Manchmal da gibt es keine Worte mehr. Da ist alles gesagt. Jedwede Wortfolge ausgekostet, jedem möglichen Klang nachgespürt, alle bekannten und unbekannten Kombinationen der Buchstabenreihung erprobt und als untauglich verworfen.
Dann bleiben nur Schweigen und Stille.
Manchmal da müssen neue Wörter langsam wachsen. Da müssen alte Begriffe sich mit Neuem füllen und neue Wörter mit Ursprünglichem bekernt werden.
Dann bleiben nur Schweigen und Stille.
Manchmal muss Raum sein für alles Nichtsprachliche, damit Sprache wieder ein Verständigungsmittel unter vielen anderen werden kann.
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Und manchmal, da muss man reden, schreien, mit Worten bohren, toben, hinein stoßen, fordern, zwingen, hämmern. Die Stille und das Schweigen mit Worten wieder und wieder durchbrechen. Weil Schweigen dann nur Feigheit und Weglaufen ist. Weil Stille dann alles tötet und zudeckt und nichts, aber auch gar nichts in Bewegung bringt.
Dann bleiben nur Worte und lautes Schreien.
Letzter Beitrag: Was ist ein Renga, und wie schreiben wir ihn? Unser neuestes Mitglied: Christoph Wislsperger Neueste Beiträge Ungelesene Beiträge Schlagwörter
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