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Die Geschlechter der Achetypen


(@julian)
Mitglied Admin
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 4664
Themenstarter  

Einige Archetypen scheinen sehr Geschlechterbezogen zu sein: Der Krieger ist typisch männlich, wird aber, wohl im Sinne der modernen Gleichberechtigung, oft auch weiblich dargestellt oder angesprochen (der Krieger/die Kriegerin). Andererseits kann ein Begriff wie "Amazone" auch als "Weibliches Gegenstück zum männlichen Krieger" gesehen werden.

Auch andere Archetypen erscheinen erstmal "typisch" für eine Rolle, mit etwas Phantasie kann man das Geschlecht jedoch ändern und die Inhalte damit transportieren: So zum Beispiel die Hure.

Wieder andere Archetypen scheinen "in beiden Geschlechtern vorhanden", während sie in dem Geschlecht jedoch unterschiedlich wirken als in dem anderen: Der König ist ein gutes Beispiel, auf mich wirkt ein "König" anders als eine "Königin".

Wieder andere Archetypen scheinen fest mit dem Geschlecht verbunden. Es ist nur schwer vorstellbar, den "Urvater" in eine weibliche Rolle oder die "Urmutter" in eine männliche Rolle zu bringen, denn diese (konträren) Rollen sind so unterschiedlich und bringen verschiedene Energien mit rüber. Wer den Urvater "verweiblicht" landet nicht bei einer "Urmutter" sondern bei einem "weiblichen Urvater", und ich kann mir nur sehr schwer vorstellen, daß das funktioniert.

Mich interessiert also, wie Ihr das seht und wie Ihr damit umgeht: Sind Archetypen geschlechterbezogen, geschlechterfrei oder ist es auf den einzelnen Archetypen bezogen unterschiedlich? Kann eine Frau ohne weiteres einen männlichen und ein Mann einen weiblichen Archetypen ausleben, ohne sich selbst zu verlieren? Ändert sich ein Archetyp zwangsläufig, wenn sich das Geschlecht ändert?

Alles Liebe, Julian!


   
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