Das alte Fischereihaus in Thürigen

"Jagd- und Fischereihaus" wird dem Ort nicht gerecht. Es handelt sich um ein wunderschön ausgebautes und renoviertes Hotelanwesen mit gleich fünf Fischteichen vor der Haustüre in absoluter Alleinlage. Hochwertige Ausstattung und von der Größe her ist es perfekt.

Mit vielen Hektar Fläche, die zu dem Objekt gehören, passt es, und vom Preis her wäre es, mit Mühe und Not und gerade so, finanzierbar. Aber ...

Sowohl das Hotel als auch die Gastronomie ist noch heute in Betrieb. Mit Angestellten. Und beim besten Willen ... ich kann (und will) mir nicht schönreden, wenn wir ein Objekt übernehmen und als erstes auf alle Angestellten verzichten. Da wir keinen regulären Hotel- und Gastronomiebetrieb weiterführen wollen wäre das jedoch die zwangsläufige Konsequenz.

Und so habe ich dem Makler schweren Herzens geschrieben, daß das Objekt für uns erst dann in Frage kommt, wenn es nicht mehr in Betrieb ist. Solange noch die geringste Chance besteht, daß das Objekt von jemandem gekauft wird, der den Betrieb weiterführt, machen wir lieber einen Schritt zurück.

Mit schwerem Herzen, weil dies bisher das wohl am besten passende Objekt für unsere Pläne ist. Doch da geht bei mir die Menschlichkeit einfach vor. Wir wollen einen Ort bereichern, wir wollen Energie reinbringen, wir wollen Dinge zum aufblühen bringen ... und nicht Hoffnungen und Arbeitsplätze zerstören.

Der Makler hat darauf noch nicht geantwortet ...

Alles Liebe, Julian!