kotext an.......

mickelangelo wrote:

Das beste Beispiel das mir dazu einfällt ist unser Alt-Kanzler Schröder, die Art und Weise wie er sein Gegenüber, entweder am Arm oder an der Schulter berührt hat, hatte absoluten Hochstatus. Ich habe das einmal live mit einem Südamerikanischen Staatspräsidenten, es war wirklich beachtenswert wie geschickt er, Schröder, das gemacht hat. Angeblich soll Bush ihm deshalb auch nicht wirklich gemocht haben, weil er es auch bei ihm anwendete oder zumindest wollte. Vor allem vor laufenden Kameras ist das ein echter Pluspunkt in der Öffentlichkeit für ihn gewesen.

Hö das ist doch jetzt nen Widerspruch...

Erst Wenig Gesten (also net unbedingt anfassen) = hochstatus, dann wieder umgekehrt.

Wer nimmt das überhaupt war? Wenn ich angefasst werde denke ich mir meistens einfach nur Oh der ist heute aber hektisch, oder oh der will fühlen wer stärker ist, aber ob der jetzt höher ist ...kann ich so net wahrnehmen...(hab ich meine ich bisher nach einer solchen Geste jemandne als höher oder niedriger angesehen..., dann ist das ganze doch quasi sinnlos, wenn keiner mehr weiß was es bedeutet...oder net?


   
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(@Anonym)
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Beigetreten: Vor 1 Sekunde
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Auch hier gilt, Generalisierungen helfen "meist" nicht weiter. natürlich ist ein Mensch der die Arme am Körper verschränkt hält und sich steif wie ein Stock bewegt nicht unbedingt ein Markenzeichen des Hochstatus, auch wenn es heißt wenige Gesten sind Bestandteil genau dessen.......

Probiere es doch einfach mal selber aus und beobachte was passiert......Wenn Du jemanden die Hand gibst, berühre dabei die Schulter, am besten auf die Schulter, nicht am Rücken, oder nimm deine andere Hand und greife beim Handgeben den Arm oder umschließe damit die Hand des anderen.........wirklich teste es aus. Es ist, bzw. war für mich erstaunlich zu sehen, spüren was da genau passiert.

Wer es wahrnimmt? Wie gesagt probiere es selbst aus.......Du kannst uns ja dann von deinen Erfahrungen berichten?

Mir hat das richtige Statusverhalten sogar schon einmal den Arsch gerettet 🙂 Also für mich hat es bereits mehrmals funktioniert........


   
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(@Anonym)
New Member Gast
Beigetreten: Vor 1 Sekunde
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hmm das hört sich aber interessant an ..was fr ne Story hast den da für uns / mich *G*

Ja ich denk mal bezüglich der Generallisierung, dass das in soweit ja eh nicht geht (siehe Italiener, die sprechen nur mit den Händen und ich habs früher auch getan wenn ich das hier nicht gelesen hätte, wobei mir dabei noch unklar ist wie man Rapport aufbauen soll, wenn man wenig Bewegungen machen soll.)

(nur wenig Bewegungen wenn ICH dann rede (ohne dabei Rapport machen zu wollen oder wie)


   
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(@Anonym)
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Beigetreten: Vor 1 Sekunde
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Hallo Sascha,

Sascha88 wrote:

...wobei mir dabei noch unklar ist wie man Rapport aufbauen soll, wenn man wenig Bewegungen machen soll.)

(nur wenig Bewegungen wenn ICH dann rede (ohne dabei Rapport machen zu wollen oder wie)

Wie wäre es mit pacing und leading über "geistige Bewegungen" 😉 ....


   
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